Hier kämpfen einige besondere Wesen ums Überleben.
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Re: Without Limits ☼ - Let's rock

So 23. Feb 2020, 16:29

Arya

Mein Kopf dröhnte, als ich aufwachte. Ich setzte mich langsam auf und rieb mir die Schläfen. Zum Glück war die Übelkeit verschwunden. Ungelenk stand ich auf und spürte gleich mehrere schmerzende Knochen.
Vor dem Bad musste ich warte, bis Kilian schließlich oberkörperfrei und mit nassen Haaren herauskam. "Morgen", brachte ich nur heraus und verschwand dann schnell im Bad.
Nach der Dusche ging es mir schon deutlich besser und ich versuche die restlichen Wehwehchen zu ignorieren. Ich wollte nicht, dass die anderen sich sorgten.
Ich ging die Treppe herunter und sah gerade noch, wie Jon etwas aus einer Pfanne in eine große Schale auf dem Tisch gab. Meine Mundwinkel zogen sich hoch: "Na, zum Hausmann degradiert? Tu dir nicht weh". Ich lachte in mich hinein, was so in den Rippen wehtat, dass ich meine Hand dagegenhielt.

Dawn

Während alle aßen, stellt Jon die Frage in den Raum, die ich mir auch schon gestellt hatte. Ich sah auf und wartete kurz ab, doch niemand sagte etwas. (alle haben Angst Jon zu sagen dass er besser nicht mit gehen sollte haha)
"Ich würde sagen, es gehen die, die fit sind. Luna. Kilian. Ich... Wir können Tialma und Moon vor den Wagen spannen. Oder ist es zu uneben für den Wagen?", überlegte ich weiter, doch da redeten schon gleich mehrere Stimmen drauf los..

Faye

Ich verschränke die Arme. "Ich bin wieder fit. Derek hats bestätigt. Ich komme auch mit!"

So 23. Feb 2020, 16:29

Re: Without Limits ☼ - Let's rock

Fr 27. Mär 2020, 21:44

Luna

Noch mit vollem Mund kündigte ich Lautstark an dass ich aufjedenfall dabei sein wollte, "Also if bin fowifo dafei."
Während ich den noch viel zu großen Brocken ungekaut schluckte und Kilian hörte.

Kilian

"Wir brauchen aufjedenfall den Wagen...um alles transportieren zu können aber falls der Weg wirklich zu gefährlich dafür wäre müssten wir zumindest Pferde beladen und hintereinander spannen." schlug ich vor und Sam stimmte mir sofort zu.

Sam

"Amarok können wir aufjedenfall noch schwerer beladen..wir könnten auch einen kleinen 'Schlitten' aus Planken hinter ihm befestigen." bestätigte ich und sah zu Matt. Da es ihn betraf und er immer noch schweigsam dasaß räusperte ich mich kurz.

Matt

"D...Das ist sehr nett, aber der Weg führt durch einen dichten Wald, alles was zu breit ist kommt da nicht durch." ich räusperte mich und trank einen Schluck.
"Ich danke euch nochmal für eure Hilfe, meine Tiere und ich, stehen in eurer Schuld." dann stand ich auf und entschuldige mich um in den Stall zu verschwinden. So viele Menschen an einem Ort überforderten mich etwas und so fühlte ich mich wohler beim Striegeln der Pferde. Selbst der schwarze Hengst lies mich seine zerzauste Mähne entwirren.

Jon

Schweigend folgte ich dem Gespräch und nickte. Ich wusste dass der Weg lang wäre und sehr herausfordernt wenn man kein Reittier hatte und das würde für mich nicht funktionieren weswegen ich zustimmte.
"Dann werde ich hier bleiben und alles absichern." sagte ich knapp und streckte mich kurz als ich aufstand und meinen kaum angerührten Teller wegbrachte.

Luna

Erstaund blickte ich Jon nach, wollte es aber nicht kommentieren um jedem Risiko zu entgehen.
"Ich bereite die Tiere und die Materialien vor!" so sprang ich von der Bank und als Sam aufstand und mir sagte er würde helfen, trappelte ich voraus.

Re: Without Limits ☼ - Let's rock

Do 23. Jul 2020, 18:07

Arya

Stirnrunzelnd sah ich zu Jon. Es musste ihm wirklich schlecht gehen, wenn er freiwillig hier blieb.. Ich sah zu wie die anderen einer nach dem anderen draußen verschwanden. Als wir allein waren, sah ich meinen Bruder ernst an. "Wie gehts dir wirklich, Jon?"

Dawn

Im Stall herrschte Chaos und das überforderte mich. Ich stand recht unbeholfen herum, bis Luna zu mir kam. "Wir sind so viele, du kannst auch hierbleiben, wenn du willst. Du könntest auf die beiden Sturköpfe aufpassen", ich hörte dass sie grinste und musste ebenfalls lachen. "Okay, aber braucht ihr Moon nicht?" Luna verneinte, anscheinend passte alles auf die Vorrichtungen, die jeweils hinter Tialma, Jade und Amarok gespannt waren. (oder hat Matt auch noch ein Pferd dabei? :D wenn ja dann das auch)

Kurze Zeit später brach die Gruppe auf. Dawn ging zurück zu Arya und Jon in die Hütte.

Als der Tag sich dem Abend zuneigte, zog sich der Himmel zu. Dichte Wolken versammelten sich und kurz darauf begann es das erste Mal zu donnern. Jon, Arya und Dawn saßen in der Küche, als es blitzte und kurz darauf ein lauter Knall ertönte. Jon war schon aus der Tür als sie ein schrilles Pferdewiehern hörten. Arya und Dawn folgten ihm.

Arya

Der Blitz war in einen Baum eingeschlagen und dieser war genau auf den Stall gestürzt. Irgendwo sah ich Rauch aufsteigen als ich Jon in die Trümmer folgte. Ich versuchte die Pferde zu entdecken, aber es war zu dunkel. Der nächste Donner erschütterte die Erde und ich hörte Dawn irgendwo schreien, aber es rauschte in meinem Kopf. Jon brüllte auch irgendwas, als ein greller Blitz über den schwarzen Himmel zuckte. Ich kletterte über mehrere Holzbretter zu ihm und dann sah auch ich Hera und Fenrir. Der Baum hatte ihnen den Weg nach draußen abgeschnitten aber sie schienen unverletzt, nur sehr panisch. Während Jon die Trümmer beiseite schob, begann es zu regnen. Ich kämpfte mich zu den Pferden vor und versuchte sie zu beruhigen. Irgendwann war der Weg frei und wir schaffen es irgendwie, beide aus dem halbzerstörten Stall zu zerren. Dawn lief auf uns zu, neben ihr Dako, der nervös hechelte, aber anscheinend auch unverletzt war. "Wo ist Moon?", fragte sie mit zittriger Stimme. "Wir suchen ihn, bleib hier und versuch die beiden zu beruhigen". Und damit drückte ich ihr den Strick in die Hand und lief zurück. Wo war Moon? Und wo waren Ela und Jako?

Re: Without Limits ☼ - Let's rock

Sa 25. Jul 2020, 20:22

Jon

Sofort erkannte ich die Gefahr, der Stall brannte, das Stroh unter dem Dach würde dafür sorgen dass das Dach nur noch schneller durchbrannte und auf uns herab stürzte.
Durch den Rauch hindurch konnte ich mich nicht auf meine Nase verlassen und schon gar nicht auf meine Augen, aber meine Ohren fanden einen Herzschlag, zwei.
Die beiden Hund und Wolf steckten in einer Ecke fest, erst auf den zweiten Blick bemerkte ich das Jako mit seinem Hinterkörper unter einem Holzträger steckte. Zum Glück war dieser nicht auf ihn gefallen, aber er schien darunter durchkriechen zu wollen und dann hatte sich das massive Holz komplett gesenkt.
Im gleichen Atemzug stieg ich über Trümmer und ging so nah ran wie ich konnte bevor ich mich hinkniete und den Balken schulterte.
Mit einem kräftigen Ruck drückte ich den Balken hoch, die Sehnen an meinem Hals sowie die Adern stiegen weiß hervor als ich mit voller Anstrengung weiter hob.
"Komm schon vor." fauchte ich zwischen den Zähnen hervor doch er schien sich am Bein verletzt zu haben weswegen Ela ihn mehrmals animieren musste sich vorwärts zu bewegen und das auch nicht zu spät.
Mein verletzter Arm hielt die ganze Anstrengung nicht mehr lange aus, ein Stich wie ein weißes Licht direkt hinter meinen Augen biss in meine Nervenenden und mein Arm gab nach, dann der andere und knapp hinter den Beiden knallte das schwere Stück Holz zu Boden.
Es blieb keine Zeit um durchzuatmen, ich legte den verletzten Hund um meinen Nacken und lies die weiße Wölfin vor mir den Weg suchen.
Die Luft war so dick dass man sie fast schon schneiden konnte und es brannte in Augen und Lunge gleichermaßen schmerzhaft.
Draußen hörte ich Hufe, dann sah ich Arya und Dawn mit zwei Pferden.
Sofort fiel mir auf das Moon fehlte, mein Kopf wanderte in die Richtung aus der ich gekommen war als ein verdächtiges Knacken über mir das halbe Dach einstürzen lies.
Ela schaffte es noch panisch rauszurennen als es vor mir eine Wand aus Holz und Feuer regnete.
Wir mussten einen anderen Weg nach draußen finden, wieder Knacken von oben, und zwar schnell.
Ich sog hektisch Luft ein, worauf ich husten musste und meine Augen zu Tränen begannen.
Jako wimmerte und hustete beim ausatmen trocken.
"Ich bring uns hier raus." murmelte ich und versuchte durch den dicken Rauch etwas zu sehen.

WÄHRENDESSEN reisten die anderen zu Matts Behausung, der Weg war anfangs einfach wurde aber immer steiniger.
Hinter ihnen donnerte es drohend und die Blitze zuckten verheißungsvoll bevor sie von den ersten Tropfen durchnässt wurden.

Kilian

Nachdenklich blickte ich in den Himmel und dann in die Richtung aus der wir kamen bevor ich Luna anhielt die Pferde zur Eile anzutreiben.
Woraufhin ich ein geschnautztes "Ich kann sie nicht den ganzen Weg hetzen." zurück bekam und sie dann noch hinzufügte dass ich ja auch schieben könnte wenn es nicht schnell genug ging.
Nach den Worten zog sie ihre Kaputze ins Gesicht und ich sah die sonst so fröhliche Person von schräg hinten überrascht an.
Entweder sie hasste den Regen so sehr oder da war noch etwas anderes...aber dafür war gerade keine Zeit.

Re: Without Limits ☼ - Let's rock

So 29. Nov 2020, 23:13

Faye

Bei Lunas Bemerkung sah ich kurz zu ihr hoch. Wieso war sie so angespannt? Da es für mich keinen ersichtlichen Grund gab, dachte ich nicht weiter darüber nach und fokussierte mich wieder auf die Umgebung und den Weg vor uns.
Meine Schulter schmerzte schon eine ganze Weile aber ich biss die Zähne zusammen und genoß es trotzdem, endlich mal wieder etwas zu tun zu haben. Das Wetter schlug um und fluchte innerlich. Wie wahrscheinlich alle anderen auch. Doch umkehren war jetzt nicht mehr. Nur kurze Zeit später erklang der erste Donner, so laut, dass die Pferde erschrocken schnaubten. Der Blitz kurz danach machte deutlich, wie nah das Gewitter war. Und es entwickelte sich schnell. Immer wieder dröhnten Donner, während wir schweigen weiterzogen. Die Stimmung war angespannt, die Pferde unruhig. Alle gingen/liefen noch etwas schneller. Als der Regen einsetzen, sank meine Laune auf den Nullpunkt und ich wäre am liebsten einfach umgekehrt. Wer hatte nochmal die grandiose Idee, diesem fremden Typen zu helfen?

Irgendwann, endlich, wies Matt uns nach links, einen kleinen Pfad entlang, der zu einem kleinen Platz zwischen vielen Bäumen führte, auf dem zwei Hütten standen.. Oder eher gesagt gestanden hatten. Wir wurden langsamer und hinter mir hörte ich, wie Luna die Pferde abbremste, während Matt von seinem Pferd sprang und war auf die Hütte zulief, dicht gefolgt von Kilian. Die Hütte war von einem Baum, in den ein Blitz eingeschlagen war, vollkommen zertrümmert worden.

Es stellte sich heraus, dass es Matts Hütte gewesen war und seine Pferde, die in der anderen Hütte gewesen waren, unversehrt, wenn auch sehr verschreckt waren. Kurzerhand wurde beschlossen, dass Matt und seine Pferde mit zu uns kamen, bis seine Hütte wieder aufgebaut war. So machten wir uns, klitschnass und erschöpft, auf den Heimweg.
Ich hasse es, wenn mein Fell nass ist.


Arya

Als ein lautes Krachen erklang, drehte ich mich um und sah gerade noch, wie eine Wand des Stalls einstürzte. Ich schrie Jons Namen und rannte auf das Feuer zu. Es war alles voller Rauch und ich musste husten, als ich näher kam. Elarie kam mir entgegen, doch sie schien unverletzt und ich lief an ihr vorbei, um den Stall herum, während ich die ganze Zeit Jon rief. Sein Weg nach draußen war versperrt, also mussten wir einen anderen finden. Ich lief weiter, vorsichtig, darauf bedacht, die Wände nicht zu berühren. Als mich ein Regentropfen im Gesicht traf, hätte ich am liebsten vor Freude geheult, doch zuerst musste ich Jon finden. Ich fand eine Stelle, an der ein Balken auf einen anderen gefallen und so einen Freiraum zwischen den Trümmern gebildet hatte. Wieder rief ich Jons Namen. Doch ich hörte nichts. Hysterie machte sich in mir breit, panisch sah ich mich um. Ich erblickte die Pferdetränke wenige Meter entfernt, riss mir meine Jacke vom Leib und tunkte sie in das Wasser. Mit dem nassen Stoff vor dem Mund duckte ich mich und lief, ohne weiter darüber nachzudenken, in den halbeingestürzten Stall. Der Rauch war so dicht, dass ich überhaupt nichts sehen konnte. Meine Augen fingen an zu Tränen und ich unterdrückte einen Hustenanfall. Ich war vollkommen panisch, doch ich zwang mich möglichst bei Verstand, während ich mich langsam weiter voran tastete. Wo war er? Doch in diesem Moment sah ich ihn. Seine große Gestalt tauchte plötzlich genau vor mir auf, Jako auf den Schultern und hustend. "Was machst du hier drin??", stieß er zwischen Hustern aus und ich drückte ihm meine nasse Jacke vors Gesicht, während ich ihn am Arm mit mir zog. "Meinen Bruder retten, du Vollpfosten"


Dawn

Ich biss meine Zähne so fest zusammen, dass wahrscheinlich bald mein Kiefer brechen würde. Jon und Arya waren da drin. Ich spürte es. Die Pferde neben mir waren völlig aufgelöst, bei jedem Krachen oder Donnern stiegen sie, wieherten schrill und zogen an den Sticken. Ohne es bewusst wahrzunehmen beeinflusste ich ihre Gedanken, legte eine beruhigende Schwere in ihre Köpfe, sodass sie ruhiger wurden. Auch Ela und Dako, die wie wild umhergelaufen waren, beruhigten sich.
Ich lauschte weiter auf jedes Geräusch, während mein Herz viel zu schnell schlug. Mittlerweile regnete es, das hieß, bald müsste das Feuer ausgehen, trotzdem brach der Stall immer weiter in sich zusammen. Mit Jon und Arya und Jako darin, wenn sie nicht bald rauskamen. Ich ballte meine Hände zu Fäusten, weil sie so sehr zitterten. Obwohl ich klitschnass war und es extrem kalt war, spürte ich die Kälte nicht. Ich zitterte vor Angst, um zwei der wichtigsten Menschen in meinem Leben. Die gerade um ihres bangten und ich nichts tun konnte, um ihnen zu helfen.

Re: Without Limits ☼ - Let's rock

Di 1. Dez 2020, 08:59

Luna

Mit dem Gespann zu Fahren während eines Gewitters war nicht so einfach, insbesondere als uns der erste Geruch von Feuer entgegen strömte. Dennoch blieben die Pferde gehalten und als ich zu Matt hinüber sah, welcher noch während der Wagen in Bewegung war vom Bock sprang, sah ich in seinem Gesicht wie sein Leben in sich zusammen fiel.

Matt

Nein, Nein, Nein...NEINNEINEIN
Das war das einzige Wort welches immer wieder durch meinen Kopf kreiste, immer schneller, es drohte durch meine Schädeldecke zu schneiden als ich mein Lebenswerk, meine Familie und einfach alles wofür ich arbeitete vor mir abbrennen sah.
Sofort sprang ich von der Kutsche und sprintete auf den Stall zu...das Haus war für mich komplett wertlos, aber all die Tiere, meine Familie, sie musste ich retten.
Als ich lief, würde dem gezielten Zuseher auffallen dass ich mich etwas schneller bewegte als der normale Mensch dies konnte und in dieser Situation war ich dafür sehr dankbar.
Meine Anspannung löste sich wie ein Tau welches mit extremer Kraft um meinen Körper gezogen ward als ich die hektisch und panischen Pferde sah. Alle schienen unverletzt oder zumindest nur leicht angegriffen.
Sofort riss ich die zwei Türen auf hinter denen sie aufgeteilt waren und sie rannten hinaus.
Derek war mir gefolgt, hatte aber das Gebäude noch nicht betreten und sprang erschrocken fluchend auf die Seite als die Tiere hinaus preschten. (Muss schnell nachschauen wie viele Pferde dieser Messe jetzt hat)
Vier Pferde verteilten sich relativ schnell auf großer Fläche aber als ich die Arme über meinen Kopf hob und langsam von den Gebäuden wegging mit einem leichtem "Shhh" auf den Lippen sahen alle Pferdeköpfe sofort zu mir. Selbst Sydney und Tialma aus dem Wagen blickten zu mir.
Dann senkte ich die Arme und lies sie zu mir kommen und trotz geblähter Nüstern und zitternder Muskeln trotten sie zügig an und ich konnte jeden kurz tätscheln.
Selbst Apache wurde schnell ruhig und versuchte die Situation zu verstehen, ich sah Derek besorgt blickend näher kommen.
"Er ist okay." als ich seinem Blick zu dem Horn im Schädel des Hengstes folgte, streichelte ich vorsichtig das Fell unterhalb der Austrittsstelle.
"Er hatte einen Unfall mit 3 Jahren." erklärte ich nur knapp bevor ich mir Seile vom Wagen schnappte und mithilfe von Luna die Tiere am Wagen anband, während Derek alle Tiere nochmal im vorbeigehen unter kritischem Blick überprüfte.
Kilian war währenddessen zum Wohnhaus vorgedrungen und hatte sich versichert dass sich darin kein Lebewesen mehr befand, dann hatte er in schneller Aktion mit Faye die letzten brauchbaren Dinge wie Decken oder Geschirre aus dem Stall auf den Wagen gebracht und wir hatten uns auf den Rückweg gemacht.
Kilian sah zu Faye während sie zum letzten mal aus dem Unterstand in den Regen traten und meinte schräg grinsend "Nasse Haare stehen dir gut Kätzchen." denn an ihrem Gesichtsausdruck konnte er sehen wie sehr sie die ganze Situation verabscheute.
Aber auch sein Shirt klebte an jeder Hautfalte und er war nicht begeistert davon durch strömenden Regen zurück zu laufen...aber immerhin kamen sie heute noch zuhause an. Auf Pfoten war seine Mähne nun weniger fluffig und verklebte auch immer mehr, egal wie oft er sich und seinen Kopf schüttelte.
Luna machte sich daran das Gespann langsam in Bewegung zu setzten und Matt hatte hinten am Wagen platz genommen um die angebunden Tiere im Auge zu behalten.

___
Jon

Ich wollte Ara mit meinem Blick zurecht weisen aber unterlief es dann als sie mir das Shirt ins Gesicht drückte und ich kurz einatmen konnte.
Als wir den Weg fortsetzten sah ich kaum mehr etwas und musste mich sogar kurz an meiner Schwester abstützen weil der Rauch in meinen Lungen, gemischt mit der extremem Hitze kurz eine schwärze über meine Augen legte.
Sie ging den Weg zurück den sie gekommen war und ich folgte ihr mit etwas unsicheren Schritten und als wir durch den Pfosten schlüpften brauchte es keine Minute bevor er nach bedrohlichem Knacken in sich zusammenbrach und dem eine Kettenreaktion folgte woraufhin das halbe Gebäude in sich zusammenstürzte.
Erschöpft lies ich mich weit genug ins Gras sinken und zog Jako von meinen Schultern, erst jetzt fiel mir auf dass er nicht atmete. Mein Körper und meine Erschöpfung war sofort vergessen und ich richtete mich auf meinen Knien auf bevor ich nach dem nassen Shirt in Aras Hand griff, mit welchem sie sich gerade die schwärze aus dem Gesicht wischen wollte.
Ich drückte es auf sein Gesicht und erst jetzt begriff auch die Besitzerin des Tieres was passierte und auch Dawn schien etwas zu spüren als sie neben mir auf die Knie ging.
Nur im Augenwinkel sah ich zu ihr, lies keine Zeit vergehen und legte ihn auf den Rücken.
Begann mit einer Herzmassage und nach dem ersten pumpen drückte ich seine Schnauze fest zu und begann ihn zu beatmen.
Wieder massierte ich seinen Brustkorb mit kräftigen Händen und beatmete ihn erneut.
Es schien nichts zu helfen, mein drücken wurde verzweifelter und ich spürte wie ich ihm eine Rippe brach, was in dieser Situation das unwichtigste war.
Mein ganzer Körper verfiel in Stress, kalter schweiß lief mit dem Regen an mir herab und als die Hoffnung zu schwinden schien schlug ich gegen den Brustkorb des Tieres und beim letzten versuch ihn zu bearbeiten ertönte würgendes husten.
Sofort richtete ich ihn auf und lies ihn Schleim Hochwürden und nach Luft schnappen.
Jeder meiner Muskeln war zum explodieren angespannt und nur ganz langsam lies ich mich wieder ins Gras zum Sitzen zurück sinken.

Re: Without Limits ☼ - Let's rock

Do 3. Dez 2020, 19:28

Faye

Vollbepackt mit Sachen warf ich Kilian einen vernichtenden Blick zu und fauchte ihn an. Mein Blick ging kurz zu seinen Oberkörper, wo sich unter dem nassen Tshirt seine Bauchmuskeln abzeichneten, bevor ich die Sachen auf dem Wagen ablud und mich verwandelte.

Dawn

Als Jako plötzlich wieder zu atmeten begann, atmete auch ich erleichtert auf und hörte, wie Arya mit erleichterter und gleichzeitig schluchzender Stimme mit ihm sprach. Ich wandte mich zu Jon. "Jon?", fragte ich, weil ich wissen musste, wie es ihm ging. Alles in Ordnung hörte ich seine Stimme in meinen Gedanken und obwohl ich nicht wusste, ob es stimmte (immerhin war es Jon..), fiel mir ein Stein vom Herzen. Ich krabbelte auf ihn zu und schlang meine Arme um ihn, drückte mich an ihn, spürte seine Wärme und seine Atmung und seinen Herzschlag. Tränen liefen mir die Wangen hinunter und ich konnte nicht denken. Ich konnte nicht darüber nachdenken, dass der Stall eingestürzt war, dass Jon und Jako fast gestorben wären.. dass Moon weg war.
Plötzlich spürte ich Aryas Arme und ihren Körper, als sie uns umarmte. "Ist mir egal, ob das jetzt seltsam ist oder so. Ich möchte mitkuscheln. Ich bin so froh, dass wir noch leben"


Später kam die Truppe zurück und fand die drei immer noch im Matsch sitzend vor. Jako lag daneben, sichtlich mühsam hechelnd, während Dako, Ela und die Pferde seltsam ruhig wenig entfernt standen.
Alle, aber besonders Luna, Faye, Kili und Derek rannten sofort auf die drei zu. Nachdem sie kurz erzählt hatten, was geschehen war (ungefähr hatten es sich eh schon alle denken können, weil sie die Trümmer das Stalls ja sahen), sah Derek Jon an und wollte gerade etwas sagen, da stand Arya auf. "Jon geht auf jeden Fall mit dir in die Klinik. Er hat bestimmt eine Rauchvergiftung. Und Jako auch, plus eine gebrochene Rippe, das habe ich gehört", bei dem Gedanken schüttelte sie sich kurz. Sie ging zu Jako und hob ihn behutsam auf, während sie leise mit ihm redete.

Re: Without Limits ☼ - Let's rock

So 6. Dez 2020, 17:03

Jon

Als Dawn mich umarmte zog ich sie vor mich und hielt sie in meinen Armen, drückte sie an meinen Brustkorb indem mein Herz immer noch wie verrückt sprang und sich nur langsam beruhigte.
'Es wird alles gut' versprach ich leise und nur für Dawn bestimmt.
Als Arya (mein Mac macht immer automatisch Ara drauß xD) uns dann schließlich auch umarmte musste ich leicht schmunzeln und es war wie ein schwerer Stein der von mir fiel als ich seufzend ausatmete.
Ich legte einen Arm um ihre Schultern und zog sie zu uns.

Als die Gruppe dann ankam und Arya mich mit Derek mitschickte schüttelte ich nur den Kopf.
"Nein, das hat Zeit, er soll sich erstmal um Jako kümmern, ich muss nach Moon suchen bevor die Spur komplett verschwindet." mit zusammengezogenen Brauen blickte ich zu den dunklen Wolken welche immer noch Blitze, Donner und viel Regen schickte.
Zu allem Übel wurde es immer kälter, spürbar, wenn es Nacht wurde und gefrieren würde, könnte daraus ein Blizzard werden und ein komplett durchnässtes Pferd erfrieren ohne dass es wirklich was davon merkte.

Kilian

Sofort schüttelte ich mich und ging zu Jon. "Ich helfe dir, du gehst jetzt bestimmt noch allein." und als er den Mund öffnete und wieder schloß ohne etwas zu sagen wusste ich dass er merkte wie sinnlos es wäre zu widersprechen.

Luna

Mit Matthew fing ich an die Pferde aus dem Wagen zu holen und sah zweifelnd zu dem durch den Regen zwar gelöschten, aber fast komplett ausgebranntem Stall.
Wir hatten noch eine größere Halle mit Stroh und Wintervorräten, diese mussten wir jetzt wohl zum Stall umfunktionieren.
Sam sagte als hätte er meine Gedanken gelesen "Gut dann werden wir einen provisorischen Stall herrichten und dafür sorgen dass die Tiere die aufkommende Kälte gut überstehen." Auch er nahm die Wetteränderung war, sowie wir alle. Aber seinem Reittier würde das ganze wohl am wenigsten beeindrucken.

Re: Without Limits ☼ - Let's rock

Di 8. Dez 2020, 22:10

Dawn

Ich schüttelte den Kopf. "Es hat keinen Zweck jetzt, der Regen ist viel zu stark, die Spuren sind eh schon verwischt. Es ist dunkel und es könnten immer noch Blitze irgendwo einschlagen. Es ist einfach zu gefährlich. Außerdem seid ihr.." ich wandte meinen Kopf in Kilians Richtung "schon den ganzen Tag unterwegs und du.. " ich sah zu Jon neben mir "solltest dich wirklich erstmal von Derek durchchecken lassen.. Wir finden Moon morgen". Es war die richtige Entscheidung, das wusste ich, doch trotzdem kämpfte alles in mir dagegen an. Die Horrorszenarien, was Moon passiert sein könnte, spielten sich in meinem Kopf ab, doch ich versuchte mich auf die Menschen um mich herum zu konzentrieren.
"Ich glaube wir brauchen alle dringend etwas warmes zu Essen und ein paar Stunden.", ich versuchte ein Lächeln doch es klappte nicht ganz.

Re: Without Limits ☼ - Let's rock

Fr 11. Dez 2020, 21:27

Jon

"Ich komme gleich nach." sagte ich kurz und übergab Dawn an Luna und Feyre damit diese sie mit ins Haus nahmen und anfangen konnten etwas warmes zuzubereiten.
Während Kilian, Sam, Matt und ich die große Scheune ausräumten, das Futter unter Planen verdeckten und darin ein paar provisorische Unterteilungen errichteten damit die Pferde aufgeteilt im warmen stehen konnten.
Es wurde immer kälter, und die nasse Kleidung zog die Körpertemperatur noch schneller nach unten.
Als die Tiere untergebracht waren, Wasser und auch Futter zur Verfügung hatten schlossen wir die Tore und kehrten in der Dunkelheit zum Haus zurück.
Ein erleichter Schnapper entfuhr mir als mir die wohlige Wärme entgegenkam als Kilian die Türe öffnete und auch das Essen lockte uns noch schneller hinein.
Kilian war der erste der sofort im Bad verschwand und deswegen setzte ich mich gleich an den Tisch wo Arya auch schon saß und erzählte dass Derek meine Jako wäre sehr bald wieder fit.
Mit schweren Lidern nickte ich und merkte wie mich die Müdigkeit und Anstrengung des Tages nun einholte, jetzt wo ich saß.
Als Kilian aus dem Bad kam stand ich noch auf bevor ich mir etwas zu essen genommen hatte und wusch mich nur sporadisch.
Danach ging ich am Tisch vorbei, nahm mir ein halbes Stück Brot und meinte nur knapp "Ich werde Moon morgen finden, ich werde vor Sonnenaufgang aufbrechen." meine Stimme war kühl und kratzig und man hörte aber auch den Ernst der Lage heraus als ich schon die Treppen hoch ging.
Mit 3 Bissen war das kleine Mahl verschlungen und im Zimmer angekommen zog ich die nasse Kleidung aus, warf sie über einen Stuhl und rollte mich auf dem Bett zusammen.
Mein Körper war schwer und tat weh, mein Hals war kratzig und rau, wohl noch durch den Rauch aber die Müdigkeit war so stark dass ich schnell einschlief, bevor noch jemand anders sich überhaupt zu Bett begab.
Mein Schlaf war unruhig, ich jagte schon im Traum hinter dem Schecken her, weswegen ich mich recht bald im Schlaf in meine tierische Gestalt verwandelte, ohne es mitzubekommen.

Luna

Dawn wollte erst nicht gleich mitkommen aber als sie dann auf der Banks aß versuchte ich sie irgendwie abzulenken auch wenn ich wusste dass dies kaum möglich war.
Immer wieder versicherte ich ihr dass wir ihn finden würden und es ihm gut ginge. Wenn wir Glück hätten stände er vielleicht morgen sogar vor der Tür, einfach weil er wusste wo er hingehört.
Während Feyre im Bad verschwand um sich zu waschen und zu trocknen fing ich an zu kochen und es verging viel Zeit bis die Jungs rein kamen und berichteten dass die Ställe sicher waren fürs erste und auch Ela und Dako einen Platz gefunden hatten. Feyre und ich hatten schon fertig gekocht und Dawn fast gar nichts von sich gegeben.

Matt

Nachdem Jon nach oben verschwand um sich wohl schlafen zu legen fragte ich nur knapp bevor ich ins Bad verschwinden und mich auch richtig aufwärmen und waschen zu können.
Danach durfte ich ein herrlich warmes Essen genießen und folgte schweigend den Gesprächen.
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