Re: Without Limits before [howrse]
von Elarie » Mo 12. Feb 2018, 19:30
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Daniel
Ich konnte nichts davon erzählen das mein Vater einen von ihnen war...aber ich konnte auch nicht, nichts sagen, das wäre auch zu auffällig so sprach ich belanglos ein paar Silben bevor ich auch irgendeine Erfahrung erfand "Ja..sie sind gefährlich aber so nahe bin ich ihnen...lange nicht mehr gekommen.." dann war ich auch schon wieder still und blickte die Anderen an.
Jon
Natürlich bekam ich mit das jemand recht hartnäckig versuchte in meinen Kopf einzudringen, doch durch langes Training habe ich die totale Kontrolle darüber erlang und konnte einen sicheren Wall um meine Gedanken bauen.
Ich wusste aber nicht wer genau von den 3.en es war, so blieb ich erstmal still und warf nicht mit Vermutungen um mich.
Es war länger ruhig bevor ich die 'Türe' öffnete und schließlich rausging, es war nun schon recht hell und ich merkte wie müde ich eigentlich war.
Mein Blick fiel zu einem Baum nahe des Verstecks und ich seufzte leise, davor war ein großer Stein und darunter lag ein guter Freund von mir...ich schüttelte mich und drehte mich herum, als ich in zwei Augen blickte..
Alaska
Daniel schien sich seine Antwort auf meine Frage genau zu überlegen, was mir etwas seltsam vorkam. Jon schien etwas entdeckt zu haben und ich fragte mich was es wohl sein mag. Es schien nichts Gefährliches zu sein, sonst würde er wohl kaum so ruhig bleiben. "Hast du irgendwas gesehen?": rief ich ihm zu und hob eine Augenbraue, blickte skeptisch zu Dawn.
Dawn
Auch ich drehte meinen Kopf skeptisch zu Daniel. "Das heißt, du warst ihnen schon mal nahe?". Ich konzentrierte mich auf seine Gedanken und fand so heraus, dass sein Vater einer der Forscher war. Erschrocken schnappte ich nach Luft und krallte mich in Moons Mähne, der immer noch neben mir stand. 'Ist er ein Verräter? Wollte er uns nur ausspionieren? Haben die Menschen eben uns nur gefunden wegen ihm?', schoss es mir durch den Kopf und ich öffnete den Mund um irgendwas zu ihm zu sagen, doch die anderen Sollten nicht wissen, dass ich Gedanken lesen konnte und so, schwieg ich.
Dann trat Jon aus dem Versteck und meine Aufmerksam galt ihm. Ich hörte Alaska und dann spürte ich plötzlich auch, dass da draußen etwas war.
Daniel
Ich schluckte kurz bevor ich antwortete "Naja..einfach das ich nur mal..Glück hatte ihnen zu entkommen weil sie mich und Faith schon einmal...sowas wie..hatten..". Ich hätte mich selbst schlagen können für diese Antwort aber wenn ich sagen würde 'Ja mein Dad ist auch einer von diesen netten Menschen die versuchen jegliche Lebewesen zu fangen und bis aufs äußerste zu quälen...wäre nicht die beste Antwort...auch wenn ich deswegen abgehauen bin und ...mit ihm nichts mehr zu tun haben will..ist er immernoch mein Vater...' dachte ich mir und seufzte leise in mich hinein.
Jon
Knapp drehte ich mich herum und sah wieder weg.
"Nein nichts..die Luft scheint rein zu sein..ich bring euch einen Pfad entlang hier raus..er ist relativ sicher" sagte ich während ich nun ganz raus trat. Wie lange war hier schon niemand anders gewesen? Seitdem ich das kleine Grab dort errichtet hatte war ich hier allein gewesen...das hat mich wohl ganz zum Tier gemacht!. Mehrmals schüttelte ich meinen Kopf und schnaufte 'Ich verweichliche noch innerlich..und das nur weil hier drei Menschen..also drei fast Menschen umlaufen..
Abwartend drehte ich mich wieder zu Alaska, sah kurz sie und dann DAwn an, für Daniel hatte ich sichtlich nicht viel übrig.
Alaska
"Okey, in Ordnung", nickte ich ihm zu und deutete Kasai mir zu folgen. Auch Dawn und Daniel und ihre beiden Pferde folgten Jon den schmalen Pfad nach draußen. Ich bildete das Schlusslicht und war gespannt wo der Weg hinführen würde. Als wir schließlich beim Ausgang ankamen standen wir auf einer kleinen Lichtung und wir sahen uns aufmerksam um. Ich streckte meine Nase in die Luft. *Der Geruch dieser Menschen ist zum Glück weg.* Ich schwang mich auf Kasais Rücken und stellte mich vor Jon. "Dann wirst du ab hier wieder deinen Weg gehen oder wie sehe ich das?", fragte ich ihn neugierig und streichelte Kasai der aufgeregt herumtänzelte....
Daniel
Auch ich folgte ihnen ruhig und setzte mich dann auf Fait als wir angekommen waren.
Ihr Fell war gekräuselt weil sie vorhin so viel geschwitzt hatte und der Schweiß im Fell getrocknet war, sanft versuchte ich es glatt zu streichen und nahm die Zügel von ihr auf, sie war wieder ganz ruhig und schnüffelte interessiert an Kasai's Kruppe bevor sie an ihm vorbei ging.
"Wohin..gehen wir?" fragte ich vorsichtig.
Jon
Kurz sah ich zu Alaska und nickte.
"Sieht wohl so aus.." sagte ich knapp und wollte auch schon wieder gehen, doch ich zögerte kurz und dafür hätte ich mich selbst schlagen können, überhaupt als ich einfach weitersprach und nicht einfach ging
"Wohin habt ihr eigentlich vor zu gehen?" fragte ich und wollte nun endlich gehen...
Alaska
Kasai blickte einmal kurz hinter mich und betrachtete Faith die elegant an uns vorbei ging. Er wäre ihr am liebsten nach aber diesen Gedanken trieb ich ihm gleich aus. "Ich habe keine Ahnung wohin wir gehen, ich würde vorschlagen wenn wir uns zum "Karkas-Gebirg" ( ich hoffe es passt wenn ich dem mal einen Namen gebe?^^ ) durchschlagen und uns dort erstmal niederlassen. Dort ist es halbwegs sicher, nur der Weg dorthin ist nicht ohne und eine gute Tagesreise von hier entfernt, wenn wir uns beeilen. Daniel, Dawn was sagt ihr dazu oder möchtet ihr woanders hin?",wandte ich mich lächelnd an die beiden.
Dawn
Ich versuchte zu spüren, was da draußen gewesen war, doch Daniels Gedanken lenkten mich ab. 'Er unterstützt also nicht, was sein Vater da mit all den wehrlosen Tieren macht. Das ist schon mal gut.. trotzdem kann man ihm nicht trauen!', dachte ich, drehte meinen Kopf noch einmal zu Daniel und versuchte, feindselig zu gucken, dann verlies ich nach Jon das versteck und Moon folgte mir. Draußen griff ich in seine Mähne und schwang mich geschmeidig auf seinen Rücken. Kurz kraulte ich seinen Hals, dann hob ich meinen Kopf und sah in Jons Richtung. Wieder konnte ich nicht hören, was er dachte und wieder runzelte ich fragend die Stirn. 'Wieso geht er nicht einfach mit uns?', fragte ich mich, dann schüttelte ich kaum merklich den Kopf und kam zu dem Schluss, dass es seine Entscheidung war. Ich hörte Alaskas Vorschlag und nickte zustimmend. "Ich habe schon mal davon gehört. Gute Idee, wollen wir dann los?", fragte ich und wandte mich kurz zu Daniel. Ich stellte fest, dass ich mich automatisch immer wieder auf seine Gedanken konzentrierte, denn ich traute ihm nicht. Moon schnaubte unruhig.
Daniel
"Das Gebirge? Dort wo sich alle verstecken...das war doch das wo..ich in der Akte gelesen habe ...wo sie vor haben einen neuen Stützpunkt zu bauen, da dort keiner damit rechnen würde.." erinnerte ich mich in meinen Gedanken an die ganzen Akten die ich durchstöbert hatte.
"Ahm...ich denke es ist vielleicht besser nicht in die Berge zu gehen...dort..könnte es gefährlich sein..vielleicht rechnet man sogar damit das wir dorthin gehen?" sagte ich und wunderte mich immernoch über Dawns feindseligen Blick.
Ich hielt Faith zurück als diese kräftig mit ihren Vorderhufen schlug und loslaufen wollte.
Jon
Ich belauschte noch kurz das Gespräch der Anderen und zog eine Augenbraue hoch.
"Die Berge...sind nur sicher wenn du schon oben bist...unten rum haben sich viel zu viele Menschen angesammelt auf der Jagd nach allem was sich bewegt!" gab ich ihnen als Rat und überlegte.
"Vielleicht wäre es sicherer..wenn ich sie anführe...sie wüssten nicht wo sie hin sollen und ich bin schon viel herumgekommen...immerhin sind das.." innerlich schnaufte ich als ich versuchte diese 'schwachen' Gedanken loszuwerden.
Alaska
"Und das heißt?", sagte ich ernst," Wo sollen wir sonst hin? Ich kenne sonst keinen Ort der noch sicher genug ist um dort länger zu verweilen." Fragend blickte ich zwischen den dreien hin und her und wartete gespannt welche Vorschläge sie bringen würden..
Dawn
Ich spannte mich an, als ich Daniels Gedanken hörte. Einerseits misstraute ich ihm immer mehr, denn er wusste anscheinend sehr viel über die grausamen Aktionen der Forscher, andererseits rettete gerade so gesehen unsere Pferde und vllt auch uns, indem er uns von dem Gebirge fernhielt. Ohne ihn wären wir nichts ahnend, in die Arme der Forscher gelaufen... Falls es stimmte, was er sagte.. dachte!
Als Jon ihm zustimmte, wusste ich das es stimmte. 'Jon ist anscheinend schon viel rum gekommen', dachte ich.
Dann hörte ich Alaskas Stimme und nickte.
"Ja, wo sollen wir sonst hin?", fragte ich und wandte mich an die beiden Jungs. Moon und ich waren in den letzten Wochen ziellos umher gestreift, ich kannte keinen Ort, wo man mit 4 Menschen und 3 Pferden sicher war. Aber wir brauchten dringend so einen Ort. Ich spürte, wie die Wärme der Sonne nachlies und es immer kälter wurde. Zudem hätte ich auch nichts dagegen, endlich mal wieder zu schlafen, ohne bei jedem Geräusch panisch aufzuschrecken, weil keiner da war, der mich warnen konnte, wenn sich Gefahren näherten.
Wieder einmal überprüfte ich, ob andere Lebewesen in der Nähe waren, die eine Gefahr darstellen konnten, doch ich spürte nichts. Dann tänzelte Moon unter mir unruhig und ich hörte in seinen Gedanken 'Wir sollten hier weg, die Menschen haben bestimmt nicht einfach aufgegeben uns zu finden'.
Jon
Kurz verdrehte ich die Augen und hätte mich wohl selbst erschlagen können.
"Folgt mir!" sagte ich einfach nur und sank in mir zusammen, als Wolf hastete ich sofort los und wartete nur mit einem zurückgestellten Ohr auf die Anderen.
Durch meine Fähigkeit als Wolf so nahe mit der Natur verbunden zu sein, hatte ich den Vorteil mit anderen Shapeshiftern wie auch Tieren so Kontakt aufzunehmen, so hatte ich auch vielen Tieren schon das Leben erleichtert, denn ein guter 2 Tagesritt entfernt kam man ins Ödland und danach war das Paradies, ich hatte dort eine leere Farm gefunden und vielen Tieren dort eine Heimat geschenkt, niemandem hatte ich bisher den Ort gezeigt und nun war ich soweit diese, mir eigentlich unbekannten Menschen, dorthin zu führen, ich hoffte wirklich keinen Fehler damit zu begehen.
Meine Gedanken öffneten sich und ich wand mich an die drei Pferde die dort liefen, und ergründete ihr innerstes, ich erfragte ob sie gute Menschen waren und erst als ich meine Antwort hatte, war ich mir halbwegs sicher das es eine gute Idee war.
Daniel
"Wieso folgen wir IHM?..wieso trauen wir ihm?" ich war nicht recht damit einverstanden ihm zu folgen, doch taten es die Anderen, also machte ich es auch.
Kurz sah ich über meine Schulter zurück und seufzte.
"Wenn Vater das rausfindet...dann bin ich so gut wie Tod.." grübelte ich und sah dann zu Dawn, die vor mir ritt.
"Warum folgen wir ihm?" murmelte ich leise in der Hoffnung das er es nicht hörte, nicht darauf bedacht das er es als Wolf sowieso hörte, aber einfach nicht darauf reagierte.
Dawn
'Wo will er denn hin, ich dachte er wollte wieder seinen eigenen Weg gehen?', dachte ich und wandte mich kurz zu Alaska, doch da lief Moon auch schon los. Ich wollte ihn bremsen, doch dann stellte ich fest, dass es wahrscheinlich am schlausten war, Jon einen Vertrauensbonus zu geben, denn er kannte sich anscheinend echt gut aus hier. Dann hörte ich Daniels Stimme, drehte mich zu ihm und sagte patzig: "Ja, dann würde ich lieber schnell zu Papi zurückreiten!"
Doch dann kam mir plötzlich ein Gedanken und ich verkrampfte mich. 'Wenn Jon uns zu einem Versteck führt und Daniel dies seinem Vater verrät, werden sie uns fangen'. Ich war kurz davor, den anderen mitzuteilen, dass Daniels Vater einer der Forscher war, doch die Tatsache, dass Daniel bis jetzt noch nicht einmal mit dem Gedanken gespielt hatte, uns zu verraten, hielt mich davon ab. Trotzdem blieb ich auf der Hut.
Fremde Gedanken (und Moon, der kurz zusammenzuckte) zogen meine Aufmerksamkeit auf Sich und ich stellte überrascht mit, dass es Jons waren. Auf eine mir neue Art, schien er mit Fate, Kasai und Moon zu kommunizieren. Begeistert lauschte ich dem 'Gespräch'. Bei der Frage ob wir gute Menschen waren, schmunzelte ich kurz und dann war es auch schon wieder vorbei und Jons Gedanken waren wieder verschlossen. Ich rutschte auf Moons Rücken herum und las in seinen Gedanken, dass das für auch das erste mal gewesen war, dass ein anderes 'Tier' so mit ihm sprach.
Ich fragte mich, wo Jon mit uns hinwollte.
Daniel
Ich verstand ganz und gar nicht warum Dawn mich so anschnautze, unglaubig sah ich sie an, auch als sie wieder nach vorne blickte.
"Was hab ich falsch gemacht, das sie...so reagiert?" fragte ich mich innerlich und stiehs auch ein leises Seufzen aus.
"Gut dann folgen wir ihm einfach...was sagst du dazu?" sprach ich leise zu Fate und tätschelte ihren Hals.
Jon
Natürlich hatte ich Daniel gehört und drehte ein Ohr zurück, um mehr von diesen Gesprächen zu hören.
Dadurch das ich in Wolfgestalt lief musste ich mich nicht damit herumärgern das ich mit irgendwem ein Gespräch führte.
Schon schlimm genug das ich ihnen jetzt wirklich meine Zuflucht zeigte, aber die Meinung ihrer Pferde hat mich überzeugt ihnen vorerst Vertrauen zu können, doch falls irgendetwas passiert, würde ich einfach abhauen, ich bringe nicht mich und schon gar nicht diesen Ort für Fremde in Gefahr.
Innerlich führte ich eine Diskussion, deswegen war ich auch langsamer geworden, aber ein flüchtendes Kaninchen zog meine Aufmerksamkeit wieder auf sich und mein Blick folgte ihm, meine Muskeln spannten sich an, doch ich lies davon ab ihm zu folgen, obwohl ich doch hungrig war, mir war gerade aufgefallen wie lange ich eigentlich nicht mehr richtig gegessen hatte, wieder sah ich in die Richtung wohin das Kaninchen geflohen war ...
Alaska
Ich war ebenfalls überrascht über die forschen Worte (sagt man das so? 0.0 :'D) von Dawn und blickte zwischen Daniel und Dawn hin und her. *Hab ich da was verpasst?* Ich versank wieder in meinem gedanklichen Gespräch mit Kasai. "Jon hat mich gerade darüber ausgefragt ob ihr gute Menschen seit," hallte seine dunkle, tiefe Stimme durch meinen Kopf. Ich musste schmunzeln und mein Blick wanderte zu dem Wolf der vor uns lief. "Ich freue mich rießig auf die Farm und die Tiere," sagte ich zu Kasai, welcher gemütlich vor sich hintrabte und die Umgebung beobachtete. Wir waren uns beide einig ihm zu folgen und auch die anderen vier schienen damit einverstanden zu sein. Plötzlich sprang ein Kanninchen an uns vorbei und ich spannte mich schalgartig an, war kurz davor ihm nachzuhetzen, aber damit hätten Daniel ubd Dawn keine Freude. Ich biss auf meine Unterlippe und sah im Augenwinkel dass Jon wahrscheinlich gerade mit dem selben Gedanken rang und ebenfalls ziemlich hungrig war.
Ich pustete genervt eine Haarsträhne aus meinem Gesicht und schaukelte mit dem flachen Galopp von Kasai mit. Die Sonne war kurz davor unterzugehen und es wurde immer kälter. Ich ließ die Zügel los und machte den Reißverschluss meiner Lederjacke zu. "Wie wärs wenn wir für die Nacht ein Lager aufschlagen, es ist zu gefährlich in der Nacht weiter zu reiten bzw. zu laufen findet ihr nicht auch? Da vorne bei diesen großen Felsen wäre ein toller Platz", wandte ich mich an die drei und hielt meinen Blick auf die rießigen Steine gerichtet...
Jon
Eigentlich war ich es gewohnt die Nacht durchzulaufen und empfand es als gefährlicher irgendwo rast zu machen, aber ich musste natürlich umdenken an die Pferde und auch die Menschen so wurde ich langsamer und lief zügig in Richtung des Felsens.
Dort angekommen stand ich wieder groß und aufr zwei Beinen da und wartete reglos.
"Ihr kümmert euch um das Feuer! Ich besorge etwas zu essen!" ich sagte das ohne auf eine Antwort zu warten sondern eher mehr als Hinweis, ich war schon immer ein Jäger für mich alleine und jemand anderen konnte ich da nicht brauchen.
Mit einem Satz war ich auch schon im Gebüsch verschwunden...
Daniel
Auch ich hielt Fate an, rutschte aus dem Sattel, öffnete als ich mich umgedreht hatte den Sattengurt und zog den Sattel von ihrem verschwitzten Rücken herunter.
Dann holte ich aus der Satteltasche ein paar lange Seile, weil ich ja schon öfter länger weg blieb wusste ich ja auch schon was ich alles brauchte, und begann eine Art Weide abzuspannen, zwischen den Bäumen spannte ich die Seile um die Pferde darin über Nacht einzusperren, erst als ich damit fertig war nahm ich meiner Stute das Zäumzeug ab.
Mehrmals blickte ich mich um während Dawn und Alaska hier waren und Jon noch nicht "Komischer Vogel!" dachte ich, "zuerst beschwert er sich, dann hilft er uns doch...aber ich weiß nicht ob man ihm trauen kann..." kurz kratzte ich mich an der Stirn bevor ich in meiner Tasche kramte und eine große Decke herrauszog, die ich Dawn zuwarf, nur um ihr zu zeigen das ich es gut meinte, auch wenn ich immer noch nicht wusste warum sie so stinkig war.
Alaska
Ich schwang mich von Kasais Rücken und drehte mich in die Richtung in der Jon gerade verschwunden war. "Behandle mich nicht immer wie ein Mensch", fauchte ich leise und nahm Kasai den Sattel und Zaumzeug ab. Ich legte es auf einen flachen Stein ,schaute mich um und bückte mich unter den Seilen um hindruch zugehen. Kasai roch etwas irritiert an dem Seil welches Daniel um Fate, Moon und ihn gesponnen hatte. "Du bist es nicht gewohnt 'eingesperrt' zu sein, hm?", sagte ich grinsend und konnte sein tiefes Schnauben in meinen Gedanken hören. "Ich kümmere mich mal ums Feuer wenns recht ist", wandte ich mich an Dawn und Daniel. Ich riss einen großen Büschel von dem trockenen Gras aus und brach die alten Äste der umliegenden Bäume ab. An einer geeigenten Stelle zog ich einen Kreis aus Steinen und warf das Gras und alles hinein. Ich setzte mich davor, mit einem Fingerschnippen sprangen Funken aus meinen Händen und die Gräser fingen Feuer. *Ich hoffe nur dass das Feuer keine Menschen anlockt.* "Kann ich euch etwas helfen?", fragte ich die beiden lächelnd und stand auf.
Dawn
Mir wurde bewusst, dass ich falsch gehandelt hatte. Daniel war bei uns und hatte sich somit wahrscheinlich von seinem Vater abgesagt. Ich hatte keinen Grund ihn so anzumachen.
Als wir einen Platz für die Nacht gefunden hatten, sprang ich von Moons Rücken, kraulte ihn am Hals und blieb neben ihm stehen um mich zu orientieren. Etwas hilflos versuchte ich durch Moons Gedanken die Situation zu überblicken, während mein Blick schon wieder zu Boden ging. 'Daniel zieht ein Seil um die Bäume. Sperrt der uns ein?', dachte Moon und schnaubte. Ich grinste kurz und fuhr mit meiner Hand über seine kräftige Schulter. 'Pass auf', dachte Moon erschrocken, doch in diesem Moment trat mich irgendwas weiches und schrie kurz auf. 'Daniels Decke', dachte Moon und ich entspannte mich wieder und fluchte innerlich. Ich hoffte, dass es keiner gesehen hatte, hockte mich auf den Boden und hob die Decke auf. "Danke", sagte ich in Daniels Richtung "und sorry, dass ich eben so blöd war".
Moon hob schlagartig den Kopf und ich hörte in seinen Gedanken nur die Frage, wie Alaska das Feuer so schnell hinbekommen hatte.
Ich riss mich zusammen, kraulte Moon noch einmal und ging dann in Richtung des Feuers. 'Seil!', hörte ich in den Gedanken meinen Hengstes und war wieder mal dankbar, das ich ihn hatte, während ich mich bückte und unter dem Seil herging. Dann ging ich zu einem Baum in der Nähe des Feuers, lehnte mich dagegen und fragte Alaska "Wie hast du das mit dem Feuer gemacht?" und lächelte zaghaft.
Daniel
Wie Alaska das mit dem Feuer gemacht hatte konnte ich nicht verstehen, ich musste nur an Mephisto aus Faust denken, wie dieser das Feuer bat zu erscheinen und es auch irgendwie kontrollieren konnte und nachdem ich sie kennen gelernt hatte, war mir klar das irgendwie alles möglich war, auch wenn ich diesen absurden Gedanken doch bald abschüttelte und mich wieder auf andere dinge konzentrierte.
"Wir könnten noch die Schlafplätze etwas herrichten...ich hab noch irgendwo eine andere Decke, damit wir nicht am kalten Boden sitzen müssen.." während ich das sagte kramte ich schon wieder in der Tasche, warf sie mir dann über die Schulter und fing an die Umgebung des Feuers von Ästen, Steinen, etc. zu befreien.
Jon
Meine Pfoten flogen über den Boden, berührten ihn kaum, ich hinterließ beinahe keine Spuren, war auch immer darauf bedacht unauffällig zu bleiben, bis ich abrupt stehen blieb.
Die Krallen an meinen Zehen gruben die Erde etwas auf und nun spürte ich den Boden wieder.
Eine Hirschkuh war hier lang gekommen und das vor nicht allzu langer Zeit, so etwas war selten, so große Tiere noch anzutreffen, mit angespannten Muskeln folgte ich der Fährte ohne ein Geräusch zu machen.
So folgte ich ihr weiter, aber die Spur hörte irgendwann einfach auf.
Mit schiefem Blick sah ich mich in der Dunkelheit um 'Sie kann doch nicht einfach verschwinden..?' sagte ich mir innerlich als ich von einer Pfote auf die Nächste trat.
Genervt rümpfte ich meine Nase und machte kehrt, ich war schon abgekommen nun musste ich wirklich was finden, ich konnte gerade noch das Knurren meines Magens unterdrücken, welches vielleicht noch andere Beutetiere verschreckt hätte.
Die Tiere hatte mit der Zeit ihrer starken Verfolgung einfach gelernt zu verschwinden, leider gab es auch nur mehr zu wenige.
Lange Zeit hatte ich mich sogar vegetarisch Ernährt, aber irgendwann merkte ich doch das mein innerer Wolf das braucht.
Als ich nun doch etwas entdeckte, war ich schon fast stolz darauf, ein Fasan saß neben seiner Fasanhenne und protze groß mit seinem bunten Gefieder.
Ganz an den Boden gedrückt schlich ich näher und als ich nicht mehr allzu weit entfernt war lief ich einfach los, da diese Tiere sowieso nicht besonders gute Flieger waren, hatte ich den Hahn recht schnell erwischt und auch erlegt, die Henne machte mir das ganze schwerer, laut schnatternd flatterte sie davon, sie war auch noch ein Stück kleiner und deswegen nicht unbedingt leichter zu fangen.
Mein Hunger lies natürlich nicht nach meine Geduld aber schon, so jagte ich nicht wie es sich für einen Wolf gehört sondern setzte unfaire Mittel ein, ich sprang gegen einen Baumstamm, in dieser kurzen Zeit war ich menschlich geworden, schwang mich über einen Ast hoch und als ich von diesem wieder runtersprang, wieder von Pfoten getragen, packte ich das fliegende Tier und landete mit ihm am Boden, ich hatte so fest zugebissen das es einfach Tod war und so war meine Jagd auch schnell wieder zu ende.
Ich dankte den Tieren, in meinen Gedanken, nahm sie dann auf und hing sie mit Efeu-'Schnüren' zusammen und über meine Schulter.
Es war nicht fiel aber es würde reichen, fürs erste, das nächste mal wenn ich Jagen würde, würde ich etwas größeres mit mir bringen.
Alaska
Ich zögerte kurz und überlegte ob ich es ihnen verraten sollte aber dieser Gedanke war bald auf die Seite gelegt:" Sagen wir so, es ist ein kleines Geschenk dass ich zusammen mit meiner Gestalt bekam. Einige meiner Art haben solche Fähigkeiten."
Ich half Dawn und Daniel die Schlafplätze halbwegs gemütlich herzurichten. Ich setzte mich auf das weiche Gras und auch die anderen beiden setzten sich auf die Decken, welche Daniel gerade gefunden hatte. Ich legte mich auf die Seite und betrachtete das Feuer. Der Geruch von Blut lag plötzlich in meiner Nase und ich blickte zu dem Spalt zwischen den Felsen, durch welchen gerade Jon zurückkam. An seinem Rücken baumelten zwei Fasane hinunter und ich legte meinen Kopf schief, musste meinen hungrigen inneren Wolf unterdrücken...
Dawn
Ich hörte Alaska gespannt zu und dachte darüber nach, was für eine Fähigkeit sie wohl genau hatte. 'Hat Jon dann auch eine?', dachte ich weiter und nahm mir vor, ihn das irgendwann zu fragen.
Dann breitete ich die Decke, die Daniel mir gegeben hatte, auf dem Boden aus. Ich sah mich etwas unbeholfen um, denn ich nahm an das Daniel die großen Steine und Äste zur Seite schob und wollte ihm helfen, doch dazu war ich natürlich nicht mal annähernd in der Lage. Also setzte ich mich hin und seufzte kurz niedergeschlagen. Wieder mal kam das Gefühl auf, ich wäre anderen nur eine Last und auf keinen Fall eine Hilfe.
Doch den Gedanken verdrängte ich schnell. 'Ich habe mich damit abgefunden!', dachte ich bei mir und lenkte mich ab, indem ich mir meinen Rucksack vom Rücken nahm. "Ich habe auch noch eine Decke, die ist allerdings nicht sehr warm. Dafür habe ich eine Plastikflasche, in der sich noch etwas Wasser befinden sollte", sagte ich und holte die Wasserflasche heraus, die zu meiner Zufriedenheit ziemlich schwer war. "Wollt ihr was?" Ich hielt die Flasche in die Richtung, in der Alaska saß.
Dann spürte und hörte ich, dass Jon zurückkam und hoffte, dass er etwas gefangen hatte. Alaskas Gedanken nach hatte er zwei Fasane bei sich und meine Magen fing direkt an zu knurren. Wie lange ich schon kein Fleisch mehr gegessen hatte, wusste ich nicht.
Jon
Kurzerhand legte ich die Fasane neben dem Feuer ab und kniete daneben, ich begann sofort, ohne ein Wort zu sagen, damit die Vögel zu rupfen und auszunehmen, bevor wir sie grillen konnten.
Obwohl ich sie für mich selbst gar nicht gegrillt haben musste, meine Magen knurrte wieder und ich hätte mich darauf stürzen können, aber ich tat es nicht, ansonsten würden die Anderen komisch reagieren.
Als ich fertig war warf ich sie auf den 'Grill' und wischte meine Hände in dem Gras ab ohne3 aufzuschauen.
Daniel
Mit einer hochgezogenen Braue beobachtete ich ihn und sagte nichts, danach stöberte ich durch meine Satteltasche und fand nicht wirklich das, was ich gesucht habe.
"Wohin gehen wir nun eigentlich?" fragte ich als ich durch die Reihen schaute, während die Frage eigentlich an Jon gerichtet war, doch er antwortete nicht sondern ignorierte ihn wohl einfach.
Alaska
Ich sah entspannt die Vögel an, welche vor sich hinbruzelten und dessen Geruch sich in meine Nase krallte. Daniels Frage riss mich aus den Gedanken und ich schaute neugierig zu Jon, dieser antwortete aber nicht, ich würde ihm gerne antworten aber diese Frage konnte Dawn oder ich ihm jah wohl schlecht beantworten....
Dawn
Auch ich sah auf, als Daniel die Frage stellte und wartete gespannt auf Jons Antwort. Doch er sagte nichts und ich runzelte die Stirn. Ich wollte was sagen, hielt mich dann aber zurück und wartete weiter auf die Antwort. Die Situation wurde immer unangenehmer, nichts war zu hören außer dem Knacken des Feuers und dem Schnauben der erschöpften Pferde
Daniel
Ich verdrehe genervt die Augen als Jon mich einfach zu ignorieren schien, also stand ich auf ging zu ihm und wollte ihn gerade umtosen als dieser meine Hände packte, als hätte er damit gerechnet.
"Was soll das?" motzte ich immer noch genervt und nun auch gereizt.
Jon
Natürlich habe ich Daniel gehört, gespürt und damit gerechnet das er so handeln würde, Menschen waren einfach so leicht zu durchschauen.
Fest packte ich seine Hände an den Handgelenken und sah erst etwas später zu ihm auf.
"Du musst mir nicht folgen, wenn du mir nicht traust. Aber ich werde nicht sagen wohin wir gehen, ich.." sagte ich und unterbrach mich selbst in meinen Gedanken ..'und bin mir noch nicht einmal sicher ob ICH euch traue und dorthin führe..' dröhnten meine Gedanken durch meinen Kopf.
Dann lies ich ihn los und zog vorsichtig die Vögel aus dem Feuer, da sie schon fertig rochen und es auch waren.
Die Diskussion war für mich beendet und ich teilte einen Vogel und nahm mir die Hälfte, den Rest überlies ich den Anderen, während ich mich ein gutes Stück weiter weg setzte.
Daniel
Ich verzog mein Gesicht leicht und zog meine Lippe schief hoch, meine Feindseligkeit war kaum zu übersehen, doch regte ich mich nicht mehr auf, nahm mir meinen Teil und setzte mich ans andere Ende, weg von Jon.