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Without Limits before [howrse]




Hier wird fleißig zum Rollenspiel geschrieben.

Re: Without Limits before [howrse]

Beitragvon Elarie » Di 13. Feb 2018, 11:30

SEITE 20
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Alaska

"Okey das ist schon mal gut und hmm noch nicht aber hier lässt sich bestimmt was finden", sagte ich optimistisch und hielt die Augen auf. Tatsächlich fanden wir nach einigen weiteren Metern eine gutversteckte Steinhöhle über ihr war eine relativ senkrechte Felswand, von hinten waren wir somit schon mal geschützt und die hinabhängenden Tannenzweige verbargwn den Eingang ziemlich gut. "Dawn hier dürfte es glaub ich ganz sicher sein, beim Ringang kann man ja noch was machen damit er komplett verdeckt ist odrr?"

Dawn

"Okay super", ich sprang von Moons Rücken und lief direkt zu Kasai, um Al mit Derek zu helfen. Wir stützen ihn an beiden Seiten, Al gab die Richtung vor. In der Höhle angekommen, zog ich schnell eine Decke aus einem Rucksack und bereitete sie aus.
Derek lies sich darauf sinken, durch seine Gedanken wusste ich, dass die Schmerzen kaum auszuhalten waren, doch er sagte nichts.

Derek

Ich Kniff die Augen zusammen, dann öffnete ich sie, schärfte meinen Blick und zog mein tshirt umständlich von der Schulter. "Habt ihr meinen Rucksack mitgenommen?"
Ich tastete nach der Wunde, sehen konnte ich sie nicht.
Ich wusste, dass ich zu viel Blut verloren hatte, doch ich bezweifelte, dass Al und Dawn ihre Blutgruppen wussten, weshalb eine Transfusion ausgeschlossen war. Es müsste auch so gehen.dawn.

Alaska

"Ja es ist alles hier .. kannst du uns denn noch sagen was wir tun können ? Wie ich gemerkt hab ist es ein Durchschuss und den Druckverband machen wir dann auch drauf.. aber mit was sollen wir die Wunde säubern ? Alkohol ??", sagte ich mit zusammengebissenen Zähnen und zog eine Flasche mit durchsichtiger Flüssigkeit aus dem Rucksack.. "Oder/und soll ich eim Feuer machen und wir .. wir brennen die Wunde aus?" Ich schluckte, ich machte hier gerade einem Arzt Vorschläge was wir tun könnten, aber ich war mir sicher das mal in einem Survivalbuch gelesem zu haben.. mal hoffen dass es nicht nur Schwachsinn war bzw. das in dieser Situation nicht nötig war ..

Derek

Ich schwankte kurz, stützte mich mit dem anderen Arm aber noch rechtzeitig ab, sodass ich sitzen blieb. Dann sah ich Al an. "Durchschuss.. Das heißt wenigstens ist die Kugel draußen, gut. Ja Wunde säubern mit.. Alko.." Wieder verschwamm wieder alles vor mir, ich biss die Zähne zusammen und kniff die Augen zu, doch das Schwindelgefühl lies nicht nach. Dunkelheit legte sich über meine Sinne, ich drücke den Daumen und Zeigefinger gegen mein Nasenbein. (Boah komisch zu erklären, hoffe du weißt was ich meine^
Allein durch Sturheit blieb ich bei Verstand, obwohl mein Körper aufgrund des Blutverlusts streikte.

Dawn

Ich kniete nun auch neben Derek, hörte hilflos zu, wie Al fragte, was sie machen sollte. Als Derek nicht mehr weiter sprach, schaltete ich und sagte sofort: "Derek, leg dich hin und gib uns über Gedanken Anweisungen!!" Ich richtete mich an Al, während ich seine Gedanken las. "Hast du den Alkohol gefunden? Du schaffst das Al, ich würd dir so gerne helfen. Aber ich bin bei dir."
Erschrocken spannte ich meine Kiefermuskeln an, als ich erfuhr, dass er viel zu viel Blut verloren hatte. Panik wuchs in mir. Mit zitternder Stimme hob ich meinen Blick zu Al: "kennst du deine Blutgruppe?"

Derek

Ich blieb sitzen, wippte leicht hin und her, hielt die Augen geschlossen und schüttelte den Kopf. 'Das geht schon.. Wunden.. reinigen, verbinden?', dachte ich und konzentrierte mich auf die Stimmen der beiden. Ich begann zu zittern, Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn. Ich war kurz davor, den Drang einzuschlafen, nicht mehr zu bekämpfen. "Ohnmacht wäre nicht gut", keuchte ich mit rauer Stimme und fiel dann endgültig nach hinten auf den harten Boden.

Dawn

"Al, tu irgendwas! Schlag ihn wenn es sein muss!", rief ich aufgebracht..

Alaska

"Oh Mann nein ich hab keine Ahnung AB, A positiv ?!?! Keine Ahnung ! Gibt's die überhaupt ?", fragte ich angespannt und konzentrierte mich auf Dereks Wunde. Ich holte noch saubere Tücher aus dem Rucksack nachdem ich ein wenig von dem Alkohol benutzt hatte um meine Hände zu desinfizieren. Als Derek plötzlich wegkippte sah ich erschrocken zu ihm runter. "Wird wohl nichts helfen... Schei*e Derek wach auf !!!", sagte ich in einem lauten scharfen Ton zu ihm und ließ meine flache Hand auf seine Wange nieder. Es war mir unangenehm ihn zu schlagen aber wahrscheinlich notwendig um ihn wach zu halten. "Tut mir leid Derek", sagte ich zittrig und sah nun zu Dawn. Als Derek anscheinend wieder bei uns war drückte ich ihm noch eine Rolle aus Mullbinden (schreibt man des so ? ) zwischen die Zähne und bewegte meine zitternde Hand mit der Alkoholflasche auf seine Schulter zu. "Dawn probier ihn am Boden zu halten, dass wird unangenehm.."

Dawn

Ich nickte und tastete nach seiner anderen Schulter und seinem Arm, um ihn festzuhalten.
Dann spannte sich plötzlich Dereks ganzer Körper an und ein Keuchen kam hinter der Mullbinde (ja, iPad verbessert es zumindest nicht ;D) hervor.
Sein Atem kam stockend und sein Körper blieb angespannt, doch ansonsten wehrte er sich nicht gegen Al's Behandlung. Ich lies ihn trotzdem erst los, als Al sagte, sie sei fertig.

Alaska

Gequält sah ich auf Derek hinunter und tupfte die Wunde noch sachte ab und holte dann denn speziellen Verband aus dem Rucksack und klebte eines dieser "Pflaster" hinauf. "Und jetzt noch hinten .. die Blutung ist zum Glück schon schwächer geworden oder bild ich mir das nur ein", sagte ich unsicher und zog Derek sachte nach oben sodass ich nun die Austrittswunde versorgen konnte, spülte diese wiedee mit Alkohol aus und tupfte sie sorgfältig ab und gab ein solches Druckpflaster auf die Wunde... Derek war wirklich hart im nehmen, so manch anderer hätte das alles nicht so hingenommen. Ich nahm die Rolle wieder aus seinem Mund:"Was sollen wir jetzt tun?" Mwin Blick wanderte zu Dawn, ich wartete darauf bis er ihr weiteres Vorgehen per Gedanken mitteilte..

Derek

Alles drehte sich und ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Als Al mich aufrichtete, versuchte ich ihr mit meiner eigenen Kraft zu helfen, als sie fertig war, sank ich wieder nach hinten und drehte mich auf die Seite, um nicht auf der Wunde zu liegen, was wieder Schmerzen verursachte, weswegen mein Gesicht sich kurz verzerrte. Dann lag ich ruhig da, hörte noch leise die Stimmen der beiden, driftete aber immer mehr in die Bewusstlosigkeit ab.

Dawn

"Er denkt nichts vernünftiges mehr. Er ist wieder kurz vor Bewusstlosigkeit", sagte ich verzweifelt und sah Al an. "Was sollen wir machen? Das ist der hohe Blutverlust.."
Ich rieb mir durchs Gesicht, überprüfte nach längerem mal wieder, ob jemand in der Nähe war und fuhr erschrocken in die Höhe. "Da ist jemand!", hauchte ich und stand wie versteinert.

Alaska

Gerade als ich Dawn antworten wollte und sie dies sagte schloss ich meinen Mund wieder und fing augenblicklich an zu Knurren, ich hatte einen solchem Hass in mir, soll sich nur einer der Forscher hierher trauen und ich mache ihn kalt. "Ich geh mal schauen, ich hoffe nur für ihn oder sie dass es kein Forscher ist", sagte ich wütend und ging in die Hocke und verwandelte mich somit in meinen Wolf..

Vincent

"Was ist denn los Schnee?", fragte ich meinen Begleiter und sah in skeptisch an, aufgeregt und nervös schnupperte er in der Luft und wedelte mit dem Schwanz. Unsicher tappte er in die Richtung der verlassenen Höhle, es konnten schonmal keine dieser Laborratten sein sonst hätte mich Schnee schon längst gewarnt weshalb ich ihm neugierig, aber wachsam folgte. Der weiße Hund blieb plötzlich knurrend stehen und legte seinen Kopf tief, als ich meinen Blick wieder zu dem Höhleneingang richtete trat ein abnormal großer schwarzer Wolf da und schritt bedrohlich auf uns zu..

Alaska

Also doch einer der Jäger, mit seiner schwarzen Lederjacke musste er dazu gehören und dann wollte er wahrscheinlich gerade diesen Hund fangen, noch ein Grund mehr ihm mal anständig zu zeigen wos lang geht.. Voller Wut lief ich auf ihn zu und fletschte die Zähne.

Vincent

Was war nur los mit dem Vieh ?! Geschockt blickte ich auf den schwarzen Wolf und schrie:" Los Schnee weg hier!" Er gehorchte und im selben Moment riss mich der Wolf zu Boden und wollte seine Reißzähne in mir vergraben doch ich war schneller und presste meine Hände gegen seinen Brustkorb.

Alaska

Jaulend ließ ich von ihm ab und sprang einige Meter zurück, krümmte mich vor Schmerzen, doch so schnell sie gekommen waren vereppten sie auch wieder, wie tausende Messerstiche... Was war dieser Mann ? Was wollte er ? .. Mein Zorn hatte mich blind gemacht, denn Jäger war er keiner, sonst würde der weiße Rüde nicht ganz gelassen neben ihm stehn (mehr oder weniger) .. Ohne mich zu bewegen stand ich ihm misstrauisch gegenüber, blickte ihn nur durch meine grünen Augen an. "Dawn.. Was ist los mit ihm?"

Dawn

Ich folgte Dawn nach draußen, blieb jedoch bei, Höhleneingang stehen. Ich las die Gedanken des Fremden und wusste somit, dass von ihm wohl keine Gefahr ausging, doch ich konnte gar nicht so schnell sprechen, da hatte Al ihn schon angesprungen.
Im nächsten Moment las ich nur noch schmerz in ihren Gedanken. "Al, was.." Ich lief zu ihr, doch es ging ihr anscheinend wieder gut. Wie hatte der Typ das gemacht?
Da ich Al's Frage nicht beantworten konnte, sagte ich nichts, damit der Fremde nichts falsches dachte. Stattdessen hob ich meinen Kopf und versuchte freundlich zu klingen, was aber aufgrund des Misstrauens und der Angst um Derek scheiterte: "Hey, ich bin Dawn, dann ist Alaska. Und wer seid ihr?".

Vincent

"Hallo ich bin Vincent und das hier ist mein Begleiter Schnee, du hast aber eine stürmische "kleine" Wölfin.. wir sind nur auf der Durchreise und wollten eigentlich nichts Böses.. es .. ist ziemlich selten hier jemanden zu treffen", sagte ich ruhig und behielt beide im Blick, Schnee wich nicht von meiner Seite.

Alaska

Gerzeit zog ich eine Lefze hoch und hockte mich neben Dawn .. Ich wollte ihm noch nicht so ganz trauen...

Dawn

Ich grinste kurz, sagte aber nichts zu seiner Bemerkung über Al. Obwohl ich in seinen Gedanken immer noch nichts hörte, was darauf schließen lies, dass er uns etwas böses wollte, war ich trotzdem froh, dass Al als Wolf neben mir saß.
"Ja wir sind auch nur auf der Durchreise. Sorry, dass sie dich so angefallen hat, aber wir sind sehr auf der Hut vor den Jägern bzw. Forschern."
Während ich auf eine Antwort wartete, überprüfte ich Dereks Gedanken, doch anscheinend war er noch nicht wieder aufgewacht. Auch wenn ich keine Ahnung davon hatte, konnte das kein gutes Zeichen sein und ich trat ungeduldig von einem Bein aufs andere.

Vincent

"Seid ihr beide denn auch alleine? Ich hatte sowieso nicht damit gerechnet hier draußen noch auf anscheinend normale Menschen zu treffen... und ja stimmt es ist eine gefährliche Zeit", sagte ich und musterte die beiden nochmal.

Alaska

Ich lauschte seinen Worten und wand meinen Kopf dann schließlich zu Dawn. "Glaubst du er sagt die Wahrheit, riechen kann ich zumindest nur ihn und seinen Hund.. Nimmst du noch jemanden anderen wahr ? Aber aufpassen müssen wir auf jeden Fall.. er hat eine ziemlich unangenehme Gabe.."

Dawn

Ich zögerte, dann sagte ich "nein, ein Kumpel von uns ist auch noch dabei: Derek. Aber.. Der ist gerade beschäftigt".
Ich entspannte mich ein bisschen, er schien wirklich freundlich sein.
Als ich Alaskas frage hörte, nickte ich nur leicht, und ich fragte mich, was das wohl genau für eine Gabe war. Wenn sie Al direkt umgehauen hatte, konnte er uns, wenn er wollte, wohl wirklich gefährlich werden.

Vincent

Derek ? .. Ich öffnete kurz den Mund um etwas zu sagen, beließ es aber dabei.. es war abso unmöglich.. Kurz schüttelte ich den Kopf um mir diesen lächerlichen Gedanken aus dem Kopf zu schütteln. "Nun denn ich wünsche euch noch eine gute Reise und wünsche euch weiterhin viel Glück und nehmt euch in Acht!" Gerade als ich kehrt machen wollte winselte mein Hund und zog mich an meiner Jacke zu dem Mädchen und ihrer Wölfin hin. "Was ist denn los Kleiner? Was willst du mir sagen?", fragte ich Schnee irritiert und sah verwirrt zwischen ihm und den beiden hin und her.

Alaska

Was war denn jetzt los ? Wollte der Hund wieder mal Gesellschaft gleichartiger Wesen ? Saphira und die Pferde hatte er bestimmt schon lange wargenommen..

Dawn

Ich wollte ihm gerade zum Abschied winken, da zog der Hund ihn wieder zurück zu uns und ich hielt inne. 'Oh man, wir müssen uns endlich wieder um Derek kümmern..', dachte ich ungeduldig. Dann hörte und spürte ich, wie Saphira angelaufen kam, die bis eben bei Derek gelegen hatte. Gespannt verfolgte ich, wie sie sich langsam dem Rüden näherte, den Vincent als Schnee vorgestellt hatte.

Vincent

Als ich die graue Wolfshündin aus der Höhle rennen sah traute ich meinen Augen nicht. "Saphira ?!?!" rief ich schon fast verzweifelt und sie rannte fröhlich auf mich zu.. Ich lief ohne lange zu fackeln auf Dawn und die schwarze Wölfin zu, wollte nur noch in die Höhle.

Alaska

Als ich realisierte was er vorhatte legte ich sofort meine Ohren an und sprang auf, wollte mich ihm in den Weg stellen doch als er seine Hand ausstreckte und mich ansah wich ich wiederwillig zurück und sah ihm nach. Was geht hier eigentlich ab ?

Vincent

Als ich zwischen den Zweigen hindurchtrat sah ich zuerst mal drei Pferde, was mich abermals kurz ziemlich irritierte, mit dem hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. "Derek ? Derek bist du hier ?!?", fragte ich hoffnungsvoll in die Höhle und zwinkerte ein paar Mal bis sich meine Augen an das dünklere Licht gewöhnten..

Dawn

"Okay, jetzt komm ich nicht mehr mit", sagte ich zu Al und lief mit ihr hinter Vincent her zur Höhle. Saphira bellte freundlich und ich fragte mich unwillig, ob sie Vincent kannte.
Als er dann nach Derek fragte, stellte ich mich neben ihn und fragte mit gerunzelter Stirn: "du kennst Derek? Bist du sicher das du nichts verwechselt?", ich schluckte und sprach leiser weiter "selbst wenn nicht, er kann dich nicht hören"
Angestrengt las ich seine Gedanken. Ver'arschte er uns doch?? Oder was das alles nur eine große Verwechslung? Dann fiel mir auf, dass er Saphiras Namen gewusst hatte.. Hieß dass, er kannte die beiden? Vielleicht war er ja auch Arzt und konnte uns helfen.
Ich atmete nochmal tief ein und ging tiefer in die Höhle. "Er wurde angeschossen und hat sehr viel Blut verloren", sagte ich bedauernd und wartete auf seine Reaktion.

Vincent

"Nein unmöglich.. Er heißt laut euern Informationen Derek, dann läuft mir eine Wolfshündin namens Saphira entgegen die Schnee und mich freudig empfängt .. und was ? .. Wie konnte das passieren?", ich sah das Mädchen namens Dawn an und sucht die Höhle ab, schließlich sah ich ihn auf einer Decke liegend. Ich rannte ohne zu zögern zu ihm und knickte mich hin:"Derek .. ich .. ich dachte du wärst tot, wieso wusste ich nichts davon ? Und nun .. ? Ich habe dich so vermisst !. " Ich konnte meinen Augen nicht trauen .. Das war doch alles nur ein Traum. Mein Bruder den ich tot geglaubt habe und er nun kurz davor steht. "Er wurde angeschossen und viel Blut verloren sagst du?", wandte ich mich nun wieder an die junge Dame..

Dawn

Erstaunt folgte ich ihm. 'Okay, sie kannten sich anscheinend.', dachte ich und ein Lächeln huschte mir übers Gesicht, bei der rührenden "Wiedervereinigung". Doch dann konzentrierte ich mich wieder auf das wesentliche. "Ja, ein Jäger hat ihm in die Schulter geschossen, wie du siehst. Wir mussten fliehen und konnten die Wunde erst versorgen, als wir hier Unterschlupf gefunden hatten. Bis dahin hatte er schon sehr viel Blut verloren. Die Wunde ist nun versorgt, aber er meinte er bräuchte eigentlich eine Bluttransfusion, doch da wir unsere Blutgruppen nicht wissen, ging das natürlich nicht. Dann ist er ohnmächtig geworden. Er meinte Ohnmacht wäre sehr schlecht, aber irgendwann konnten wir es nicht mehr verhindern, er war total schwach.

Vincent

"Okey .. ahm das dùrfte kein Problem sein, wir kennen uns schon sehr, sehr lange und haben die selbe Blutgruppe, da bin ich mir sicher.. hatte er die nötigen Mittel dabei weist du das zufällig bzw. hatte er etwas gesagt ? Dann könnten wir die Transfusion machen und seine Chancen zu überleben wären weitaus größer", richtete ich mich abermals an Dawn. Ich wollteihn nicht wieder verlieren nachdem ich ihn nach so langer Zeit wieder gefunden hatte.

Alaska

"Er könnte ihn töten wenn e sich zu sicher ist mit seiner Blutgruppe.. Das müssen wir bedenken, aber irgendwie Dereks einzige Chance schneller wieder auf die Beine zu kommen oder ?", fragte ich Dawn unsicher per Gedanken, beobachtete jede seiner Bewegungen.

Dawn

"Ähm, bist du dir da sicher? Wenn es nicht stimmt, könnte das sein Leben kosten", sagte ich misstrauisch zu Vincent. Doch er beteuerte wieder, dass er ganz sicher sei. Außerdem hatte Al Recht, eine andere Möglichkeit hatten wir eigentlich nicht. Ich wendete mich an sie, guckte fragend und als sie über Gedanken antwortete, dass sie einverstanden sei, wandte ich mich wieder zu Vincent.
"Okay, aber wir haben keine Ahnung wie sowas funktioniert, du?" Als er die Frage verneinte, kam mir eine andere Idee. "Hm, was wäre wenn du ihn kurz so berührst wie du Alaska eben berührt hast, damit er wenigstens aufwacht und uns eventuell erklären kann, wie das funktioniert?".
Ich wusste nicht, ob das ging und ob er es überhaupt machen würde, aber eine andere Idee hatte ich zumindest nicht.

Vincent

Ich nickte zögerlich, sie hatte mich aber schnell durchschaut.. Ich bewegte meine Hände zògerlich in seine Richtung und legte sie schließlich an seinem Bauch ab. "Verzeih mir", flüsterte ich kaum hörbar und ließ seinen Körper mit einer kurzen und schwachen Schmerzwelle und wartete gespannt ab..

Alaska

Hoffentlich war er mit Derek sanfter..

Derek

Stöhnend und mit verzerrtem Gesicht, blinzelte ich. Einen Moment wusste ich nicht wo ich war, dann fiel mir alles wieder ein und ich realisierte den brennenden Schmerz in meiner Schulter. Doch wieso war ich so plötzlich erwacht? Ich erinnerte mich an den zuckenden Schmerz in meinem Bauch. Er war anders als andere Schmerzen und kam mir trotzdem bekannt vor.
Ich versuchte meinen Blick zu schärfen, sah mich und erblickte eine Gestalt neben mir.
Mehrmals blinzelte ich, dann sah ich ihn, konnte es aber nicht glauben. Träumte ich noch? Ich blinzelte nochmals, dann flüsterte ich, als ich meine Stimme wiedergefunden hatte: "V..Vince?"

Vincent

"Derek .. ja haha .. Oh Mann wie lange ist es her ? ... aber wir können später reden .. zuerst müssen wir uns um dich kümmern! Wie verwendet man des Blutransfusionsding?", fragte ich ihn und hielt es in der Hand.
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Elarie
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Re: Without Limits before [howrse]

Beitragvon Elarie » Di 13. Feb 2018, 11:33

SEITE 21
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Derek

Ich brauchte einen Moment, bis ich begriff, dass Vince mir sein Blut spenden wollte.
Ich schob die ganzen Fragen, die ich an ihn hatte beiseite und strengte mich an, den anderen zu erklaeren, was sie machen mussten.
"die eine.. Nadel.." ich schluckte schwer, mein Mund und die Kehle waren staubtrocken.

Dawn

"Derek, du musst es nicht aussprechen", erinnerte ich ihn mitfühlend und kniete mich hin und biss mir unbewusst auf die Lippe.
Nach ein paar Sekunden, sprach ich Dereks Gedanken aus."Okay, die eine Nadel muss in deine Vene im Arm Vincent. Die andere in seine. Dann die Pumpe aufziehen, den Knopf drücken und dann die Pumpe wieder runterdrücken.", sagte ich und hoffte, man konnte das verstehen, wenn man das Gerät sah. "Willst du das selbst machen? Sonst kann das bestimmt auch Al machen oder?", ich sah zu ihr.

Vincent

Wie.. wie wusste auf einmal, ich dachte sie weis nicht wie das funktioniert? .. "Ahm ich will ja nichts sagen aber wie soll mir bitte ein W..", weiter kam ich nicht.

Alaska

Kurz nickte ich und stand auf und verwandelte mich noch im Zuge dessen zurück in einen Menschen. "Liebend gerne", sagte ich und holte abermals zwei kleine Tücher und den Alkohol raus. Ich desinfizierte die Arme der beiden und holte die erste Nadel aus der Verpackung. "Bei Derek kannst es gern du übernehmen wenn du willst", sagte ich und reichte Vincent die Nadel, belustigt über seinen Blick.

Vincent

Ach du.. was war den eigentlich hier los? Hatten sich die Forscher mit ihren Experimenten so ins Zeug gelegt? Ich nahm die Nadel und schluckte einmal .. Derek hatte in seiner Studiumzeit öfters mal seine "Blutabnahmekünste" an mir getestet weshalb ich ungefähr wusste wie. Ich suchte mir die bestausgeprägte Vene in seiner Armbeuge und setzte die Nadel an und zu meinem eigenen Überraschen klappte es. "Und nun du", sagte ich an das sonderbare Mädchen gerichtet, lieber wäre mir ja wenn es Dawn gemacht hätte.

Alaska

Ich nahm die Nadel und folgte Vincent's "Anleitung" und legte die Nadel an, seinen Gesichtszügen zu urteilen hatte ich sie wohl verfehlt. "Upps tut mir leid", sagte ich verlegen und biss auf meine Unterlippe. Ich setzte an seinem anderen Arm an und konzentrierte mich und es klappte !

Vincent

"Okey und nun Aufziehen und Drücken ?", wiederholte ich in gewisser Weise zu mit selbst ubd zum Glück es klappte, das Blut floss in Dereks Körper..

Dawn

Ich konnte ein Grinsen nicht zurückhalten, als ich Vincents Gedanken über Al's Verwandlung hörte.
Dann wartete ich und hoffte, dass die Direkttransfussion funktionieren würde.
Ich konnte mich einfach nicht aus seinen Gedanken raushalten, obwohl ich ihm gegenüber schon lange nicht mehr misstrauisch war, und als ich hörte 'lieber wäre mir ja wenn es Dawn gemacht hätte', prustete ich los und er gucke mich verwundert an. Ich riss mich zusammen und sagte verschmitzt "Sorry".
Dann wurde ich wieder ernst und als ich erfuhr, dass das Blut in Dereks Körper floss, atmete ich erleichtert auf. Hoffentlich ging es ihm jetzt bald besser.

Alaska

Ich mussts Grinsen als Dawn so ungehalten loslachte und sah gespannt zu wie die Transfusion zu klappen schien, jetzt können wir nur noch hoffen dass sich die Wunde nicht allzu sehr entzündet oder er sich vielleicht sogar selbst heilen kann wenn er wieder fit genug ist.

Vincent

"Weißt du zufällig wieviel Blut man da tauscht ? Ich hab da nähmlich überhaupt keinen Plan", wandte ich meine Frage an, immerhin hatte sie vorhin auch Ahnung davon.

Dawn

Ich zuckte mit den Schultern,während ich erschöpft gähnte.
"Ich würde jetzt so sagen, das reicht, aber bin natürlich auch kein Experte"
Schließlich entfernten sie die Schläuche und deckten Derek zu. Hoffentlich wachte er bald auf.
Meine Kopfschmerzen wurden langsam wieder schlimmer. Ich ging zu den Rucksäcken rüber (aus Gewohnheit hatte ich mir gemerkt wo sie standen) und fand nach kurzem Tasten meine Decke. Damit ging ich wieder zu der Steinwanld gegenüber von Derek und setzte mich dort hin. "Wollen wir es so machen, dass immer einer Wache hält?", fragte ich die anderen. "Falls es euch nichts ausmacht, schlafe ich jetzt erst und mache dann eine der späteren, ich bin total fertig".

Alaska

"Ja sicher ist eine tolle Idee von mir aus kann ich gerne anfangen, ich bin noch zu aufgeweckt von dem ganzen Trubel", ich grinste und zog meine Beine an nachdem ich Derek die Decke noch hochzog sodass ihm hoffentlich nicht zu kalt sein würde. Saphira kuschelte sich neben ihn als sie tollend mit Schnee in die Höhle kam.

Vincent

"Okey dann wünsch ich euch eine gute Nacht und weck mich einfach wenn du schlafen willst dann halte ich Wache.. Schlaft gut", lächelte ich noch und rollte mich zusammen. Schnee legte sich vor mich und wünschte mir auf seine Weise noch eine gute Nacht.

Alaska

"Willst du vielleicht noch meine Decke ? Ich brauch sie nicht unbedingt,"fragte ich und schmiss ihm schon die Decke zu. Er fing sie auf und deckte sich dankbar nickend zu. "Schlaft gut ihr beiden", mein Blick wanderte nochmal zu den Pferden die anscheinend auch ziemlich müde waren und dicht beisammen standen....

Dawn

Nachdem auch Vincent sich schlafen gelegt hatte und es still wurde, schlief ich schnell ein.

Derek

Mehrere Stimmen drangen schon eine Zeit gedämpft zu mir durch. Es dauerte noch mehrere Minuten, bis ich wusste wo ich war, doch dann fiel mir alles wieder ein. Meine Schulter schmerzte immer noch, doch ich fühlte mich nicht mehr so schwach wie zuvor.
Ich versuchte die Augen zu öffnen, doch es gelang mir nicht. Ich drehte langsam meinen Kopf zur Seite und blinzelte, sah Al neben mir sitzen. Meine Hand tastete nach ihrer, fand sie.
Nach mehreren Versuchen, fragte ich sie: "Habt ihr es wirklich geschafft, mir Blut zu transfusionieren?" (das Wort gibt es nicht, aber egal ;D). Ich versuchte ein Lächeln, doch es gelang nicht.

Derek

Es gelang mir, die Augen zu öffnen und ich drehte mich so, dass ich Al ansehen konnte. Ich war wirklich froh, dass sie neben mir saß, auch wenn ich es nicht zugeben würde.
"Schon besser", antwortete ich ihr auf ihre Frage. Kurz war es still, ich genoss die Berührung ihrer Hand.
Dann erinnerte ich mich daran, dass Vincent neben mir gekniet hatte. Oder war es ein Traum gewesen? Ich hielt die Ungewissheit nicht und fragte Al, obwohl es sich unangebracht anfühlte: "Al, ist Vince wirklich hier?". Schon nach dem Aussprechen kam ich mir blöd vor. Es musste ein Traum gewesen sein..

Alaska

Grinsend schloss ich die Augen, seine Frage gab mir nochmals Gewissheit über die Identität dieses Vincent's. "Ja er ist hier, nur schläft er und Dawn schon, wir sind bzw. waren alle sehr erschöpft nach diesem ... sehr aufbrausenden Tag, aber ihr könnt euch dann ja dann unterhalten, schien so als ob ihr beide nicht erwartet hättet den jeweils anderen nochmals zu sehen. Und gut möchtest du etwas trinken oder soll ich schauen ob ich in der Nähe ein paar Beeren finde ?", fragte ich ihn skeptisch und sah zu ihm hinunter..

Derek

Mein Verstand wollte es nicht begreifen, doch mein Bruder war gar nicht tot. Er lebte und er war hier. Durch sein Blut ging es mir besser. Ich konnte es nicht fassen.
Auf Alaskas Frage drehte ich meinen Kopf wieder in ihre Richtung. Ich wollte sie ansehen, mit ihr reden, doch meine Augen fielen immer wieder zu.
"Nein, alles gut". Mein Mund war staubtrocken, doch ich wollte nicht, dass sie ihren Platz neben mir verlies um Wasser zu holen.

Alaska

"Okay, aber sag Bescheid wenn du irgendetwas benötigst oder haben möchtest. Ahm.. ist... ist es eigentlich möglich dass du dich selber heilst ? Wenn ich das so fragen darf, dann wärst du ja ganz schnell wieder richtig fit", wandte mich abermals an ihn und wartete gespannt auf eine Antwort.

Derek

Mein Mundwinkel zuckte amüsiert. "Ich kann mich leider nicht selbst heilen".
Meine andere Hand stich über den kalten Boden und fand weiches Fell. Sacht streichelte ich die schlafende Saphira.
Ich bewegte probeweise meine Schulter und meine Kiefermuskeln zuckten, als der Schmerz mich durchfuhr.
Es nervte mich jetzt schon, hier so dumm rumzuliegen. Das musste sich schnellstens ändern, war aber im Moment auf jeden Fall noch nicht möglich.
Ich sah Al an und runzelte gespielt die Stirn. "Du hast mich geschlagen oder? Man man man, auf einen hilflosen einschlagen.. hätte ich gar nicht von dir erwartet". Ich sprach mit mehreren Unterbrechungen, doch langsam fiel mir das Reden leichter. Während ich auf ihre Antwort wartete, richtete ich mich ungelenk etwas auf und stützte mich auf einen Ellbogen.

Alaska

"Ahm.. also ich habe in dieser Situation keinen anderen Ausweg gesehen und so schien es uns die beste Lösung zu sein. Hilflos warst du schon gar nicht, nur etwas benommen", ich lachte leise:" .. Und ja ich auch nicht aber wir hatten einfach Angst dich zu verlieren." Ich grinste ihn provokant an und lies mich etwas nach unten sinken..

Derek

"Ja alles gut, hast ja richtig gehandelt..", ich musste schmunzeln, "außerdem hab ich nichts dagegen, wenn du mich ab und zu schlägst", ich grinste sie amüsiert an, dann wurde ich wieder ernst, richtete mich noch weiter auf und sah mich um.
"Könntest du mir vielleicht meinen Rucksack geben?", fragte ich Al.
Ich brauchte unbedingt irgendwas, was die Heilung beschleunigte..

Alaska

"Ahaha so einer bist du also ? Aber ja können wir liebend gerne machen", grinste ich provokant und stand mit einem Nicken auf um seinen Rucksack zu holen, setzte mich und hielt ihn Derek hin. "Soll ich suchen oder geht's ?", lächelte ich ihn fragend an und wartete...

Derek

Ich grinste nur, sagte aber nichts mehr. Stattdessen warf ich einen Blick zum Höhleneingang, es wurde immer dunkler und kälter draußen..
Mit einem 'Danke' nahm ich den Rucksack entgegen. "Nein, geht schon".
Mit einer Hand öffnete ich ihn und wühlte in meinen Sachen herum, holte mehrere Medikamente heraus und warf sie wieder hinein. Dann fand ich das richtige und sah die Verpackung an.. Es war ein Heilungsbeschleuniger, den die Forscher erst vor ein paar Monaten entwickelt hatten. Ich wusste, dass es Nebenwirkungen hatte, doch ich wollte nicht länger dumm rumliegen.
Ich öffnete geschickt die Verpackung und drückte mir zwei Tabletten heraus, die ich dann schluckte. Nachdem ich meinen Rucksack wieder weg gestellt hatte, wandte ich mich zu Al, die wieder neben mir saß und sah sie an. "Al? Es ist zwar sehr direkt, aber hast du eigentlich irgendwo noch eine Familie? Also du musst nicht drüber reden, wenn du nicht willst.."

Alaska

"Hoffen wir mal die Tabletten helfen wirklich, die Dinger sehen nicht gerade gesund aus..", grinste ich und antwortete schließlich auf seine Frage:" Nein ist schon okay.. Ich weis es nicht genau, meine Eltern sind .. bestimmt tot, leider .. aber ich hab bzw. ich hatte einen kleinen Bruder und bin mir nicht sicher ob er entkommen konnte, wir wurden als dieses ganze Chaos ausbrach voneinander getrennt, deshalb weis ich nicht ob der Kleine es geschafft hat, aber die Hoffnung stirbt zuletzt, stimmt's ? Obwohl der Verstand oft anders denkt", ich schluckte und lächelte beim Gedanken an die ganzen Erinnerungen die nun in meinem Kopf auftauchen und andererseits die zerreißenden Schuldgefühle.. " Und du außer dein wiedergefundenes Brüderchen?", ich wartete neugierig und sah in seine dunklen Augen..

Derek

"Ach, so schlimm sind sie nicht. Und ja, hoffentlich wirken sie schnell."
Ich hörte ihr aufmerksam zu und sah sie am Ende entschuldigend an "Sorry, dass ich dich dran erinnert habe. Schrecklich, dass so viele Familien durch das Chaos getrennt wurden.." Ich wusste nicht so recht was ich sagen sollte, deswegen schwieg ich kurz.
Dann sah ich in die Richtung in der Vincent lag, doch man sah nur Umrisse. Ich konnte es immer noch nicht so recht glauben, dass das wirklich mein Bruder sein sollte.
"Ich dachte eigentlich, alle aus meiner Familie wären tot.."
Kurz dachte ich über meine Eltern nach.. ob Vince wohl wusste, was mit ihnen geschehen war?
Ich wandte mich wieder zu Al. "Ok, das war echt ein blödes Thema. Erzähl mir lieber was schönes. Wie bist du zu Karsai gekommen?"

Alaska

"Ist wirklich nicht schlimm, ich hab damit abgeschlossen.. und ja das stimmt aber ich bin froh dass ihr beide nun wieder zusammen seid und hoffentlich nie wieder getrennt werdet", lächelte ich und sah ebenfalls kurz zu Vincent. "Ahm .. das war eine ziemlich nervenaufreibende Geschichte. Mein Opa züchtete früher American Saddle und als er starb wollte bzw fand niemand von uns Zeit das Gestüt zu übernehmen und in fremde Hände wollten wir es auch nicht geben, was mir bis heute unlogisch erscheint weil ja im Grunde dann sowieso alle Pferde weiterverkauft wurden, aber naja. Kasai war hald einer der vielversprechenden Fohlen und Opas ganzer Stolz, darum wollte ich ihn unbedingt behalten weil er damit irgendwie eine Erinnerung aufrecht erhielt. Meine Eltern erlaubten mir zum Glück und nach langem hin und her den Kleinen zu behalten... und wie bist du zu Saphira gekommen?", fragte ich nach und sah zu der wunderschönen Wolfshündin hinunter.

Derek

Ich hörte ihrer Geschichte zu und lächelte. "Da hätte dein Opa recht, Kasai ist auf jeden Fall ein tolles Pferd!".
Ich sah zu Saphira und strich ihr durch das graue Fell. "Saphira ist uns zugelaufen, als sie noch relativ jung war. Ich weiß es selbst gar nicht mehr genau, weil ich da selbst noch jünger war. Irgendwann hatte sie dann zu mir die stärkste Verbindung und als wir uns alle verloren haben, hab ich sie mitgenommen, wollte sie beschützen, doch die Forscher haben sie gefangen."
Ich unterdrückte ein Gähnen. Lange Zeit sagte keiner was, dann fragte ich Al: "Wie ist eigentlich unser weiterer Plan? Wollen wir weg von hier oder weiter Tiere aus den Laboren retten?"

Alaska

"Tolle Geschichte, wie aus nem Film", gab ich noch als Antwort. Nach langem Schweigen antwortete ich schließlich:" Hmm..Es ist schwer ich würde sagen wir schauen mal als erstes zu Jons Farm um zu schauen ob alles in Ordnung ist oder ? Vielleicht können wir ja zurück und dann würd ich weiter planen .. Aber irgendwie würd es mich schon noch reizen mehr Tiere zu befreien oder nicht ? Ich mein wir haben das schonmal geschafft und mit dir an unserer Seite haben wir nochmal eine größere Chance.. Was sagst du? "

Derek

Ich nickte. "Ja, finde ich auch. Wenn niemand die Tiere befreit, werden sie ihr Leben lang in diesen Laboren sitzen und die Qualen über sich ergehen lassen. Nur die blonden Jäger bereiten mir ein bisschen Sorge. Stell dir vor, einem von uns passiert was wirklich schlimmes.."
Gedanken verloren starrte ich geradeaus.
"Aber das wollen wir ja nicht hoffen".
Meine Augen wurden langsam schwerer und ich musste wieder gähnen.

Alaska

"Ja stimmt. Wir werdens diesen Forschern schon noch zeigen und ja wir passen einfach aufeinander auf dann wird das schon klappen.. Huh ? Blonde Jäger?", ich grinste. "Wie ich sehe brauchst du noch Schlaf, du kannst ruhig schlafen ich bleib eh noch wach und wecke dann deinen Bruder.

Derek

"Ja du hast recht". Ich wollte nicht schlafen, doch nach kurzer Zeit konnte ich mich nicht mehr dagegen wehren und schlief ein.
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Elarie
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Re: Without Limits before [howrse]

Beitragvon Elarie » Di 13. Feb 2018, 11:38

SEITE 22
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Alaska

Jaup eindeutig, sagte ich in Gedanken und legte meinen Kopf in den Nacken um rinmal einmal tief auszuatmen. Was für ein krasser Tag.. es war so viel in kürzester Zeit passiert und ich hatte irgendwie alles noch nicht realisiert, es schien wie ein Traum zu sein.. Nach längeren Diskussionen mit meinen Gedanken drohten auch mir die Augen zu zu fallen und ich stand vorsichtig auf um Derek nicht zu wecken und ging zu Vincent. Sachte rüttelte ich an seiner Schulter ehe seine Augenlider anfingen zu flackern. "Hey.. ich bin zu müde kannst du vielleicht weiter Wache halten.. Die Sonne dürfte eh bald aufgehn..?", ich lächelte entschuldigend und wartete auf eine Reaktion seinerseits..

Vincent

"Ja sicher kein Problem, leg dich nur hin.. ", antwortete ich verschlafen und setzte mich auf.

Alaska

"Danke.. und gute Nacht", nickte ich dankbar und legte mich wieder auf meinen Platz und schon bald fiel ich in den Schlaf..

Dawn

Als ich aufwachte, wusste ich erst gar nicht, wo ich bin. Nach einem Moment hatte ich mich orientiert, wusste nun wo die anderen lagen und richtete mich auf. Dabei stieß ich mir den Kopf an der Felswand. Schmerzverzerrt rieb ich mir den Kopf.
Dann erst bemerkte ich die leisen Gedanken von Vincent.. Mist er war wach, peinlich..
Ich wandte mich in seine Richtung. "Mor.. äh Hey", sagte ich zu ihm. Das 'Morgen' war mir so rausgerutscht, dabei wusste ich nicht mal, ob es schon Morgen war. Aber ihn fragen ging leider auch nicht, also musste ein 'hey' genügen.

Vincent

"Guten Morgen Dawn, hast du gut geschlafen ?", lächelte ich und drehte mich zu ihr hinüber.
Gähnend zog ich die Decke von meinen Knien und kraulte Schnees Kopf. Derek, Saphira und Alaska schliefen ja anscheinend noch.

Dawn

Ok, es war also schon Morgen, gut. "Ja habe ich. du auch?", antwortete ich ihm, stand auf und streckte mich. Ich ging zum Ausgang der Höhle, doch dann blieb ich stehen und drehte mich zu Vincent um. "Bist du auf deiner Reise durch die Wälder auch mal den Jägern begegnet?".
Das Wissen, dass sie uns immer noch jagten, machte mir Angst. Derek wurde von ihnen angeschossen.. Und wir besaßen nicht mal Waffen, um uns verteidigen zu können.

Vincent

"Jaup, hat gepasst... Nun ja direkt begegnet nicht, wir konnten uns zum Glück immer rechtzeitig in Sicherheit bringen aber es war ein paar Mal schon sehr knapp, hätten sie uns gesehen wäre Schnee jetzt wahrscheinlich nicht mehr hier. Die Jäger sind ja immer top ausgestattet und da hätte ich allein keine Chance gehabt.. und ihr zum wie vielten Mal sind sie hinter euch schon her ?", fragte ich neugierig wobei mir ein kleines Grinsen über die Lippen huschte...

Dawn

Ich nickte abwesend. Als ich bemerkte, dass mein Blick sich wie von selbst gesenkt hatte, hob ich schnell den Kopf und versuchte so zu tun, als würde ich ihn ansehen.
"Naja, wir sind schon mehrmals in ihr Labor eingebrochen, deswegen jagen sie uns anscheinend die ganze Zeit. Aber das Derek angeschossen wurde, ist echt der Höhepunkt. Wir müssen auf jeden Fall vorsichtiger sein." In dem Moment, wo ich es aussprach, konzentrierte ich mich automatisch auf die Umgebung und überprüfte, ob jemand Fremdes in der Nähe war. Doch ich spürte nur die Tiere, Vincent neben mir und Al und Derek weiter hinten. Die beiden schliefen. Verschwommene Träume flammten in meinem Kopf auf. Erschrocken wandte ich mich ab, ging die letzten Schritte nach draußen und konzentrierte mich auf etwas anderes.
Einen Traum von jemand anderem hatte ich noch nie gesehen. Vielleicht, weil ich die beiden mittlerweile so gut kannte? Egal, ein Traum war nur für einen selbst bestimmt.

Vincent

"Oh okay.. ja das stimmt, wäre keine schlechte Idee vor allem wenn ihr es bis jetzt geschafft so viele Tiere bei euch auf zu nehmen und zu retten, das ist wirklich ne tolle Sache ! Diese Forscher werden das bestimmt nicht auf sich sitzen lasse. Und die ganzen Aktionen mit dem Einbrechen .. Respekt !", sagte ich fasziniert und begeistert, sah zu wie Schnee sich langsam aufrichtete, schüttelte und langsam zu Saphira tappte. Ich war anscheinend nicht der Einzige der sich enorm über Gesellschaft freute. Langsam schienen sich auch die anderen beiden zu regen, ich stand ebenfalls auf und schüttelte die Decke aus, ehe ich sie sorgfältig zusammenlegte..

Dawn

Ich lächelte kurz. "Ja, aber das sind wir den Tiere schuldig. Es ist so schrecklich, was ihnen in den Laboren angetan wird. Außerdem haben durch das Einbrechen Derek erst kennengelernt." Die Frage, wie lange die beiden sich nicht gesehen hatten, brannte mir auf der Zunge, doch ich hielt inne, als Dereks Gedanken verrieten, dass er wach war.

Derek

Entspannt drehte ich meine Kopf, streckte mich ein wenig und erstarrte, als meine Schulter protestierte. Mit gequältem Gesichtsausdruck öffnete ich verschlafen die Augen und richtete mich auf, darauf bedacht, den rechten Arm nicht zu bewegen. Als ich Vince und Dawn sah, normalisierte sich mein Gesichtsausdruck schnell und ich lächelte. Dann stand ich umständlich auf und ging zu Vince, ignorierte das leichte Schwindelgefühl.
Ich legte meinem Bruder an Arm um den Hals und drückte ihn. "Ich hab echt gedacht, ich habe geträumt, Vince. Ich kann nicht glauben, dass du hier bist."

Vincent

Glücklich erwiderte ich die Umarmung meines großen Bruders, bedacht darauf ihm nicht wehzu tun. "Ich konnte es auch nicht glauben und habs es bis jetzt noch nicht mal richtig realisiert. Du hast mir so gefehlt, ich dachte ich hätte dich für immer verloren.. " Behutsam löste ich mich von seiner Umarmung und grinste ihn an.

Alaska

Schlaftrunken (ich wollt des immer schon mal schreiben :'D) öffnete ich die Augen und quälte mich auf. "Morgen Leute..", murmelte ich verschlafen und streifte meine Wellen aus meinem Gesicht. "Ich hab also doch nicht geträumt", grinste ich und sprang plötzlich putzmunter auf als ich die beiden Jungs sah...

Derek

Ich grinste zurück und mir wurde bewusst, wie glücklich ich in diesem Moment war.
Als mein Magen knurrte, wurde ich daran erinnert, dass ich schon ziemlich lange nichts mehr gegessen hatte, doch ich sagte nichts und wandte mich stattdessen zu Al. "Na du Schlafmütze", begrüßte ich sie immer noch grinsend.

Dawn

"Derek möchte es zwar nicht sagen, aber er verhungert gleich..", ich schmunzelte amüsiert in seine Richtung, "und ich auch. Hat jemand was dagegen, wenn wir uns jetzt der Essenbeschaffung widmen?"

Derek

Ich verdrehte gespielt die Augen. 'Man, ich hab mich da echt noch nicht dran gewöhnt, Dawn. Und jetzt raus aus meinem Kopf!', dachte ich und sah sie an.

Dawn

Ich schob die Unterlippe vor und nickte gespielt niedergeschlagen, bevor ich grinsen musste.

Alaska

Ich grinste und zeigte Derek amüsiert meine Zunge. "Nein im Gegenteil, ich habe riesigen Hunger. Hast du vielleicht ne Ahnung wo wir hier etwas zum Essen auftreiben können Vincent ?", hoffnungsvoll sah ich ihn an und wartete auf eine Antwort.

Vincent

"Hmm, nein tut mir leid, ich bin eigentlich nur zufällig auf diesen Wald gestoßen und kenn mich hier nicht wirklich aus..", antwortete ich nachdenklich.

Alaska

"Na dann werden wir bestimmt auch so etwas Essbares finden", grinste ich zuversichtlich und zog mich auf Kasais Rücken der sich derweil neben mich gesellte..

Derek

Kurz überlegte ich, etwas zu Alaskas Zunge zu sagen, doch ich lies es und grinste nur.
Als Al auf ihr Pferd sprang, sah ich zu meiner Schulter, dann zu Vincent. "Die Palominostute da, die reite ich, sie ist aber sehr sensibel und schreckhaft..", ich hielt inne "kannst du überhaupt reiten, Bruder?" Ich schmunzelte amüsiert, als ich ein kopfkino hatte, in dem wir Vince reiten beibrachten.

Dawn

Etwas berührte meine Schulter und ich drehte mich lächelnd um, da ich Moon schon gespürr hatte. "Hallo mein Großer", begrüßte ich ihn freudig und Strich im über die Nase, berührte seine Nüstern, fuhr am Hals entlang, Strich über seinen Rücken, griff in seine Mähne und schwang mich geübt auf seinen Rücken. Erwartungsvoll wartete ich auf die anderen.

Jon
Zum Glück hatte ich recht behalten und die Spur war zu verfolgen, Daniel konnte nicht mehr, aber auch ich hatte bessere Tage gesehen.
Schnaufend blieb ich kurz sitzen und sah hechelnd zu ihm auf, meine Schulter schmerzte immer noch und meine angeknackste Rippen erst.
Auch Daniel hatte sich neben mir niedergelassen, nach der Zeit die wie zusammen durchgestanden haben sind wir uns näher gekommen, er ist wirklich kein so schlechter Kerl wie ich ihn eingeschätzt hatte.
Die Brandwunde an seiner Wange war immer noch angeschwollen und sah schmerzhaft aus ich winselte leise und zeigte ihm so mein Mitgefühl, doch dann kämpfte ich mich wieder hoch, meine Pfoten schmerzten bei jedem Schritt doch es ging voran.
Daniel hatte schon lange nicht mehr wirklich gesprochen, seitdem seine Stute weg war, war er so ruhig geworden, ich machte mir Sorgen, auch wenn ich es nie zugegeben hätte.
Gerade schleppten wir uns einen Hügel hinauf, da kam ein Luftstrom und trug mir den frischen Geruch eines Hundes in die Nase, ich blickte auf und spitze die Ohren, oder das eine Heile, mein anderes war zur Hälfte zerfetzt und ich bewegte es so wenig wie möglich.
In meiner Schnauze baumelte seit dem ganzen Weg das kleine zusammengekauerte Fellknäuel, ein Kätzchen mit nur mehr einem Auge und etwas mit Abstand folgte uns der große Ire (irischer Wolfshund), sein Fell war kraus und von Blut verklebt, er humpelte kaum mehr, doch blieb er immer etwas zurück.
Dort, ich sah es, in der Nähe, eine Höhle, daraus kam der Geruch.
Sofort steigerte ich mein Tempo und stieß Daniel kurz an um ihn voran zu treiben.

Daniel
Der Weg war hart und lang, wäre Jon nicht gewesen würde ich wohl nicht mehr laufen, ich wusste nicht einmal warum ich noch lief, Fate war weg, to’d und er sagte zwar immer es sei nicht meine Schuld gewesen, doch war sie es.
Angespannt mit steifen Muskeln folgte ich ihm, er schien etwas entdeckt zu haben, ich glaubte gar nicht mehr daran die Anderen zu finden, doch folgte ich ihm.
Wir kamen immer näher, ich sah die Höhle und hatte zwar nicht Jon’s Gehör, vernahm aber bald Stimmen, die der Wind zu uns trug, auch ich wurde nun unbewusst schneller.

Jon

Gerne hätte ich geheult, doch ich wusste wir waren nicht sicher, wir waren nirgendwo sicher, angestrengt hechelnd lief ich weiter und sah aber fremde bei Al und Dawn sitzen, ich stoppte abrupt und beobachtete die Situation, erst als Daniel wieder neben mir stand ging ich weiter, mit aufgestellter Rute und leicht angespannten Kiefermuskeln, ihre Gerüche waren so vermischt, doch ich hätte sie unter tausenden wieder erkannt, sie schienen sicher, langsam trat ich aus dem Schatten eines großen Baumes, die Sonne schien noch nicht lange, weswegen es auch noch recht kühl war.

Daniel

Ich traute meinen Augen nicht, blinzelte mehrmals, sie saßen dort, so friedlich, ich strich meine, an meinem Gesicht klebenden Haare zurück und wusste nicht was ich sagen sollte.
„Hey…“ war dann das erste was ich mit leiser Stimme heraus brachte, wir standen noch immer etwas entfernt, doch sie hatten uns bemerkt.

Alaska

Gerade als wir unbeschwert über Dereks Aussage lachten und Vincent sich verlegen am Kopf kraulte flog mir ein vertrauter Geruch in die Nase, jedoch bereitete mir der eiserne Duft den er zu begleiten schien Sorgen. Auch die Saphira und Schnee schienen etwas zu wittern. Plötzlich traten zwei Gestalten aus dem Schatten der großen Eiche, schlagartig weiteten sich meine Augen und Tränen bahnten sich ihren Weg in meine Augen, einerseits aus Freude, andererseits aus Trauer und Wut über den Zustand der beiden. Sie sahen sehr mitgenommen aus, es hatte sie anscheinend schlimm erwischt. Mir wurde schlecht und mein Magen krampfte zusammen als hätte jemand seine Faust ihn meinen Bauch gerammt, so fühlte sich das aufsteigende Schuldgefühl an...

Erst jetzt bemerkte ich das kleine Ding in Jons Mund, wahrscheinlich ein kleiner Welpe oder ein kleines Kätzen und auch ein Hund stieß zögerlich zu den beiden, jedoch anscheinend mit großem Misstrauen... Doch wo war Fate ? .. Als sich der Schock löste brachte ich endlich eine Antwort heraus: "Daniel, Jon .. Was ist passiert ? ... Wo wart ihr ? ... und .. wo ist .. Dawn?", fragte ich mit zittriger Stimme. Diese Situation.. ich war einfach so perplex und konnte es nicht glauben .. "Wir sind so froh dass ihr da seid.. wir malten uns schon die schlimmsten Sachen aus..", lächelte ich gequält, etwas stimmte ganz und gar nicht, abgesehen von ihrem Zustand..

Vincent

Ich drehte mich in die Richtung aus der ein leises "hey" zu hören war und erblickte einen jungen Mann und einen großen grauen Wolf, ihr Anblick war wirklich schlimm, beide waren schlimm zugerichtet und sahen sehr mitgenommen aus.. Was war nur mit den beiden passiert? Ich konnte es mir schon denken... Auch der irische Wolfshund machte einen bedrückten Eindruck .. Kannten Derek, Dawn und Alaska den jungen Mann und die Tiere etwa ? Anscheinend schon ...

Dawn

Erschrocken drehte ich mich um, als etwas hinter uns raschelte und jemand 'hey' sagte. Ich hatte mich so auf das Gespräch und die anderen drei konzentriert, dass ich nicht bemerkt hatte, dass jemand in der Nähe war.
Als Al aufsprang und 'Daniel und Jon' rief, weiteten sich meine Augen, ich sprang ebenfalls auf und lief auf die Truppe zu. Gerade wollte ich Daniel freudig umarmen, da hörte ich Al's Stimme und wusste, dass etwas nicht in Ordnung war. Was war mit ihnen passiert? Mein Herz begann schneller zuschlagen.

Derek

Ich sah alarmiert auf, doch Al und Dawn kannten den Mann anscheinend. Ich ging ebenfalls zu ihnen und betrachtete alle. Sie sahen wirklich nicht gut aus, ich betrachtete kritisch die verbrannte Wange von dem Typ und das zerfledderte Ohr des Wolfes.

Jon

Sanft setzte ich das kleine Fellbündel zwischen meinen Vorderbeinen ab und sah auf die zwei Fremden. Leicht zog ich eine Lefze nach oben und knurrte leise, doch sie schienen zu Al und Dawn zu gehören, weswegen ich sie dann einfach ignorierte.
Langsam setzte ich mich auch und verschnaufte einmal kurz, ich hatte nicht daran gedacht, dass wir die Beiden wieder finden würden.
Aber es schien ihnen gut zu gehen, ich blickte zu Daniel auf und dann zu Alaska bevor ich meinen Kopf nur kurz öffnete und Dawn einen Blick auf Fate’s leblosen, Blut verklebten, Körper gestattete.
Schließlich lies ich mich auf den Bauch nieder, blieb liegen und schob das kleine Kätzchen mit meiner Schnauze unter mein verklebtes Brustfell.

Daniel

Ich versuchte einen Mundwinkel nach oben zu ziehen und zu Lächeln, doch es missglückte merklich.
Als der große Ire sich niederlies beäugte er die vier Fremden misstrauisch mit offenem Mund und gestresstem Hecheln, ich merkte das, da ich durch Jon gelernt hatte mich mehr darauf zu konzentrieren, doch dann sah ich zu Dawn, welche recht nahe zu mir stand.
Erneut sagte ich „hey“ und lies mir erst jetzt die Worte die sie gesprochen hatte durch den Kopf gehen und verarbeitete diese.
„Zu viel ist…geschehen wir waren, hier…hier und dort.“ sagte ich ohne Sinn dahinter, als sie von Fate sprach, ging ich nicht weiter darauf ein, ich konnte nicht, mit einem leichten Kopfschütteln winkte ich ab und lies mich dann auch auf die Knie fallen, ich spürte nun das meine Energie gänzlich verbraucht war und saß auf meinen Fersen.
„Es geht euch gut..“ sagte ich dann und sah auf, leichte Unsicherheit glitzerte zwischen den Tränen in meinen Augen, ich konnte nicht mehr weinen, doch spiegelten meine Augen die Trauer und den Schock des Erlebten wieder.

Dawn

Durch Dereks genaue Analyse aller Verletzungen, wusste ich nun, wie es um sie stand. Ich wollte Ihnen helfen, Wasser und etwas zu essen holen, Derek auffordern, irgendwas zu machen, aber als plötzlich ein Bild von einem toten Pferd vor meinem inneren Auge erschien, erstarrte ich. Es brauchte einen Moment, bis ich realisierte, dass Jon mir diesen Gedanken gezeigt hatte und dass es sich bei dem Pferd um Daniel's Fate handelte. Tränen schossen mir in die Augen und ich schluckte geschockt. Ich wollte Daniel umarmen, ihn irgendwie trösten, aber dann lies ich es und biss nur meine Zähne zusammen.

Derek

Mein Blick hing an dem Wolf, er sah ziemlich schlimm aus, doch irgendwas in mir sträubte sich dagegen, sich ihm zu nähern und ihn zu behandeln. Ich wandte meinen Blick etwas irritiert ab und richtete mich an den Typen, der wirklich unglücklich ins Nichts starrte. Ich räusperte mich und sagte: "Wir haben noch Wasser und ein paar Beeren. Setz dich doch erstmal."

Jon

Als Derek mich musterte oder in meinen Augen schon fast fixierte, entglitt mir dennoch ein leises knurren. Er wand sich dann aber Daniel zu und bot ihm Beeren an. Ich rappelte mich dann mit einem leichten Kopfschütteln auf und schob das kleine Kätzchen vorsichtig zu Daniel hinüber.
Meine Rute bewegte sich leicht hin und her als ich ihn ansah und rümpfte die Nase als ich mich umdrehte und mein Blick Derek striff.
Ich hatte für mich beschlossen das ich jagen ging, zu viel Tumult vertrug ich im Moment sowieso noch weniger als sonst, mit einem leisen Bellen gab ich Daniel bescheid, machte dann kehrt und trottete langsam weg, ich hatte Hunger, er hatte Hunger und die Anderen wohl auch und Beeren würden bestimmt nicht reichen.

Daniel

Ich seufzte als Derek mich ansprach.
"Wasser wäre gut." gab ich zu und brauchte einen Moment um mich wieder aufzurichten, ich konnte niemandem in die Augen sehen sondern sah nur auf den Boden.
Gleichzeitig hob ich das schmutzige Baby auf und hielt es auf einem Arm fest, es gab nie einen Laut von sich, alleine sein schwacher Atem gibg zu erkennen das es noch lebte.

Alaska

Immer noch war ich geschockt, ich hätte Jon gerne begleitet, doch war es besser ihn allein zu lassen, ich kniete mich vor Daniel und beobachtete ihn wie er die kleine Katze behutsam hochhob.. Mein Blick wanderte zu dem Hund neben Daniel, alle sahen so mitgenommen aus.. "Ich hole Tücher und schau ob ich noch irgendwo einen Bach finde, so viel Wasser haben wir nicht mehr (ich hoff des passt), dann können wir noch eure Wunden reinigen...", sagte ich bedrückt und stand auf, schnappte mir die leeren Wasserflaschen und zog mich abermals auf Kasais Rücken und trieb ihn an..

Vincent

"Kann ich dir etwas helfen Derek?" fragte ich besorgt und sah zwischen ihm und dem jungen Mann, der anscheinend Daniel hieß hin und her..

Derek

Ich sah dem Wolf hinterher und runzelte die Stirn. Als Vince mich ansprach, schüttelte ich nur leicht den Kopf und ging in Richtung Höhle, um meinen Rucksack zu holen.
Während ich zu Vince und Daniel zurückkehrte, kramte ich verschiedene Medikamente heraus. Daniel drückte ich nebenbei eine Brandsalbe in die Hand, doch meine Aufmerksamkeit galt dem Kätzchen in seinem Arm. Ernst beobachtete ich, wie die kleine Brust sich sehr schwach auf und ab bewegte. Mein Blick hob sich zu Daniel, während ich meinen Rucksack zu Boden fallen lies. "Darf ich sie einmal nehmen?", fragte ich ihn mit ernster Miene. So wie es aussah, stand es wirklich nicht gut um die Kleine..

Dawn

Hektisch wandte ich mich um, spürte wie Jon und auch Al sich entfernten. Dann nahm ich den Hund neben mir war, konzentrierte mich auf ihn. Sein Bein bereitete ihm große Schmerzen und er schien sehr schwach zu sein. Gequält verzog ich den Mund, dass ganze Leid hier war so furchtbar. Ich atmete tief ein und rannte schnell zu den anderen, Derek musste auch ihn dringend behandeln.

Daniel

Jon folgten meine Augen nur kurz bevor Derek nach dem Kleinen verlangte. Meine Augen wurden fest und ich musterte ihn bevor ich nach kurzem Zögern den Blick auf sie frei gab und er sie nehmen konnte.
Er schien eine Art von Arzt zu sein, ansonsten würde er es nicht so ansehen, ich wusste das es nichts brachte einfach hier zu hocken und Trübsal zu blasen, dennoch musste ich mich ausruhen, langsam setzte ich einen Fuß vor den Anderen, es kam mir so vor als würde ich durch den Sumpf waten, denn meine Beine wollten nicht so wie ich.
Ich lies mich kurz vor der Höhle nieder und lehnte mich an den kalten Stein, ich spürte jede Unebenheit an meinem Rücken, dennoch war es angenehmer als zu stehen, mein Blick wanderte über die Drei und dann starrte ich auf meine Füße.
Erst als sich der große Ire, relativ nahe neben mir setzte ward mir bewusst das er mich gegenüber den ‚Fremden‘ nicht alleine lassen wollte. Er hatte wohl keinerlei Vertrauen zu jemandem, doch schien er meine Gesellschaft mehr zu schätzen als die der Anderen, ich hätte ihn gestreichelt, wenn ich nicht schon die schmerzliche Erfahrung gemacht hätte, dass man ihn besser nicht anfassen sollte.

Jon

Mit schweren Schritten bewegte ich mich durch die karge Landschaft, es war noch kühl und der restliche Tau versickerte gerade im Erdboden, weswegen der Boden mir fast geräuschlose Bewegungsmöglichkeit bot.
Ich wusste nicht ob ich etwas erwischen würde, kurz gähnte ich sogar leise auf, als die ersten richtig warmen Sonnenstrahlen auf mein Fell trafen genoss ich dies und hielt inne.
Dann hüpfte etwas durchs Unterholz, zwischen einem Baum zum Anderen, ich duckte mich rasch und bereute die schnelle Bewegung daraufhin sofort.
Ich blieb erst einmal reglos liegen und beobachtete.

Alaska

Zum Glück dauerte es nicht lange bis ich an einem schmalen Fluss am Waldrand angekommen war. Ich ließ mich von Kasais Rücken gleiten und merkte erst dadurch wie mich diese Aktion gerade mitgenommen hatte. Es war einfach zu viel auf einmal. Ich fasste mir an meine Stirn und fuhr durch meine Haare, nahm die Wasserflaschen und lies mich am feuchten Flussufer auf die Knie fallen. "Trink Kleiner, damit wir fit sind für die kommenden Geschehnisse...wer weis was noch so passiert", murmelte ich und sah meinem Rappen dabei zu wir er sich langsam zum Wasser herunterbeugte. Ich füllte eine Flasche nach der anderen mit dem kühlen Nass. Mein Spiegelbild verzerrte sich in den regelmäßigen Wellen..

Vincent

Ich beobachtete meinen Bruder und den jungen Mann, ehe ich aufstand und meine noch halbvolle Wasserflasche aus meiner Tasche holte und sie Daniel mit einem Lächeln in die Hände drückte. "Alaska kommt sicherlich bald mit den anderen, dann kannst du noch mehr haben.."

Derek

Das Kätzchen in meiner Hand rührte sich kaum mehr. Meine Hände spannten sich an, als ich dem kleinen Geschöpf so viel Kraft wie möglich zu geben versuchte. Ein Kribbeln fuhr durch meine Arme, hoch zu den Schultern und endete mit einem brennenden Schmerz in der Schusswunde. Ich tat einen Schritt nach hinten um mein Gleichgewicht zu halten, als alles vor meinen Augen kurzzeitig verschwamm.
Ich übergab Daniel die kleine Katze und stützte mich an der Höhlenwand ab, dann sah ich mich um, wollte weiter helfen, mein Blick blieb an dem Hund hängen.

Dawn

Ich stand da, wusste nicht, was ich tun konnte. Es waren plötzlich so viele Lebewesen und deren Gedanken um mich herum. Überfordert mit der Situation drehte ich mich um und ging zu Moon, griff in seine Mähne und fühlte mich gleich wieder sicherer.
Kurz Kniff ich die Augen zu und atmete tief ein, um mich wieder konzentrieren zu können.
Die Gedanken des Wolfshundes waren eindeutig. Als Derek daran dachte, zu ihm zu gehen, rief ich ihm zu: "ähm.. ich glaube, er will lieber in Ruhe gelassen werden

Daniel

Etwas abwesend beobachtete ich Derek als er das halbtode Fellbündel an sich nahm und mit Energie zu versorgen schien, ich wusste nicht genau was er tat doch es schien zumindest etwas zu helfen. Er gab mir das Tier zurück und dieses mauzte leise als ich es an mich drückte, erst jetzt fiel mir die Wasserflasche in meiner anderen Hand auf, welche ich von Vincent bekommen hatte.
Gerne hätte ich mich bedankt doch ich machte mich über den restlichen Inhalt des Behältnisses her und befeuchtete meinen Mund so etwas.
Derek keuchte leicht und schien immernoch etwas angestrengd und Dawn mit ihm sprach sah ich nur kurz zu ihr, danach lehnte ich meinen Kopf zurück, gegen den kühlen Fels und schloss die Augen, mein Kopf pochte und ich spürte diesen Schmerz nicht nur, er wurde mir unter den geschlossenen Lidern als tanzentes Licht sichtbar.
Kurz stiehs ich ein leises Seufzen aus und versuchte mich etwas auszuruhen.

Jon

Meine Augen fixierten das Tier, keine Chance hätte dieses Tier gehabt, keine Möglichkeit auf ein Entkommen, doch ich war so erschöpft das ich unaufmerksam war und nicht merkte das der Wind sich zu Gunsten der Beute drehte.
Erst als es schon fast zu spät war, das Kaninchen mich wahrgenommen hatte und die Flucht ergriffen hatte sprang auch ich auf und hastete hinterher. Es wirkte im ersten Moment so das ich es erwischen würde, doch nach den ersten Sprüngen lies meine Kraft nach, ich wurde langsamer, meine Pfoten schienen aus Stein, so schwer, doch ich wollte nicht ohne es zurückkehren so setzte ich alles daran hinterher zu kommen, bis ich schließlich über meine eigene Pfoten stolperte und hilfiel.
Soetwas war mir noch nie passiert, kurz iritiert starrte ich der Staubwolke hinterher, bevor ich mich langsam aufsetzte und dann auch aufstand. Ich schüttelte mir den Staub aus dem Fell und schliff mich nun voran. Da Alaska etwas oder eher jemand wie ich war, spürte ich sie, da sie nicht allzu weit entfernt war, ich zögerte kurz bevor ich eine Pfote vor die andere setzte und mich zum Fluss begab.
Etwas entfernt blieb ich stehen, sie kauerte dort über dem Wasser und starrte hinein, langsam setzte ich mich wieder in Bewegung und ging auf sie zu.

Dawn

Ich fuhr noch einmal durchs Moons Mähne, dann ging ich auf Daniel zu und setzte mich neben ihn. Einen Moment überlegte ich, was ich sagen könnte, doch dann gab ich es auf und fing unruhig an mit einem kleinen Stock zu spielen. Ich hätte ihn gerne gefragt, was passiert war, aber er war erschöpft und vielleicht konnte er auch noch gar nicht darüber sprechen.
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Re: Without Limits before [howrse]

Beitragvon Elarie » Di 13. Feb 2018, 11:40

SEITE 23
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Alaska

Immer noch betrachtete ich mein Spiegelbild und achtete nicht weiter auf meine Umgebung, auch als Kasai den Kopf hob und ihn schüttelte als wolle er jemanden begrüßen. Plötzlich trat etwas in meinen Blickwinkel und riss mich aus meinen Gedanken. Ich versuchte auf zu hasten, rutschte jedoch aus und landete rückwärts im kühlen Wasser. Geschockt und erleichtert sah den grauen Wolf vor mir:" Ach du bist es .. ich dachte schon.. ich sollte vielleicht etwas aufmerksamer sein.." Kurz schloss ich meine Augen und atmete tief aus.

Vincent

Die Stimmung war angespannt.. ich hatte zwar keine Ahnung was Daniel widerfahren war doch war es bestimmt nichts gutes.. Mich würde allgemein die ganze Geschichte interessieren die sie alle in den letzten Wochen oder gar Monaten erlebt hatten ...

Jon

Ich sah noch wie Alaska rückwärts ins Wasser glitt wollte ihr helfen doch war zu langsam.
Schon ziemlich lange hatte ich nicht mehr meine menschliche Gestalt angenommen, rein aus der Abscheu denen gegenüber die uns und den Tieren das antaten, doch nun stand ich da, am Ufer, mit ausgestrecktem Arm und reichte ihn Alaska.
Ich musste wohl aussehen als hätte ich lang nicht mehr gebadet, was auch nicht gelogen wäre, doch meine Haare sind auch etwas länger geworden, mein entstelltes Ohr, der Schnitt an meiner Brust unter dem Stofffetzten der einmal ein Shirt war und auch die Tatsache, dass ich etwas mager war machten es nicht besser.
"Alles okay?" fragte ich und musste mich mehrmals räuspern bevor ich den Satz wirklich verständlich aus meiner Kehle brachte.

Daniel

Ich nahm die Leute um mich herum wahr, jedoch hatte ich in der Zeit auch gelernt einfach alles um mich herum auszublenden und ich fing schon wieder damit an, obwohl ich es nicht wollte.
In einem Kampf mit mir selbst gab ich mir einen Ruck und öffnete die Augen.
"Wart ihr wenigstens erfolgreich?" fragte ich mit leiser Stimme, an Alaska gerichtet, da ich die Anderen gar nicht kannte, ich hoffte ihnen trauen zu können, doch tat es nicht, ich traute im Moment nur noch Jon, da er mich aus der größten Sch'e'i'ße gezogen hatte und ich ihm verdammt viel Schulde. Dann musste ich wieder an Fate denken, versuchte meine Gedanken aber ganz schnell in eine andere Richtung zu drehen, als ich auch schon eine Antwort bekam.

Dawn

Ich hob mein Kopf in Daniels Richtung. "Wir konnten ein paar Tiere retten.", sagte ich und schwieg dann wieder. Da ich Daniels Gedanken nicht lesen wollte, versuchte ich mich auf etwas anderes zu konzentrieren und dachte an die vergangenen Wochen.
Als Daniel nichts sagte, fügte ich hinzu: "Aber die Forscher wissen, was Al ist und sind deswegen hinter ihr her. Deswegen mussten wir auch weg von dem Tal."
Gedankenverloren lehnte ich den Kopf an die Felswand und atmete tief ein, plötzlich hörte dann doch Daniels Gedanken. Kurz zog ich die Augenbrauen zusammen. Jon hatte Daniel gerettet? Ich war so gespannt auf ihre Geschichte, aber ich brachte es nicht über mich, Daniel danach zu fragen, nachdem ich wieder seinen Schmerz über Fates Verlust gesehen hatte.

Alaska

"Ja alles in Ordnung.. Danke", sagte ich leise und hob die Flaschen auf. Mein Blick blieb an Jon hängen, er sah fürchterlich aus:" Aber das könnte ich eher dich fragen.. es ist so viel passiert oder ?" Mit mitfühlendem Blick sah ich in seine Augen.

Vincent

"Ihr habt Tiere gerettet ? .. Wie ist das möglich ?", fragte ich neugierig und mein Trübsal war für kurze Zeit verflogen ..

Daniel

"Wenigstens etwas...aber es gleicht alles einem Tropfen auf den heißen Stein..." antwortete ich auf das Erste, doch als sie sagte das sie wüssten was Alaska war wischte ich mir kurz angestrengd über die Stirn.
"Wir müssen aufpassen...sie darf nicht erwischt werden...keiner von uns darf aufgegriffen werden." seufzte ich und hörte dann Vincent. Er schien also noch nicht allzulange dabei zu sein, weswegen ich ihm nun umsomehr misstraute und dann zu Dawn blickte. Ob ich ihrem Urteil zu diesen Personen trauen konnte? Ich wollte nicht Dawn in Frage stellen, sie würde uns nie veraten, jedoch zweifelte ich gerade an jedem, ich hatte einfach Sorge.

Jon

"Alles klar." sagte ich kühl und blieb hart. "So schnell kriegt man einen Wolf nicht unter." fügte ich hinzu und kniete mich selbst nun zum Wasser um mich mit einer Katzenwäsche etwas zu säubern und auch zu trinken.
Mir war klar das wir nicht lange hier bleiben könnten, doch etwas zumindest die Nacht über wäre es mir sogar sehr recht zu bleiben und mich einfach etwas auszuruhen.

Dawn

Ich tat so, als würde ich zu Vincent gucken. "Wir haben uns am Anfang vorgenommen, möglichst viele Tiere aus dem Labor zu retten."
Dann wandte ich mich an Daniel und antwortete ihm "Ja genau, hier sind wir aber nicht sicher. Wir sollten uns bald einen sicheren, neuen Ort suchen, an dem wir bleiben können."
Aus Angst, die Jäger würden uns hier finden, überprüfte ich mal wieder, ob jemand Fremdes in der Nähe war, doch als ich Daniels Gedanken hörte, sah ich für einen Moment wütend und verletzt in seine Richtung. Dann riss ich mich zusammen und biss die Zähne aufeinander. Er hatte bestimmt viel mitgemacht, sein Vertrauen würde schon wieder kommen.
Dann dachte über Vincent nach. Wir kannten ihn kaum, aber er schien wirklich nett zu sein, außerdem war er Dereks Bruder.

Derek

An einem Baum lehnend hatte ich dem Gespräch gefolgt, doch jetzt stieß ich mich ab und ging zu den anderen, sah Dawn an. "Du hast recht, wir sollten wirklich so bald wie möglich weiterziehen". Vor meinem inneren Auge tauchte das Bild von Alaska, wie sie im Labor gefangen gehalten wird, auf und verursachte mir eine Gänsehaut.

Alaska

Ich nickte kaum merklich und ließ meinen Blick sinken.. "Ihr braucht heute auf jeden Fall viel Schlaf damit ihr euch ein wenig erholen könnt. Ich schwang mich auf Kasais Rücken und wartete geduldig bis Jon fertig war.

Vincent

"Oh okay .. ", mein Blick schweifte zu Derek der nun herantrat. Er hatte recht es war ziemlich gefährlich und wenn sie uns finden würden und eh schon so versessen auf ihre Tiere und diese Alaska waren, dann würden wir alle ganz schöne Probleme bekommen.

Daniel

Ich seufzte leise und lächelte dann leicht als ich zu Dawn sah.
"Ich habe di-euch vermisst, ich werde dafür sorgen, dass euch nichts passieren wird. Aber erst..muss ich mich etwas ausruhen." gab ich zu verstehen und rappelte mich langsam auf.
Gerne hätte ich mich jetzt irgendwo dazu gesetzt doch ich ging an ihnen vorbei in die dunkle Höhle und legte mich dort hin um mich etwas auszuruhen.
Mit halboffenen Augen starrte ich an die Wand vor mir und kehrte den anderen den Rücken zu um meine Ruhe zu haben.

Jon

Wir mussten uns ausruhen, da hatte sie recht, ich tauchte meinen Kopf kurz unter Wasser, wusch mir die Hände bis zu den Oberarmen hoch und stand dann auf.
Eigentlich wollte ich etwas zu essen besorgen, aber ich befand mich momentan nicht in der Lage dazu, etwas verloren starrte ich auf meine Handflächen als ich hinter Al und Kasai herging.

Dawn

Lächelnd erwiderte ich "Ich hab euch auch vermisst. Und wir haben uns wirklich Sorgen gemacht. Zum Glück seid ihr jetzt wieder hier.. Schlaf gut!".

Derek

Ich sah Daniel hinterher. Wie vertraut Dawn und er gesprochen hatten, ich wusste gar nicht wie vertraut die vier waren. Es störte mich irgendwie, doch ich verwarf den Gedanken.
Als ich an mir herunter sah, erblickte ich den roten Fleck an meiner Schulter. Die Wunde war aufgegangen und blutete schon durch das Pflaster. Ärgerlich schnappte ich mir meinen Rucksack, murmelte "komme gleich wieder" und entfernte mich ein paar Schritte von ihnen, bis sie außer Reichweite waren. Dann begann ich umständlich, mir das Tshirt über den Kopf zu ziehen. Das Pflaster vorne riss ich mühelos ab, doch an das hinten, was Al aufgeklebt hatte, kam ich nicht dran und fluchte leise.

Alaska

Schweigend gingen wir eine Weile nebeneinander her ehe ich mein Wort an Jon richtete:" Habt ihr im Laufe eurer Flucht einen Ort gefunden oder gesehen der eventuell halbwegs sicher wäre?" Ich hielt meinen Blick nach vorne gerichtet und zog nachdenklich meine Augenbrauen zusammen.

Vincent

"Gute Nacht... wenn man das so nennen kann", murmelte ich vor mich hin .. Als Derek so plötzlich verschwand zog ich fragend eine Augenbraue hoch ließ ihn aber gehen und hob einen kleinen Kiesel vom Boden auf und ließ ihn von einer Hand in die andere rollen..

Daniel

"Mhm.." war die einzige Antwort die ich zustande brachte, denn ich war wirklich erschöpft, dennoch fiel es mir schwer die Augen zu schließen da ich immerwieder Bilder vor meinen Augen hatte, die mir jegliche Ruhe nahmen.
Ruhelos zuckte ich hin und her bis ich schließlich von der Müdigkeit übermant wurde und doch einschlief.

Jon

Ich sah zu Alaska hoch und schüttelte leicht den Kopf.
"Nein...nichts was sie nicht gefunden und hochgenommen hatten." seufzte ich und ging etwas langsamer.
"Habt ihr viele Probleme gehabt? Haben sie meine Lichtung zerstört?" fragte ich und klang nun nicht mehr ganz so kühl sondern fast schon besorgt.

Alaska

"Schade .. nun ja kann man so sagen aber wir haben es alle gut gemeistert ... Nein wir haben die verlassen als es zu riskant wurde, wir wollten nichts riskieren.. Und darüber bin ich auch endfroh," antwortete ich. Als wir wieder zurück kamen stand Derek oben ohne etwas abseits und versuchte anscheinend die Pflaster runter zubekommen. Ich schmunzelte über den Anblick und ließ Kasai in seine Richtung laufen. "Kann man dir vielleicht behilflich sein?", grinste ich frech und mein Blick wanderte über seinen gut gebauten Körper.

Vincent

"Habt ihr eigentlich schon eine Idee wie ed weitergehen könnte?", richtete ich mich nun an die beiden.

Derek

Gespielt ärgerlich drehte ich mich zu ihr um. Am liebsten hätte ich gesagt, ich würde es alleine schaffen, andererseits hatte ich natürlich auch nichts dagegen, von Al berührt zu werden. "Würden sie mich netterweise verarzten, Frau Doktor?", fragte ich sie grinsend.

Dawn

Auf Vincents Frage wusste ich keine Antwort. Ich schloss die Augen und holte tief Luft, dann sagte ich schließlich "Wir werden wohl immer auf der Flucht vor den Forschern sein und uns weiterhin bemühen, Tiere aus den Laboren zu befreien."

Jon

Ich sah missbilligend zu als Alaskas Hände über Dereks Rücken wanderten, dann hörte ich Dawn.
"Nein, ich werde dafür sorgen, dass ihr nicht immer flüchten müsst. Den dieses Leben ist kein Leben." Ich verspreche es..." sagte ich und mein Blick war zwar kühl aber meine Stimme zur Ausnahme mal etwas wärmer. Selbst der große Ire erhob sich und ging auf mich zu als ich zurückkam, er setzte sich vor mir ab und schien zu warten, er war hungrig, ich seufzte und setzte mich neben ihm hin, blieb jedoch ein Mensch.
Es war beinahe schon schwer normal zu sitzen, da ich schon zu lange kein Mensch mehr war und die Gestiken zu verlernen drohte, es jedoch schnell wieder merkte wie es sich gehörte.

Derek

Ich sah den Typ an und runzelte die Stirn.. Wer war das?
Doch langsam leuchtete mir ein, dass Jon sich wohl auch in einen Wolf verwandeln konnte, sowie Al.
Nachdem Al ein neues Pflaster auf die Wunde geklebt hatte, zog ich ein anderes T-Shirt an und legte den Rucksack zurück in die Höhle. Ich hätte Jon fragen können, ob er irgendwelche Medikamente brauchte, doch irgendwas hielt mich davon ab. Er würde wahrscheinlich sowieso nichts nehmen.

Dawn

Ich stand auf und ging zu Al, die zum Glück frisches Wasser mitgebracht hatte. Ich trank ein paar Schlücke aus einer der Flaschen und gab sie dann weiter.
Als ich zurück zur Felswand gehen wollte, stolperte ich über irgendwas, fing mich aber schnell wieder und strich mir beschämt durchs Haar. Ich setzte mich wieder auf den Platz von eben, lehnte den Kopf an die kühle Wand und schloss die Augen. Soviele Menschen, die ich mehr oder weniger gut kannte, um mich herum hatte ich schon lange nicht mehr gehabt, mein Kopf dröhnte und überall schwirrten Gedanken herum. Ich drückte Zeige- und Mittelfinger gegen meine Schläfen und versuchte mich auf Jon zu konzentrieren, dessen Kopf unzugänglich für mich war.

Jon

Natürlich entging es mir nicht das Derek mich begutachtete, aber darauf reagierte ich nicht weiter sondern ich beobachtete wie sich der große Hund neben mir aufrecht hinlegte und um sich blckte.
Plötzlich spürte ich wie jemand an der 'Wand' meiner Gedanken klopfte oder eher scharrte und sofort sah ich zu Dawn.
"Hm?" fragte ich leise damit sie wusste das ich sie wahrnahm. Was sie wohl wieder versuchte herauszufinden? Das sie nur Ruhe suchte wusste ich natürlich nicht, so legte ich mich langsam zurück, verschrenkte die Hände hinter dem Kopf und schloss die Augen. Die Wärme der Sonne war angenehm und ich kam langsam zur Ruhe.

Derek

Wie die meisten anderen ging ich auch in die Höhle, um zu schlafen. Nachdem ich eine Position gefunden hatte, auf der meine Schulter keine Probleme bereitete, lag ich noch längere Zeit wach. Irgendwann kuschelte sich Saphira an mich und ich schlief ein.

Dawn

Sofort konzentrierte ich mich auf etwas anderes und schüttelte leicht den Kopf. "Sorry, hatte vergessen, dass du das ja merkst". Ich schmunzelte kurz.
Ich hatte gar nicht bemerkt, dass alle anderen schlafen gegangen waren, aber plötzlich saßen nur noch Jon und ich hier. Neben ihm der Wolfshund, dem es schon etwas besser zu gehen schien. Ich überlegte, was ich sagen könnte, doch mir fiel nichts ein, außerdem genoss ich die Stille. Alles was ich hörte, waren die Geräusche des Waldes, der Hund, der aufstand, sich ein paar mal drehte und wieder fallen lies und Jons ruhige Atemzüge..

Jon

Ich gähnte kurz und genoss die letzten Sonnenstrahlen auf meiner Haut bevor es kühler werden würde.
Lange war es ruhig und ich mochte diese Ruhe, Ruhe in der man nicht darauf wartete, dass jemand hinter der nächsten Ecke auf einen lauerte.
Irgendwann erhob ich dann aber meine Stimme und sprach "Du darfst Daniel wegen seinem Verhalten keine Vorwürfe machen, niemand darf das, er hat einige Verluste erlitten, den frischesten erst vor kurzem. Aber auch seinen Vater hat er verloren..." erklärte ich um ihr den Zustand zu erörtern, doch es war fast ein leichteres es ihr zu zeigen, so öffnete ich eine kleine Lücke und zeigte ihr nur ein paar Dinge, die ich ihr zeigen wollte.
Zuerst sah man eine Explosion, man schmeckte förmlich den beissenden Rauch und wie er einem den Atem nahm, die Lunge füllte sich damit und man hustete doch es wurde nur schlimmer, in der ferne erkannte man eine Silhouette, Daniel, er hing fest, ein Mann schien ihm zu helfen, doch dann sah man einen Hund der auf den Mann zusprang, da dieser Daniel gar nicht geholfen, sondern gepackt hatte. Nur einen Augenblick später brach ein dicker Querbalken aus der Decke und begrub den Mann, Daniel stand perplex da, ich hob ihn hoch, schulterte ihn und trug ihn hinaus, obwohl er sich wehrte.
"Sag blos nicht das du das von mir weißt, am besten sagst du ihm das seine Gedanken so verdammt laut sind, wie er wenn er schläft..." ich drehte mich dann zur Seite und Dawn somit den Rücken zu.

Dawn

Ich zuckte zusammen als Jon plötzlich sprach. Es war einfach ungewohnt, dass ich keinen Schimmer hatte, was jemand in meiner Nähe vorhatte zu tun.
"Nein, mach ich nicht. Ich verste.." Ich brach ab, als die Bilder vor meinem innen Auge erschienen.
Geschockt verfolgte ich das Geschehen und als es vorbei war, versuchte ich das Gesehene zu verarbeiteten. "Sein Vater.. Oh Gott", brachte ich nur heraus.
Daniel tat mir so leid und ich hätte ihm gerne irgendwie geholfen.
Zu Jons letzten Worten nickte ich abwesend, mit Gedanken immer noch bei den Bildern, die ich gesehen hatte.

Jon

Ich hörte ihr noch zu, schloss dann aber die Augen und lauschte meiner Umgebung, ich war müde, doch jeder meiner Muskeln war angespannt und darauf vorbereitet jeden Augenblick aufzuspringen und zu laufen oder anzugreifen, ich konnte mich einfach nicht entspannen, aber für ein Dösen musste es reichen.
Leicht kauerte sich mein Körper zusammen und blieb dann seitlich so liegen.
"Du solltest nach drinnen gehen, schlafen." schlug ich mit leiser Stimme vor, als es nun ziemlich schnell dunkel und somit auch kühler wurde.

Dawn

Erst wollte ich Jons Vorschlag nachgehen, doch dann entschied ich mich um. "Wenn du nichts dagegen hast, würd ich hierbleiben. Ich kann mit den Kopfschmerzen eh nicht schlafen und die kühle Luft tut gut." Ich hoffte, dass es ihn nicht stören würde. Automatisch konzentrierte ich mich auf seine Gedanken. "Ach sorry, dass ist so drin". Ich genoss die Ruhe die von ihm ausging, doch dann konzentrierte ich mich wieder auf die Geräusche im Wald, lehnte mich gegen die Felswand und schloss die Augen.

Jon

Ich antwortete nicht darauf denn irgendwann glitt ich doch über in einen leichten Schlaf.

DIe Nacht verging langsam und noch bevor die Sonne aufging schlug ich die Augen auf und setzte mich auf.
Jetzt war der perfekte Moment für die Jagd gekommen, im Aufstehen veränderte sich meine Gestalt und ich erhob mich als Wolf. Leise schlich ich davon auf der Suche nach etwas essbarem. Der Schlaf hatte wunder bewirkt, ich fühlte mich schon besser und auch kräftiger als könnte ich es mit einem Bären aufnehmen.

Daniel

Ich schlief länger, erwachte aber auch als die ersten Strahlen der Sonne bis zu mir in die Höhle drangen.
Langsam streckte ich mich und rollte mich auf die andere Seite bevor ich aufstand.
Alaska hatte die Wasserflaschen beim Eingang der Höhle platziert, dort ging ich hin und trank von einer, mein Mund war trocken und glich schon fast einer Sandbank in der Wüste.
Es war ruhig, weswegen ich, mit dem kleinen Kätzchen am Arm, nach draußen ging, dem kleinen ging es sogar schon so gut, dass ich es runtersetzen konnte und beobachten konnte wie es zögerlich durchs Gras lief.

Dawn

Irgendwann nachts war ich erwacht und hatte festgestellt das der Kopfschmerz zum Glück weg war. Es war jedoch echt kalt geworden, weswegen ich so leise wie möglich in die Höhle, mich kurz orientierte und dann an einem freien Plätzchen hinlegte.

Derek

Kurz nachdem Daniel aus der Höhle gegangen war, erwachte ich und stand auf. Die anderen schienen noch zu schlafen, nur Jon fehlte. Ich verließ ebenfalls die Höhle und steckte mich vorsichtig. Kurz beobachtete ich Jade, Kasai und Moon, die entspannt zusammen standen und dösten, dann fiel mein Blick auf Daniel und das Kätzchen und ich ging zu ihnen. "Geht es der Kleinen schon besser?", fragte ich ihn und sah der kleinen Katze zu, wie sie herumtigerte.
Man sah sofort, dass es ihr besser ging, außerdem hatte mich meine Fähigkeit noch nie im Stich gelassen, aber vielleicht kam ich so ein bisschen mit Daniel ins Gespräch.

Daniel

"Ja." ich nickte zur Bestätigung und fügte hinzu "Egal was du gemacht hast…es hat funktioniert, danke dafür.“
Ich sah ihn nicht an als ich mit ihm sprach, sondern heftete meine Augen auf den kleinen Sam, so nannte ich ihn in meinem Kopf. Wäre es mir möglich ihn zu beschützen? Konnte ich es versuchen oder sollte diese Aufgabe jemand anderem obliegen? Konnte ich überhaupt noch Verantwortung für ein anderes Lebewesen übernehmen? Wieder versank ich in Gedanken der Angst, des Selbstmitleides, der Trauer und Wut – ich brauchte Hilfe, wollte es aber gegenüber niemandem zugeben. Etwas verloren sah ich mich nach Jon um, da er mir etwas Sicherheit gab, alleine durch seine Anwesenheit.

Jon

Ich war nun schon seit einiger Zeit unterwegs, die Sonne war bereits aufgegangen und es wuselte so einiges Getier durch das Unterholz. Mein Interesse hatte aber eine junge Rotwildkuh geweckt, welche ich jetzt schon über etwa 3 km verfolge.
Aufmerksam verfolgte ich sie und achtete dabei auch immer auf den Wind der sich drehte, sie hatte also noch keine Chance gehabt mich zu wittern, dann musste es schnell gehen, mir stieg ein beißender Geruch in die Nase, das Öl, welches die Maschinen betreibt, dieser Geruch, ich würde ihn auch gegen den Wind erkennen. Unwillkürlich winselte ich leise, das Wild hob den Kopf als es mich hörte und sah erschrocken um sich, ich zögerte nun nicht, es musste schnell gehen, ich machte einen Satz und hastete auf sie zu, sie quiekte erschrocken auf und lief natürlich in die Gegenrichtung, ich schnitt ihr aber den Weg ab und trieb sie schnell in die andere Richtung.
Sie hatte auf kurze Strecken zwar einen Vorsprung doch über etwas längere Strecken holte ich schnell auf, ich war bald mit ihr gleichauf, trieb sie so wie ich sie wollte und würde sie in einer Engstelle zu Fall bringen…

Alaska

Langsam wachte ich auf und streckte mich ausgiebig, ehe ich aufstand und zu den anderen ging, mein Blick blieb an Vincent hängen der anscheinend immer noch schlief. Kurz rümpfte ich meine Nase und trat zu den anderen, wo ich auch bemerkte dass Dawn anscheinend noch schlief. "Guten Morgen Leute", sagte ich leise. Jon war anscheinend auf der Jagd oder sonst was, da ich ihn nicht ausmachen konnte. Das kleine Kätzchen von Daniel spazierte auch schon munter durch das Gras. "Dem kleinen Kerlchen. oder der kleinen Dame? geht's zum Glück ja auch schon viel besser", lächelte ich und ging in die Hocke um dem Kleinen zu zuschauen... "Und wie gehts deiner Schulter", grinste ich und sah zu Derek.
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Re: Without Limits before [howrse]

Beitragvon Elarie » Di 13. Feb 2018, 11:43

SEITE 24
_______
Derek

Abwesend nickte ich, während ich eine Zeit lang das Kätzchen beobachtete. Als Al aus der Höhle kam, wandte ich mich zu ihr und betrachtete sie grinsend, während sie näher kam.
Auf die Frage nach meiner Schulter sagte ich nur "Schon besser" und wechselte dann das Thema. "Wie siehts mit Essen aus? Wollen wir was besorgen?", fragte ich die beiden.
Ich wusste, dass Jon vermutlich jagte, doch auf keinen Fall wollte ich hier rumsitzen und auf seine Beute warten.. falls er sie überhaupt teilen wollte.

Dawn

Verschlafen kam ich aus der Höhle und rieb mir den Rücken. Wir brauchten dringend ein neues Lager, das nackte Boden wurde langsam furchtbar ungemütlich.
Ich gesellte mich zu den anderen. "Guten Morgen", murmelte ich und automatisch schnappte ich ein paar Gedanken auf. Der kleinen Katze ging dank Derek zum Glück schon viel besser. Seine Schulter war auf jeden Fall noch nicht verheilt, aber das würde er natürlich nicht zugeben. Und alle hatten schrecklichen Hunger.. in dem Moment knurrte mein Magen und ich verschränkte die Arme.

Daniel

Aufmerksam verfolgte ich die Gespräche untereinander und hielt mich selbst zurück.
Ich streckte meine Hand aus und vergrub meine Finger in Sam's Fell, fuhr hindurch und hob ihn dann hoch und an mich, woraufhin er leise maunzte.

Jon

Ich hatte das Tier gerissen und schleppte es ein Stück über den Boden, doch nicht in Richtung der Anderen, sondern in eine andere Richtung, dann blieb ich schließlich an einem Baum stehen, rieb mich daran, hinterlies meine Duftmarke und riss meiner Beute ein halbes Bein ab, welches ich noch in der Bewegung des Abreissens wegschleuderte.
So hatte ich eine falsche Spur gelegt die sie erstmal ablenken würde, falls sie uns verfolgten. Dann erhob ich mich, als Mensch, legte das relativ große Tier über meine breiten Schultern und machte mich über einen Umweg auf den Weg zum Lager.
Ich spürte förmlich wie die 'Monster' näher kamen, weswegen ich mich im Laufschritt vorwärts bewegte und bald ankommen würde.

Alaska

"Das klingt gut.. ich hab nur leider keinen Plan wo man hier was finden könnte. Und guten Morgen Dawn.. Und vielleicht sollten wir erstmal auf Jon warten .. ich bin mir ziemlich sicher dass er uns was Nettes mitbringt, er ist ein guter Jäger", sagte ich lächelnd und stand wieder auf. Nun kam auch Vincent aus der Höhle und rieb sich verschlafen den Kopf. Guten Morgen", grinste ich amüsiert.

Vincent

Der harte Felsboden bescherte mir ein paar ziemlich unangenehme Verspannungen und ich trat zu den anderen hinaus.. murmelte ein kurzes "Morgen" vor mich hin. Schnee erkundete die Umgebung.

Derek

Ich verdrehte die Augen, nickte jedoch. Als Vince aus der Höhle kam, begrüßte ich ihn indem ich ihm auf den Rücken klopfte. Es war echt schön, dass er wieder da war.
Mein Blick fiel auf Schnee, zudem sich nun Saphira gesellte und die beiden zusammen herumwuselten. Ich musste lächeln und ging dann zu Jade. Sie stand entspannt zwischen den beiden Hengsten. Es war echt erstaunlich wie gut sie sich in der kurzen Zeit entwickelt hatte, weil sie sich bei den Moon und Kasai so sicher fühle.

Dawn

Bei dem Gedanken, dass Jon Essen mitbrachte, breitete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus und ich wartete ungeduldig.
Plötzlich spürte ich einen Mensch in der Nähe und konzentrierte mich erschrocken darauf, doch er war schon wieder weg. Ich wandte mich zu den anderen. "Ich habe das Gefühl, die Jäger kommen näher. Wir sollten wirklich bald weiterziehen.."

Daniel

Ich hörte zu und versuchte die beiden Männer einzuschätzen und versuchte mir vorzustellen wie sie, sie kennen gelernt haben.
Danach folgte mein Blick dem von Derek, abwesend beobachtete ich die Tiere und war froh das wenigstens sie sicher waren, auch wenn es viel zu wenige waren denen dies vergönnt war.

Jon

Nachdem ich einen Umweg genommen hatte und erst als ich mir sicher war nicht verfolgt zu werden ging ich auf das Versteck zu, ich kam über den selben Weg über den wir das erste Mal gekommen waren. Das Tier auf meinen Schultern wurde immer schwerer und auch mein Magen knurrte verlangend, schließlich sah ich die anderen schon in der Ferne und wurde noch etwas schneller. Der große Ire erhob sich sofort und lief auf mich zu als er mich und vorallem das Tier über meinem Rücken bemerkte.
"Wir können hier nicht mehr lange bleiben." sagte ich ernst bevor ich den Kadaver zu Boden legte.
"Aber erst müssen wir etwas essen." schlug ich vor und beugte mich über das Tier um es zu öffnen.

Vincent

Als Derek mir auf die Schulter klopfte lächelte ich ihn zufrieden an und nahm eine der Wasserflaschen um zu trinken. Als Jon mit der Hirschkuh kam staunte ich nicht schlecht er war anscheinend ein wirklich guter Jäger auch ohne Rudel. Jons Meinung stimmte ich vollkommen zu und nickte abwesend. "Ich mach mich mal auf die Suche nach ein paar Zweigen fürs Feuer", sagte ich und pfiff nach Schnee der fröhlich hechelnd auf mich zu kam und neben mir herlief.

Alaska

"Oho Jon.. Respekt !", grinste ich und meine Augen funkelten förmlich als ich die erlegte Beute sah.. "Kann ich dir helfen?", lächelte ich und sah ihn an..

Derek

Kurz warf ich einen grimmigen Blick zu Jon und Al, mir gefiel es nicht wie sie ihn anlächelte.
Dann beschloss ich, mich Vince anzuschließen und ging hinter ihm her, Saphira sprang aufgeregt hinter Schnee her.
Mit Feuerholz kehrten wir kurze Zeit später zu den anderen zurück und begannen ein Feuer zu machen.

Dawn

Voller Vorfreude wartete ich auf unser Festmahl, während ich bei Moon stand und mit ihm schmuste. In seinen Gedanken sah ich, wie wir durch die Wälder galoppierten und grinse. "Du hast recht, wir müssen unbedingt mal wieder ausreiten".

Jon

Die Anerkennung von Vincent nahm ich mit einem Nicken hin und als Al fragte ob sie mir helfen könnte sah ich zu ihr auf.
"Natürlich." sagte ich schließlich und reichte ihr mein Messer, während ich mich an den Gliedmaßen zu schaffen machte, da dies doch die kräftezehrendere Arbeit war.
Währendessen blieb ich dennoch aufmerksam und lauschte der Umgebung da ich mir nicht sicher war, wie lange die Ablenkung funktioniert hat und dadurch wir ein Feuer machten würden wir bald entdeckt werden.

Daniel

Mein Augenmerk lag auch Sam, bevor ich schließlich aufstand und zu Al und Jon ging.
Mir wurde schnell klar, dass ich nicht helfen konnte und nur im Weg stand, weswegen ich zu Dawn sah und auf sie zu ging.
"Wie geht es Moon?" fragte ich und steckte die Hände dabei in die Hosentasche.

Vincent

Vergeblich kniete ich vor dem Feuer und versuchte irgendwie wenigstens einen kleinen Funken zu erzeugen, doch schien dieses Vorhaben vergebens zu sein. Genervt ließ ich die beifen Steine fallen und stand auf. "Hat einer von euch vielleicht noch einen Feuerstein?", fragte ich und sah in die Runde..

Alaska

Zügig löste ich das Fell vom roten Fleisch der Hirschkuh ab und schnitt schon das ein oder andere Stück Fleisch aus dem Kòrper und legte es auf ein sauberes Tuch welches Jon hergerichtet hatte. In meiner menschlichen Gestalt fühlten sich meine Arme so schwach an und meine Armmuskeln machten sich schon bei solch kleiner Arbeit bemerkbar.

"Nein tut mir leid ich besitze sowas nicht", antwortete ich nebenbei Vincent..

Dawn

Ich runzelte die Stirn und dachte an Al's Fähigkeiten. Wieso zündete sie nicht das Feuer an?
Dann wandte ich mich zu daniel und antwortete ihm: "wir hatten einen kleinen Unfall aber zum Glück geht's ihm jetzt wieder gut, dank derek" ich lächelte und Strich Moon über die Nase. Dann dachte ich an Fate und mein Lächeln verging. Ich zögerte, doch dann sagte ich leise zu ihm "ich kann dir nicht sagen, wie leid mir das mit Fate tut".

Jon

Während ich den Körper zerlegte bestätigte mein Magen mit lautem Knurren das es schon etwas länger her war als ich das letzte mal etwas gegessen hatte.
Normalerweise hätte ich mich gleich nach der Jagd auf den noch warmen Kadaver gestürzte aber ich war mir sicher, dass das alle verstören würde, selbst Daniel kam damit nicht klar und wir waren lange zusammen unterwegs. Dennoch musste ich leicht schmunzelnt als ich an die Gesichter dachte und brach mit einem kräftigen Ruck Knochen auseinander.
(Als Vegetarier soetwas zu schreiben ist Ironisch :'D)

Daniel

Ich musterte Moon und war und konnte glücklicherweise keine Narbe oder bleibende Verletzung erkennen. Als Dawn dann von Fate anfing schüttelte ich nur den Kopf, ich wollte nicht darüber nachdenken.
"Schon okay..." ich wand mich ab und versuchte auf andere Gedanken zu kommen, ich ging ein paar Schritte und wand mich von den anderen ab, doch die Bilder überfiehlen mich, ich starrte in meine Hände, sah das warme Blut durch die Finger laufen, spürte ihr verschwitztes Fell und hörte ihr röchelndes Wiehern, welches schnell von Blut erstickt wurde. Dieses Geräusch, es pochte in meinen Ohren, ich hielt sie mir zu, ich hörte die Schreie von vielen Menschen, es war so heiß, ich hörte jaulente Hunde, sie wurden alle abgeschl'achtet.

Alaska

Natürlich wie konnte ich das vergessen, fluchte ich und schlug mir innerlich eine Hand an die Stirn. "Ich kümmer mich gleich um das Feuer Derek." Ich wischte meine Hände ab und kniete mich vor die kleine Feuerstelle und konzentrierte mich auf die kleinen Funken die diesmal zum Glück gleich Feuer fingen und die Flammen die trockenen Gräser rasch in Beschlag nahm. Skeptisch blickte ich nun zu Daniel, etwas stimmte nicht.. Hatte er Kopfschmerzen ? oder bedrückte ihn etwa? Ich öffnete den Mund um etwas zu sagen doch ließ ich es bleiben .. ich war mir nicht sicher ob er das wollte.

Vincent

Erstaunt blickte ich zu Alaska und betrachtete verwirrt wie sie das Feuer entzündete:" Ich frag jetzt mal nicht". Ich lächelte sie an und schürte das Feuer an.

Derek

Kurz sah ich verwirrt auf, doch dann fiel mir Al's Fähigkeit wieder ein. Sie hatte sie schon länger nicht mehr benutzt und wegen der ganzen Aufregung hatte ich das auch total vergessen. Ich richtete mich auf und sah zu wie Al das Feuer entzündete.

Dawn

Ich biss die Zähne zusammen, es war ein Fehler gewesen, ihn daran zu erinnern. Ich sah die furchtbaren Bilder seiner Erinnerung und mir schossen Tränen in die Augen. Hastig wischte ich sie weg und überlegte, was ich tun könnte, um ihm beizustehen, doch ich beschloss nichts zu sagen.

Jon

Mit meinen Händen halb in dem Tier drinnen folgte mein Blick dennoch Alaska, es war faszinierend zu sehen, wie sie die Elemente manipulierte.
Ich folgte dann aber ihrem Blick und sah Daniel, er zitterte, ich wusste sofort was los war und hastete hoch, meine Hände waren voller Blut, dennoch legte ich meine Hände auf seine Schultern und hinterlies auf dem Stoff seines Shirt's meine Handabdrücke.
"Sieh mich an..." sagte ich leise aber mit nachdruck, erst als er tat was ich ihm sagte sprach ich weiter.
"Hör zu, ich war dabei, ich weiß was passiert ist, wir sind Brüder! Ich passe auf, soetwas wird nicht wieder passieren, ich schwöre es, aber du musst es loslassen, lass es gehen. Die Tiere...du weißt so gut wie ich das sie keine Chance hatten und ich habe der Stute, deiner Stute den gnadenstoß gegeben da sie sonst nur gelitten hätte."
Ich merkte das alles an ihm apprallte, er war wieder in seine Gedanken zurückgezogen und verbissen versuchte er sich einzureden, dass das alles nie passiert ist.
Ich wusste er musste nur seinen Hass auf etwas anderes projizieren, weswegen ich ihm einen leichten Schlag mit der flachen Hand verpasste.
"Ich war es, ich habe sie getö'tet...komm schon, was willst du jetzt tun?" ich machte einen Schritt zurück, ich wusste er würde mich jetzt schlagen, ich war auch darauf vorbereitet und hob meine Arme an.

Daniel

Ich hörte ihm zu, seine Stimme war ruhig und warm, ich hörte seine Worte doch ergaben sie für mich keinerlei Bedeutung, ich schenkte ihm nicht die Aufmerksamkeit die er verdiente.
Erst als er mich auf die Wange schlug und sagte was danach kam wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.
Ich war plötzlich hellwach, mein ganzer Körper erzitterte vor Wut, ich sprang auf ihn zu, sodass er ganz einfach nach hinten umkippte und schlug auf ihn ein, er wehrte sich nicht, es war mir im Moment auch egal, ich war so wütend, wusste tief innerlich jedoch das ich nicht auf ihn sauer war.
Doch schlug ich weiter zu...

Jon

Ich würde ihm nicht wehtun, ihn nicht verletzen, ich hob nur meine Arme schützend an, dennoch traf er mich härter als erwartet als ich den anderen verbot etwas zu unternehmen.
"Nein, ich mach das schon..." sagte ich, blickte zur Seite in Richtung der Jungs, die ihn packen wollten, sie blieben stehen, ich war einen Moment unaufmerksam und hatte auch schon eine blutige Lippe und Nase.
Es reichte, ich hob meine Hände, packte seine Fäuste und hielt sie, ich war um einiges Stärker und Trainierter, so hatte er gar keine Chance.
Langsam erhob ich mich und schon ihn von mir runter.
"Komm schon...wehr dich!" befahl ich ihm und sah ihn durchdringend an.
Er wirkte im ersten Moment verduzt.
"REAGIER dich ab!" meine Stimme wurde lauter.
Plötzlich, als Daniel mit seinen Händen ruckelte und versuchte freizukommen stand der große Hund, Big Dog oder Dee, wie ich ihn nannte, neben mir und fletschte knurrend seine Zähne.
Er fixierte Daniel, er schien mich, sein Rudelmitglied, vor einem anderen Rudelmitglied beschützen wollen.
Ich lies ihn los, trat neben Dee und atmete tief aus, bevor ich mir durchs Gesicht wischte und das warme Blut spürte.
"Siehst du? Wir haben ihn hier, wir werden mehr holen, ihnen helfen. Aber jetzt reiss dich zusammen..." ich sprach lauter als gewöhnlich und keuchte etwas.

Alaska

Ich blickte Jon nach der auf Daniel zuschritt, er redete auf ihn ein ruhig und entschlossen.. Plötzlich eskalierte die Situation und Daniel ging auf Jon los. Schockiert hielt ich meine Hände vor den Mund und unterdrückte ein erschrockenes Knurren. Perplex verfolgte ich die Situation und wusste nicht was tun die zwei Jungs versuchten einzugreifen doch Jon wies sie zurück. Was war denn nur los?

Vincent

Abermals verwirrt stand ich neben Derek und blickte zwischen ihm und den zwei am Boden fragend hin und her. Angespannt verfolgte ich die Situation.. wir wollten zwar eingreifen aber Jon kam auch gut ohne Hilfe zurecht.. Die Vergangenheit hatte aber anscheinend bei beiden ziemliche Folgen hinterlassen..

Derek

Ich machte reflexartig einen Schritt auf die Jungs zu, um sie auseinander zubringen, doch als Jon das Zeichen gab, blieb ich stehen und sah ihnen angespannt zu.
Ich wusste nicht, was die beiden erlebt hatten, doch es schien furchtbar gewesen zu sein.

Dawn

Erschrocken keuchte ich auf, als Daniel anfing, auf Jon einzuschlagen. Hektisch konzentrierte ich mich auf die Gedanken der anderen, um alles mitzubekommen.
Als es vorbei war, erfuhr ich, dass Jon wohl nur eine blutige Nase hatte und atmete erleichtert auf.

Daniel

Ich wurde ruhiger, keuchte aber angestrengt. Jon war der letzte den ich verletzen wollte, langsam kam ich wieder zu Besinnung und es tat mir furchtbar leid. Meine Hand schmerzte, blut klebte am Knöchel.
Verdutzt blickte ich zuerst zu Jon dann zu den anderen.
"Es...tut mir leid" presste ich heiser hervor und ich meinte es auch so.

Jon

"Ach was, vergiss es..." sagte ich ruhig und reichte ihm brüderlich die Hand, welche er nach kurzem zögern annahm.
Er verkraftete das alles einfach nicht so wie ich, ich verstand ihn aber würde niemals diese menschliche Schwäche zeigen. Meine Miene war hart, doch einen kurzen Moment huschte der hauch eines angedeuteten Lächelns über meine Lippen, ein aufmunterndes.
Genauso schnell wie es da war, war es auch wieder weg und ich richtete mich auf, wischte mit dem Handrücken durch mein Gesicht, eigentlich wollte ich so das Blut wegwischen doch ich machte es fast noch schlimmer, was mir egal war.
"Wir sollten weiter machen" sagte ich schließlich und ging wieder zu meiner Beute.

Alaska

Mit großen Augen sah ich die beiden an. Als Jon wieder zu der Hirschkuh ging zögerte ich nicht lange und nahm ich zwei Tücher aus einem der Rucksäcke und durchtränkte sie leicht mit dem kühlen Wasser. Ich schritt auf Jon zu und reichte im wortlos eines der Tücher, dann ging ich zu Daniel und reichte ihm ebenfalls eines. Eine unangenehme Situation, ich wollte sie nicht darauf anreden.. sie würden es schon selbst erklären wenn sie wollten..

Jon

Mit einem kurzen "Danke." nahm ich das Tuch entgegen, wischte mir damit das Gesicht ab und konnte nun den Körper über das Feuer hängen, nachdem die Jung zwei große Stumpfen herbeigeschleppt haben auf denen ich es ablegen konnte.
Jetzt müssen wir nur noch warten, ich setzte mich nicht weit vom Feuer entfernt hin und behielt es im Auge.
Zum Glück stieg noch nicht viel Rauch auf und so würden wir wohl auch noch nicht entdeckt werden.

Daniel

Auch ich nahm das Tuch und wischte mich sauber, mein Gewissen plagte mich nun schon und ich bereute was passiert war.
Seufzend setzte ich mich neben die Höhle und als Sam sich zu mir gesellte nahm ich ihn hoch und fuhr ihm sanft durchs Fell.

Dawn

Auch ich setzte mich hin, lehnte mich an einen Baum und wartete darauf, dass das Fleisch gar wurde. Gewissensbisse durchfuhren mich, da ich ja sozusagen der Auslöser für das alles war. Andererseits wäre Daniel wahrscheinlich eh irhendwann ausgebrochen oder?
Trotzdem hatte ich ein schlechtes Gewissen. Um mich abzulenken überprüfte ich mit voller konzentration, ob jemand fremdes in der Nähe war, doch es sah nicht so aus.

Alaska

Während die anderen sich zum Feuer setzten und wir alle hungrig darauf warteten bis das Fleisch fertig war gesellte ich mich zu den Pferden und fuhr Kasai langsam über die Stirn. Wenigstens die anderen Pferde sorgten dafür dass er ein wenig entspannen konnte, sie gaben sich gegenseitig das Gefühl von Sicherheit und ich war froh dass sich sogar die zwei Kerle unter unseren Vierbeinern so gut verstanden.

Nun gesellte ich mich zu den anderen und setzte mich im Schneidersitz vor die bratende Hirschkuh, die Stimmung immer noch angespannt.

Vincent

Gedankenverloren stocherte ich mit einem Zweig in der roten Asche und beobachtete wie der Ast langsam anfing zu glühen, an sich war das Feuer etwas Schönes.

Jon

Das Fleisch garrte vor sich hin, der Wind trieb das Feuer voran doch es dauerte trotzdem lange, schließlich war es aber soweit und ich schnitt ein Stück heraus.
Vorsichtig reichte ich ein Stück heißes Fleisch nach dem anderen.
Ich nahm mir zuletzt und füllte endlich meinen hungrig-zusammengezogenen Magen.
Wortlos glitt mein Blick über die Anwesenden und ich versuchte langsam und halbwegs manierlich zu essen.

Daniel

Auch ich nahm etwas entgegen und aß erst zögerlich, danach stürtzte ich mich aber hungrig darauf und teilte mit dem kleinen Fellknäuel auf meinem Schoß.

So aßen sich alle satt und was keiner wusste, dass es die letzte gute Mahlzeit für eine längere Zeit sein würde.

Jon

Es war noch einiges Über, selbst nachdem ich den Hunden zu f'ressen gegeben hatte, weswegen ich den Rest sorgfältig einwickelte und jemandem mit Satteltasche übergab.
Wir mussten weiter, ich sah zum ausgehenden Feuer, welches nun schon weiße Rauchschwaden in den Himmel schickte.
"Packt alles zusammen.., wir müssen weiter." sagte ich ernst und half.

Derek

Das Fleisch war köstlich und als alle satt waren, machten wir uns zum Aufbruch bereit.
Ich griff mir meinen Rucksack und stopfte ein paar herumliegende Dinge hinein.
Dann fiel mein Blick aufs Dawns Rucksack, ich hob ihn auf und ging zu ihr.

Dawn

Ich stand auf und lächelte erleichtert, als Derek mir meinen Rucksack überreichte.
Als wir kurze Zeit später alle bereit waren, ging ich zu Moon und schwang mich auf seinen Rücken. Mein Lächeln wurde breite und ich atmete tief Moons Geruch ein. Es tat gut, wieder auf seinem Rücken zu sitzen.

Alaska

Das warme Essen tat gut und ich war so unendlich dankbar, wir alle wirkten und waren auch gestärkter. Ich nahm alle mein Sachen und ging auf Kasai zu und zog mich auf seinen Rücken, strich über seine Schulter.

Vincent

Ich packte ebenfalls wie die anderen alles in meine Tasche und schaute nach Schnee und versicherte mich dass er bei uns war. "Na dann nichts wie los oder?", fragte ich optimistisch und hing mir meine Tasche um.

Derek

Langsam näherte ich mich Jade, um sie nicht aufzuschrecken. Die Stute zuckte aufmerksam mit den Ohren, lies sich aber nach kurzer Unsicherheit von mir streicheln. Ich fuhr ihren Hals entlang zu ihrem Rücken und zog mich möglichst vorsichtig auf ihren Rücken. Zufrieden strich ich ihr über den Hals und sah zu den anderen. Ich war froh, dass wir weiterzogen, alle, besonders Jon und Dawn, wurden irgendwie immer unruhiger, solange wir hier blieben.
Mein Blick fiel auf Al, es sah wirklich fesch (hab bei 'anderes Wort für' schön eingegeben und dann kam da unter anderem 'fesch (österr.)' ;D;D;D;D komisches Wort) aus, wie anmutig sie auf dem Rappen saß.
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Re: Without Limits before [howrse]

Beitragvon Elarie » Di 13. Feb 2018, 11:46

SEITE 25
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Daniel

Etwas hilflos blickte ich umher, als ich Sam auf den Arm nahm und von nun an wohl zu Fuß gehen musste.
Ich seufzte kurz, dachte aber nicht weiter darüber nach, es würde mich nur wieder betrüben.
Danach ging ich einfach los und sah in die Ferne soweit es ging, was sich dort wohl verbergen würde? Ich hoffte auf etwas besseres.

Jon

Kurz blickte ich noch um mich, bevor ich einen loslief, ich lief ein gutes Stück, dann machte ich einen Satz nach vorne und wechselte meine Gestalt zur Wolfsgestalt, welche mir lieber war.
Dee schloss mit etwas Abstand zu mir auf und folgte uns aufmerksam.
Endlich konnten wir weiter, ich hoffte dass unsere Spur schnell verwischen würde, mit gespitzen Ohren, auch wenn eines davon in Mitleidenschaft gezogen wurde, sah ich zurück und wartete auf die Anderen.

Alaska

Mein Blick wanderte zu Derek welcher gerade ebenfalls in meine Richtung sah und ich erwiderte seinen Blick lächelnd ehe ich Kasai vorantrieb und er in seinem sanften Schritt voraus ging. "Auf ein Neues..", sagte ich leise vor mich hin und blickte starr nach vorne. Mal sehen wohin uns der Weg führt.

Vincent

Ich ging neben Derek und seiner Stute her, welche sich nun auch in Bewegung gesetzt hatte. Schnee tollte ausgelassen mit Saphira herum, das schienen sich wohl zwei gefunden zu haben. "Na dann großer Bruder bestreiten wir diesen Weg wohl Seite an Seite", sagte ich und sah zu ihm hinauf.

Dawn

Moon setzte sich ebenfalls in Bewegung und lief freudig schnaubend voran.
Ich spielte entspannt mit seiner Mähne, während ich abwesend durch die Köpfe der anderen streifte und nebenbei immer kontrollierte, ob Feinde in der Nähe waren.

Derek

"Hätte nicht gedacht, dass wir das jemals nochmal sagen können, kleiner Bruder", sagte ich und lachte zufrieden zu ihm runter.
Dann richtete sich mein Blick wieder auf den Wald vor uns und ich fragte mich, ob wir wohl ein Versteck finden würden..

Jon

Ich leckte mir noch einmal über die Lefzen im Gedanken an meinen vollen Bauch und hoffte das wir regelmäßig so gut essen könnten.
Dee lief in meiner Nähe, hielt aber dennoch abstand, aber noch mehr zu den anderen Tieren und Menschen, es würde wohl noch lange dauern bis er zu jemandem Vertrauen gefasst hätte.
Als die Anderen sich näherten trottete auch ich los.

Daniel

Ich blieb das letzte Glied in er Bewegung und folgte ihnen mit Sam am Arm langsam.
Eigentlich war ich es schon gewohnt zu Fuß zu gehen, jedoch jetzt, wo die Anderen auf ihren Pferden saßen, fehlte es mir wieder umso mehr auf dem Rücken meiner Stute zu sitzen.
Ich sinierte so vor mir hin und versank mehr und mehr in meinen Gedanken weswegen sich der Abstand zu den Anderen langsam aber stätig vergrößerte.

DIE GRUPPE zog so vor sich hin, der Himmel war leicht von Wolken bedeckt, welche mal die Sonne verdeckten und auf Regen hoffen liesen und sich dann doch noch entschlossen weiter zu ziehen.

Jon

Immer wieder schnüffelte ich prüfend an der Luft, viele Gerüche krochen über meine Zunge doch der Wind drehte oft und so konnte ich nie ausmachen, woher genau sie kamen.
Aber irgendwann roch ich Rauch, kalten Rauch, von einer schon verloschenen Flamme und auch das schmierige Öl und den kalten Stahl unserer beinharten Verfolger.
Meine Sinne waren alle bis aufs äußerte gespannt, ich wurde immer langsamer, bis ich schließlich stehen blieb und fragend, mit gespitzen Ohren zu Dawn hoch sah.

Dawn

Nach einer Weile versank ich in meinen Gedanken und träumte vor mir hin, doch plötzlich nahm ich fremde Menschen in unserer Nähe war, zuckte zusammen und konzentrierte mich erschrocken darauf. Es schienen mehrere Personen zu sein, die zwar noch großen Abstand zu uns hatten, aber näher kamen. Ihnen folgten mehrere Tiere, die ich nicht zuordnen konnte.
Hektisch wandte ich mich zu den anderen, während Moon meine Hektik spürte und aufgeregt schnaubte. "Sie sind in der Nähe!", keuchte ich, während meine volle Konzentration immer noch den Jägern galt.

Alaska

Mit den Dawns Worten wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und schaute schlagartig in ihre Richtung:" Wie viele sind es und sind diese Metallbie.ster auch dabei?" Aufregung und eine unbeschreibliche Nervosität breitete sich in meiner Magengegend aus. Kasai wieherte kurz schrill auf und zeigte so sein Unbehagen. Ungeduldig wartete ich auf eine Antwort und reckte meine Nase in die Luft, auch als Mensch waren die Sinne der Wolfsform immer noch ein wenig aktiv und ich hoffte etwas wittern zu können.

Derek


"Wer? Was?", fragte ich irritiert und saß auf der Leitung. Was war denn plötzlich los ?

Jon

Kurz schüttelte ich mich und mein gesträubtes Fell und machte einen Satz nach vorne.
Wir müssen sie weglocken, die falsche Fährte war nicht genug, diese Bi'ester riechen uns auch, kurz dachte ich nach, überlegte was das Beste wäre.

Daniel

Meine Miene war hart als ich zwischen die Gruppe trat.
Mit ernster Stimme und mit Nachdruck forderte ich sie auf "Wir sollten zwei Gruppen bilden, die schnelleren müssen sie ablenken!" dabei sah ich zu den Pferden.
"Die Anderen müssen diese Zeit nutzen um sich in Sicherheit zu bringen...und wir brauchen einen Treffpunkt." ich sah von den Pferden auf zu ihren Reitern und zu letzt zu Jon.

Jon

Ich wedelte leicht zustimmend mit der Rute und war froh das er wieder "da" war.
Mein Blick flog über die iritierten Gesichter der Anderen.

Dawn

Angespannt versuchte ich mehr über die Jäger zu erfahren, doch in meinem Kopf sprangen zu vielen Gedanken herum. Ich grub meine Finger in Moon Mähne und kniff die Augen zusammen, doch ich konnte sie nicht mehr spüren. Panik stieg in mir auf, doch ich zwang mich zur Ruhe und atmete tief ein. "Es sind drei... und bei ihnen vier dieser Hunde.. glaub ich". Unruhig wartete ich darauf, dass eine Entscheidung getroffen wurde. Daniels Vorschlag war natürlich sinnvoll, trotzdem lies er mein Herz schneller schlagen.

Derek

Ich zwang mich ruhig zu bleiben und stimmte Daniel nickend zu. Ich spürte wie die junge Stute unter mir immer panischer wurde und versuchte sie zu beruhigen. Hoffentlich ging sie nicht gleich durch und zerstörte unseren Plan..

Daniel

"Gut dann...los" sagte ich etwas hektischer und schlug mich durch die stampfenden Pferdekörper zur Seite durch.
Ich lief los und sah kurz zurück.
"Kommt schon." spornte ich an und klammerte Sam fester an mich.

Jon

Ich sah zu den Pferden, die nervösen Tiere sollten mit Daniel mitgehen und jemand müsste sie beschützen...(hier kommt Tee's Wunsch ins Greifen dass sie gefangen werden will ;D sodass nur Al und Tee sie ablenken?^^ )
So setzte ich Daniel nach und Dee folgte mir sofort.
Mit einem bellenden Laut bewegte ich die Anderen dazu mir zu folgen.
"Du und Al ihr seit die besten Reiter und die schnellsten...ihr sollt vorausziehen wenn ihr es euch zutraut...ich vertraue euch." ich öffnete meine Gedankenbarriere nur einen Moment und wand meine Gedanken gezielt an Dawn bevor ich mich wieder verschloss und loshetzte.

Alaska

Etwas überrascht und doch froh über Daniels plötzliche Entschlossenheit und seinen kühlen Kopf. Dawns Bericht über die Anzahl der Hunde gefiel mir gar nicht. Diese Viecher waren einfach nur abscheulich. "Na dann mal los oder? Ich hab keine Lust diesen Stahlkötern ein zweites Mal zu begegnen", schnaubte ich angespannt und versuchte Kasai so ruhig wie möglich zu halten, trotz seiner ruhigen Art schienen auch ihm diese "Monster" Angst zu machen.

Vincent

Zustimmend nickte ich:" Das ist war eine beunruhigende Idee, aber wahrscheinlich die beste.." Auch ich lief nun Jon hinterher und blickte nochmal zurück:"Passt auf euch auf!!"

Dawn

Da Jons Gedanken normalerweise vor mir verborgen waren, hörte ich sofort, wenn er sie mir öffnete. Ich nickte zustimmend und wandte mich an Derek. "Reite du mit den Jungs mit, Jade würde uns nur behindern." sagte ich hastig und wartete nicht auf eine Antwort.
Mit ein bisschen Schenkeldruck wendete ich Moon und rief in Alaskas Richtung "Komm".

Derek

Es gefiel mir nicht, die beiden alleine zu den Jägern und vor allem diesen Hunden reiten zulassen, doch Jade war wohl wirklich keine Hilfe. Die Stute zitterte vor Unsicherheit und ich hatte das Gefühl, sie würde jeden Moment unkontrolliert losgaloppieren.

Jon

Ich blickte den Beiden nach und bereute aus auch schon dass ich sie so leichtfertig losziehen lies, doch ich musste nun diese Gruppe beschützen und setzte mich vor, neben Daniel. Ich trottete neben ihm her, behielt ihn immer im Augenwinkel und hoffte das dies keine unüberlegten Konsequenzen nach sich ziehen würde. Mehrmals prüfte ich die Luft gründlich und lauschte umso genauer jedem Geräusch während ich weiter lief. Wohin sollten wir gehen? Welchen Treffpunkt suchen?

Daniel

Mit hastigen Schritten lief ich neben Jon her, für ihn schien die Geschwindigkeit ein leichtes, doch ich wollte mir nichts anmerken lassen. Bis die Beiden außer Sichtweite waren sah ich immer wieder zurück und hoffte keinen Fehler begangen zu haben, sie nicht ins Verderben gestürzt zu haben.Diese Selbstzweifel schob ich aber erstmal beiseite, der Schutz der Gruppe war das Vorrangigste.

Die Gruppe wusste noch nicht das sie wenn sie so weiter gehen würden, über einen Hügel genau in ein kleines Dörfchen dieser Gruppe kommen würden, so würden sie ihnen wohl in die Arme laufen, doch wussten sie noch weniger, dass sie geradewegs auf eine Falle zuliefen...(Luna's Falle nicht von den Jägern, ihr könnt euch aber gerne etwas ausdenken^^ )

Alaska

Nervös blickte ich zu Dawn ehe ich kapiert hatte was sie alle vor hatten. Leicht trieb ich Kasai an, welcher tief wieherte und unruhig seinen Kopf in die Luft riss und war schon nach kurzer Zeit gleich auf mit Dawn. Kurz blickte ich nochmal skeptisch zu den anderen und nickte ihnen unsicher zu. "Na dann mal los oder?", lächelte ich sarkastisch.

Vincent

Hastig lief ich neben dem Wolf und Daniel her, auch die Hunde waren bei uns. Zweifelnd blickte ich durch die Menge. Ich hoffe keinem passiert etwas.

Die Männer wurden schnell auf die sich näherten Reiter aufmerksam, da die metallischen Hunde die Erschütterung der Erde, durch die galloppierenden Tiere wahrnahmen.
Sie schlugen natürlich sofort an und setzten den Beiden nach.

Jon

Zügig lief ich an der Spitze, sah aber immer zu dass alle mitkamen.
Aufmerksam schnüffelte ich an der Luft und prüfte auf jegliche Gefahren, da stieg mir ein unbekannter Duft in die Nase. Ich wurde langsamer und sog die Luft vom Boden ein, jemand war vor kurzem erst hier, ein Pferd und ein Mensch.
Zwar war ein Tier mit unterwegs, dennoch war ich mir nicht sicher ob dieser uns gut gesinnt oder eher als Gegner entgegen kam.
Ich blieb dann stehen und blickte den Hügel hinauf, nach welchem sich einige Baumkronen zeigten, wenn sich hier jemand aufhielt, würde dieser Jemand sich bei den Bäumen aufhalten.
Langsam setzte ich mich wieder in Bewegung, stiehs im vorbeigehen Daniel an und deutete mit der Schnautze zu den Baumkronen, ich war mir nicht sicher, ob wir einfach über die Kuppe gehen sollten.

Daniel

Mir fiel auf dass Jon langsamer wurde, wohl einen Geruch gefunden hatte und diesem jetzt nachstellte. Er witterte wohl etwas gefährliches, ich sah ihm nach und dann auf den Hügel, dann ging ich schließlich langsam hinauf und deutete den Anderen zu warten, auch Jon.

Luna(s erster Post ;D)

Mir war nicht entgangen das eine Gruppe direkt auf mich zukam, sie waren ziemlich laut, dafür das Jäger in der Nähe waren. Tialma war gut, an einem kleinen Bach, etwas hinter Bäumen und unterhalb des Hügels, versteckt. Ich selbst war auf einen Baum geklettert, habe aber mir ein paar Stofffetzen eine falsche Fährte durch die Baumgruppe hindurch gezaubert. Mit meinem Bogen bezog ich Stellung zwischen den Ästen und wartete nur darauf, dass die Gruppe hier ankam.

Dawn

Erst waren wir in Richtung der Reiter galoppiert, doch als die Hunde uns bemerkt hatten, änderten wir die Richtung. Kasai und Moon wurden schneller und schneller, die Wind trieb mir Tränen in die Augen. Ich konnte spüren wie die Hunde uns verfolgten, konzentrierte mich voll darauf, alle vier im Blick zu behalten. Als einer plötzlich nach rechts abdriftete, schrie ich Al erschrocken zu "Einer kommt von rechts!", doch nur wenige Sekunden später sprang das Biest von der Seite auf uns zu und beide Pferde scheuten und rasten panisch nach links.
Ich klammerte mich in Moons Mähne und kniff die Augen zu. Mein eigener Gedanke lies mich zusammenzucken: Wo waren eigentlich die Jäger?

Vincent

Skeptisch blickte ich Daniel nach, auch Schnee und Saphira schienen neben Dawn etwas zu wittern und sahen gespannt den Hügel hinauf. Ich hoffte auf alles, nur bloß keine Jäger. Ob das eine gute Idee war, wenn er einfach so allein da rauf geht?

Alaska

Ich riss die Augen weit auf als ich den Hund auf uns zu springen sah, als die Pferde dann noch so schlagartig ausweichten konnte ich mich gerade so auf Kasai halten und klammerte mich an seinen Hals. Nun waren wieder alle Hunde hinter uns und die Jäger plötzlich jeweils links und rechts. Erschrocken biss ich die Zähne zusammen und knurrte leise, wir müssen schnellstens einen Plan finden um ihnen zu entkommen, sonst stehen unsere Chancen hier unverletzt raus zukommen. "Dawn hast du einen Plan??", schrie ich ihr in Gedanken schon fast zu. Mein Blick wanderte zu dem Jäger neben mir der schon siegessicher grinste und plötzlich eine Art Lasso aus seiner Satteltasche kramte..

"Verd.ammt Dawn! Diese Schw.eine haben Lassos!", rief ich und trieb Kasai noch schneller voran.

Dawn

Ich klammerte mich an Moon und hörte Als Frage in ihren Gedanken, doch ich hatte keinen Plan. Die Pferden wurden immer panischer und als Al dann schrie, dass die Jäger Lassos hatten, fluchte ich innerlich. Meine Angst wurde größer und ich presste mich an Moon Hals.
Ich versuchte krampfhaft die Gedanken der Männer zu lesen, doch da war nichts.
Ich merkte wie Moon langsam die Kraft ausging und überlegte verzweifelt, wie wir entkommen konnten. Plötzlich schossen mir die Gedanken von einem der Jäger in den Kopf und ich schrie: "Al, pass auf, sie wollen dich!".

"was?", rief ich überfordert zu Dawn und richtete dann meinen Blick wieder auf den Jäger neben mir, doch ich war zu langsam und sah nur noch wie das Lasso auf mich zuflog und sich um mich schlang. Abrupt stoppte der Jäger sein Metallvieh und ruckartig zog sich die Schlinge enger um meinen Körper, schlagartig wurde ich von Kasais Rücken gerissen der weitergaloppierte. Hart schlug ich auf dem Boden auf und der Jäger warf eine zweite Schlinge um meinen Hals welche er nun auch fest anzog und ich mir ein Husten nicht verkneifen konnte. Angewidert spuckte ich den Staub aus und sah böse und knurrend zu ihm auf, wenigstens hielt er den Köt.er (die anderen sind dir hinterher :'D) zurück, der mich am liebsten in Stücke gerissen hätten. Hoffentlich entkommen sie und können fliehen.

"Was willst du?", fragte ich ihn nun, meine Stimme bebte. "Dich und deine kleinen Freunde, der Chef wird uns reichlich entlohnen wenn wir ihm so viele neue Versuchskaninchen bringen", grinste er dreckig und zog an den Seile,"Na los steh auf!"

Mühsam probierte ich mich aufzuraffen, meine Seite schmerzte vom Aufprall und die Seile nahmen mir die Luft:"Ohne diese engen Schlingen wäre es um einiges leichter...", presste ich provokant hervor...

Dawn

Sofort verlagerte ich mein Gewicht nach hinten und versuchte Moon zu bremsen, doch er und Kasai heizten sich gegenseitig nur noch mehr an und galoppierten aufgebracht weiter. "Moon, wir müssen Al helfen!", schrie ich, meine Augen tränten vom Wind und ich zog panisch an Moons Mähne. Plötzlich scheuten Kasai und er so abrupt, dass ich fast von Moons Rücken gefallen war, mich aber im letzten Moment noch oben halten konnten. Dann erst realisierte ich, dass ein Jäger auf seinem Metallpferd von vorne gekommen sein musste.
Im nächsten Moment wieherte Moon schrill und stieg, sodass ich mich nicht mehr halten konnte, hart auf den Boden aufschlug und sich alles in meinem Kopf drehte. Ich hörte die beiden Hengste und menschliche Stimmen, konnte aber nichts richtig zuordnen, bevor ich hochgezogen wurde und auf einmal auf einem Pferd saß. Langsam klärte sich mein Bewusstsein wieder, ich saß vor einem der Jäger auf einem Metallpferd, neben uns liefen ungewöhnlich ruhig Kasai und Moon. Ich versuchte von dem Pferd zu rutschten oder den Typ hinter mir zu schlagen oder kratzen, doch sein eiserner Griff um meine Handgelenke lies keine weiteren Fluchtversuche zu. Innerlich fluchend versuchte ich, Al zu lokalisieren oder ihre Gedanken zu lesen, mein Kopf dröhnte, doch dann konnte ich sie spüren, wir ritten anscheinend genau auf sie zu und ein ganz kleiner Teil in mir atmete erleichtert auf.

Alaska

Traurig sah ich zu dem anderen Jäger der vorhin Dawn verfolgte, leider hatte er es doch geschafft sie zu erwischen. "Alles okay bei euch.. von dieser Situation abgesehn?", fragte ich sie und hoffte ein Zeichen zu bekommen. Den Pferden schien es halbwegs gut zu gehen. Als der Jäger vor uns stand grinsten sie die beiden siegessicher an was meine Wut noch mehr anheizte. Schließlich zog mich der Mann der mich festhielt zu sich und warf mich unfreiwillig hinter sich auf das Pferd und schon trieb er es an...

Dawn

Ich nickte leicht, als die Metallpferde sich auch schon in Bewegung setzten und lostrabten.
Mir wurde bewusst, dass wir ziemlich dumm gehandelt hatten. Die Jäger sind in der Überzahl gewesen und hatten auch noch ihre Biester dabei und wir laufen ihnen sozusagen in die Arme. Ärgerlich versuchte ich meine Arme zu befreien, doch der Griff des Jägers verstärkte sich nur noch.
Ich fluchte innerlich, als mir auffiel, dass die Jungs wahrscheinlich erstmal gar nicht nach uns suchen würden. Wir hätten die Jäger ja auch abhängen können und uns irgendwo ein sicheres Plätzchen für die Nacht suchen können. Ich konzentriere mich angestrengt auf Jons Gedanken, letztes Mal hatte er das auch bemerkt. Viel Hoffnung hatte ich jedoch nicht, wir waren so weit von ihnen entfernt..
Plötzlich blieb das Pferd stehen und ich wurde von ihm runtergezogen. Grob zog der Typ mich vorwärts. Al war direkt neben mir und ich rechnete, auch ohne ihre Gedanken zu lesen, damit, dass sie jeden Moment irgendetwas versuchte, um frei zukommen.

Alaska

Los Alaska, denk nach! Ich versuchte meine Arme aus der Schlinge zu lösen doch ich schaffte es nicht das Seil auch nur einen Millimeter zu lösen. Auch das Material schien zu stark um es durchbeißen zu können und wenn ich mich verwandle werden mir die Stricke die Luft aus den Lungen pressen. Also werden wir es auf die gute alte Weise probieren müssen. Als der Jäger seinen Rücken zu mir drehte versuchte ich an das Ende des Seils zu kommen welches am "Sattel" des Pferdes angebunden war, mit dem Aufheben der Sperre sollten die Seile sich lösen lassen. Die Jäger besprachen immer noch etwas und ich konnte schon den Mechanismus ertasten..

Dawn

Ich hielt angespannt die Luft an, als Al das Seil fast gelöst hatte. Gleich war sie frei und konnte sich endlich verwandeln. Ein kleine fiese Stimme in meinem Kopf erinnerte mich wieder mal, dass ich vollkommen auf andere, in diesem Fall Al, angewiesen war, doch in dem Moment ignorierte ich es und war froh, Al zu haben.
Doch plötzlich wurden die Jäger aufmerksam und riefen alle durcheinander. Ich wurde vorwärts gezogen, während irgendwer "Diese verdammte Wölfin" rief. War Al entkommen?
Hoffnung machte sich in mir breit, erstarb aber im nächsten Moment wieder, als ich in ihren Gedanken hörte, wie sie von zwei Männern festgehalten wurde und sich trotzdem heftig wehrte. Auch ich fing an, gegen den Griff am Ellenbogen anzukämpfen und versuchte den Typ zu treten.

Alaska

Gerade als ich es geschafft hatte mich von dem Seil zu lösen schlang sich eine Hand um meinen Hals, hob mich hoch und wuchtete mich zu Boden. Mann dieser Typ hatte mehr Kraft als ich dachte, als sie mich dann zu zweit auf den Boden drückten und wieder versuchten die Schlingen umzulegen holte ich aus und fuhr einem der Männer mit meinem Fingernägel durch mein Gesicht, doch dies besserte die Situation nicht sondern verschlimmerte sie nur noch, der Typ raste vor Wut und hob seine Faust zum Schlag, ich biss die Zähne zusammen und wartete auf den Schlag doch er kam nicht..

Dawn

Als es mir endlich gelang, mit voller Wucht gegen das Schienenbein des Jägers zu treten, schlug er mir reflexartig in die Rippen. Erschrocken schnappte ich nach Luft als der stechende Schmerz einsetzte. Mit zusammengebissenen Zähnen wollte ich weiterversichern, mich zu befreien, doch plötzlich schienen alle Jäger innezuhalten. Dann spürte auch ich, dass eine andere Person da war. Einen Moment war alles still, dann rief der Fremde verärgert: "Hört auf, sie unnötig zu verletzen, halb tot nützen sie uns auch nichts mehr! Schafft sie endlich rein." Es schien einer der Forscher zu sein, denn die Jäger gehorchten und setzten sich in Bewegung.
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Re: Without Limits before [howrse]

Beitragvon Elarie » Di 13. Feb 2018, 11:49

SEITE 26
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Alaska

Erleichtert atmete ich aus und war dem Forscher in diesem Moment dankbar, doch das änderte nichts an der Situation. Als mich der eine Jäger grob aufzog, wischte sich der andere wütend das Blut aus dem Gesicht und ich gab ein amüsiertes "hehe" von mir was ihn noch mehr provozierte. "Nun geh schon!", drängte er mich und packte meinen Arm noch fester. Nun wurde auch Dawn neben mir hergeschleift. "Alles okay bei dir Dawn, tut mir leid dass ichs verbockt habe..", flüsterte ich ihr leise zu und wir gingen zusammen in das Gebäude. Drinnen wuselten einige der Forscher umher und schienen in Aufregung zu sein. "Bringt sie derweil noch in eine der Zellen, wir holen sie uns später", gab der ältere Herr in seinem weißen Kittel von sich während er eine Akte studierte..

Dawn

Ich war froh, dass es Al anscheinend gut ging und antwortete leise: "Ach quatsch, gegen die hat man doch so keine Chance".
Dann wurden wir ins Gebäude gebracht und augenblicklich muss ich leise keuchen, weil ich die ganzen Tiere spürte. Es waren mit der Zeit definitiv mehr geworden. Ich versuche, irgendwelche Gedanken aufzuschnappen, doch in der Hektik funktionierte das natürlich nicht. Traurig dachte ich daran, dass die ganzen wundervollen Tiere hier eingesperrt waren und sich ständig irgendwelchen Test unterzogen mussten.. Wir mussten unbedingt etwas dagegen tun.
In Gedanken hatte ich gar nicht mitbekommen, dass wir anscheinend schon bei den Zellen angekommen waren, denn im nächsten Moment stießen sie uns vorwärts und ich hörte zuerst, wie eine Eisentür zugeschlossen wurde und dann eine weitere Tür zufiel.
Schnell konzentrierte ich mich vollkommen auf die Gedanken des alten Forschers um zu wissen was sie vorhatten. Nach wenigen Sekunden, in denen ich mit leerem Blick dagegen hatte, hob ich den Kopf und richtete mich an Al. "Sie wollen, dass du dich verwandelst und überlegen, ob ich auch so bin wie du".

Jon

Wir brauchten zu lange, das ganze hier, hielt uns zu lange auf. Ich sah Daniel dort oben stehen, er schien nichts zu sehen, weswegen ich zu ihm aufschloss und mich neben ihm aufstellte. Auch ich erkannte nichts. Dee folgte mir schließlich, die anderen Hunde bzw Wolf und Hund, schienen sich von ihm fernzuhalten da er immer relativ aggressiv Gestikulierte wenn sie sich näherten, oder er einfach schneller voranschritt.
Wir mussten weiter, ich ging den Hügel schnell hinab und setzte mich an die Spitze und lief voran.

Luna

Mit gespanntem Bogen zielte ich auf Daniel als er dort stand, doch als sich ein paar Hunde neben ihm herbewegten und sie weiter gingen konnte ich nicht schießen. Er schien nicht böse zu sein oder sie gefangen zu haben, da sie scheinbar freiwillig folgten. Schließlich kamen noch mehr Männer und sogar ein Pferd. Neugierig entspannte ich die Sehne des Bogens, hielt den Pfeil aber immer noch griffbereit, während ich ihnen nachblickte.

Daniel

Ich hoffte dass die Beiden okay waren, doch sie waren gute Reiter und Kämpfer und hatten es ja auch bisher geschafft, also warum sollten sie es nun nicht schaffen?
Im meinem Hinterkopf machten sich aber dennoch mehr sorgen breit und der Wind trug Geräusche in unsere Richtug, sodass nicht nur Jon und die Hunde sie hörten.
"Kommt schon...ich habe kein gutes Gefühl." ich wollte nicht wieder jemanden verlieren.

Jon

Meine Ohren drehten sich hin und her und ich war sehr angespannt, meine Schritte wurden schneller und größer.
Ich spürte förmlich dass sie in Gefahr waren, wie es ein Wolf eben tat wenn er sein Rudel verlor.
Ich hätte mir ihnen gegen sollen, leicht zog ich meine Leftzen nach oben und brummelte.

Derek

Von Jades Rücken aus beobachtete ich Jon. Seine Unruhe übertrug sich auf alle und ich sah mich angespannt um. Irgendwas stimmte nicht und das wussten wir alle.
Jade tänzelte nervös und wurde schneller, doch ich begann sie zu bremsen, damit Daniel und Vince mithalten konnten. Ich sah zu ihnen und überlegte, ob ich sie fragen sollte, ob einer von ihnen reiten wollte. Doch die Angst um Al und Dawn wuchs in mir und verspürte das Gefühl mit Jade im Galopp zu der Stelle zu reiten, wo wir uns von ihnen getrennt hatten.
Hin und hergerissen sah ich von Vince zu Daniel, dann zu Sam, Schnee, Dee und Saphira und schließlich zu Jon.

Jon

Ich spürte und wusste dass etwas nicht stimmte, ich hielt an und richtete mich in einer Bewegung als Mensch auf.
"Irgendetwas ist schief gegangen." erklärte ich den Anderen.
Meine Muskeln spannten sich an und ich ging gereizt vorwärts.

Luna

Erschrocken sah ich zu dem Wolf, welcher plötzlich ein Mensch wurde, soetwas hatte ich noch nicht gesehen. Etwas geschockt entglitt mir der Pfeil und raschelte durch die Äster hinunter, bevor er an einem Zwei, weit unten hängen blieb.

Daniel

Ich sah zu Jon als er uns mitteilte was er dachte.
"Was denkst du? Haben sie, sie erwischt?" fragte ich mit aufgerissenen Augen.

Jon

"Ich..weiß nicht.." knurrte ich und drehte dann den Kopf herum als ich ein Geräusch vernahm, welches nicht vom Wind kommen konnte.
Als eine Hand aus dem Blätterwerk eines Baumes reichte und ich weiter darunter einen Pfeil sah, wusste ich dass wir in Gefahr waren.
Derek war am nächsten zu dem Baum und ich warnte ihn sofort.
"Abhauen, sofort." knurrte ich und sprang auf ihn und Jade zu, die Stute erschrak sofort und machte einen Satz zur Seite als ich an ihnen vorbei zog, an dem Stamm hochsprang, die Hand packte und nur kurz aufgerissene Augen sah bevor die Frau vor mir zu Boden ging.

Luna

Erschrocken merkte ich dass ich aufgeflogen war, ich war aber leider zu langsam und dieser Kerl hatte mich am Arm gepackt und vom Ast gezogen.
Ächzend kam ich am Boden auf und krümmte mich leicht, da mir einige Momente die Luft wegblieb.
Innerlich fluchte ich, ich war zu langsam und das könnte jetzt über mein Leben entscheiden.
"Ich wollte euch nichts tun." brachte ich schließlich hervor.

Derek

Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah ich zu Daniel. Ob er Recht hatte und Al und Dawn schon gefangen waren? "Nein, das glaube ich nicht..", sagte ich halblaut, überzeugt war ich aber nicht. Doch vielleicht waren sie wirklich nur in irgendeinem guten Versteck und warteten darauf, dass die Jäger abzogen.. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Jon auf uns zu sprang und hatte Mühe, mich auf Jade zuhalten, als sie einen erschrockenen Satz machte. Alarmiert sprang ich von dem Pferdedecke und mit zwei Schritten war ich bei Jon, doch da sprang er auch schon den Stamm hoch und kam direkt wieder herunter.. mit einer jungen Frau, die nun genau vor mir auf dem Boden lag. Ich trat einen Schritt zurück, lies sie jedoch nicht aus den Augen, wir konnten nicht noch einen Hinterhalt gebrachen. Misstrauisch beobachtete ich, wie sie sich aufsetzte, während ich angespannt da stand und auf ihre Reaktion wartete. Auch Jon hinter ihr sah sie scharf an und sogar Dee entfuhr ein Knurren. Vielleicht waren wir auch ein bisschen paranoid? Aber wieso hatte diese Frau uns beschattet?

Luna

Ich schnappte nochmals nach Luft und rappelte mich langsam auf und kam zum Sitzen.
Meinen Bogen konnte ich nicht entgegen, er ist oben hängen geblieben und ich sah die misstrauischen, teils feindseligen Gesichter um mich herum.
Mir war klar, es sah nicht vertrauenserweckend aus und dass ich es auch nicht glauben würde, was ich sagte, aber ganz ehrlich wiederholte ich, "Ich wollte euch nichts tun, ich habe nur gewartet dass ihr vorbeizieht."

Jon

"Genau." bellte ich," Deswegen auch der Pfeil." ich sah zu dem genannten Teil, welches sie verraten hatte und riss es vom Zweig bevor ich es neben ihr zu Boden warf.
"Wir haben keine Zeit dafür.", ich sah zu den Anderen, "Kommt wir müssen weiter." ich wand mich von ihr ab.

Luna

"Ich habe mich nur dort oben versteckt und bewaffnet falls Jäger vorbeikommen sollten." ich sah die Tiere, wir waren eindeutig auf der selben Seite.
"Ihr müsst mir nicht glauben, doch..." ich seufzte kurz, stütze mich am Stamm ab und half mir selbst auf die Beine, danach legte ich meine Zunge gegen meinen Gaumen und pfiff einen lauten Ton.
Keine Minute später ertönte ein Wiehern und Tialma näherte sich galloppierend. Doch sie stoppte etwas entfernt misstrauisch schnaupend und bockte kurz, bevor sie sich dennoch näherte.

Daniel

Ich sah zu Jon und gab ihm voll und ganz recht, weswegen ich ihm folgte. Als sie dann aber eine Stute näherte, blieb ich stehen und sah über meine Schulter zu ihr.
"Sie ist...keine von ihnen." sagte ich zu Jon, welcher auf meine Worte hin stehen blieb und mich ansah.

Alaska

Gereizt ballte ich eine Faust und schlug gegen eine der Eisenstangen. "Ich möchte nicht wissen auf welchem Weg sie das erzielen möchten und vor allem wenn sie schauen möchten ob du gleich bist wie ich werden sie bestimmt nicht so schnell locker lassen und lange probieren..", sagte ich beunruhigt. "Auf jeden Fall müssen wir einen Weg hieraus finden und schauen wo sie unsere Pferde hingebracht haben.. Hast du zufällig eine Idee, ich finde keinen anständigen Plan..

Vincent

Ich war wieder mal in Gedanken und hoffte einfach dass sich die Sorgen der anderen als unberechtigt heraus stellen würden. Auf einmal schrie Jon und sprintete auf einen Baum zu und zog kurz darauf ein Mädchen herunter welche unsanft auf dem Boden landete. Sie schien wirklich nicht wirklich vertrauenswürdig und ich verfolgte aufmerksam die Konversation zwischen ihr und Jon. Als dann die Stute angaloppiert kam war ich ziemlich überrascht und mein Blick legte sich wieder auf Daniel, welcher mein eben Gedachtes aussprach. "Vielleicht sollten wir ihr eine Chance geben.. ", sagte ich ruhig aber unsicher wartend was die anderen davon hielten.leni_m

Derek

Erstaunt drehte ich mich zu der Appaloosastute um und entspannte mich ein bisschen.
Ich nickte Vincent zustimmend zu, ohne den Blick von der Stute zulassen. Da sie wohl erstmal nicht vorhatte, näher zukommen, wandte ich mich wieder zu der Blauhaarigen um, warf nochmal einen Blick zu den anderen und sagte dann in einem neutralen Ton. "Okay, Ich bin Derek. Und wie heißt du?"

Dawn

Ich biss die Zähne fest zusammen und wollte nicht darüber nachdenken. Als Al die Pferde erwähnte, ging mir erst auf, dass ich keine Ahnung hatte, wo sie sie hingebracht hatten. Ich versuchte Moon zu spüren, aber er schien nicht in der unmittelbaren Nähe zu sein.
Ich schüttelte den Kopf. "Solange wir hier drin sind, können wir nichts machen, oder?" Ich sank an den Eisenstangen herab und winkelte die Knie an. Ich musste an die Jungs denken. "Glaubst du die Jungs bemerken überhaupt so schnell, dass wir gescheitert sind?", fragte ich niedergeschlagen.

Luna

Sie blieben stehen und schienen mir nicht mehr zu misstrauen, Tialma sei Dank. Dankbar nickte ich ihr zu während sie aufmerksam die Luft einsog und prüfend schnüffelte.
Der eine meinte, dass man mir eine Chance geben sollte. Das überraschte mich sehr und dann kam noch einer zu Wort und stellte sich vor.
"Luna." sagte ich knapp angebunden da ich nicht sicher war wohin genau sie wollten und ob ich nicht einfach am besten mit Tialma verschwinden sollte.

Daniel

Derek stellte sich vor und auch Vincent schlug vor ihr zu vertrauen. Vielleicht wäre sie ja eine Hilfe, vielleicht aber auch nur ein Laster, aber ich sah Jon schon an, dass er sich damit im Moment nicht abgeben wollte.

Jon

"Ja freut uns sehr und so weiter und so weiter.." schob ich die Konversation beiseite.
"Wir müssen weiter, entweder sie sind erwischt oder vielleicht verletzt, aber bestimmt nicht am Treffpunkt." sagte ich bestimmt. Ich sah Dee neben mir auftreten, er merkte meine Anspannung und wollte auch weiter.

Luna

"Wohin wollt ihr..." fragte ich schließlich, aber nicht an Jon gerichtet sondern an die anderen Anwesenden, während ich zu meiner Stute ging und mich auf ihren Rücken zog.
"Das hier ist mein Revier...wenn ihr ein Versteck braucht.." bot ich ihnen an ohne weiter zu sprechen, viel mehr interessierte mich, wer die Anderen waren.

Alaska

"Da stimme ich dir zu und die Eisenstangen sind zu stark um sie zu verbiegen und die Verriegelung zu modern um es einfach so zu knacken. Ich habe einfach mal die Hoffnung dass sie es bemerkt haben, aber ich bin froh das sie entkommen sind." Leicht nervös ging ich die Zelle ab und suchte nach eventuellen Schwachstellen aber die schien es hier nicht zu geben. Ich schnaufte aus und setzte mich auf den Boden und lehnte mich gegen die kalte Wand. "dann werden wir wohl abwarten müssen und sehen wies weiter geht.."

Vincent

Gespannt wartete ich auf eine Antwort des Mädchens und blickte neugierig zwischen ihr und dem Pferd hin und her.

Dawn

Kaum hatte Al den Satz zu Ende gesprochen, flog die Tür auf und drei Personen kamen rein. Wenige Sekunden später erkannte ich, dass es die Jäger waren, die uns auch hier her gebracht hatten. Einer schloss die Eisentür auf, während ein anderer "Na meine Hübschen", grummelte. Angeekelt verzog ich das Gesicht, während ich aufstand und zurückwich, bis ich die Eisenstangen in meinem Rücken spürte. Zwei der Männer packten sich Al und zerrten sie raus, dann kam der dritte auf mich zu. Grob riss er mich am Arm aus dem Raum, ich spürte sofort, dass es in eine andere Richtung ging, als die, die die (3x 'die' wow ;D) anderen beiden mit Al genommen hatten. Ich stemmte mich gegen den Griff, hatte aber natürlich nicht die geringste Chance.

Derek

Erst wollte auch ich mich abwenden und zu Jade gehen, doch ich hielt inne, als Luna ein Versteck erwähnte. Falls die Mädels echt schon im Labor waren, konnten wir dort schlecht mit drei Hunden und einem Kätzchen auftauchen und sie ihnen sozusagen auf dem Silbertablett servieren. Die vier mussten irgendwo sicher sein, bevor wir aufbrechen konnten.
Außerdem.. Ich unterbrach meine Gedanken, die anderen mussten sie eh erfahren. Ich sah die drei Jungs an. "Wir können nicht mit den vieren auf eine Rettungsmission gehen", ich nickte kurz zu den Hunden und Sam, "außerdem, falls Al und Dawn verletzt sind, haben wir keinen sicheren Ort, wo sie sich erholen können.." Mein Blick ging jetzt zu Jon und ich sah ihm direkt in die Augen. Es ärgerte mich, dass er nicht darüber nachdachte, wie es weiterging. Ohne einen vernünftigen Plan würden wir es nie alle heil in Sicherheit schaffen.

Jon

Derek sah mich auffordernt an, sein Blick reizte mich doch darauf reagierte ich nicht. Ich stiehs einen genervten Seufzer aus bevor ich mich schließlich ganz zu ihnen drehte.
"Dann komm schon." richtete ich mich an Luna.

Luna

Etwas iritiert sah ich zu Jon, er schien wohl irgendwie das Sagen zu haben.
Normalerweise zeigte ich nicht jedem x-beliebigen mein Versteck, aber sie hatten so viele Tiere mit sich, wie ich lange nicht mehr außerhalb eines Käfigs gesehen hatte.
"Vielen Dank für die Gastfreundschaft." sagte ich, setzte ein Lächeln auf und zog eine Augenbraue hoch, bevor ich wieder ernst wurde.
"Also wurden eure Freunde geschnappt?" ich stiehs einen leisen Seufzer aus.
"Ich bring euch zu mir und von dort aus erklär ich euch wie ihr sie am besten da raus holt." ich zog eine Karte an einem Schlüsselband heraus und warf sie Vincent zu. Diese Karte war eine Schlüsselkarte, welche ich einem der Mitarbeitern des Labors entwendet hatte.
"Betet darauf, dass sie noch aktiviert ist." sagte ich und trieb Tialma voran, an Jon und Daniel vorbei.

Daniel

Überrascht sah ich ihr nach, sie hatte eine Karte und somit freien Eintritt? Das hatte nichteinmal ich, einfach so, gehabt. Ich war mir noch nicht sicher ob man ihr wirklich trauen konnte, da sie uns so einfach entgegen kam und ich sah Jon an, dass er genau das selbe dachte.elarie

Derek

Gekonnt (:'D) fing ich die Karte auf und begutachtete sie skeptisch als ich sie aufrollte. Dies wäre die Lösung vieler unserer Probleme und könnte uns einen riesigen Gefallen tun, wie war sie nur an diese Karte gekommen? Dankend nickte ich ihr zu und faltete sie wieder zusammen. Sie schien gute Absichten zu haben aber trotzdem würden wir aufpassen müssen.

Alaska

Wütend versuchte ich mich gegen die beiden zu wehren, hatte aber null Chancen als mir einer der Jäger die Arme bis zur absoluten Grenze nach hinten bog und ich nun wohl oder übel mit ihnen gehen musste, den Gefallen mich zu verwandeln machte ich bestimmt nicht. Nach kurzer Zeit standen wir vor einer Tür und dahinter lag nun ein Raum in der Mitte ein Bett mit Gurten, die hintere Wand wurde aus einer Glasfront gebildet und gewehrte einen Blick in einen riesigen Raum mit massiven Betonwänden. Plötzlich kam aus einer Seitentür ein Arzt, wie ich vermutete, ein hübsches Kerlchen aber sein zufriedenes Grinsen brachte mich schon wieder auf die 180 und ich knurrte leise..

Derek

Ich hob erstaunt die Augenbrauen, die Karte erleichterte unsere Aktion eventuell um einiges.
Das Luna uns zu ihrem Versteck brachte, erleichterte mich. Ich hatte es gehofft, aber eigentlich nicht erwartet. Ich schwang mich auf Jades Rücken und die junge Stute lief aufgeregt neben Tialma her, sie war wohl froh, wieder ein anderes Pferd bei sich zu haben, auch wenn es fremd war.
Luna führte uns auf kleinen Wegen und durchs Unterholz, bis wir schließlich zwischen zwei Bäumen herliefen und plötzlich auf einer Art Lichtung standen, die von hohen Bäumen eingerahmt war und somit ein ziemlich gutes Versteck bildete. Mitten auf der kleinen Wiesen stand ein kleines Holzhaus und daneben eine etwas größere Scheune.
Ein kleines Lächeln huschte mir übers Gesicht. Unglaublich, dass es zwischen der ganzen Grausamkeit auf der Erde zwischendurch immer noch so tolle Orte gab.

Dawn

Der Jäger führte mich in einen Raum und drückte mich unsanft auf einen Stuhl. Mein Herz schlug schneller und schneller, während ich versuchte zu ermitteln, wie viele Menschen in der Nähe waren. Die plötzliche Berührung lies mich zusammenzucken, hoffentlich hatte der Jäger nichts bemerkt. Er drehte meine Hund mit dem Handdrücken nach unten und schnallte sie fest. Ich wurde panischer, als ich begriff, dass sie mir wahrscheinlich irgendwas spritzen würden. Hektisch versuchte ich mich zu befreien, doch das führte nur dazu, dass die andere Hand auch befestigt wurde. Dann verließ der Jäger den Raum und ich war allein. Wie wild riss ich an den Schnallen, doch außer dass ich mir meine Gelenke aufschürfte, geschah nichts und ich versuchte mich zu beruhigen. Wo war Al? Und wo waren Moon und Kasai? Doch dann öffnete die Tür sich auch schon wieder und ich stieß einen erschrockenen Keucher aus und biss mir auf die Lippe.

Jon

Ich hoffte keiner Betrügerin in die Falle zu laufen, doch alleine hätte sie keine Chance, doch wenn sie nicht alleine war?
Als wir auf die Lichtung kamen sah ich prüfend in alle Richtung und prüfte auch die Luft, doch es sah alles gut aus. Ich nickte Daniel zu, welcher neben mir her ging.
"Warum hilfst du uns?" fragte ich immer noch nicht ganz von ihr überzeugt.

Daniel

Ich atmete auf als Jon nickte und folgte den anderen, während ich mich umsah.
Hier könnte man doch bleiben, so wie auf Jon's Lichtung, doch wie lange?

Luna

"Ich möchte den Tieren auch aus ihren Käfigen helfen und alleine..." ich zuckte mit den Schultern, "geht das nunmal nicht."
Langsam rutschte ich von Tialmas Rücken und nahm ihr das Zaumzeug ab bevor ich sie laufen lies.
Zufrieden stiehs sie mich kurz an bevor sie mit erhobenem Schweif ein Stück wegtrabte und dann auch gleich zu grasen begann.
Ich zeigte ihnen einen kleinen Brunnen, der vor der Scheune stand und öffnete ihnen auch die Scheune.
Die Hunde schienen neugierig, bis auf den ganz großen, dieser blieb misstrauisch in der Nähe des Wolfmannes stehen. Doch sein Freund lies die Katze schließlich laufen, welche sich an den jungen Wolf heranpirschte. Es war so schön, dass hier so zu sehen, ich lächelte leicht zufrieden, bevor ich wieder aufblickte.
"Nun, was ist euer Plan? Ich kann nicht einfach aus und ein marschieren, man kennt mich schon, ihr seit noch unbeschrieben, ich könnte euch ein paar Kittel geben..." schlug ich vor.elarie

Alaska

"Guten Tag, du bist also das Wesen von dem hier schon einige Tage die Rede ist, du glaubst garnicht wie viel Aufwand wir investiert haben um dich und deine kleinen Freunde zu fangen. Ihr könnt euch geehrt fühlen. Nun erzähl mal was bist du und warum kannst du so etwas ? Aja und deine reizende Freundin, sie kann sowas doch bestimmt auch?" fragte er interessiert und leicht arrogant. Ich sah ihn nur böse an, beantwortete seine Fragen nicht, während die Jäger mich immer noch festhielten. "Nun wenn du es uns nicht erzählen möchtest müssen wir halt schauen wie wir es sonst noch heraus finden können, wer weiß vielleicht können wir ja den Wolf in dir hervorbringen", sagte er abermals und gab ein verstörendes Kichern von sich und lächelte mich an. Was war nur falsch mit dir? .. "Schnallt sie an!.." gab er den Befehl und die Jäger drängten mich zu dem Tisch..


Vincent

Ein leises Wow entfuhr mir als wir auf die Lichtung traten, ich hatte schon ewig nichts mehr gesehn was diesem hier annähernd gleich kam. Es war wie ein kleines Paradies.
Als Luna diese Frage stellte antwortete ich:" Ich glaube es wäre ratsam wenn wir uns erstmal "erkundigen" wie es den Mädls geht und ob sie geschnappt wurden oder?" Das mit den Kitteln und der Karte wäre eine gute Möglichkeit dies herauszufinden oder?"

Derek

Ich sah zu meinem Bruder und nickte. "Es wäre unsinnig vor Anbruch der Dunkelheit einen Befreiungsversuch zu starten, als ist erstmal kundschaften gut." Mittlerweile ging wohl jeder von uns davon aus, das die Mädels gefangen genommen waren, andernfalls hätten wir nämlich irgendwas von ihnen gehört. Nun konnten wir nur noch beten, dass sie sie nicht folterten oder sowas. Ich schüttelte leicht den Kopf und sagte mir im Kopf, dass Al und Dawn beide starke Persönlichkeiten waren und das auf jeden Fall durchstanden.

Dawn

Der Forscher hatte die Tür hinter sich geschlossen und lief nun wortlos im Raum herum. Den Geräuschen nach zu urteilen, hantierte er mit verschiedenen Behältnissen und Gläsern herum. Das Schweigen im Raum wurde immer erdrückender.. wenn er doch wenigstens sagen würde, was er vorhat, dachte ich. Dann stand er plötzlich vor mir, was ich erst wenigste Sekunden später bemerkte und schon spürte ich ein Piksen am Arm. Ich hatte keine Ahnung, ob er Blut entnahm oder mir etwas spritzte, das Gefühl war grausam. Mein Herz begann zu rasen und ich wartete verkrampft auf eine Reaktion meines Körpers.
Insgesamt jagte er mir 3 Spritzen in den Arm und einen in den Oberschenkel. Meine Hände zitterten, doch ich versuchte es zu verbergen, kniff stattdessen die Augen zusammen und konzentrierte mich darauf, was für Lebewesen ich alles in der Nähe spüren konnte und welche Gedanken ich hörte.

Alaska

Grob schnallten sie mich auf den Tisch und ich konnte mich so gut wie nicht mehr bewegen. Der Forscher kam schließlich auf mich zu und leuchtete mir mit einer kleinen Taschenlampe in meine Augen. "Ungewöhnlich große Pupillen..", murmelte er und öffnete nun mit einer dünnen Eisenstange meinen Mund.. "Und längere Eckzähne als bei normalen Menschen." Er schien dies in seiner Akte zu notieren als er wieder zu dem kleinen Tisch ging auf dem verschiedene Instrumente lagen. "Wir werden nun ein paar kleine Tests machen und schauen wie du darauf reagierst..", sagte er während er irgendetwas suchte...

Luna

"Sind sie auch mit Tieren unterwegs?" fragte ich neugierig nach als sie von den Beiden sprachen.
Langsam öffnete ich die Türe des kleinen Häuschens und trat ein, ein Paar Wecken Brot lagen noch am Tisch, sie waren schon etwas härter, aber ich nahm einen davon mit raus, so wie ich mir die ganzen geklauten Kittel über den Arm warf.

Jon

Ich ging auf und ab, ich wusste was passieren würde, wenn sie Alaska durchschauten und fürchtete mit ihr und um sie.
Da kam die Frau auch schon aus dem Haus und ich sah zu den Anderen.
"Gehen wir alle? Ich geh mit Daniel jetzt gleich. Wollt ihr euch aufteilen?"

Daniel

Jon sprach für mich, doch dass machte mir nichts, ich arbeitete mit ihm zusammen, auch wenn wir wieder in so ein Gefängnis mussten.
Luna hielt mir einen Kittel hin und brach mir auch ein Stück Brot herunter, ich nahm beides anerkennend nickend entgegen.

Derek

Ich nickte ernst und dachte an die beiden stolzen Hengste, hoffentlich taten sie ihnen nichts schlimmes an. "Sie haben beide ein Pferd", antwortete ich Luna, bevor sie im Haus verschwand.
Dann wandte ich mich zu Jon und antwortete ihm: "Vince und ich könnten mit Jade von hinten an das Gebäude heranreiten und erstmal im Hintergrund bleiben, wenn ihr mit den Kitteln reingeht..", schlug ich vor und sah zu Vince. Ich war froh, ihn wiederzuhaben.. Außerdem half seine Gabe ungemein.

Dawn

Ich hörte, wie die Tür aufging und eine Frau ins Zimmer kam. "Hast du ihre Pupillen und Zähne untersucht? Bei der anderen sind sie eindeutig anders!", sagte sie mit einer hellen Stimme und der Forscher trat ohne etwas zu sagen zu mir, drückte meinen Kopf nach hinten und leuchtete abwechselnd in beide Augen. Kurz hielt er inne, dann packte er mich am Kinn, zog es nach unten und betastete meine Zähne. Ich versuchte mich zu wehren, doch er drückte mich gegen Stuhl. "Die hier scheint normal zu sein", sagte er dann. Er konnte also doch sprechen, dachte ich spöttisch. "Also unbrauchbar", stellte die Frau spitz fest und ich wusste nicht, ob das nun gut war oder schlecht. Egal, sie würden mich wohl erstmal in Ruhe lassen, dachte ich und entspannte mich ein kleinwenig. "Nicht ganz.. Ich würde gerne noch ein paar Dinge untersuchen. Ich habe noch nie an einer.. blinden Person geforscht". Sofort spannte sich mein kompletten Körper an, ich fluchte innerlich und ich biss nervös die Zähne zusammen.

Jon

"Ich denke, wir sollten die Pferde hier lassen.." sagte ich nachdenklich und sah Derek ernst an.
"Zu Fuß..." ich sah zu Luna, als sie nun auch Derek einen Kittel reichte und nahm selbst auch einen, obwohl es mir völlig widerstrebte.

Luna

"Zu Fuß brauchen wir natürlich länger, aber..." ich deutete zur Scheune und verschränkte die Arme.
"Ich hab ein Pick up da drinnen, also wenn ihr fahren könnt." schlug ich vor.

Daniel

Ich wollte es nicht riskieren dass die Pferde in Gefahr kamen, dass sie gefangen wurden.
"Ihr könnt nicht dort hin reiten." ich schüttelte den Kopf. "Das Risiko ist zu groß." ich dachte an Fate.
Als der Vorschlag mit dem Wagen kam überlegte ich.
"Vielleicht sollten wir den Wagen nehmen und entfernt verstecken...mit dem könnten wir auch viel mehr Tiere mitnehmen." erkannte ich.

Jon

Unbeeindruckt sah ich in die Richtung des Wagens, der irgendwo in der dunklen Scheune verstaubte.
"Gut, wir könnten uns dort dann aufteilen." zuckte ich mit den Schultern.

Daniel

"Was wenn sie es schon herausfgefunden haben? Alaska..Dawn?" dachte ich laut, was wenn sie sie durchschaut hatten und Dawn's Fähigkeiten gegen uns nutzen würden und Alaska wie ein Tier behandeln würden. Wir durften nicht so lange hin und her überlegen sondern was machen, deswegen ging ich direkt zur Scheune.

Alaska

Angespannt versuchte ich die Fesseln zu lösen und irgendwie von diesem Tisch runter zukommen, doch sie waren einfach zu fest, wieder einmal. Langsam wurde ich nervös und wusste nicht was dieser kranke Ar*** vorhatte. Noch mehr beunruhigte mich der Gedanke dass Dawn allein war, sie war zwar alles andere als hilflos trotz ihrer Blindheit aber ich wollte sie beschützen, sie war mittlerweile ein Teil meiner Familie. "Was hast du vor?", fragte ich kühl und starrte an die Decke. "Nun ich werde versuchen und testen wie man deine Gestalt hervorrufen kann und welche Reize du dazu brauchst.. Trauer, Wut, Angst, Schmerz?", sprach er vor sich hin und setzte sich nun an seinen Computer...

Vincent

Zustimmend nickte ich den anderen zu ohne viel zu sagen. Auch ich nahm einen Kittel und begutachtete ihn, also wenn das hinhaut dann können wir uns glücklich schätzen. "Wie lange hast du den Pick up schon nicht mehr benutzt?", richtete ich mich schließlich an Luna und nahm einen kleinen Bissen von dem Brot. "Hoffen wir mal den beiden ist noch nichts schlimmeres widerfahren..

Jon

Ein leiser Schauer überfuhr meinen Rücken, ich merkte das mein Rudel in Gefahr war, ich verspürte schon fast die Angst von ihnen. Mit schnellen Schritten ging ich auf und ab, während die Anderen ein gemütliches Schwätzchen zu halten schienen.

Luna

"Ist schon ne Weile her." sagte ich und sah zu dem Wagen, er fiel zwar noch nicht außenander, aber allzu weit würde er bestimmt nicht mehr fahren, für unsere Zwecke müsste es jedoch reichen.
Sie sprachen über die Beiden als wären sie in größerer Gefahr, doch wurden gefangene Menschen meist nie wirklich benutzt, sie wären also relativ sicher, im Gegensatz zu ihren Tieren.
"Helft mir ihn rauszuschieben." schlug ich schließlich vor und drückte mich an Heuballen vorbei um die Tür des Wagens zu öffnen, das Lenkrad gerade zu richten und zu schieben.

Daniel

Ich sah zu Jon, er ging auf und ab, durch ihn hatte ich gelernt offener zu sein und ich nahm auch seine Befürchtungen war. Natürlich war er viel enger mit der Natur und allen Lebewesen verbunden, als ein Mensch wie ich, doch er hatte mich dem ganzen Nahe gebracht.
"Es gibt Probleme oder?" fragte ich rein rhetorisch, ich hatte meine Antwort durch seinen Blick erhalten.
Die Anderen fingen an den Wagen zu schieben, ich eilte zu ihnen und stellte mich hinter die Ladefläche wo ich mit aller Kraft schob.

Jon

Ich hätte mit ihnen gehen sollen. Wie naiv war ich nur, die beiden in so eine Lage zu bringen, es war meine Entscheidung und meine Schuld. Doch diesmal würde ich etwas unternehmen können und sie dort raus holen. Mit einem Satz lief ich auf den Wagen zu, sprang über die Motorhaube, das Dach und lief über die Ladefläche um schließlich neben Daniel meinen Platz einzunehmen und den Wagen mit hinaus zu transportieren.

Luna

Ich war nicht unbedingt auf dem neuesten Stand mit Motoren, doch ich öffnete die Motorhaube und ein paar erschrockene Vögel flüchteten aus dem Motorraum.
Wasser, müssten wir nachfüllen, dass sah ich sofort und übernahm ich auch. Ein Kanister mit Benzin befand sich auf der Ladefläche, ich bat die Anderen darum, diesen einzufüllen. Danach betete ich innerlich das der Wagen einfach anspringen würde. Den Schlüssel hielt ich einem der Anderen hin, sie sollten das Übernehmen.

Derek

Ich runzelte die Stirn bei Jons Vorschlag. Wie sollten wir zu Fuß entkommen, womöglich noch mit Tieren oder einer verletzten Al oder Dawn im Schlepptau? Ich wollte gerade dagegen diskutieren, als Luna den Pick Up erwähnte. Das änderte natürlich die Lage und ich nickte einverstanden.
Wir schiebten den Wagen nach draußen und machten ihn startklar. Als Luna den Schlüssel hinhielt, griff ich sofort danach. In meiner Zeit bei den Forschern war ich öfter Auto gefahren, im Gegensatz zu den anderen, die bestimmt schon länger nicht mehr hinter dem Steuer gesessen hatte, wie ich vermutete. Die Unruhe in der Gruppe wurde mit jeder Minute größer und so sprang ich auf den Fahrersitz und drehte hoffnungsvoll den Schlüssel herum. Der wegen sprang an, zum glück.


Dawn

Die Frau hatte unbeeindruckt den Raum wieder verlassen, als der Forscher sich plötzlich einen Stuhl ranzog und sich vor mich setzte. "Wieso habe ich nicht bemerkt, dass du blind bist Mädchen?", fragte er mit einer heuchlerisch sanften Stimme.
Ich ignorierte ihn, auch als er anfing, mit der Hand vor meinem Gesicht rumzufucheteln. In seinen Gedanken sah ich, wie er immer wieder die Hand vorschnellen ließ und kurz vor meinem Gesicht stoppte, doch ich zuckte nicht mit der Wimper. Seine Gedanken überschlugen sich bei dem Versuch, eine plausible Erklärung zu finden. Dann kam ihm eine Idee und sofort spannte sich alles in mir an. "Spürst du vielleicht Menschen und ihre Bewegungen?", fragte er schon fast euphorisch und strich ekelhaft langsam meinen Arm hinauf, doch ich reagierte nicht. Dann wurde mir bewusst, dass ich mich eigentlich hätte erschrecken müssen und fluchte innerlich.
Ich wusste, dass er mich gleich schlagen würde, um seine Theorie zu überprüfen und als der Schlag dann kam, zuckte ich gespielt zusammen. Die brenndene Wange ignorierend, versuchte ich feindselig in seine Richtung zu sehen. Er wollte erneut zuschlagen, diesmal aber mit der Faust. Mein Herz begann wieder zurasen, es machte mich so wütend an diesen Stuhl gefesselt zu sein, während dieser kranke Typ auf mich einschlug und am liebsten hätte ich wie wild versucht ihn zu treten, doch ich riss mich zusammen und versuchte ruhig zu atmen. Wenn er es herausfand, warteten bestimmt noch ganz andere Tests auf mich. Also schloss ich die Augen und dachte an Al und Jon, Derek, Vincent und Daniel, die ich so lieb gewonnen hatte und musste fast lächeln, doch dann schlug der Forscher zu, sodass mein Kopf herumriss und meine Lippe aufplatze. Keuchend fuhr ich ihn an "was wollen sie von mir?!".
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Re: Without Limits before [howrse]

Beitragvon Elarie » Di 13. Feb 2018, 11:52

SEITE 27
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Vincent

Grinsend und freudig in die Hände klatschend schwang ich mich auf den Beifahrersitz und warf den Doktorkittel auf den Rücksitz. Schnee kam angelaufen und sprang mit seinen Vorderpfoten auf meine Oberschenkel. "Nein mein Junge du bleibst hier ich will nicht dass dir etwas passiert, hier bist du sicher", sagte ich ruhig und deutete ihn in von mir weg. wir waren schon ewig nicht mehr getrennt und das gefiel ihm und mir nicht besonders...


Alaska

Minuten verstrichen die mir wie Stunden vorkamen.. "Was hatte er nur vor ?", ich richtete meinen Kopf in seine Richtung und versuchte zu erahnen was er an dem PC vorhatte. Plötzlich stand er auf und sprach irgendwelche Codes in den Sprecher auf dem Schreibtisch und von wegen er solle irgendwen schicken. Kurze Zeit später trat ein kleiner knausriger alter Mann in den Raum, sein Blick und Erscheinen beunruhigte mich irgendwie, es kam mir vor wie in einem Horrorfilm.. "Guten Tag Doktor Mengle.. Wir brauchen ihre Hilfe bei Objekt 354, ich denke dies dürfte eine nette Herausforderung werden, informiert sind Sie ja bereits..", zwinkerte der Mann am Schreibtisch dem Alten zu. Verplant nickte er und stimmte mit seiner heiseren und krächzenden Stimme zu, sein Blick legte sich nun auf mich und er sah mich nur an...

Jon

Ich hockte mich hinten auf die Ladefläche des kleinen Trucks und sah an Daniel vorbei zu Dee und dem kleinen Kater. Dee starrte zurück, mich an, und setzte sich, während der junge Kater durch das höhere Gras einer Maus nachsetzte.
Daniel hiefte sich auch hoch und lies sich gegenüber von mir nieder. Er hielt sich mit einer Hand fest und sah zu mir, als ob er wartete dass ich was sagen würde.

Luna

Ich sah wie Vincent sein kleines Fellbündel wegschickte und drückte mich dann neben ihm auf den doppelten Beifahrersitz des Wagens, da dahinter keine Sitzreihe sondern nur noch die Ladefläche war.
Ich sah zu Derek und nickte.
"Ich sag dir wo es lang geht, fahr erstmal ein gutes Stück." erklärte ich und untersuchte die Lücken unter dem Sitz und das Handschuhfach nach brauchbarem.

Jon

Ich klopfte kurz auf das Dach des Wagens und bedeutete Derek schneller zu fahren, da er relativ gemächlich anfuhr.

Daniel

"Denkst du wir kriegen sie da einfach ohne Probleme wieder raus?" fragte ich so beifällig wie möglich.
"Der Plan wirkt für mich nicht wirklich wasserdicht." sagte ich leise, sodass nur Jon es hören konnte.
Doch er antwortete nicht, er zog nur seine Oberlippe seitlich etwas hoch, eine abwertende Geste, die mir sagte, dass er mir zustimmte. Ich kannte ihn nun lange genug und hatte genug mit ihm durchgemacht um ihn auch ohne Worte und sogar als Wolf zu verstehen.

Derek

Ich verdrehte die Augen bei Jons Klopfen, gab aber trotzdem mehr Gas und fuhr den Weg, den Luna mir wies. Die Anspannung im gesamten Auto stieg merklich, je näher wir kamen.
Was würde uns erwarten? Haben sie Al und Dawn in der kurzen Zeit schon was antun können? Bei der Vorstellungen umklammerte ich das Lenkrad fester, sodass meine Knöchel weiß hervortraten. Mir kam es vor, als würden wir schon ewig fahren, doch eigentlich waren es nur ein paar Minuten und Luna erklärte, dass es noch eine Weile dauerte, da mit dem Auto nicht viele Wege befahrbar sind.

Dawn

Der Forscher ignorierte mich weiter und ich versuchte krampfhaft seine Gedanken zulesen.
Ich wusste nicht, was er nun vorhatte und das machte mich wahnsinnig. Plötzlich stieß er mir irgendwas in den Hals und ich schrie erschrocken auf. Tränen schossen mir aus den Augen, obwohl ich nicht weinte und ein dumpfer und zugleich stechender Schmerz breitete sich in meinem Kopf aus. Ich zerrte panisch an den Handfesseln, was hatte er mir gespritzt?

Jon

Ich schnaufte kurz und streckte mich kurz, mein Rücken schmerzte, jeder Muskel war verspannt, mein Körper sehnte sich nach einer Runde ausgiebigem Schlaf, doch dass hatte ich schon lang nicht mehr und es würde wohl noch lange dauern wenn ich so an die Beiden dachte.
Es brachte nichts mir die Schuld zu geben, es war meine Aufgabe sie dort rauszuholen.
Ich sah zurück, gegen die Fahrtrichtung und musterte die immer kahler werdende Umgebung.
Bis der Wagen schließlich ins Stehen kam.

Daniel

Als das Auto anhielt, richtete ich mich gleichzeitig mit Jon auf und sprang von der Ladefläche herunter. Ich hoffte dass es irgendwie funktionieren würde und wir nicht auch eingesperrt werden und dann keine Hilfe mehr darstellen.
Jon kannten sie, mich auch, doch nur als Rebellen, wenn wir da mit Kittel reinmarschieren würden, würde man vielleicht gar nicht so auf uns achten, wir wären fast schon unsichtbar, wir müssten am besten nur mit einer Masse hinein kommen.

Luna

"Wie sind eure Freunde da eigentlich reingeraten?" fragte ich nach als ich sie einen Trampelpfad entlang um einige Gebäude und Absperrungen führte. Ihre Verkleidungen hatten alle shon Griffbereit und meinen Schlüssel zog ich aus der Tasche.
"Wir müssen uns einen Treffpunkt, eine Uhrzeit und eine Warnung ausmachen, falls etwas schief läuft." schlug ich vor und war mir fast schon sicher, dass etwas schief laufen würde.

Alaska

Mich musternd umrundete er mich langsam, sodass ich nur noch angespannter wurde, wie ein Vieh auf dem Markt fühlte ich mich, als er wieder vor mir stand zog er einen kleinen "Zeigstock" aus seiner Manteltasche und legte ihn unten an meinem Kiefer an. "Mund auf", befahl er mit seiner unheimlichen Stimme. Mit zusammengekniffenen Augen sah ich ihn nur an, wollte keinem seiner Befehle folgen. Ohne Vorwarnung und zu schnell für seine alte Gestalt hob er seinen Stock von meinem Kiefer und ließ ihn mit voller Wucht darauf zurück. Ein gleißender Schmerz breitete sich an dieser Stelle aus und Tränen bahnten sich ihren Weg in meine Augen. "Mund auf", wiederholte er sich abermals und zögerlich, Angst davor nochmals diesen Stecken zu spüren öffnete ich meinen Mund. Er kam meinem Gesicht näher und hob mit seinem Zeigefinger meine Oberlippe an. Angewidert schloss ich meine Augen.. "Mhm.. bemerkenswerte Fangzähne, untypisch für einen Menschen und nach einer Schönheitskorrektur sieht es auch nicht aus.. Ich glaube du wirst mir noch viel Spaß bieten", sagte er und entfernte sich wieder. "Bereitet sie für die Verhaltens- und Verwandlungsforschung vor. In fünf Minuten will ich das Objekt in meinem Labor sehen...

Vincent

Aufgeregt folgte ich der Gruppe dem Pfad entlang und probierte die Umgebung im Auge zu behalten. Ein heikles Unterfangen aber wir mussten die beiden unbedingt befreien. "Da bin ich deiner Meinung.. Wie wärs wenn wir den Feueralarm betätigen das würde uns allen genug Zeit verschaffen um zu entkommen falls etwas komplett schief läuft oder ist das zu riskant?", fragte ich die anderen skeptisch..

Derek

"Es sollte ein Ablenkmanöver werden.." murmelte ich als Antwort auf Luna's Frage.
Dann blickte ich erst unwillig auf den Kittel in meiner Hand und sah dann zu den anderen, die gerade stehengeblieben waren, um nun den genauen Plan abzuklären.
"Ich kann da nicht unbemerkt rein, schon gar nicht mit Kittel", sagte ich ohne weitere Erklärung. Ich hatte keine Lust zu erläutern, warum das bis vor ein paar Monaten noch mein Arbeitsplatz gewesen war.
Ich sah Vince an und versuchte abzuwägen, ob seine Idee schlau war oder nicht.
Einerseits würden wir so wahrscheinlich leichter ins Gebäude gelangen, aber andererseits würden bei einem Alarm alle aufschrecken, umherlaufen und somit aufmerksam sein.
Die Sache erschwerte sich nochmal dadurch, dass wir nicht wussten, wo genau die Mädels waren. Die Forscher hatten einige Räume, in denen sie sein könnten.. Dazu kamen noch Moon und Kasai, doch bei denen war ich mir sicher, dass sie sich hinter dem Gebäude in einer sehr grotesken Form von einem Stall befanden.

Dawn

Mein ganzer Körper wurde seltsam schwer, würde ich stehen, wäre ich spätestens jetzt umgefallen. Benommen sank mein Kopf zur Seite, doch im nächsten Moment hatte jemand mein Kinn gepackt, den Kopf zurück geschoben und ich spürte etwas kaltes an meinen Schläfen. Es war mir egal, ich wollte nur noch schlafen. Der Forscher schien zu reden, doch ich bekam nichts mehr mit.
Das änderte sich in der nächsten Sekunde, die für mich wie in Zeitlupe ablief: Als ein Schmerz durch mein Gehirn fuhr, wie ich ihn noch nie erlebt hatte, schrie ich und riss die Augen auf. Mein Herz setzte einen Moment aus, als ich nicht wie gewohnt das ewige schwarz 'sah' sondern irgendwas extrem helles, was meine Augen zum tränen brauchte. Ich kniff sie reflexartig wieder zu. Millisekunden später verwandelte sich der Schmerz in ein dumpfes Pochen. Mein Herz schlug viel zu schnell, als ich meine brennenden Augen wieder öffnete und versetzte mir einen Stich, als ich wieder in die unendliche Dunkelheit blickte.
Es war alles so schnell gegangen, es musste eine Halluzination gewesen sein, die mein Körper aufgrund der Schmerzen projiziert hatte. Ich atmete einmal durch, doch das half auch nichts. Ich war vollkommen aufgebracht, mein Kopf dröhnte und es fühlte sich an als wären meine Knochen aus Gummi.

Jon

Mir wurde kotzübel als ich die Verbindung wahrnahm, zu denen meiner "Rasse" , welche sich in dem Gebäude befanden.
Es war aber nicht nur Alaska da drin, es waren..mehr? Ich war doch etwas überrascht, doch verspürte, als wäre es meine eigene, Angst, welche mir einen Schauder über den Rücken jagte.
Sofort wusste ich was zu tun war, ich warf den Kittel zu Daniel und sprintete los, um das Gebäude herum zum Hof und Haupteingang, welcher sich hinter einem Zaun mit einem großen Tor befand.
"Ihr habt 10 Minuten." rief ich ihnen noch zu, bevor mich im Lauf nach vorne lehnte und als würden meine Arme wachsen und sich mein Rücken zuzsammenziehen, beugte ich mich immer mehr über, bis ich innerhalb eines Augenblickes, meine Gestalt gewechselt hatte und weiter rannte.
Vor dem Tor standen zwei Männer, sie waren aber in ein Gespräch vertieft, weswegen sie mich nicht gleich bemerkten.
Erst als ich anfing zu kläffen und zu jaulen, wurde man auf mich aufmerksam und es ging alles relativ schnell - die Männer rannten auf mich zu und riefen um Verstärkung - das Tor ging auf und weitere Männer rannten heraus - ich lenkte ihre Aufmerksamkeit ganz auf mich und lockte sie etwas weiter weg, sodass sie Anderen sich unbemerkt hinein begeben konnten und durch den Haupteingang hineinkamen.


Daniel

Erst zu spät um ihn aufzuhalten realisierte ich was er vorhatte.
Ihm eine Warnung nachzurufen hatte jetzt keinen Sinn mehr, so frolgte ich ihm mit Abstand.
"Pass ja auf.." murmelte ich und wartete auf die Anderen.


Luna

Ich drückte mich an die Wand und rückte langsam auf als ich beobachtete, wie der Hund..Wolf, die Leute ablenkte. Iritiert aber auf den Plan fixiert, beobachtete ich den Ablauf und wartete auf den richtigen Moment, bevor wir hintereinander durch das Tor liefen und zum Eingang, ich zog die Karte durch und die Türe öffnete sich.
"Los kommt, schnell!" forderte ich sie auf, blickte kurz zurück und bevor die Tür zufiel erhaschte ich noch einen Blick auf die Männer, die sich auf den Vierbeiner warfen.

Daniel

Wir waren nun auf uns gestellt und durch das Aufsehen, welches Jon erregte, achtete man nicht sonderlich auf uns und wir konnten uns mehr oder minder getarnt durch die Gänge zwängen.
"Los weiter...wo lang?" ich hielt vor einem Gang an, der sich in zwei weitere aufteilte.
Plötzlich riss jemand eine Türe auf und ein Doktor trat heraus, er schien gereizt und fragte mit lauter Stimme 'Was der tummult sollte?'
Er übersah uns fast, oder eher achtete kaum auf uns und ich auch kaum auf ihn, da ich, als die Tür hinter ihm zufiel, einen Blick auf die Person dahinter erhaschte.
Dort lag Dawn, ich verschluckte mich kurz und sah wie der Mann ein paar Schritte den Gang hinauf verschwand um den Grund für den Krach zu suchen.
Geschockt deutete ich den Anderen zur Tür.

Alaska

Zwei Männer die durch die andere Tür kamen und wahrscheinlich zwei Hunde der Professoren waren zerrten mich grob vom Stuhl und aus diesem Raum hinter diesem alten Knacker hinterher. Ich hatte selten Angst vor Menschen aber dieser hatte es in die obere Rangliste geschafft. Der Griff dieser Typen verstärkte sich schlagartig als ich versuchte mich loszureißen, sie waren einfach zu stark. Schließlich kamen wir bei einer weiteren Tür an, die sich automatisch öffnete, dahinter befand sich ein sterilweißer Raum wie man ihn aus Filmen kannte, dahinter ein kleiner Raum abgetrennt durch eine massive Panzerglasscheibe, in der Mitte ein Tisch... Grob zogen diese Hunde mich hinein. "Schnallt sie an..", machte sich nun dieser Doktor Mengele bemerkbar, der in der rechten Ecke an seinem Werkzeugtisch herumhantierte und eine Spritze aufzog. "Nein bitte nicht", flüsterte ich und versuchte mich langsam panisch werdend mich wieder vergebens loßzureißen.

Ebenfalls automatisch öffnete sich die schwere Türe zu dem kleinen Raum hinter dem Panzerglas. Gewaltsam drückten mich diese zwei Gorillas auf den Tisch und schnallten Hals, Arme und Beine fest, verließen den Raum.. Nun war ich alleine... Panisch schloss ich die Augen und hoffte immer noch auf ein Wunder. "So mein kleines Versuchskanninchen nun kannst du mir zeigen was du so kannst.. Dieses Mittelchen wird dich nicht umbringen und dir normalerweise auch nicht schaden.. nur sehr sehr wehtun, mal sehen ob dein wahres Ich so zum Vorschein kommt. Hihi", kicherte er krank und legte die Spritze an meiner Vene an. Die viel zu kalte Flüssigkeit bahnte sich ihren Weg in meinen Körper und ich schrie panisch:"Das ist doch krank! Ihr spinnt doch alle!" Ich sah mit weit aufgerissenen Armen zu ihm, er verließ nur lächelnd den Raum, die Tür verriegelte sich klirrend. Die Schnallen sprangen auf. Panisch stand ich auf wurde aber gleich darauf von einem unbeschreiblichen Schmerz in die Knie gezwungen, die Luft entwich aus meinen Lungen, unter Schmerzen windend lag ich am Boden. mein Körper stand in Flammen, wurde durchlöchert von Kugeln, jeder erdenkliche Schmerz keimte in meinem Körper auf. Nicht einmal schreien konnte ich..

Vincent

Ziemlich mutig, hoffentlich geht es gut dachte ich mir und der Rest ging in das Gebäude, als der Arzt aus dem Raum trat schnappte ich geschockt nach Luft, doch wir schienen nicht besonders aufzufallen. Als uns Daniel auf Dawn aufmerksam machte sah ich mich um noch niemand hier: "Geht rein und holt sie, ich halte euch den Rücken frei, wenn jemand kommt wird er nicht lange bei Bewusstsein sein.. Wenn das für euch okay ist", sagte ich und zwinkerte Derek zu. Da ich noch nicht lange in der Gruppe war war ich immer noch ziemlich unsicher über die Vorschläge die ich brachte..

Derek

Im Vorbeigehen klopfte ich meinem Bruder als Zustimmung gegen die Schulter, dann stand ich auch schon vor Dawn, die sich nicht zu regen schien. Daniel trat neben mich und fragte halblaut "Dawn, kannst du mich hören?". Innerlich stand ich vollkommen unter Strom, trotzdem fasste ich mit routinierter Bewegung ans Handgelenk und maß ihren Puls, während ich mit der anderen Hand die Schnallen an ihren Händen löste. Ihr Puls war vielleicht etwas schwach, aber dennoch okay. "Dawn?", fragte ich lauter.

Dawn

Ich schreckte hoch und brauchte ein paar Sekunden, um mich zu orientieren. Dann fiel mir alles wieder ein und ich zuckte panisch zusammen, als ich spürte, dass jemand an den Fesseln rumfummelte. Durch den Adrenalinstoß war ich auf einmal hellwach und realisierte, dass die Jungs da waren. Ich lächelte und entspannte mich ein kleines bisschen. "Schön euch zu sehen", sagte ich und ignorierte dabei die Ironie des Satzes.
Frei von den Fesseln, sprang ich schon fast von dem ver'dammten Stuhl auf und wankte, als sich plötzlich alles drehte. Aber es war mir egal, ich konnte nicht aufhören mich darüber zu freuen, dass sie endlich da waren. Doch von der einen Sekunde zur nächsten wurde ich erst. "Al!", stieß ich aus und sah fragend zu den anderen, bevor ich im nächsten Moment die Augen und schloss und mit aller Kraft versuchte, zu orten wo genau sie sich befand.

Alaska

"Na komm Kleine zeig uns deine Gestalt.. sonst müssen wir andere Wege finden, dich zwingen dich zu verwandeln wenn du leben willst..", schallte die grausame Stimme des Doktors aus Lautsprechern an der Decke.. Die Schmerzen ließen nach, erlaubten es mir sie aus vollem Hals herauszuschreien. Nach gefühlten Stunden waren die Qualen fast vollkommen erloschen, wandelten sich in Wut um. "Lass mich raus du kranker Bast.ard..", sagte ich laut und mit zittriger Stimme. "Ich muss dich leider enttäuschen 354.. Der Spaß fängt erst an.. Lasst ihn rein", befahl er irgendwem und mit einem Piepsen öffnete sich die stählerne Tür.. Einer dieser Roboterhunde kam herein, ein blechernes Knurren drang aus seinem mechanischem Hals. Immer noch benommen und viel zu langsam realisierte ich die Situation und kroch zu der Wand hinter mir.. Angewidert starrte ich Mengele hinter der Glaswand an.. "Wenn du leben willst verwandle dich...", grinste er und mit einem Mal setzte der Köter zum Sprung an und es half nichts.. Auch ich stand nun als Wolf im Raum und fletschte meine Zähne, versuchte den Hund abzuwehren.. Er war viel zu stark für meinen momentanen Zustand.

Derek

Schnell griff ich Dawns Ellebogen, sodass sie nicht umfiel. Besorgt betrachtete ich sie, doch bevor ich fragen konnte, ob es ihr gut ging, keuchte sie erschrocken und stolperte aus dem Raum. Im Gehen sagte sie nur "Oh mein Gott, wir müssen uns beeilen, sie hat extreme Schmerzen!". Sofort folgten Daniel und ich ihr und zogen Vince mit. Kurz sah ich ihn an, musste nichts sagen, er schüttelte sofort den Kopf als Zeichen, dass niemand in der Nähe war.

Dawn

Mein Kopf dröhnte, sodass ich nur Fetzen von Al's Gedanken hören konnte. Ich ging weiter und versuchte ruhig zu bleiben, obwohl langsam Panik in mir aufstieg. Wir mussten sie schnellsten finden.
Im nächsten Moment stolperte ich über irgendwas, konnte mich nur gerade noch so fangen und schloss die Augen. Meine Atmung beschleunigte sich, doch ich unterdrücke die Wut, die ich nur allzu gut kannte. "Sie ist.." ich stockte, blieb kurz still.. "da kommt jemand!"

Amelia (will einen anderen Namen ;D wie findet ihr den? Später halt Amy, aber bin mir unsicher ob ich den mag)

Jeder Muskel in meinem Körper war angespannt. Ich starrte bewegungslos vor die Gitterstäbe meines kleinen Käfigs. Es war definitiv etwas nicht in Ordnung da draußen.
Bis jetzt hatte ich mich immer unauffällig verhalten, mich seit den vielen Monaten in denen ich hier bin nicht einmal verwandelt und auf den Moment gewartet, an dem ich fliehen konnte. Doch das ging nicht, solange die Securityleute und Forscher alles unter Kontrolle hatten, denn sie waren extrem vorsichtig und gut abgesichert. Doch was war, wenn sie abgelenkt waren? War das jetzt vielleicht meine Chance diesem grausamen Ort zu entkommen? Angespannt hob ich die Lefzen und lauschte..

Jon

Es gelang mir mit leichtigkeit den Männern auszuweichen, doch als sie zu Elektroschockern griffen wurde mir doch etwas mulmig und ich achtete mehr auf ihre Bewegungen, doch irgendwann wurde dass zu schwierig, denn als meine Verfolger versuchten mich einzukesseln fiel mir die Flucht umso schwerer.
Hastig kämpfte ich mich durch ein Beinpaar hindurch bevor etwas meinen Körper unwillkürlich zusammen zucken lies und jedes Nervenende aufflammen.
Einer dieser Elektrostöcke hatte mich an der Hüfte erwischt und für einen Moment, hörten meine Muskeln nicht mehr auf meine Befehle, woraufhin ich stürzte, mich aber schnell wieder aufrappelte und über den Hof hinüber durch die noch offen stehende Tür huschte.
Tür verriegeln stand nicht als Option zur Auswahl, da wir diesen Fluchtweg brauchten, weswegen ich weiter rannte, ein paar Abzweigungen nahm und intensiv schnuppernt zum stehen kam.
Ich roch Al und auch etwas anderes.
Schritte hallten über den Boden, sofort bog ich ein und sah eine Türe, hinter welcher ich mich kurzzeitig verbergen konnte.
Ich öffnete die Türe in menschengestalt und glitt, wieder als Wolf, hinein.
Mir bot sich ein unerwarter Anblick und ich spürte sofort, das die Gestalt in dem Käfig mir, zwar nicht gleich, aber ähnlich war.
Kurz starrte ich zu ihr, bevor ich leise knurrte und kehrt machte, da die Schritte vorbeirannten.
(ich find amy eig. lieb)
So stiehs ich die Türe wieder auf und rannte den Gang entlang, ich fühlte Alaska förmlich, aber da ich ihrer Geruchsspur folgte, war es noch einfacher sie aufzuspüren.
Ich stiehs eine Türe auf und stand vor vielen Menschen die gebannd durch ein Fenster starrten.
Sie schienen ihren Augen nicht zu trauen als sie mich erblickten und ich meinen nicht, als ich ihren Blicken folgte.
Al steckte dort drinnen und würde jeden Moment zerfleischt werden, es war nicht schwer den dafür verantwortlichen in der Menge auszumachen und auch nicht, ihn auf die Türe zuzutreiben, welcher er fast freiwillig entriegelte.

Daniel

Auch ich stützte Dawn von der anderen Seite und sah zu ihr.
Der Doktor, welcher Dawn hier liegen gelassen hatte, kam zurück und wieder durch die Türe, doch wir waren mehr, also konnten wir ihn überrumpeln.
"Jemand von euch muss mir helfen.." sagte ich leise als die Türe sich öffnete, ich lies Dawn los, während sie von Derek weiter gestützt wurde, stürzte ich mich Vincent auf ihn und drückte ihn gegen die Wand.
"Basta'rd wo ist die Andere?" ich wollte auch vom Verbleib der Pferde wissen und die anderen Tiere verbleiben, doch Al und Dawn standen erst im Vordergrund.

Luna

Ich hatte mich noch an den Jungs vorbeigedrückt als sie zu ihrer Freundin in den Raum verschwunden waren, um durchzugehen und so viele Tiere wie möglich aus ihrer Gefangenschaft zu befreihen, das Chaos würde uns auch bei der Flucht helfen, so schlich ich voran und hatte ein paar Hunde freigelassen, bis ich schließlich an einem Raum vorbeikam, wo die Türe nur angelehnt lag. Ich wusste nicht dass Jon hier gewesen war, doch trat ich hinein und sah die Gestalt, mit meiner Karte konnte ich den Käfig auch öffnen, was ich tat.

Jon

Als die Türe sich öffnete sah ich Alaska, ich roch ihr Blut, sie wehrte das Vieh ab so gut es ging, doch schien sie zu schwach.
Mit einem kräftigen Satz rempelte ich das Stahlungetier von ihr herunter und baute mich groß, mit gerade in die Luft ragender Rute, vor ihr auf.
Das Tier setzte erneut zum Sprung an und drückte mir die Luft aus den Lungen als es mich zu Boden warf. Es empfand keine Schmerzen, weswegen es für mich schwer war, es zu verletzten oder abzulenken, doch wusste ich dass der Schlauch, welcher für die Energieversorgung zuständig war, sich auf der Innenseite der hinteren Oberschenkeln befand. Darauf hatte ich es auch abgesehen, ich schlug und kratzte mit meinen Hinterbeinen auf seinem Bauch entlang nach hinten, während er versuchte mir die Schnautze oder den Brustkorb aufzureissen.
Blut quoll aus einer Wunde über meiner Nase und ran mir in die Augen, woraufhin alles etwas verschwom, doch ich schaffte es, mich aus seinem Griff zu befreihen, rempelte ihn mit dem Kopf weg, woraufhin er nur kurz schwankte, doch das genügte.
Ich umkreiste ihn und er stellte mir nach, als wäre er ein richtiger Hund, aber dass ich nach seinem Hinterlauf schnappte, hatte er nicht kommen sehen, ich packte ihn und als meine Zähne über das Metall kratzen, erklang ein schauriges Geräusch in meinem Maul, doch davon lies ich mich nicht ablenken, ich zog ihm das Bein weg und stürzte mich auf die Leitung.
Der elektrische Schlag der, von meinem Kopf ausgehend durch meinen Körper fuhr, war betäubend, doch ich blieb stehen, auch wenn meine Bewegungen nicht mehr schön zu koordinieren waren.
So schnell, es mir möglich war, wand ich mich zu Al um und schritt auf sie zu.

Vincent

“Na komm schon sag schon, wo habt ihr sie versteckt.. Das andere braunhaarige Mädchen?“sagte ich böse und ließ überraschend eine Schmerzenswelle durch seinen Körper fließen.. “Fühlt sich gut an, hm?“ Komm wo ist sie?!“, sagte ich bestimmt und drückte ihn zusammen mit Daniel noch stärker an die Wand. “Den...den Gang entlang und .. dann rechts.. zweite Tür..stotterte er vor sich hin. “Naa siehst du gar nicht so schwer.. Danke“, grinste ich und klopfte auf seine Schulter und schon war er in einem bewusstlosen Zustand, den Schmerzen sei dank. “Na los wir müssen weiter!“, euphorisch half ich Derek mit Dawn und wir folgten Wegbeschreibung.


Alaska

Keuchend lag ich am Boden, Blut triefte aus mehreren Bissen und Schnitten.. “Danke Jon .. Du hast mir das Leben gerettet.. Moment später und das Vieh hätte mir die Kehle rausgerissen“, grinste ich gequält und versuchte mich auf zustemmen, sackte aber wieder zurück..die Wunden bluteten viel zu stark..

Derek

Grinsend boxte ich Vince. Seine Fähigkeit war unheimlich praktisch.
Schnell liefen wir den Weg, den der Forscher gesagt hatte und standen bald ebenfalls vor der Glaswand mit der offenen Tür. Als ich Al und Jon sah, lief ich auf sie zu und kniete mich neben Al und sah mir ihre Verletzungen genauer an. Reflexartig legte ich meine eine Hand auf eine tiefe Wunde auf Höhe ihrer Rippen und betastete mit der anderen einen Biss an ihrem Arm. Ich versuchte ihr irgendwie Linderung zu verschaffen, doch ziemlich schnell wurde mir klar, dass wir dringend hier weg mussten, damit Al richtig behandelt werden konnte. Ich sah auf meine blutverschmierten Hände und dann in Al's Gesicht. "Wir müssen schnellstens nach Hause" sagte ich und betrachtete, wie sich ihr Tshirt immer weiter mit Blut vollsog.

Dawn

Ich las Dereks Gedanken und lief ebenfalls zu Al und kniete mich neben sie. "Hey", flüsterte ich lächelnd, aber mit zittriger Stimme.

Amelia

Ich blickte zu dem blauhaarigen Mädchen und duckte mich fauchend, bereit zum Sprung. Doch sie verschwand und ich wagte mich vorsichtig aus dem Käfig. Meine Knochen waren steif und taten weh von der mangelnden Bewegung und dem harten Boden, trotzdem bewegte ich mich flink und lautlos. Ich verlies den Raum und versuchte mich zu orientieren, als ich plötzlich mehrere Männerstimmen rufen hörte. Die Securityleute! Blitzschnell zog ich mich zurück in den Schatten der großen Metalltür und wartete ab.

Jon

Ich beäugte Derek missmutig, als er Alaska's Wunden zu behandeln schien. Mit schnellen Schritten ging ich direkt zu ihr und wechselte mit zusammengebissenen Zähnen meine Gestalt. Schnell streckte ich meine Arme aus und fuhr unter ihren Körper um sie aufzuheben. Ich hob sie hoch und drückte sie an mich um sie weg zu schaffen.
Als ich mich aufrichtete sah ich zu Dawn und musterte sie, sie schien auch ziemlich durch den Wind.
"Lasst uns abhauen." sagte ich schroff und merkte wie meine Arme zu zittern anfingen, da mich langsam meine Kraft verlies.

Daniel

Ich drückte mich an Jon vorbei und ging voraus um den Weg freizumachen.
"Schnell...hier lang." deutete ich ihnen als der Weg frei schien. Ich eeilte noch ein Stück weiter als plötzlich jemand um die Ecke kam und bevor ich die Anderen warnen konnte find ich mit dem Elektroschlagstock einen schlag auf den Kopf ab.
Für einen Moment waren meine Lichter aus und so sank ich in die Knie. Verdammt, ich spürte erst wieder, wie man mich an den Schultern packte und an der Wand hochzog.

Luna

Ich spurtete weiter und lies einige Hunde aus ihren Zwingern, es dauerte nicht lange bis ich in eine große, relativ dunkle Halle kam. Es roch streng, einige Tiere waren eng nebeneinander angebunden und standen im eigenen Dreck.
Ich rannte die Wand entlang und fing an einige Stricke zu lösen, die Pferde begriffen gar nicht, dass sie sich bewegen konnten und blieben einfach wie betäubt stehen.
"Kommt schon!" rief ich.
"Lauft!" wurde ich lauter und klatschte in die Hände.
Ein lautes Schnauben wurde nur von unruhigen Hufgetrappel übertönt, ich war im Moment nervös und unruhig aber die Tiere mussten hier heraus.
Ich holte einmal tief Luft und legte eine Hand auf mein Zwerchfell und summte kurz leise, bevor ein hoher Ton aus meiner Kehle hervorbrach und die Luft erfüllte. Augenblicklich wurde es still in der Halle, die Tiere schienen im Moment den Atem anzuhalten.
Ich sang eine Tonleiter hinab, mit einer Stimme, die klang als würde sich eine samtene Decke langsam über den Raum legen.
Urplötzlich lies ich den Ton umschwingen, er zeriss die Ruhe und die Tiere stampften aufgeregt und wieherten wild.
"Kommt schon...raus hier." rief ich und half den Pferden, welche wie wild an ihren Stricken zogen, sich zu befreihen.

Derek

Augenverdrehend richtete ich mich ebenfalls auf, als Jon Al hochhob. Es ko'tzte mich an, dass er immer so tat, als wär er der Boss und könnte sich alles erlauben. Aber für sowas hatten wir jetzt keine Zeit. Ich wartete bis die anderen durch die Tür gelaufen waren und folgte ihnen. Doch kaum war ich um die Ecke gebogen, sah ich auch schon die bekannten Gesichter der Security. Innerlich fluchend sah ich mich hektisch um und sah wie Daniel zusammenbrach. Ich schritt auf ihn zu doch im nächsten Moment sah ich Dawn, die rückwärts stolpernd in meine Richtung kam. Sie zuckte zusammen, als ich sie an den Schultern packte und zurück um die Ecke führte. "Bleib einfach hier und verhalt dich ruhig, okay?" Sie nickte nur und ich wusste, dass sie Panik hatte, die sie aber nicht zeigte. Ich strich ihr noch einmal über den Arm und versuchte ihr über Gedanken Mut zu machen.
Dann lief ich zurück zu den anderen und überlickte für einen Moment die Situation. Es waren mittlerweile 6 Männer. Einer von ihnen wollte gerade auf Vince losgehen, der gegen einen anderen kämpfte. Ich stieß ihm meinen Ellebogen zwischen die Schulterblätter, er drehte sich zu mir um und holte wutentbrannt zum Schlag aus, dem ich ausweichen konnte. Der zweite traf mich und riss meinen Kopf zur Seite, doch auch ich traf ihn, als ich ausholte.

Amelia

In dem Gewirr aus Menschen hätte ich sicherlich leicht entkommen können, doch aus unerfindlichem Grund stand ich immer noch im Schatten der Tür und beobachtete fasziniert, wie die Jungs gegen die Sicherheitsleute kämpften. Ich konnte den Hass, den die gesamte Truppe gegen die ganze Einrichtung hier hatte förmlich spüren und das war nun mal ein Aspekt der uns verbannt. Wahrscheinlich sprang ich deswegen im nächsten Moment aus meinem Versteck auf einen der Männer zu, der irgendwo her eine Art Schlagstock hatte und damit langsam und wütend auf einen der Jungs zu ging. Ich biss ihm in die Wade und wich dann flink aus, als er nach mit ausholte. Mit einmal war ich voll drin im Getümmel, musste mehrmals vor sich prügelnden Menschen ausweichen, während der Typ nun wutentbrannt und humpelnd hinter mit herlief. Ich wusste nicht genau warum ich den Jungs half, aber sie verletzten die besch'euerten Männer, und das gefiel mir. So sprang ich einem anderen auf den Rücken und grub meine Krallen in sein Fleisch, während er gerade einen anderen der Jungen schlagen wollte. Im nächsten Moment hörte ich ein lautes Knacken und spürte den aufsteigenden Schmerz in meinem Brustkorb. Fauchend lies ich von dem Mann ab und rutschte zurück auf den Boden. Beim Landen durchzuckte mich der Schmerz so sehr, dass ich keine Luft mehr bekam, zusammensackte und benommen die Zähne fletschte. Dann sah ich nur noch, wie der Mann mit dem Schlagstock nochmal ausholte und auf mich zuschnellen lies. Im nächsten Moment war alles schwarz..

Alaska

Immer wieder wurde es schwarz vor meinen Augen während Jon mich durch die Gänge trug. Gedämpft hörte ich Schreie von irgendwelchen Männern, wahrscheinlich Sicherheitsleute. Behutsam legte mich Jon an einer Wand ab, um sich zu verteidigen nahm ich an.. und wieder wurde alles schwarz..

Vincent

Irgendwie versuchte ich gegen diese Männer anzukommen, sie waren in der Überzahl und nicht schwach aber wir hatten unsere Fähigkeiten und Kampferfahrungen. Ohne lange zu zögern setzte ich einen nun außer Gefecht. Als ich mich umdrehte sah ich nur noch wie einer der Männer auf mich losgehen wollte, von einem Leoparden aber davon abgehalten wurde und schmerzerfüllt aufschrie als dieser seine krallen in ihm vergrub. Im selben Moment kam ein zweiter hinzu und schlug mit voller Wucht seinen Schlagstock gegen den Brustkorb der Raubkatze schlug und dises bewusstlos zu Boden ging. Entsetzt löste ich mich aus meiner Starre und lief auf den Typen zu und verpasste ihn mit all meiner Kraft und wutentbrannt einen Kinnhacken, sein Kiefer knackte und er fiel bewusstlos um....

Jon

Ich musste den schlaff wirkenden Köper von Alaska ablegen um den anderen zu helfen. Mit hastigen Schritten, rammte ich mir meinen Weg frei und lies sie zu Boden gleiten bevor ich kehrt machte und mich aufbaute.
Meine Haltung war aufrecht, auch wenn ich verletzt war und schmerzen hatte, zeigte ich dies nicht, ich biss die Zähne zusammen und schritt erhaben zurück.
Meine Ausstrahlung wirkte deswegen so bedrohlich weil sie, unterstrichen von meinem starren Wolfsblick, die eines Leittieres war, welches sein Rudel um jeden Preis beschützen würde.
Meine Sprache fand ich nicht wieder, stattdessen trat ein gurgelndes Knurren aus meiner Kehle als ich meine Arme anspannte und nach den beiden Männern in meiner Nähe fasste.
Mein Körper war geschunden, entkräftigt und dennoch hielt er der Anstrengung stand als ich die Männer zu Fall brachte.
Ich sah Vincent der nahe der Raubkatze stand, dann Derek welcher nahe an Dawn stand.

Daniel

Ich rappelte mich auf, man beachtete mich kaum und ich sah etwas verschwommen, nicht nur wegen dem Schlag sondern, da mir der warme Lebenssaft aus meinen Adern übers Gesicht und auch ins Auge floss.
Als ich mein Gleichgewicht gefunden hatte stützte ich mich an einer Wand ab und kämpfte mich auf die Beine, doch ich blieb nicht lange unbemerkt.
Unsere Zahl glich sich langsam der, der Angreifer an, dachte ich, doch ich hörte schreiende Stimmen den Gang entlang stürmen.
Kurz blickte ich schockiert und hoffnungslos in deren Richtung, doch sie schienen es gar nicht auf uns abgesehen zu haben, sie sahen nur kurz auf ihre verwundeten Kollegen und stiegen einfach in großer hektik über sie hinweg. Wohl waren sie wirklich nur Kollegen.
Dann wurde mir langsam klar wovor sie flohen, die Erde schien zu erbeben als unzählige Hufe über den breiten Gang donnerten.
Ich eilte so schnell es mir möglich war zu Vincent und half ihm die Raubkatze hochzuziehen und in den Seitengang zu schaffen. Die Tiere stürmten auf uns zu, sie rannten, doch schienen nicht panisch.
Dort erblickte ich eine blaue Mähne, erst dachte ich eines der Tiere würde dieses Haar besitzen doch dann hob sich der Kopf mit einem Pfiff.

Luna

"Ich mach euch den Weg frei, beeilt euch." rief ich der Gruppe zu und befand mich selbst in einer großen Herde von Pferden und anderen Huftieren die einfach nur in die Freiheit wollte.
Sofort drückte ich mich wieder gegen den Hals des Tieres und machte mich so klein wie möglich, bis wir durch die große Tür nach vorne kamen und in die Freiheit donnerten.
Die Männer versuchten gerade das große Tor zu verriegeln und die Tiere aufzuhalten. Die Herde wurde zögerlich, langsamer und kam zum Stehen.

Jon

Ich hatte Alaska nun geschultert um Daniel zu stützen, als er half das Tier in Sicherheit zu bringen.
Die Welle aus Huftieren stürmte vorbei und wir hinterher.

Derek

Für einen Moment stand ich bewegungsunfähig da und sah den vorbeirauschenden Tieren zu. Es war keinenfalls ein wildes Durcheinander und gefährliche Hektik, alle Tiere wirkten aufgeregt und energisch, aber nicht panisch. Nachdem das letzte Tier aus meinem Blickwinkel verschwunden war, erwachte ich wie aus einer Trance und blickte mich um. Die Securityleute waren nirgendwo zu sehen, außer die, die am Boden lagen. Jon steuerte mit Al, Daniel, Vince und dem Leopard auf den Ausgang zu. Ein kurzer Blick auf Alaskas blutdurchtränktes Oberteil schoss meinen Adrenalinspiegel wieder nach oben und ich schritt schnell zu Dawn und folgte mit ihr den anderen zum Ausgang.

Dawn

Seitdem ich die Tiere gespürt und ihre Hufschläge gehört hatte, galten meine Gedanken Moon und mein Kopf war mit einem Mal klar. Wo war er nur? Ich wollte loslaufen, der Herde folgen und ihn suchen, doch der Gedanke an die vielen Hindernisse, über die ich fallen würde, hielt mich gezwungener Maßen und mit sehr viel Hass über diese unnützen Augen und die dadurch resultierende Angewiesenheit auf Hilfe zurück.
Als Derek endlich kam, rannten wir zu den anderen und folgten den Tieren. Doch nur ein paar Meter weiter, mussten wir stehen bleiben. Die Pe'nner hatten das Tor geschlossen und alle Tiere und Luna saßen in der Falle. Ich hielt inne und hörte auf jedes Geräusch.
Und dann konnte ich plötzlich Moon spüren. Ohne nachzudenken rannte ich auf die Tiere zu und quetschte mich zwischen ihnen durch. Ein paar schreckten auf, doch ich schlängelte mich weiter bis ich bei meinem Pferd angekommen war, knuffte ihn kurz und schwang mich dann auf seinen Rücken. Ich atmete aus und genoss das bekannte Gefühl der Sicherheit. Das Wissen, dass es ihm gut ging, lies mich lächeln, obwohl die Situation ganz und gar nicht danach war. Ich erinnerte mich wieder an die Männer und richtete mich wachsam auf, versuchte mich zu ordnen und ihre Gedanken zu lesen.

Luna

Die Tiere gerieten immer mehr in Unruhe und begannen zu kreisen. Mir war klar, dass wir jetzt handeln mussten da wir ansonsten mehr verlieren würden als wir uns in diesem Moment vorstellen konnten.
„Ruhig..“ tätschelte ich die Stute unter mir. Meine Stimme zitterte etwas, ich schluckte und schloss für einen Moment die Augen. Wenn wir hier heraus wollten, musste ich absolute Ruhe in mit tragen um den Tieren das zu vermitteln, was sie tun sollten.
Langsam, beinahe in Zeitlupe rutsche ich von dem Rücken des Tieres und ging selbstsicher durch die Herde, es war als wäre ich nicht da, denn ich berührte die Tiere gar nicht und ging ohne eine Spur meiner Anwesenheit durch einen Gang, den ich mir im Gedanken gebildet hatte.
Nun stand ich nahe an den Männern, die uns den Weg versperrten und uns bedrohten, ich sah sie an und machte einen höflichen Knicks, wobei ich eine Hand nach vorne streckte, als wollte ich sie zum Tanz auffordern.
Von meinem Zwerchfell aufsteigend baute sich eine Melodie auf, die ich erst leise summte, bevor sie anschwoll und durch meinen Mund als Klangkörper emporstieg.
Zu anfangs mochte man meinen es wäre ein ruhiges Lied, beinahe schon ein Schlaflied, doch die Töne schlugen plötzlich um und wurden messerscharf und mit der melodischen Begleitung schwang auch das Verhalten der Tiere um, ebenso aller Anwesenden.
„Wenn ich bitten darf.“ ich stand nun knapp einen halben Meter, vor einem etwas verdutzt dreinsehenden Mann, welcher direkt vor dem Tor stand. Ich streckte ihm meine Finger entgegen und er sah nur, immer noch verdutzt, darauf, bewegte sich aber nicht, als wäre er gelähmt.
Im nächsten Moment schnalzte ich mit der Zunge und zog mein Bein hoch, ich machte beinahe einen stehenden Spagat, als ich das Bein hochzog versetzte ich dem Wächter vor mir einen kräftigen Tritt gegen das Kinn, bevor ich, wie bei einem Tanzschritt langsam das Bein zur Seite wieder hinunter drehte.
Ich hörte Hufe hinter mir und teilweise wieherte oder muhte eines der Tiere, doch alle schlossen sie auf und sie schienen zu wachsen, ihre Ausstrahlung war stark ihr Geist aufgebläht und fast schon vernahm man eine starke Herdenaura um sie. Sie bewegten sich als eines und dachten im Moment als eines.
-
Ich hatte viel gelernt auf meinen Reisen, über Manipulation verschiedenster Wesen und es gab Herdenwesen und Individuen. Tiere welche in einem Herdenverband leben, schmolzen in Handlung und Denkweise oft in einen großen Organismus zusammen und selbst wenn sie sich nicht kannten oder in schweren Situationen, wo sie auf natürlichen Wegen auseinander stoben würden und sich ihrem individuellem Weg bewusst werden würden, konnte ich sie dennoch wieder verbinden und zu einem machen und genau dass half mir hier. Sie beruhigten sich gegenseitig und stärkten sich.
-
Nun da der Kerl weg war und die anderen immer noch etwas überrumpelt waren und nicht wussten was sie tun sollten, öffnete ich einfach das Tor und stieß die Flügel auf. Fast im selben Moment rannten die Tiere los, sie drückten den Durchgang noch weiter auf und hasteten in die Freiheit, doch keines von ihnen berührte mich, sie flossen im Lauf einfach um mich.
Die Gruppe löste sich etwas und viele Tiere begrüßten ihre Freiheit und liefen ihr entgegen, andere blieben stehen und warteten. Mit Hufscharren und Gewieher wollten sie nun uns helfen.
Ich atmete tief durch und langsam fühlte ich wie ich fiel, ich fiel aus einer Art Trance, der Einheit der Wesen zurück in die Realität, mein Blick aufs Ganze, als betrachte ich alles, neben mir stehend nur als Beobachter erlosch und ich atmete kurzzeitig schwerer.
„Kommt schon.“ forderte ich die anderen auf und machte kehrt um ihnen zu helfen. Die Männer hatten sich nun auch schon gefangen und griffen wieder zu ihren Waffen.

Jon

Mir war nicht klar, was genau ich da beobachtet hatte, doch es war merkwürdig. Auf eine Art fühlte ich mich sicher und voll Energie, welche von außen auf mich eindrang, auf eine andere Art fühlte ich mich angegriffen und wollte diese Attacke abblocken.
Ich umklammerte Alaska fester und eilte vor Daniel hinter den Tieren hinaus.

Daniel

Ich hatte dieser Luna nicht getraut, doch in dem Moment, als sie uns den Weg ebnete, auf welche Weise auch immer, in meinem Hinterkopf beschäftigte mich das natürlich sehr, doch dafür war momentan keine Zeit, traute ich ihr und war dankbar dass sie uns über den Weg gelaufen war.
Ich umklammerte das Raubtier fester und wir trugen es zu zweit voran, alle waren angeschlagen und es war nur umso besser dass sich uns ein paar Reittiere anboten.

Vincent

Wie gebannt sah ich dem Mädchen zu wie sie die Herde mit solch einer Ruhe dazu brachte zu flüchten und die Männer sie wehrten sich nicht einmal mehr gegen sie. Wie stellte sie das nur an? Ich sah mich nach den anderen um, alle hatten es hinaus geschafft und es waren anscheinend keine Verfolger mehr hinter uns. Dawn saß bereits auf Moon und man sah ihr an wie glücklich sie war. "Nichts wie weg hier Leute", sagte ich schließlich und schaffte es nun auch zu lächeln bei dem Gedanken was wir gerade geschafft hatten. Ich schulterte den immernoch bewusstlosen Leoparden und ging auf die Blauhaarige zu, wollte mich bei ihr bedanken...

Derek

Alle hatten die Situation stumm beobachtet, doch als das Tor sich
öffnete und ein Großteil der Tiere davon preschte, schritten auch wir
aus dem Labor.
Was hatte Luna da gemacht?, dachte ich faziniert und verwirrt zugleich,
doch darüber konnte ich mir später noch Gedanken machen.
Ich blickte mich zu den anderen um. "Zurück zum Truck", sagte ich halb als Frage, halb als Aussage.

Dawn

Moon tänzelte nervös, als die anderen Tiere an ihm vorbeigaloppierten. Ich kraulte ihn beruhigend, doch er wurde immer unruhiger, es kam mir vor, als hätte ich etwas übersehen. Voll auf den Hengst konzentriert, konnte ich Sekunden später in seine Gedanken blicken und sah Kasai, der zusammen mit den anderen rannte, oder eher flüchtete. Mein Kopf schoss hoch, ich wandte mich nur kurz zu den anderen. "Kasai ist bei den anderen, er ist in Panik", rief ich ihnen zu. "Ich hole ihn zurück, kümmert ihr euch um Al". Kurz traten angsterfüllte Tränen in meine Augen, als ich durch die Gedanken der anderen Al in Jons Armen sah. Doch ich wusste, dass Al ihrem geliebten Hengst um alles in der Welt gefolgt wäre, ohne eine Sekunde nachzudenken ..wenn sie wach wäre und wüsste, dass er voller Panik in eine andere Richtung jagte. Also riss ich mich zusammen und atmete tief ein. Al ihr Pferd wiederzubringen, war eines der wenigen Dingen, die ich im Moment für sie tun konnte, doch ich wusste, wie glücklich sie sein würde, wenn es ihm gut ging. Ich trieb Moon an, der Hengst sprang sofort los, als hätte er nur darauf gewartet und in seinen Gedanken war nur ein Wort: "Endlich!" Er wurde schneller und schneller. Ich konnte die vielen Tiere, die schon einen recht großen Vorsprung hatten, klar spüren, doch ich musste Moon die Richtung nicht zeigen. Er schien ihnen zielstrebig zu folgen und ich griff nur fester in seine Mähne und presste mich näher an seinen Hals, um mich vor dem Wind zu schützen, der mir ins Gesicht fegte und erneut Tränen in die Augen trieb.

Jon

Mit schnellen Schritten setzte ich Derek nach und atmete etwas auf als ich Alaska ablegen konnte. Sie war an sich nicht schwer, doch hielt mein Körper keine Anstrengung mehr aus und sehnte sich nach Ruhe, doch konnte ich mich noch nicht setzen sondern wand mich herum in Richtung Dawn, welche mit Moon davonschoss.
"Lass den Wagen an." sagte ich mit gedämpfert Stimme zu Daniel, welcher sofort nichte und sich ins Fuhrhaus des Trucks begab um den Motor zu starten.

(Leute ist euch eigentlich klar wie LANGE !!! wir jetzt gebraucht haben um die zwei zu befreihen *aufs Datum schaut zu beginn der action* x'D)

Luna

Ich wusste nicht genau woran ich mich jetzt halten sollte und so sah ich der Befreihten nach, wie sie auf dem Hengst der Herde hinterher jagte.
Langsam splittete sich die Gruppe der Tiere und als ich beim Wagen angekommen war, lies ich 'meine' Stute auch laufen.

Daniel

Wir mussten noch auf Dawn warten, doch lies ich den Wagen langsam anfahren und wendete in ihre Richtung auf die freie Fläche hin.
Hoffentlich erwischte sie ihn, immerhin waren die Tiere alle verängstigt. Ich konnte den Pferden nicht wirklich nachsehen, es tat mir immer noch weh, Fate würde bestimmt gerne mit ihnen laufen.
Seufzend legte ich meine Hände am Lenkrad ab, da öffnete sich die Tür neben mir und jemand stieg auf die Bank zu meiner Rechten...

Vincent

Dawn schien Alaskas Hengst nach zujagen hoffentlich würden es die beiden schaffen ihn zurück zuholen. Mein Blick senkte sich und ich begutachtete die immer noch bewusstlose Leopardin. "Hey Leute wir nehmen sie besser mal mit oder? Ich will sie nicht hier lassen und ihr bestimmt auch nicht.?" Behutsam legte ich die Raubkatze auf die Ladefläche des Trucks und sprang ebenfalls rauf, als Daniel losfuhr blickte ich abermals Dawn nach..

Alaska

"Geht... es allen .. gut?" flüsterte ich leise und öffnete kurz meine Augen in der Hoffnung irgendjemanden erkennen zu können..

Derek

Als Jon Al auf die Ladefäche legte, sprang ich ebenfalls drauf, kniete mich neben sie und prüfte ihre Vitalwerte. Sie sah wirklich nicht gut aus, doch ich arbeitete routiniert. Als sie leise sprach, antwortete ich "Allen gehts gut, mach dir keine Sorgen. Wo hast du Schmerzen?" Mein Blick zuckte zu ihrem Bauch, an ihrer Seite hatte sich das Blut durch ihr Tshirt gesogen. Ich schob es vorsichtig hoch und fluchte innerlich, denn die Wunde schien tief zu sein und Al verlor viel Blut.

Dawn

Moon wurde schneller und schneller und ich schon bald spürte ich, dass wir uns durch die rennenden Tiere quetschen. Ich klammerte mich so eng es ging an Moon und konzentrierte mich ganz auf Kasais Position. Bald hatten wir ihn eingeholt und ich trieb Moon so, dass er ihn nach außen drängte, raus aus der Herde. Doch Kasai schien wie in Trance und rannte und rannte, ohne sie zu bemerken. Ich versuchte ihn zu berühren und rief seinen Namen, doch er reagierte nicht. Sein Kopf schien abgeschirmt wie Jons, nur das Kasai es wahrscheinlich unbeabsichtigt tat. Aufgebracht trieb ich Moon stärker nach außen und streckte meinen Arm so weit, dass ich ihn zu fassen bekam. Doch der Hengst wurde nicht langsamer und in mir stieg Panik auf. Die Pferde galoppierten mit einer hohen Geschwindigkeit in die komplett andere Richtung, weg von den anderen. Es kostete Zeit, die Al vielleicht nicht hatte. Ich schickte ein Gebet, dass sie ohne mich losfuhren und riss mich zusammen. Ich atmete tief ein, während die Herde kontinuierlich weiter raste. Dann nahm ich meinen Mut zusammen, trieb Moon so eng es ging zu Kasai, schlug ohne weiterzudenken mein Bein über Moons Rücken, sodass ich seitlich auf ihm saß und drückte mich von seinem Rücken ab. Im nächsten Moment krallte ich mich an Kasais Mähne fest und versuchte Halt zu bekommen. Einen Moment dachte ich, ich würde fallen, doch im letzten Moment fing ich mich und rückte mich auf dem Rücken zurecht. Erst jetzt bemerkte ich, dass der Hengst etwas langsamer geworden war, den Kopf erhoben hatte und seine Ohren zuckten. Innerlich aufatmend und mit einem kleinen stolzen Lächeln auf den Lippen, beruhigte ich Kasai mit meiner Stimme und stich im über den Hals. Er war verunsichert und angespannt, doch er lies mich gewähren, als ich ihn weg von der Herde trieb. Als wir nicht mehr mitten in dem Gewühl aus rennenden Tieren waren, fühlte ich mich sichtlich wohler und entspannte mich ein kleines bisschen. Kurz orientierte ich mich, machte aus wo die anderen waren und lenkte Kasai dann in die Richtung. Moon überholte uns schnell und Kasai zog nach, die beiden gewannen immer mehr an Geschwindigkeit und ich lies sie gewähren, gab lediglich zwischendurch die Richtung an. Es war ein ungutes Gefühl, auf einem anderen Pferd zu sitzen, bei Moon wusste ich, dass er selbstständig Hindernissen auswich, die ich nicht sah, doch Kasai kannte ich nicht wirklich. Nach kurzer Zeit wurde mir aber klar, dass auch Kasai ein starker Charakter und sehr schlau war und ich fing an, mich ein bisschen sicher zu fühlen während die beiden zurück zu den anderen galoppieren. In ihren Gedanken war deutlich zu sehen, dass sie überglücklich waren, wieder frei zu sein und mir traten Glücktränen in die Augen. Jetzt zählte nur noch, dass es Al besser ging..
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