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Without Limits before [howrse]




Hier wird fleißig zum Rollenspiel geschrieben.

Re: Without Limits before [howrse]

Beitragvon Elarie » Mo 12. Feb 2018, 20:40

SEITE 10
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Dawn

Ihre Worte ließen mich diese Gedanken bei Seite schieben. Wieder lächelte ich und drehte den Kopf zu Al. "Wenn du meinst, okay. Dann ziehen wir das zusammen durch".
Eine Weile ritten wir wieder schweigend neben einander her. Wir beide wussten durch Daniels ungefähre Beschreibung die Richtung, doch Al lenkte Kasai und Moon passte sich den beiden an. Ich konnte mich deswegen voll auf mögliche Lebewesen in unserer Umgebung konzentrieren.
"Wie ist eigentlich unser Plan? Ich meine, einfach da reinspazieren wird eher schwierig denke ich. Das Problem ist, dass wir nicht wissen was uns da erwartet oder warst du schon mal in einem dieser Dinger?"

Alaska

Ich versuchte mich auf die Beschreibung von Daniel zu konzentrieren und trieb Kasai noch ein wenig schneller an. "Hmm.. ich weis es auch noch nicht genau, ich hab zwar mal eins von außen aber noch nie von innen gesehn. Wie wärs wenn wir uns jetzt mal bis dorthin durchkämpfen und uns dann ein Bild machen wie gut diese Labore beschützt sind ect. dann entscheiden wir wie wir vorgehn ok? Hinter diesem kleinen Hügel sollte es eigentlich eh schon liegen, laut Beschreibung."...

Dawn

Ich nickte und spürte dann, wie die Pferde über den Hügel trabten. Dann sahen die Pferde und Al die Gebäude, wie ich ihren Gedanken entnahm. Gespannt wartete ich auf eine Beschreibung der Lage von Alaska, doch auch schon durch Moons Gedanken, der natürlich wusste, dass ich wissen wollte wie es aussieht, erfuhr ich, dass es ein großes, graues Gebäude ohne Fenster war und keine Menschen oder Tiere zusehen waren.

Alaska

Kurz schluckte ich und knurrte dann mürrisch. Diese Labore waren grau und kalt, umgeben von diesen hohen Stacheldrahtzäunen, unsere Pferde konnten somit schonmal nicht mit war mir aber ganz recht so mussten wir uns nicht unnötig um sie sorgen. "Also die Wachposten scheinen leer zu sein und Patrouillen scheint es im Moment auch nicht zu geben. Den Zaun sollten wir locker schaffen, ich hab meines Wissens noch ne einfache Zange dabei, die sollte uns helfen den Stacheldraht zu durchtrennen. Ich würde vorschlagen dass wir uns von hinten anschleichen und uns dann über die linke Seitentür einschleichen. Auf der rechten Seite sind glaub ich die Einfahrtstore.. dort bringen sie sicher die Tiere rein... Ist das okey ?"..

Dawn

"Hört sich sehr gut an". Mir gefiel, dass Al sich keine Gedanken um mich machte, als wär ich behindert. Mit Schwung sprang ich von Moons Rücken, ging zu seinem Kopf, streichelte ihn und drückte ihm einen Kuss auf die Nase. "Ihr bleibt hier. Falls es gefährlich wird, flüchtet."
Dann ging Al und ich zu dem Zaun und dank der Zange hatten wir das Hindernis schnell ____ (Wort vergessen ;D). Ich hielt mich neben ihr, als wir näher an das Gebäude heran schlichen.
An der Tür angekommen, drückte Al auf die Klinke und die Tür öffnete sich zu unserer Überraschung. Immer wieder überprüfte ich, ob Menschen in der Nähe waren, bevor wir das Gebäude betraten.

Alaska

Gespannt hielt ich die Ohren aufmerksam und wir traten in den rauen Flur. Es wirkte alles so leer irgendwie total überraschend. Mein Blick wanderte zu einem weißen Blatt eingerahmt in einen schlichten grünen Rahmen, ein Gebäudeplan. Als Dawn das O.K. gab das niemand in der Nähe war richtete ich mich langsam auf und ich lehnte mich noch kurz gegen die Wand, meine Fingernägel streiften kurz klirrend an der Wand entlang und ruckartig zog ich die Hand weg. Ich schnaubte aus und wandte mich wieder dem Plan zu. "Hmm... wies aussieht gibts unter uns noch einen Stock, ich denke wir sind hier in einer Art Zwischenlager und eher kleinerem Versuchslabor, wo alle Tiere begutachtet und überprüft werden, so steht es hier zumindest angedeutet.. Im Stock unter uns müssten die ganzen Käfige bzw. Räumr mit den Tieren und zwei "Untersuchungsräume sein... hier oben die Büros und Wach-, bzw. Schlafräume und eine Art Kantine..", flüsterte ich und versuchte ihr ein genaues Bild irgendwie per Gedanken zu verschaffen:" Vielleicht schaffen wir es die Tiere über die unterirdischen Notausgänge zu befreien, die führen dann außerhalb der Zäune an die Erde und liegen demnach versteckt unter der Erde.."

Dawn

Durch Als Gedanken und ihre Worte hatte ich nun ebenfalls einen ganz guten Plan. "Das mit den Notausgängen ist super. Dann mal runter. Wo ist die Treppe?", fragte ich sie und Al ging gleich auf diese zu.
Als wir unten waren, orientierten wir uns kurz. Ich spürte zwei Menschen und zwei Füchse in einem Raum rechts von uns und teile Al das flüsternd mit. "Die anderen Tiere sind alle links von uns. Andere Menschen sind hier unten nicht. Wie wärs wenn wir die beiden, ich nehme an es sind Forscher, einsperren? Vielleicht was unter die Klinke klemmen?", schlug ich immer noch flüsternd vor. Jetzt, wo ich wusste, dass Forscher in der Nähe waren, schlug mein Herz höher und ich lauschte unruhig.

Alaska

"Das ist eine gute Idee, wir platzen da jetzt einfach rein würd ich sagen und versuchen alles mögliche", nickte ich zuversichtlich undsah mich nochmals kurz um. Zu unserem Glück lehnte an den alten Paletten eine Eisenstange, ich ging auf sie zu und nahm sie fest in beide Hände:" Falls es nötig wird und nur zur Sicherheit", grinste ich und umklammerte das kalte Eisen noch mehr."Du nimmst die beiden Füchse okey, ich probier sie zu beruhigen damit sie wissen dass wir ihnen helfen, sonst hörst du zu Sicherheit nochmal auf ihre Gedanken und ich probier die zwei Laborratten in Schwung zu halten dann klemmen wir wie gesagt diesen Stuhl unter die Klinke, oh Mann .. auf drei okey?", flüsterte ich und mein gesamter Körper spannte sich an..

Dawn

Ich nickte Alaska nur zu, auch mein gesamter Körper war angespannt und ich hielt unbewusst die Luft an, bis Alaska die Tür aufstoß und wenige Sekunden später auf die Forscher zulief, welche ziemlich überrascht und erschrocken aufsahen.
Ich wusste, dass die beiden Füchse hinter Ihnen auf einem Tisch lagen und als ich wahrnahm, dass sie sich nicht bewegten, schloss ich daraus, dass sie sediert waren. "Für unsere Aktion eindeutig besser", dachte ich mir und huschte zu dem Tisch, berührte vorsichtig die beiden Tiere und stellte fest, dass keine Schläuche oder Ähnliches mit Ihnen verbunden waren.
Aufgrund der Kampfgeräusche wusste ich, dass Alaska schnell angefangen hatte, die Eisenstange zu benutzen und unser Überraschungsangriff hatte ihr einige Vorteile beschert, doch die Forscher verteidigten sich.
Ich griff beiden Füchsen unter den Bauch und drückte die schlaffen Körper an mich, bevor ich aus dem Raum rannte und auf Alaska wartete.

Derek
Aus dem Stock über mir klangen dumpfe Geräusche zu mir herab. Stirnrunzelnd stand ich auf und ging aus meinem Zimmer. Draußen sah ich mich um, doch es war niemand zu sehen. "Wo sind die alle schon wieder?", fragte ich mich ärgerlich und machte mich dann auf den Weg nach oben, um nach den Tieren zusehen, der Rest war mir hier eh egal.


Alaska

Ich versuchte die beiden Männer auf Abstand zu halten und sah im Augenwinkel wie Dawn die beiden Tiere nahm und aus dem Raum rannte. "Ihr widert mich an", knurrte ich und sah ihnen direkt in die Augen. Am liebsten wäre ich als Wolf auf die beiden losgegangen, allein schon bei dem Gedanken was sie wahrscheinlich mit diesen beiden Füchsen vorhatten und was sie schon dem ein oder anderem Tier angetan hatten, doch für das war jetzt keine Zeit. Ruckarrig drehte ich mich um als sie nach meinen Worten perplex stehen blieben und warf die Tür zu, Dawn klemmte geschickt den Stuhl unter die Klinke:" Also hier dürften sie normalerweise nicht rauskommen." Ich grinste und probierte nochmals die Klinke runter zuziehen. "Wie gehts den Füchsen", fragte ich besorgt und sah die beiden kleinen auf den Paletten liegen...

Dawn

Ich atme kurz auf, als die Tür verschlossen war und drehte mich dann wieder zu den Füchsen. Sie sind betäubt, aber sonst scheint alles ok zu sein auf den ersten Blick. Ich wollte Alaska gerade fragen, ob wir uns nun einen Überblick über die restlichen Tiere verschaffen wollen, als ich zusammenzuckte. "Es kommt jemand", keuchte ich leise. "Einer von unten und einer aus dem hinteren Teil dieser Etage. Ich drehte mich in die Richtung und konzertierte mich auf die beiden Personen die schnell näher kamen. "Was machen wir jetzt?". Panisch wartete ich auf eine Antwort von Alaska und hoffte, dass sie einen Notausgang oder ein Versteck sah.


Derek

Langsam ging ich die Treppe hoch, verharrte aber, als ich eine gedämmte Stimme hörte. "Mädchen?", dachte ich verwirrt, da ich genau wusste, dass in diesem Labor nur Männer arbeiteten.
Ich lauschte weiter, hatte aber erstmal nicht vor, irgendetwas gegen die vermeintlichen Eindringlinge zu unternehmen. Sollten sie die Forscher hier ruhig mal etwas aufmischen.

Alaska

Hektisch blickte ich mich um und sah auf Anhieb nichts was als Versteck dienen könnte."Wir könnten probieren uns hinter den Käfigen zu verstecken aber da werden die Tiere wahrscheinlich laut, egal ein Versuch ist es wert oder?", versuchte ich immer noch zu flüstern und wartete nicht allzu lange, denm jetzt konnte auch ich die Schritte hören, Dawn nahm einen der beiden Füchse behutsam hoch und ich den anderen. Leise liefen wir hinter die Käfige und gingen in die Hocke...

Dawn

Ich folgte Alaska, was dazu beitrug, dass ich nirgendwo vorlief oder stolperte. Hinter den Käfigen hockten wir nun und verhielten uns still, die Füchse reglos in unseren Armen. Die Tiere in den Käfigen wurden unruhig. Ich spürte mehrere Hunde, Kleintiere, Wildtiere. Trauer und Wut keimte in mit auf, am liebsten hätte ich alle Tiere befreit. Doch wir mussten ruhig bleiben, damit wir hier rauskamen und bald den nächsten Angriff starten konnten.
Ich schnappte nach Luft, als ich wahrnahm, dass eine Person den Raum betreten hatte. Wir hielten die Luft an und doch wusste ich, dass er uns irgendwann finden würde. Verzweifelt konzentrierte ich mich auf Gedanken und Gerausche, um die Situation überblicken zu können.

Derek

___ (Name Sicherheitstyp? Du bist hier die Namensgeberin ;D) war also auch auf die beiden aufmerksam geworden.
Leise lief ich die letzten Stufen hoch und ging den Gang entlang. Die beiden Mädels, die eben kurz gesehen hatte, waren in den Raum mit den kleineren Tieren gelaufen. Als ich sah, das sie die beiden Füchse, die ich heute morgen noch untersucht hatte, bei sich hatten, schmunzelte ich amüsiert. Ich war hier, um den Tieren wenigstens das Leiden zu verringern, doch die beiden hatten radikaleres vor. Trotzdem war es unverantwortlich und gedankenlos, einfach so hier hereinzuspazieren. Das würden sie aber gleich noch merken, wenn ___ mit Ihnen fertig war. Die Sicherheitsleute hier kannten keinen Spaß.

Alaska

Die Schritte kamen immer näher und ich hatte immer das größere Bedürfnis einfach raus zuspringen und uns zu verteidigen. "Ich glaube es nützt nichts", grinste ich gequält und legte den kleinen Fuchs behutsam in Dawns Arme. Ich ging auf alle vier und kurzerhand wich mein menschlicher Körper dem eines schwarzen Wolfes. Leise kam ich hinter den Käfigen hervor, meine Krallen knirschten auf dem kalten Betonboden. Mit gesenktem Kopf stand ich vor einem locker 1.90 großen, muskulösen Mann, der anscheinend nicht mit einem Wolf gerechnet hatte wie sein Gesichtsausdruck kurzeitig darauf deuten ließ. Daneben stand ein jüngerer Mann mit schwarzen Haaren, wahrscheinlich auch einer dieser Forscher. Knurrend fletschte ich meine Zähne und ging weiter auf die beiden zu, ich wusste nicht so recht was ich jetzt tun sollte angreifen oder bloß drohen und probieren sie loszuwerden, als der Muskeltyp, wahrscheinlich einer der Wächter zu seinem Schlagstock griff der an seiner Hose angebracht war knurrte ich noch lauter und sprang kurz auf die beiden zu ...

Dawn

Etwas gequält spürte ich, wie Alaskas menschlicher Gegenwart der eines Wolfs wich. Ich wusste nicht, ob es dir schlauste Idee gewesen war sich zu verwandeln, aber jetzt war es zu spät.
Ich konnte nur tun außer mich weiterhin mit den Füchsen versteckt zu halten und die Gedanken von Alaska und den beiden Männern zu lesen.

Derek

Perplex sah ich mich um. Wo kam der Wolf her? Kurz sah ich ihn mir genauer an, eine wunderschöne, schwarze Wölfin, dann sah ich zu George, der auch kurz verwirrt da stand, dann aber seinen Schlagstock hervor holte. Mein Herz zog sich zusammen und instinktiv wollte ich den Wolf schützen, doch da sprang er auch schon auf uns zu. Ärgerlich trat ich mehrere Schritte zur Seite und sah, wie George schon mit dem Schlagstock ausholte.

Alaska

Ich konnte mich einfach in diesem Moment nicht beherrschen, zu groß war die Wut in mir und sie schien sich noch weiter zu steigern. Der Mann holte aus und traf mich mit dem Ende des Stocks direkt bei den Rippen und sein Aussehen passte komplett zu seiner Stärke, kurz jaulte ich auf und lief dann nochmals auf den Typ zu, diesmal verbiss ich mich in seinem Unterarm und zerrte daran, ließ ab und wollte ihm an den Hals springen doch er hielt seinen Arm schützend davor und blockte mich ab, sein Unterarm drückte gegen meine Kehle und mit einem kräftigen Ruck schmiss er mich auf den Boden und presste seinen blutenden Arm noch mehr gegen meinen Hals. Sein spitzes Knie drückte gegen Brustkorb und die Luft wich noch mehr aus meinen Lungen. Knurrend versuchte ich mich unter ihm zu winden, doch sein Gewicht war einfach zu schwer...

Dawn

Erschrocken wollte ich aufspringen, als ich durch Alaskas Gedanken erfuhr, dass der Typ sie zu Boden drückte, doch da handelte schon er zweite Typ und ich verharrte in meinem Versteck.

Derek

Kurz rang ich mit mir. Wenn ich jetzt gegen George vorgehen würde, würde das Folgen für mich haben. Doch das hier ging zu weit. Ich stürzte mich auf George zu und rammte ihn mit voller Wucht, sodass er von der Wölfin abließ und wir beide auf den Boden knallten. Zornig blickte er mir ins Gesicht und ich konnte förmlich sehen wie seine aufgerissenen Augen schrien "Was soll das zum Teufel?". Wir rangen am Boden, ich schlug ihm ins Gesicht, doch auch er landete einen Treffer in meine Seite und dann einen ins Gesicht.

Alaska

Benommen stand ich auf und schüttelte benebelt den Kopf, der eine Mann hatte mir gerade geholfen und rang nun mit diesem. Was war denn hier los? Es blieb keine Zeit lange darüber nachzudenken der Muskelmann ( :'D ) rollte sich sodass nun der Schwarzhaarige unter ihm lag. Hinter ihm lag sein Schlagstock, meine Chance. Ich richtete mich wieder auf und stand nun als Mensch hinter ihm nahm schnell den Stock und gerade als er auf den Mann unter ihm einschlagen wollte zog ich ihm den Stock über den Kopf und der Typ ging bewusstlos zu Boden. Der Schwarzhaarige schob den reglosen Wächter von sich runter und ich ging schnaufend zu Boden, warf den Schlagstock angewidert zur Seite...

Derek

Als ich aufgestanden war, kümmerte ich mich nicht um das Ziehen in meinen Rippen. Ich spürte eine nasse Wärme unter meiner Nase und wischte flüchtet das Blut weg.
Dann beäugte ich fassungslos das Mädchen, dass vor mir saß. Ich blinzelte, doch sie saß immer noch da, das hieß ich hatte keine Warnvorstellungen.
Ich riss mich zusammen, fragte sie "Äh, alles gut bei dir?" und hielt ihr die Hand hin, um ihr aufzuhelfen.
Dann sah ich mich hastig um. Wir mussten schnellstens hier raus. Ich wusste selbst nicht, warum ich den Mädchen helfen wollte, doch ich hatte keine Zeit, dass nun zu analysieren.

Dawn

Langsam kam ich aus meinem Versteck, beachtete den Typ nicht, auch wenn ich ihm dankbar war, und ging sofort zu Al. "Wie gehts dir?", fragte ich besorgt. "Das war eben nicht schlecht", ich lächelte kurz.

Alaska

Misstrauisch nahm ich die Hand des Mannes und zog mich hoch, kurz fuhr ich über meinen schmerzenden Hals und brachte dann ein kurzes "Danke" hervor. Als Dawn hinter den Käfigen hervorkam grinste ich erleichtert und antwortete:"Ich hatte zum Glück ... eine überraschende Hilfe.. und mir gehts gut ja.. wir sollten jetzt glaub ich wirklich weitertun bevor noch mehr von denen kommen und unser Gorilla wieder aufwacht. Du scheinst dich hier auszukennen, hast du nen Schlüssel für die Käfige die zugesperrt sind?", fragte ich immer noch ein wenig misstrauisch, die Frage warum er uns half behielt ich für später. Mein Blick wanderte zu den Käfigen, einer mit Hunden, in einem schienen ein Hirsch und die dazugehörigen Weibchen zu sein und noch mehrere kleine mit ein paar Kleintieren, welche zum Glück nicht mit einem Schloss versperrt waren...

Derek

"Euer Wille alle Tiere zu retten ist zwar bewundernd, trotzdem kann ich es nicht verantworten, wenn hier gleich alle wie wild umherlaufen. Dann werden sie mehr Schaden nehmen, als in ihren Käfigen." Ich zog meinen Schlüsselbund aus der Hosentasche, sah mich noch einmal hektisch um, dann ging ich die Käfige entlang und blieb vor einem stehen. "Aber damit die Familie wenigstens zusammenbleibt. Hier ist der Nachwuchs von den beiden, die ihr da habt". Behutsam griff ich in den Käfig und holte die drei Kleinen heraus und überreichte sie vorsichtig dem Wolfmädchen, der ich immer wieder misstrauische Blicke zu warf. "Ich nehme an, ihr wollt hier jetzt wieder raus?", ich sah erst die eine, dann die andere an. Als beide nickten, drehte ich mich um und marschierte geradewegs auf einen der Notausgänge zu. Immer noch wunderte ich mich, dass niemand anderes von den Sicherheitsleuten kam, als plötzlich der ohrenbetäubende Alarm losging. Fluchend riss ich die Tür auf und wartete, bis die beiden Mädels hindurch waren. Eigentlich war nun mein Plan, die Tür zu schließen und dann so zutun als würde ich sie mit den Sicherheitsleuten verfolgen, doch George würde erzählen, dass ich mich gegen ihn gestellt hatte, dass hieß, ich musste ebenfalls fliehen. Immer noch fluchend lief ich zurück in den Raum mit den Tieren, steuerte um mehrere Ecken, fischte wieder meinen Schlüssel heraus und lies meine geliebte Hündin heraus. "komm meine Große, jetzt hol ich dich hier raus", sagte ich, während sie fiepte vor Freunde. Gemeinsam rannten wir dann durch den selben Notausgang wie die Mädels, während die Alarm immer weiterging und ich schon die Männer rennen und rufen hörte.

Alaska

Knirschend rieb ich meine Zähne aufeinander, ich wollte alle retten,jedes einzelne von ihnen aus diesem Alptraum befreien, doch dieser Typ hatte recht. Ich kniete noch schnell vor den Hundekäfig und sah hinein, dann lief ich los und schrie noch einmal laut:" Wir holen euch hier raus, das verspreche ich!" Mit der kleinen Fuchsfamilie liefen wir nun los, hinter uns der Mann mit einem Wolfshund, gedämpft hörte man bereits die hektischen Schreie der Männer und die lauten Alarmsignale, welche meine Ohren strapazieren. Als wir bei der Notausgangstür ankamen trat ich sie auf und schwaches Sonnenlicht fiel hinein, die Wolken bedeckten den gesamten Himmel. Mein Blick schweifte zurück und ich sah wie drei Männer mit diesen Roboterkötern schnell näher kamen, das metallerne Bellen jagte mir einen Schauer über den Rücken. Wir liefen alle drei raus und schlossen schlagartig die Tür, wir konnten sie unmöglich gegen drei Männer halten, weshalb uns nichts anderes übrig blieb als weiterzulaufen. Zusammen mit unseren zwei neuen Gefährten liefen wir auf den Hügel zu wo Moon und Kasai auf uns warten würden. Ich blickte zu Dawn, umklammerte fest ihre Hand und zog sie mit, blickte abermals zurück. Die drei Jäger, wie man an ihrem Outfit erkannte hatten uns gerade ausgemacht und hetzten nun ihre Hunde abermals auf uns. "Ich lenke sie ab ok, sonst kommen wir nie lebendig hier raus?", keuchte ich und pfiff kurz als wir den Hügel hinauf rannten. Die beiden Hengste kamen ein Stück auf uns zugaloppiert und Dawn schwang sich elegant mit den beiden Füchsen auf Moons Rücken. Kasai tänzelte nervös vor mir und ich wandte mich mit ernster Stimme an den Braunhaarigen:"Kannst du reiten?"


Dawn

Dank Alaskas Hand stolperte ich nicht mehr so sehr. Als wir endlich bei den Pferden waren und Moon direkt zu mir getrabt kam, griff ich dankbar in seine Mähne und schwang mich schnell auf seinen Rücken. Alaskas Idee, die Jäger abzulenken, widerstrebte mir, doch einen besseren Vorschlag hatte ich wohl oder übel auch nicht.


Derek

Als ich die Pferde sah, war ich sogar etwas erstaunt. Das hatte ich den beiden Mädels nicht zugetraut. Sie hatten beide ihre Pferde vor den Forschern geschützt, denn alle anderen Tiere hier in der Umgebung sind längst alle in den Laboren oder tot.
Ich ignorierte die Frage des Wolfmädchens, nahm ihr die Babyfüchse ab, die so klein waren, dass ich sie mit einer Hand vorsichtig an meinen Körper drücken konnte, und strich dem schwarzen Hengst behutsam über den Hals, bevor ich mich auf seinen Rücken schwang. (kurze Frage: Hat Kasai einen Sattel auf?;D) "Und was willst du jetzt heldenhaftes tun, Wolfsmädchen?", fragte ich misstrauisch und hörte, wie die Stimmen und das Gebell lauter wurde. Ich hatte Mühe den Hengst ruhig zuhalten.

Alaska

"Ich versuche einfach alles mir mögliche dass sie euch nicht folgen, passt auf euch auf und ich hoffe dass es kein Fehler war dir zu vertrauen", sagte ich ruhig, wandte mich kurz an den Mann und blickte in seine grünen Augen. Kurz streichelte ich nochmal über Kasais Stirn und sagte ihm er solle sich benehmen. Ich wandte mich ab und machte einen großen Sprung den kleinen Hügel hinab und ladnete schließlich auf vier Pfoten, blickte nochmal zurück zu den einen ehe ich mit gefletschten Zähnen auf die Roboterhunde zusteuerte. Kurz bevor ich drohte mit ihnen zusammenzustoßen, drehte ich ab und hielt mit vollem Tempo auf die weite Ebene die vor mir lag zu, ein Fehler, wahrscheinlich ...aber immerhin besser als dass Dawn und die anderen gefangen werden würden. Ich schaute zurück und sah zum Glück die vier Roboterköter die mich eindeutig zu schnell einholten, weit hinter ihnen die drei etwas erstaunten Männer. Ich versuchte noch schneller zu werden und meine Lungen brannten, ich merkte dass ich eindeutig viel zu wenig oft den Wolf in mir laufen lasse. Plötzlich tauchte ein etwas breiterer Grasgraben ( also er ist nicht tief ) vor mir auf und ich schaffte gerade noch rechtzeitig den Absprung. Beim Ausetzten stauchte es meine Gelenke zusammen und ich stolperte, überschlug mich. Als ich mich aufrichten wollte sprang im selben Augenblick dieses Robotervieh auf mich zu und riss mich abermals zu Boden. Seine metallenen Zähne waren meiner Schnauze gefährlich nah und ich schnappte nach seinem Hals. Sein Kopf sah aus wie ein kahles Skelett wenn man es genauer betrachtete und sein Bellen war noch grausamer. Ich trat ihn mit meinen Hinterbeinen von mir runter und wollte gerade auf ihn als mich etwas von der Seite rammte und ein greller Schmerz meine Schulter durchzog. Laut heulte ich auf und sah dass sich einer der Köter in meiner Schulter verbissen hatte und daran zerrte. Ich versuchte mich zu drehen und schnappte nach seinem Hals. Als meine Zähne das kalte und erstaunlich weiche Metall durchbohrten ließ er ab und versuchte ebenfalls an meinen Hals zu kommen. Im selben Moment kam der andere und riss mich wieder zu Boden, ich konnte mich aber in seiner Kehle fest beißen und eine Art jaulen kam aus seinem Maul bevor er abließ, abermals versuchte ich mich aufzurichten doch kamen nun die anderen beiden auf mich zu und verbissen sich in meinem Hinterlauf und meinem Hals. Das Bellen und Knurren war wie ein rytmisches Geräusch im Hintergrund, zu groß beantspruchten die Schmerzen meine Aufmerksamkeit. Ich ging zu Boden als nun auch noch der dritte auf mich losging und an meinem Rücken zerrte. "AUS!!", schrie eine raue Männerstimme und kurz darauf ließen die Viecher von mir ab und ihr Blutrausch schien verschwunden. Ich richtete mich unter Schmerzen auf und zog mein linkes Hinterbein an, zu groß war der Schmerz, das warme Blut floss an meinem Hals hinunter und ich senkte den Kopf, zog die Rute ein. Die drei Männer standen dreckig grinsend vor mir und der vordere kam langsam auf mich zu. "Ich denke unser Boss wird ziemlich erfreut sein wenn wir ihm sowas wie dich ausliefern", sagte er immer noch mit diesem Grinsen auf den Lippen und musterte mich als wäre ich irgendeine Ware. Ich knurrte ihn an und legte meine Ohren an..

Dawn

Hin und her gerissen, lauschte ich, wie Alaska sich entfernte. Ich hatte ein schlechtes Gefühl bei der Sache, doch ich verdrängte die bösen Gedanken. Meine Aufgabe war es, die Pferde und die Füchse zu retten, also trieb ich Moon hastig an und wenige Augenblicke später galoppierten die beiden Pferde durch den Wald. Moon und Kasai wussten, dass es keine bestimmte Richtung gab, einfach erstmal nur weg von hier. Der Junge hatte bis jetzt gar nichts gesagt, doch darum kümmerte ich mich gerade wenig. Meine Gedanken und Sinne waren bei Alaska. Ich spürte wie die Viecher immer näher an sie heran kamen und sie schließlich erreichten.
Da sich keiner von ihnen mehr entfernte, deutete ich es so, dass sie nun wohl kämpften.
Ich biss mir auf die Lippe, während die Pferde weitergaloppierten und drückte die beiden Füchse vorsichtig an mich.
Irgendwann verlagerte ich mein Gewicht, das reichte als Zeichen für Moon langsamer zu werden. Kasai passte sich ihm an. Ich wandte mich zu dem Jungen.
"Wieso du uns hilfst ist mir zwar unerklärlich, wo du doch einer von denen bist, aber das ist gerade unwichtig. Meine Freundin ist wahrscheinlich schon in den Fängen deiner Kollegen, deswegen brauchen wir schnell einen Plan, wie wir sie da rauskriegen"


Derek

Froh darüber, dass die Blonde mich nicht vollquatschte, galoppierte ich neben ihr her. Hin und wieder beobachtete ich, ob sie ihren Scheckhengst irgendwie lenkte, doch anscheinend lief er seinen eigenen Weg und der Rappe nahm den selben, da auch ich keine Schenkelhilfen gab. Ihr Blick war die ganze Zeit starr nach vorne gerichtet.
Als die Pferde langsamer wurden und sie sprach, sah ich sie an und antwortete: "Es war leichtsinnig von deiner Freundin, aber daran kann man ja jetzt nichts mehr ändern. Ich würde vorschlagen, wir lassen uns irgendwo nieder, versorgen kurz die Tiere und überlegen dann, wie wir vorgehen. Aber.. Moment mal, woher weißt du, dass sie sie schon gefasst haben?". Ich runzelte die Stirn.
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von Anzeige » Mo 12. Feb 2018, 20:40

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Re: Without Limits before [howrse]

Beitragvon Elarie » Mo 12. Feb 2018, 20:45

SEITE 11
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Alaska

Gespannt wartete ich ab, fliehen war in diesem Zustand wohl unmöglich aber was nun ?? ... Der schmale, blonde Mann der etwas weiter hinten stand holte einen kleinen Stab raus, er drückte einen Knopf und er "faltete" sich auseinander, am Ende war eine Schlaufe und ich wusste sofort was da bedeutete. Langsam humpelte ich rückwärts davon und knurrte die drei Männer immer noch an. "Los worauf wartest du mach sie gefügig", schnauzte der "Leader" den einen an und dieser trat auf mich zu, dicht gefolgt von dem Blonden. Auch er holte seinen Schlagstock raus und richtete ihn über seinen Kopf bereit damit auf mich einzuschlagen, auch er wieder ein solches Muskelpaket. Ich sah zu ihm hinauf und senkte meinen Kopf, versuchte schneller zurück zu gehen, doch es wollte nicht klappen. Der Blonde hielt nun die Schlaufe direkt vor meinen Kopf:" Komm schon du Köter." Ruckartig schob er den Stab vor und die Schlinge legte sich um meinen blutenden Hals zog sich eindeutig zu eng zusammen. -Ich war zu langsam.- Mit starkem Druck drückte er meinen Kopf in das trockene Gras, ich war wehrlos und ihnen völlig ausgesetzt, zum Glück steckte der Gorilla seinen Schlagstock weg holte jedoch ewtas anderes aus seiner Tasche, eine Spritze. Schlagartig weiteten sich meine Augen und ich versuchte zu entkommen, zerrte an dem Stab doch schon war abermals ein Knie auf meinem Brustkorb und drückte mich zu Boden. "Gute Nacht", sagte er belustigt und rammte mir die Nadel in den Hinterschenkel und kurz darauf wurde alles schwarz...

Dawn

Als wir die Pferde durchpariert hatten, rutschte ich von Moons Rücken, ging einige Schritte weiter und setzte behutsam die Füchse auf den weichen Boden. Der Typ kniete sich neben mir uns setzte die drei kleinen zu ihren Eltern. Kurz lächelte ich, da es bestimmt süß aussah wie die beiden Füchse, die schon wieder halb wach waren, ihre Kinder wieder in Empfang nahmen.
Dann richtete mich auf, ging zu Moon und strich über seine Brust und seinen Hals. Er schwitze leicht, aber es war alles noch im grünen Bereich. Bei Kasai überprüfte ich es ebenfalls.
Dann wandte ich mich zu dem Typen. "Ich bin übrigens Dawn. Also, was machen deine Freunde da jetzt mit Alaska?"

Derek

"Schöne Namen", sagte ich abwesend, während ich zu Saphira ging, die zwar fast mit den Pferden mitgehalten hatte, nun aber vollkommen alle war. Ich strich ihr über den Kopf. Meine Hündin hechelte stark, trotzdem legte sie sich zufrieden auf den Waldboden und streckte sich glücklich.
Ich drehte mich zurück zu Dawn und sah ihr die Augen, sie erwiderte den Blick nicht. "Derek", teilte ich ihr mit und nun wollte ich keine Zeit mehr verlieren. "Also ich helfe dir, das Wolfsmädchen zu befreien, dann bin ich weg. Ich hoffe die Forscher, die übrigens nicht meine Freunde sind, lassen sie vorerst in Ruhe, sonst wird es nicht angenehm für sie. Ich schlage vor Saphira und die Füchse bleiben hier und wir reiten zurück. Ich weis, wo sie sie höchstwahrscheinlich untergebracht haben, aber es wird nicht einfach, sie da raus zu holen."

Dawn

Ich nickte, wir bauten den Füchsen eine kleine geschützte Bude (;D) und Derek verabschiedete sich von seiner Hündin bevor wir wieder aufsaßen und die Pferde wendeten.
Meine Angst um Alaska wuchs mit jeder Minute, denn ich hörte Dereks Gedanken und wusste somit, dass die Forscher sowas wie sie noch nie gesehen hatten und dementsprechend forschen würden. Ich trieb Moon schneller und bald waren wir wieder am Waldesrand.

Derek

Ich rutschte von dem Rappen und ging mit Dawn durch das Loch im Stacheldraht auf das Gebäude zu, was ich monatelang mein 'Zuhause' genannt hatte. Ich verabscheute diesen Ort. Die Hintertür war nun natürlich abgeschlossen aber Dank meines Schlüssels waren wir schnell im Inneren das Labores. Ich sah mich prüfend um und als Dawn mir sagte, dass hier niemand ist, runzelte ich die Stirn und lauschte weiter. "Woher will Blondi das wissen?!", dachte ich genervt und lief dann leise den Gang entlang, sie folgte mir.
Als wir dem Raum näher kamen, indem das Wolfsmädchen höchstwahrscheinlich war, verließen gerade __ und __ (ist ja eigentlich auch egal wie die heißen, auf jeden Fall 2 der Forscher) den Raum und unterhielten sich angestrengt darüber, was das für ein Wesen war.
Wir pressten uns an die Wand und die beiden verschwanden im Treppenhaus. "Du bleibst hier, ich hole sie", sagte ich zu Dawn und huschte in den Raum. Der Anblick war furchtbar. Sie war überseht mit Hämatomen, Bisswunden und Blut, was für innere Verletzungen sie hatte, wusste ich nicht. Ganz behutsam schob ich einen Arm unter ihren Hals, den anderen unter ihre Kniekehlen. Wahrscheinlich hatten sie sie sediert.
Ohne Mühe hob ich den leichten Körper hoch und lief zurück zu Dawn. Diese schnappte mit weit aufgerissen Augen nach Luft, dann ich rannte schon los. Wir mussten dringend hier raus.

Dawn

Zum Glück verlief die Flucht ohne Komplikationen. Die Forscher hatten sich anscheinend schon zurückgezogen.
Immer wieder sah ich zu der bewusstlosen Alaska und biss mir mitfühlend auf die Lippe während wir liefen.

Derek

Bei den Pferden angekommen, stockte ich kurz und überlegte. Dann schob ich Alaska, die sich schon wieder leicht regte, auf den Rücken des Rappen (also so, dass sie seitlich auf Kasai sitzt dachte ich mir) und forderte Dawn, sie zu stützen während ich mich langsam hinter sie auf den Hengst zog. Dann legte ich ihr eine Hand gerade so fest um die Mitte, dass sie nicht herunterrutschen konnte. Ihr Kopf sank gegen meine Brust und warf Dawn einen kurzen Blick zu, der fragten sollte "Ist das ok so?", doch sie ignorierte ihn und schwang sich auf ihren Hengst. So ritten wir langsam wieder tiefer in den Wald hinein.
Eigentlich hatte ich vorgehabt, abzuhauen, doch die verd**mten Typen oder eher ihre Viecher hatten das Wolfsmädchen übel zugerichtet und ich fühlte mich dafür verantwortlich, mich darum zu kümmern, dass sie schnell wieder fit wurde.

Dawn

Skeptisch durchforschte ich Dereks Gedanken, doch er wollte anscheinend wirklich nur gutes und so lies ich es zu das er mit Al halb im Arm auf Kasai ritt. Ich hoffte einfach nur, dass sie bald aufwachen würde und sie keine ernsthaften Verletzungen hatte.

Alaska

Mein gesamter Körper pochte und ich öffnete langsam die Augen, alles war verschwommen, den Bewegungen zu urteilen ritt ich gerade oder war ich immer noch nicht ganz bei mir. Meine Hand wanderte zitternd nach unten und strich langsam über seidiges Fell. "Kasai", hauchte ich leicht und ein Lächeln huschte über meine Lippen. Wie war es möglich zu reiten? .. Ich .. nun bemerkte ich den warmen, harten Widerstand an meinem Rücken und ich sah hinauf, meine Sicht war immernoch verschwommen weshalb ich nicht genau erkennen konnte wer mich stützte, doch ehe ich genauer darüber nachdenken konnte verlor ich wieder das Bewusstsein..

Derek

"Wer ist Kasai", fragte ich Blondi schmunzelnd.

Dawn

"Kasai ist Alaskas Pferd. Außerdem sitzt du gerade auf ihm.", sagte ich gereizt. Am liebsten hätte ich ihm gesagt, er solle diese dämlichen Spitznamen lassen, doch ich hatte keine Lust auf Erklärungen. Wieder sah ich unruhig zu Alaska, die scheinbar dabei war, ihr Bewusstsein wieder zu erlangen.

Derek

Als wir endlich da waren und Saphira uns freundlich begrüßte, griff ich wieder unter Alaskas Kniekehlen und sprang so seicht ab wie es ging, mit ihr in meinem Arm.
Dann legte ich sie einige Meter von den Pferden entfernt auf den Waldboden und kniete mich daneben. Gerade als ich sie fragen wollte, was ihr wehtut, kam Dawn angerannt.

Dawn

"Al, wie gehts dir? Hörst du mich? Bist du stark verletzt?", fragte ich aufgebracht. Ich traute mich nicht mal sie anzufassen, da ich ja nicht wusste, wo was verwundet war und so saß ich nur weiter hilflos neben ihr. 'Sie ist in Sicherheit, aber trotzdem bräuchte sie einen Arzt oder wenigstens jemanden, der sich damit auskennt. Mist!', dachte ich und überlegte schon, was wir tun könnten, bis ich Dereks Gedanken hörte, die gerade ziemlich fachmännisch Al's Körper beurteilten. Die Stirn gerunzelte, fragte ich ihn "Äh, bist du Arzt oder sowas?".

Derek

"Ja, zufällig bin ich das.", sagte ich, dann wandte ich mich wieder zum Wolfsmädchen. "Kannst du mich hören? Wo hast du Schmerzen?", fragte ich ziemlich laut und fing vorsichtig an ihren Körper abzutasten. Um die oberflächlichen Verletzungen würde ich mich später kümmern, jetzt war erstmal wichtig, festzustellen, was sie für innere Verletzungen hatte.

Alaska

Gedàmpft hörte ich Stimmen und ich öffnete meine Augen abermals und nickte kurz auf die Frage mit dem Hören. "Meine Rippen.. mein Fuß.. meine Hand", sagte ich leise und griff dann langsam an meinen Hals, als ich bemerkte dass auch dieser ziemlich stark schmerzte. Ich hob meine Hand wieder und sah nun das Blut auf meiner Hand und mir fielen die Hunde wieder ein...

Derek

Bei dem Wort Rippen fing ich alarmiert an, ihren Brustkorb abzutasten. Langsam strich ich zu beiden Seiten die Rippen entlang, um einen möglichen Unterschied festzustellen, doch beide Seiten waren gleich. 'Zum Glück keine Rippe gebrochen', dachte ich und hörte dann wie Dawn leise erleichtert aufatmete. Mit hochgezogener Augenbraue sah ich sie an. "Also keine Rippe ist gebrochen, was bedeutet, dass kein Blut in den Bauchraum gelangen konnte. Das ist schonmal gut".
Nun widmete ich mich ihrem Fuß. Schnell sah ich die tiefe Bisswunde, betrachtete sie kurz genauer und rutschte dann wieder hoch, um ihr Handgelenk abzutasten. Alaska stöhnte sccmerzverzerrt und ich hörte Dawn sagen "Hey, geht das auch etwas behutsamer?" doch ich ignorierte sie und begann, die Hand langsam nach innen zu biegen. Dabei war mein Blick auf das Gesicht des Wolfsmächens gerichtet. Ich legte den Arm vorsichtig wieder am Boden ab, untersuchte noch die anderen Bisswunden und sah dann zu Dawn. "Geprellte Rippen, verstauchte Hand und mehrere tiefe Bisswunden", sagte ich und versuchte meine wachsende Wut über die Forscher zu verbergen.

Dawn

"Ja und jetzt? Sie hat Schmerzen!", sagte ich und versuche, ihn auffordernd anzugucken.
"Sag mal, hast du eigentlich irgendwas mit deinen Augen", hörte ich ihn fragen und senkte schnell den Blick. "Gibt es nicht zur zeit wichtigeres?!", gab ich zischend zurück.

Derek

Ich zuckte die Schultern, stand auf und holte meinen Rucksack, der neben meiner Hündin lag. Ich strich ihr einmal über den Kopf, so froh, sie endlich wieder frei zusehen, doch ging dann zurück zu den beiden Mädels. Ich kramte bis ich die richtige Salbe, Desinfektionsmittel und Verband gefunden hatte und begann das Handgelenk einzuschmieren und dann mit einem Verband zuversehen. Die Bisswunde reinigte ich vorsichtig mit dem Desinfiktionssmittel wobei Alaska jedes mal schmerzverzerrt stöhnte. Ohne auf Dawn Beschwerung zu warten sagte ich genervt: "Wenn ich sie nicht reinige, wachsen sich mitsamt den Bakterien zu, diese greifen dann die Knochen an und sie wird für ihr Leben lang Schmerzen haben." Ich sah zu Dawn hoch, doch sie sagte nichts mehr und lies mich meine Arbeit machen.
Als ich damit fertig war, richtete ich mich auf, sah zu Alaska und dann zu Dawn. "Die Rippen könnte ich ebenfalls bandagieren aber im liegen wird das auch erstmal ohne gehen", sagte ich ernst, doch als ich mir kurz vorstellte, wie ich dem Wolfsmädchen einen Verband um den nackten Brustkorb wickelte, schmunzelte ich kurz, bis Dawn ein lautes Zischen von sich gab.
Wieder runzelte ich die Stirn. Die beiden waren eindeutig ziemlich seltsame Personen, wenn auch ziemlich gutaussehende.

Alaska

Mehr oder weniger ruhig ließ ich die Prozedur über mich ergehen und blinzelte einige Male und versuchte somit meine Sicht zu klären. Ich drehte meinen Kopf unter einem leichten Ziehen und erkannte langsam die Gesichter von Dawn und dem jungen Mann:" Da war ich doch etwas leichtsinning,hm?", sagte ich ruhig und schluckte. Ich hob abermals meine linke Hand und sah die Bandage an meinem Gelenk, mein Blick huschte von Dawn zu dem Mann:" Danke." Langsam versuchte ich mich aufzurichten, doch das Stechen in meinen Rippen zwang mich wieder zurück...

Derek

"Leicht untertrieben", knurrte ich und legte meine Hände vorsichtig auf die geprellten Rippen, als ich Alaskas schmerzverzerrtes Gesicht sah. Nach einigen Momenten stand ich auf und lies mich gegen einen Baum sinken, Saphira kam direkt zu mir und legte sich neben mich.
"Morgen wird es dir besser gehen", sagte ich.
Nun machte ich mir zum ersten mal Gedanken über die Zukunft. Zurück zu den Forschern könnte ich nicht, worüber ich aber alles andere als traurig war. Doch sie würden niemals aufhören, die Mädels oder auch mich zu suchen. Bedeutete das ein Leben auf der Flucht?
"Wie ist euer weiterer Plan? Sie werden nie aufhören.."

Dawn

"Ja das erwähntest du bereits. Erstmal müssen wir weg von hier und wenn es Al wieder besser geht, werden wir weitere Tiere aus dieser Hölle befreien"

Derek

"Pff", machte ich nur. "Sie dir doch deine Freundin an. Habt ihr daraus nichts gelernt? Die Sicherheitsleute und ihre Hunde sind gewissenlos und grausam."

Alaska

Erstaunt folgte ich seiner Hand und merkte wie der Schmerz leicht nachließ, was mich ein wenig irritierte. Die hitzigen Konversation zwischen Dawn und dem Braunhaarigen hörte ich gespannt zu und sagte schließlich:" Doch haben wir bzw. ich, aber ich sah in dieser Situation einfach keine andere Lösung und wie Dawn bereits erwähnt hat wir werden auch noch die anderen Tiere befreien ich habe es mir und ihnen versprochen. Wie geht es übrigens den Füchsen? Und ich bin Alaska, falls es Dawn noch nicht erwähnt haben sollte und du?" Ich musste mich anstrengen die Worte so gut wie möglich verständlich auszusprechen, diese Spritze zeigte anscheinend immer noch ihre Wirkung..

Dawn

Erstaunt sah ich zu Alaska und freute mich, dass es ihr so schnell wieder besser ging. Dann stand ich auf, ging zu den Pferden und strich beiden einmal über den Hals, beiden ging es gut. Als Al die Füchse erwähnte, zögerte ich und sagte dann an Derek gewannt "Äh, willst du nicht gucken, ob es ihnen gut geht?"

Derek

"Ich bin Derek", sagte ich zu Alaska. Als Dawn dann sprach, biss ich ärgerlich die Zähne zusammen und dachte 'Warum macht sie es nicht, sie steht doch nur wenige Meter von ihnen entfernt', doch dann stand ich auf, ging zu den Füchsen, die zusammengerollt schliefen, hockte mich hin und beobachtete sie ein bisschen. "Der kleinen Familie gehts super", sagte ich und dann ging ich rüber zu Alaska, hockte mich wieder hin und fragte "Und wie ist es bei dir? Möchtest du irgendwas haben?".

Dawn

Auch ich setzte mich wieder an Alaskas Seite.

Alaska

Mich freute das wir wenigstens der kleinen Familie helfen konnten."Mir gehts den UUmständen entsprechend gut, danke und nein im Moment nichts aber wir sollten sobald wie möglich hier verschwinden die Jäger suchen bestimmt nach uns.. vorallem nach dem sie jetzt wissen .. zu was .. wir fähig sind und das wir eventuell eine Gefahr für ihre Versuche darstellen ... und ich würd gern wissen wies Daniel und Jon geht .. lassen wir die kleine Fuchsfamilie hier oder nehmen wir sie mit?", schaute ich unsicher zwischen den beiden hin und her..

Dawn

Ich nickte zustimmend und sah dann zu Derek, um seine Meinung zu hören.

Derek

"Du hast Recht, wir müssen schnellstens hier weg aber ich bezweifle, dass du reiten kannst..", sagte ich ruhig, während ich wieder zu Saphira ging, mich neben sie setze und sie streichelte. "Die Fuchsfamilie nehmen wir mit, sonst hat eure Aktion recht wenig gebracht. Die Forscher suchen dauernd hier im Wald nach Tieren."

Alaska

"Dann müssen wir ne Lösung finden, weil zu Fuß gehen kann ich auch nicht.. so wies aussieht und gut bei dem Ort werden sie bestimmt sicher sein... oh Gesellschaft", nickte ich schließlich als ich die Wolfshündin neben Derek sah und versuchte aufzustehen. Mit viel Mühe schaffte ich es schließlich und hielt mich so auf einem Bein, das andere schmerzte zu sehr um es zu belasten. "Kasai komm mal her", sagte ich ruhig und bedacht darauf nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Schließlich kam er im schnellern Schritt zu mir und stupste mich mit seiner Nase an. Unbeholfen versuchte ich mich auf seinen Rücken zu ziehen aber es wollte nicht hinhauen. "Du könntest dich auch einfach niederlegen", sagte ich in Gedanken und war wütend auf mich selbst und meine Unbeholfenheit ...

Dawn

Zu spät hatte ich gehört, dass Alaska versuchte aufzustehen. Als sie dann stand, stellte ich mich neben sie, bereit sie zu stützen, falls das nötig war.

Derek

Zuerst sah ich zu, wie das Wolfsmädchen versuchte, selbst auf den Rücken ihres Pferdes zu gelangen. Ich runzelte kurz die Stirn, denn sie musste große Schmerzen im Brustkorb haben, doch sie lies es sich nicht anmerken. Ich seufzte leise, dann stand ich vom Boden auf und ging zu sie zu. "Soll ich dir helfen?", fragte ich.

Alaska

Die Frage von Derek machte mich noch wütender über mich selbst, ich hasste dieses Gefühl einfach und antwortete nur ungern mit einem schlichten und leisen "Ja bitte". Als mir Derek auf Kasais Rücken half durchzog ein greller Schmerz meine linke Seite und ich zog die Luft scharf ein, als mir plötzlich schwindlig wurde und meine Sicht wieder von kleinen Sternen getrübt wurde krallte ich mich in Kasais Mähne...

Derek

Als ich sah, dass Alaska mit ihrem Bewusstsein rang, schwang ich mich wortlos hinter sie auf Kasai's Rücken, umfasste mit der einen Hand ihren Bauch, damit sie nicht herunterfiel und legte die andere Hand ganz leicht auf die geprellten Rippen. Erst jetzt wurde mir bewusst, was ich getan hatte. Warum war ich so besorgt um sie? Ich hätte sie auch einfach von unten aus stützen können, bis der Schmerz nach gelassen hatte. Meine Hand verschwand von ihren Rippen, die andere jedoch lockerte sich nur etwas, als ich mich räusperte und sagte "Äh, sorry war irgendwie Reflex, ich denke, du willst lieber alleine reiten.."

Dawn

Es hatte sich so angehört, als wäre Derek hinter Al auf Kasais Rücken gesprungen, doch ich glaube es nicht so Recht. Ich wusste, dass Al wütend war wegen ihrer Unbeholfenheit und das half nun wirklich nicht gerade dagegen. Aber ich verbiss mir den Kommentar, weil ich wusste, dass Al es selbst entscheiden konnte, und hockte mich vor die Fuchsfamilie.

Alaska

Etwas perplex realisierte ich gerade die Situation und merkte Derek hinter mir. Gerade als er seine Hand von meinem Bauch nehmen wollte griff ich nach ihr und hielt sie fest:" Nein es passt so, ich glaube alleine .... werd ich nicht lange auf Kasais Rücken sitzen, also wenns für dich in Ordnung ist bitte.. ." Ich biss die Zähne zusammen und schlug mir gedanklich gegen die Stirn.. hatte ich das gerade wirklich gesagt ?? ... "Dawn du kannst mir gerne die Jungen oder die zwei großen Füchse geben wenn du willst, das schaff ich glaub ich noch", sagte ich und fuhr mit meiner Hand durch die Haare um sie aus meinem Gesicht zu bekommen...

Derek

Überrascht legte meinen Arm zurück, dennoch war ich komischerweise ziemlich froh über ihre Entscheidung. Ich hätte nicht einen Schritt machen können, ohne die Angst, dass sie mir gleich entgegen fällt, wenn sie alleine geritten wäre.

Dawn

"Oh ja, also das wäre super", sagte ich, tastete vorsichtig, nahm dann die beiden Füchse hoch und ging damit zu Kasai. Ich hob sie hoch und setzte sie vor Al auf Kasai's Rücken, lies aber erst los, als ich Al's Hände spürte. "Die beiden sind eh immer noch etwas müde, ich denke mit denen wirst du keine Probleme haben", sagte ich und lächelte. Dann ging ich zurück und hob die drei Kleinen auf. Als ich mich umdrehte, war auch schon Moon da, ich drückte die Füchse vorsichtig an mich, während ich mich auf seinen Rücken schwang.
Dann wandte ich mich auf Al. "Zurück zu Jons Farm oder? Ähm.." ich wurde leiser "reitet ihr vor?" fragte ich und senkte den Blick.

Alaska

Sanft hielt ich die beiden Füchse vor mir und strich noch kurz über Kasais Hals. "In Ordnung", wandte ich mich an Dawn und ohne auch etwas zu tun oder sagen lief Kasai los, obwohl er zögerlicher war als sonst und nur im Trab lief, er schien zu merken dass ich nicht so fit war wie sonst, aber das wir mir ganz recht so.. ich hoffte nur das uns dies nicht zum Verhängnis wird. "Allzu weit dürfte es nicht sein, wo wir den Weg nun kennen," sagte ich, hielt meinen Blick nach vorne. "Warum hast du dich eigentlich gegen die Wissenschaftler gewandt?", fragte ich Derek in einem ernsten Ton..

Dawn

Moon passte sich Kasai an und trabte neben ihm, während ich die Füchse vor mir hielt.

Derek

"Ich liebe Tiere und hasse die Forscher dafür, was sie ihnen antun. Ich habe nur für sie gearbeitet, weil sie meine Hündin mitgenommen haben und ich bei ihr sein wollte.", sagte ich wahrheitsgemäß, dann verstummte ich und sah zu Saphira, die mit erhobener Rute neben uns her lief.

Alaska

"Oh okey.. freut mich dass ihr nun wieder zusammen seid", sagte ich und mein Blick schweifte ebenfalls zu der Wolfshündin ab ehe ich wieder starr nach vorne sah. Die Sonne neigte sich bereits dem Horizont zu und wir waren zum Glück nur noch ein kleines Stück von der Farm entfernt.. "Wollt ihr hier übernachten oder sollten wir noch bis zur Farm reiten?", fragte ich skeptisch..

Dawn

"Ich würde sagen wir reiten bis zu der Farm, oder?", sagte ich und verbiss mir, dass Al es entscheiden musste, je nachdem wie groß ihre Schmerzen waren, doch ich nahm an, dass sie das nicht hören wollte.
In Moons Gedanken las ich, dass sich vor uns große Beerenbüsche ausbreiteten. "Ich bleib hier und pflücke ein paar Beeren für uns, komme dann gleich nach. Okay?"

Alaska

"In Ordnung und ja liebend gerne .. die tun uns sicher gut", sagte ich und schaute in die Ferne.. woher sie das wohl wusste ? .. Kurz bevor wir in Richtung Farm abdrehten lief Moon ein Stück weiter nach links, er findet den Weg bestimmt. Wir ritten auf den kleinen Wald zu und standen schließlich vor dem steinernen Eingang. Jon wird uns hassen aber ich habe ein gutes Gefühl bei Derek und sollte sich dies ändern wird es sicher nicht ohne Folgen für ihn bleiben. "Wir müssen hier absteigen und wehe du missbrauchst unser Vertrauen", sagte ich und sah nach hinten zu ihm..

Dawn

Als Moon stehenblieben, rutschte ich von seinem Rücken und umarmte ihn. "Ich bin so froh dich zu haben", flüsterte ich lächelnd, bevor ich mich hinhockte und anfing zu tasten, bis ich die Beeren gefunden hatte. So hatten Moon und ich schon etliche Male zusammengearbeitet, damit ich etwas zu Essen hatte, deswegen funktionierte es gut. Ich sammelte immer mehr und packte alle in meinen Rucksack.

Derek

Ich sah zu der Steinwand und fragte mich, wo hier jetzt die "Farm" sein sollte, doch ich sagte nichts. "Werd ich schon nicht, keine Sorge"; brummte ich, als ich von Kasai's Rücken rutschte. Dann sah ich fragend zu Alaska hoch, machte aber keine Anstalten ihr wieder ohne Vorwarnung so nah zu kommen. "Von einem Pferderücken zu springen, würde deinen Rippen nicht wirklich gut tun.. ich sags nur", sagte ich und versuchte, mein Schmunzeln zu unterdrücken.

Alaska

Mürrsich zog ich meine Oberlippe hoch und sah auf den Boden:" Nun ja dann kannst du mir gerne helfen." Ich grinste und streckte ihm meine Hände wie ein Kleinkind entgegen, ehe er mir runterhalf und ich behutsam einen der Füchse von Kasais Rücken nahm und Derek den anderen. Langsam ging ich auf den Eingang zu und hörte die gleichmäßigen Hufschläge von Kasai auf dem Steinboden. Als wir wieder herauskamen standen wir in dem kleinen "Tal", das umgeben von den Bergen war und weiter unten stand die Scheune.. von Jon und Daniel war noch nichts zu sehen....
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Re: Without Limits before [howrse]

Beitragvon Elarie » Mo 12. Feb 2018, 20:57

SEITE 12
______
Derek

Nachdem ich sie herunter gehoben hatte, ging sie zwischen den versetzen Steinwänden her. Ich folgte ihr, achtete darauf, ob sie Schmerzen hatte oder nicht, doch als sie vor uns das Tal erschreckte, hob ich meinen Blick und staunte nicht schlecht. Der aufgehende Mond, lies alles noch viel idyllischer aussehen. Ich sah ein paar Tiere, die friedlich umher liefen und musste unwillkürlich lächeln. "Wow", sagte ich nur, während wir weiter liefen. Ich sah mir alles genau an und beobachtete die Tiere, dann sah ich zu Alaska. "Es ist wunderbar hier. Wer hat das alles aufgebaut?"

Alaska

Wie gebannt sah ich zum Mond hinauf, heute schien er besonders hell zu sein. "Ja das stimmt .. ein Mann, mittlerweile ein Freund von Dawn und mir hat das hier alles mit sehr viel Geduld und Führsorge erichtet .. er heißt Jon und hat Jäger zusammen mit Daniel, einem anderen Freund von uns abgelenkt .. und sie sollten eigentlich schon hier sein .. vielleicht sind sie in der Scheune.. ich hoff es zumindest... ." Langsam ging ich los zu der Scheune und zog Derek einfach mit, dabei scheuchten wir ein paar kleinere Tiere auf die in hohen Grasbüschen saßen. "Jon, Daniel.. ist jemand hier?", rief ich in Richtung Scheune als wir nur noch wenige Meter weg waren..

Derek

Als sie die beiden Typen erwähnte, machte sich sowas wie Eifersucht in mir breit. Wütend über mich selbst, schüttelte ich kaum merklich den Kopf und konzentrierte mich auf etwas anderes. Was war mit mir los, ich kannte die beiden erst seit heute? Sonst lies ich mich nie freiwillig auf anderen Menschen ein.. Ich musste echt bald hier weg, Alaska ging es ja schon viel besser.
Ich folgte ihr und lauschte ebenfalls, doch es kam keine Antwort. Wir betraten die Scheune und sahen uns um, doch niemand war hier. Ich sah Alaska an. "Naja, vielleicht mussten sie weiter weg reiten, bis sie die Forscher abhängen konnten. Ich würde mir keine Sorgen machen..", ich machte eine kurze Pause, dann fragte ich "Wo willst du pennen?" und sah mich um.

Alaska

"Hmm.. ja wird wohl so sein, mir egal ich werds mir neben Kasai gemütlich machen, denk ich.. du kannst schlafen wo du willst", sagte ich und gähnte kurz. Kasai legte sich ins weiche Stroh und ich ließ mich an seinem warmen Bauch langsam nieder und legte den Fuchs ebenfalls ins Stroh. "Weist du eigentlich schon wohin du willst ?"

Derek

"Okay", sagte ich und lies mich ebenfalls auf einen Haufen Stroh sinken. Ich pfiff und Saphira, die bis dahin noch irgendwo draußen herumgelaufen war, kam herein und legte sich neben mich. "Nein keine Ahnung, hauptsache weit weg von den Laboren". Ich beobachtete den Fuchs, der vor mir im Stroh spielte und kraulte Saphira im Nacken. Dann hob sich mein Blick zu Alaska. "Sind die Schmerzen schlimm? Ich weis, dass Rippenprellungen nicht ohne sind und auch die Bisswunden sind ziemlich tief. Also wenn die willst, sehe ich mir das nochmal an", sagte ich ernst. Wenige Sekunden später kam mir Angebot aber auch schon wieder dämlich vor. Da sie nicht wusste, was ich für eine Gabe hatte, klang es bestimmt wie eine Anmache, deswegen warf ich noch schnell hinterher. "Ich meine, vielleicht hast du ja schon bemerkt, wenn ich meine Hände auf die Verletzungen lege, wird es oft besser". Da es immer noch dämlich klang, wandte ich den Blick ab und runzelte wieder mal Stirn, bevor ich mich umdrehte und einen Heuballen näher zu mir zog, um mich anlehnen zu können.

Alaska

"Okey .. ich glaube es wäre auch sicher kein Problem wenn du hier bleibst, wenn du Jons Vertrauen gewinnst.. ich glaube sowieso dass es ziemlich hilfreich wäre dich bei uns zu haben. Ja gerne, vorallem die Bisswunde am Schulterblatt brennt ziemlich.. und ich habs bemerkt, anscheinend sind in dieser Welt alle nicht ganz normal", grinste ich und sah ihn an:" Aber wie machst du das? "

Derek

Hier bleiben, mit den anderen? Mich ihnen anschließen? Es klang für mich momentan unmöglich, doch ich beschloss mir darüber später noch Gedanken zu machen. "Hm, naja. Also danke fürs Angebot".
Ich stand auf und ging zu Alaska und Kasai rüber, dann hockte ich mich neben Alaska und strich langsam ihren tshirtbund die Schulter herunter, während ich ihr in die Augen sah. Als die Wunde zum Vorschein kam, betrachte ich sie mir genau und legte meine Hand dann so sacht darauf, das sie die Wunde fast nicht berührte. Einige Sekunden verharrte ich so, dann zog ich meine Hand zurück und lies mich neben ihr ins Stroh fallen. "Naja, ich könnte dich auch fragen, wieso du dich verdammt noch mal einfach in einen Wolf verwandeln kannst!", sagte ich und konnte mir kurz das Lächeln nicht verkneifen.

Alaska

"Danke", sah erstaunt auf die Wunde die immer weniger weh tat und anscheinend auch anfing zu zuheilen:" Nun ja das weis ich selber nicht so genau, ich denke mal das ist ein kleines Erbe meiner Familie oder so .. denk ich mal .. auf jeden Fall bin ich froh drüber, mehr oder weniger. " Ich grinste ihn an und kuschelte mich an Kasai.. "Apropos Wolf .. deine Hündin ist echt eine hübsche Dame und sie trägt einen starken Wolf in sich", gähnte ich und schloss meine Augen... Dawn sollte bald auch hier sein und ich hoffte inständig dass Jon und Daniel ihr dies gleich taten..

Derek

Ich lachte kurz. "Alles wird immer mit Vererbung erklärt."
Ich sah, dass sie müde wurde und blickte zur Tür, die wir für Dawn aufgelassen hatten. "Es ist stockdunkel draußen, Dawn wird die Hand nicht mehr vor Augen sehen. Ich gucke mal nach ihr."
Dann stand ich auf, deutete Saphira mit einer einfachen Handbewegung hierzubleiben, warf noch einen Blick zu Alaska und ging dann nach draußen. Dort versuchte ich mich umzusehen doch es war wirklich stockdunkel. Also ging ich einfach auf den Eingang zu.

Alaska

Im Halbschlaf bekam ich noch mit wie Derek nach draußen ging wahrscheinlich wollte er sehen wo Dawn blieb, doch diese Gedanken vertrieben bald meine Träume ..

Dawn

Ich spürte Dereks Anwesenheit in meiner Nähe. Langsam rutschte ich von Moons Rücken, nachdem er von der Steinwand angehalten war. Er kam gerade aus dem Eingang und war somit nur noch wenige Meter von mir entfernt, doch anscheinend sah er in einer andere Richtung und hatte mich aufgrund der Dunkelheit noch nicht entdeckt. "Hallo", sagte ich nur.

Derek

Erschrocken drehte ich mich um. "Oh du bist es, findest du es witzig mich zu erschrecken?", fragte ich leicht gereizt und drehte mich wieder zu de, Eingang. "Na los, wir sollten schlafen", brummte ich und ging zurück. Dawn und Moon folgten mir.
In der Scheune angekommen sah ich, wie Alaska schon schlief. Ich legte mich zurück neben Saphira, beobachtete noch wie Dawn und Moon sich ebenfalls hinlegten und Dawn die Füchse zu ihren Eltern lies. Dann wurde es ruhig und ich hörte nur noch das entspannte Atmen von allen.

Alaska

Als die ersten Sonnenstrahlen durch den Türspalt hineinfielen wachte ich schließlich auf und setzte mich auf, erstaunt stellte ich fest dass das Ziehen der offenen Wunden eindeutig nachgelassen hatte und auch die Rippen schmerzten nicht mehr so wie gestern. Kasai döste noch vor sich hin und auch die anderen schienen noch nicht wach zu sein. "Dawn ? Derek ? Seid ihr wach?", fragte ich und sag neugierig zwischen den beiden hin und her, als keine Antwort kam stand ich auf und ging zur Tür. Saphira war anscheinend schon wach und sah mir hinterher. "Guten Morgen Kleine", lächelte ich und machte die Tür auf .... Keine Spur von Daniel und/oder Jon bzw. Fate, ihnen wird wohl nix passiert sein ??...

Dawn

Ich erwachte als Alaska meinen Namen sagte und blinzelte verschlafen. Langsam richtete ich mich auf, streckte mich und stand auf. Auch Moon regte sich, stand auf und schüttelte das Stroh ab. Ich ging auf Alaska zu und sagte "Ich hoffe auch, ihnen ist nichts zugestoßen.. Wie gehts dir heute?"

Derek

Ich hörte im Halbschlaf, dass die beiden aufgestanden waren, aber ich drehte mich nochmal im Stroh um. Heute Nacht hatte ich erst spät Schlaf gefunden, es waren einfach zu viele Gedanken in meinem Kopf umhergeirrt.

Alaska

"Ja.. ich auch .. Mir gehts erstaunlich gut, das muss an Dereks Fähigkeit liegen.. ich habe so gut wie keine Schmerzen mehr", grinste ich und schaute an mir herunter:" Wie geht's dir? Aja und die Füchse ?!" .. Schnell drehte ich mich um und sah nach ihnen doch keiner war mehr zu sehen, was anscheinend ein gutes Zeichen war:" Sie sind wieder glücklich.."

Dawn

Verwundert sah ich sie an. "Fähigkeiten?".
Durch ihre Gedanken wusste auch ich, dass sie nicht mehr zusehen waren, ich lächelte. "Die ersten Tiere, die wir gerettet haben". Dann drehte ich mich um. "Wollen wir die Beeren essen, die ich gestern gesammelt haben. Sie sind in meinem Rucksack".

Derek

Nun richtete ich mich auf und rieb mir den Nacken. "Guten morgen", sagte ich und begrüße auch Saphira, die zu mir kam und mich anstupste.

Alaska

"... ubd mit Sicherheit nicht die letzten.. ja er hat Heilfähigkeiten, ich hoff das war jetzt kein Problem dass ich dir das gesagt hab und ja total gerne.. ich hab nen Riesenhunger!", lächelte ich und drehte mich zu Derek: "Guten Morgen, gut geschlafen?"

Dawn

"Stimmt, es ist echt ein tolles Gefühl, dass wir Tiere retten können.
Wow, dass ist echt nicht schlecht". Wir gingen rein und ich blieb unbehaglich stehen und wartete, dass Al meinen Rucksack holte, da ich natürlich schon wieder nicht wusste, wo ich ihn gestern hingeschmissen hatte. Kurz ärgerte ich mich über meine eigene Unüberlegtheit.

Derek

"Ja und ihr?" Ich beobachtete Alaska und war froh darüber, dass es ihr schon besser ging.

Alaska

"Jaup tief und fest.. und danke nochmal mir geht's schon viel besser!", sagte ich und nahm den Rucksack von Dawn und setzte mich wieder auf den Boden, packte die Blaubeeren aus und legte sie in die Mitte. "Da hast du ja einiges gefunden Dawn", grinste ich freudig und nahm eine der Beeren in den Mund:" Sie sind echt verd.ammt gut!" Schließlich erwachte auch Kasai und stand auf, schüttelte sich einmal kräftig und stellte sich über mich und schnuberte an der Beere die ich in der Hand hatte..

Derek

"Kein Problem, sagte ich und griff nach den Beeren und schob sie mir in den Mund. Als Dawn über den Boden tastete, sah ich sie verwundert und fragend an, doch sie reagierte ich. Ich zuckte nur die Schultern. "Gibts hier einen See in der Nähe? Dann könnte ich ein paar Fische fangen und über einem Feuer braten (heißt das dann so?;D)", schlug ich vor und sah zu den beiden.

Dawn

Ich wusste natürlich, dass Derek mein Tasten bemerkt hatte, deswegen biss ich mir auf die Lippe, nahm die Beeren, aß sie und beließ ich dabei. Stattdessen fing ich an mit dem Stroh zu meinen Seiten zu spielen. "Fisch klingt echt super und wir haben einen See ganz in der Nähe"

Alaska

"Ja das wäre super, wir könnten dann alle hin.. heute wird es bestimmt wieder so warm", sagte ich und aß noch ein paar Beeren:" Von mir aus können wir nachher gerne los oder?"

Derek

"Alles klar, ich dreh mal kurz mit Saphira eine Runde draußen", sagte ich und verschwand mit ihr draußen.
Wieso war ich immer noch bei den beiden? Sie kamen eindeutig wieder ohne mich klar, dennoch wollte ich aus irgendeinem Grund hier bleiben..

Dawn

"Ja das ist eine gute Idee ", sagte ich und als Derek draußen war, tastete ich wieder nach den Beeren, griff mir viele, lies mich nach hinten ins Stroh fallen und aß sie entspannt. In Moons Gedanken sah ich das Gras draußen und antwortete auf seine stumme Frage "Ja klar". Mein Hengst schnaubte zufrieden und trabte nach draußen. Dann wandte meinen Kopf zu Al. "Was hältst du von ihm?

Alaska

"Eben das ist es ja .. ich weis es nicht genau, er scheint vertrauenswürdig zu sein und er hat uns immerhin geholfen, aber die Tatsache dass er in dieser Hölle gearbeitet hat bzw./evtl. immer noch dort arbeitet verunsichert mich ein wenig, weshalb ich finde dass wir ihn eindeutig im Auge behalten sollten. Aber das was mich zuversichtlich mach ist dass die Forscher ja eig. gar nicht wussten dass wir kommen .. und somit auch keinen Plan hatten uns iwie auszuspionieren oder so.. von dem her scheibt es mir wieder logisch dass er gute Absichten hat und nicht auf uns angesetzt ist und du kannst ja im Notfall auf seine Gedanken horchen, die erzählen uns bestimmt die Wahrheit", sagte ich ernst und rollte eine Beere zwischen meinen Fingern:" Und die Hündin ist auch und sie scheint ihm zu vertrauen, das ist mal ein gutes Zeichen .. und was sagst du ?"

Dawn

"Ja du hast recht, wir sollten ihm im Auge behalten und ich werde auch seine Gedanken im Blick behalten aber eigentlich habe ich ein gutes Gefühl", sagte ich. "Außerdem hat er uns geholfen worüber ich sehr dankbar bin. Ich meine, ich weis nicht was ich ohne ihn gemacht hätte, als du gefangen genommen wurdest", ich senkte den Blick und biss die zähne zusammen, weswegen die bösen Gedanken der Nutzlosigkeit nicht hochkommen konnten.

Alaska

"Du hättest bestimmt einen Weg gefunden, da bin ich mir sicher", sagte ich und stand auf:" Dann gehen wir mal zum See oder was meinst du?" Ich stellte mich in den Türrahmen und sah wie Moon friedlich graste, Derek spielte mit Saphira etwas weiter entfernt. Plötzlich galoppierte Kasai an mir vorbei und bockte, er schien ziemlich übermütig zu sein.. Jetzt fehlten nur noch Daniel und Jon..

Dawn

Ich sagte nichts, stand aber auf und ging zu Alaska. "Ja, es ist schon wieder richtig warm, perfekt zum Baden." Ich lächelte und verlies dann die Scheune. Moon kam schnaubend angetrabt und stupste mich an. Ich strich ihm sanft über die Nase, dann griff ich ihn seine Mähne und schwang mich auf seinen Rücken. Das Sicherheitsgefühl war wie immer wunderbar.

Derek

Ich sah die beiden Mädels rauskommen und wir hörten auf zu spielen. Ich ging auf sie zu und fragte "bereit? Wo gehts lang?".
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Re: Without Limits before [howrse]

Beitragvon Elarie » Di 13. Feb 2018, 11:05

SEITE 13
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Alaska

"Jaup, komm einfach mit", grinste ich und rief Kasai zu mir, welcher mit hoch erhobenem Kopf auf mich zutrabte. Ich hielt mich bei seiner Mähne fest und schwang mich hinauf, ich genoss es wieder "selbstständig" zu sein, was ohne Derek wahrscheinlich noch viel viel länger gedauert hätte. "Ich denke wir kommen schneller voran wenn du wieder mitreitest, ist es ok für dich wenn du bei Kasai mitreitest oder willst du lieber mit Dawn und Moon, wenn sie es wollen", lachte ich und schaute zwischen den dreien hin und her...

Derek

"Nein, ist schon ok", sagte ich nur und versuchte dabei möglichst gleichgültig zu sprechen. Ich ging zu Al und Kasai und schwang mit hier sie auf den Rücken des Rappen. Die Hände lies ich diesmal bei mir, den Halt brauchte sie anscheinend nicht mehr, was mich sehr beruhigte. Zusammen mit Dawn ritten wir zum dem See, der wirklich schön war. Ich rutschte wieder von Kasais Rücken und sah mir das Wasser genauer an. Ein paar Fische konnte ich erblicken, deswegen drehte ich mich zum Wald um und suchte nach einem langen, stabilere Stock. Nachdem ich einen gefunden hatte, setzte ich mich auf den Boden und begann ihn mit meinem Taschenmesser anzuspitzen.
Als Dawn mit Moon ins Wasser ging, ihre Schuhe ans Ufer schmiss und mit den Füßen im Wasser plantsche und sich dann nach hinten sinken lies und in den Himmel starrte, sah ich zu Alaska. "Auch wenns dir besser geht, ins Wasser gehen würde ich nicht". Ich riss mich zusammen, nicht im Befehlston zu sprechen, wie ich es mit Patienten oder den Forschern sonst gewohnt war, aber hier war es alles andere als passend. "Und wenn wir schon dabei sind, dieses Verwandlungsding tut wahrscheinlich auch nicht gut, aber damit kenn ich mich nun wirklich nicht aus"
Er blickte wieder auf seinen Stock, die schon nun ziemlich spitz war.

Alaska

Etwas verdutzt sah ich zu Derek und hob den Zeigefinger um etwas zu sagen doch er hatte wirklich recht dass es nicht besonders schlau sein würde, mit noch gerade mal verheilten Wunden ins Wasser zu gehn. Kasai sah mich fragend an. "Na los geh schon", sagte ich und klopfte auf seinen Oberschenkel. "Aber ich helfe dir Fische zu suchen", grinste ich und ging vor ihm in die Hocke und sah zu wie er den Stock anschnitzte, als er so gut wie fertig war stand ich auf und ging auf den morschen Holzsteg und sah ins Wasser. "Hier sind welche", grinste ich und wollte am liebsten selbst reinspringen. Ich zeigte ins Wasser unter mir und sah zu Derek der noch am Ufer stand..

Derek

Als der Stock endgültig spitz war, folgte ich Alaska zum Steg und kniete mich auf das Holz. Konzentriert sah ich aufs Wasser, während mein Arm mit dem "Speer" erhoben war. Ein paar mal traf ich nur das Wasser, doch irgendwann spürte ich Widerstand und als ich den Stock herauszog, steckte ein Fisch daran. Ich packte ihn, rammte erneut den Speer in seinen Körper sodass er starb. Ich legte ihn hinter mich und sah Alaska selbstzufrieden grinsend an. Dann führte ich fort.
Lange zeit erwischte ich nichts, doch dann traf ich wieder einen Fisch, wollte ihn aus dem Wasser holen, doch er rutschte ab. Als ich schnell danach greifen wollte, fiel ich kopfüber ins Wasser. Mit gespielt finsterer Miene tauchte ich auf und wischte mir durchs Gedicht. Dann warf ich den Fisch zu Alaska auf dem Steg. "Na dann bist du wohl jetzt dran", sagte ich und lies mich entspannt ins Wasser fallen.

Dawn

Als ich ein lautes platschen hörte, öffneten sich meine Augen reflexartig, doch ich blieb auf Moons Rücken liegen und genoss weiterhin entspannt die Sonne auf meiner Haut, während meine Hand über das Wasser strich.

Alaska

Kurz erschrak ich als Derek ins Wasser fiel, jedoch kurz darauf wieder auftachte. Sein muskulöser Körper funkelte im Sonnenlicht und ich musste es unterdrücken mir aus Reflex auf die Unterlippe zu beißen. Er legte den Speer auf den Steg und schwamm nun im Wasser .. ein wenig weiter im See schwammen die anderen drei. Am liebsten wäre och auch einfach rein aber das konnte ich mir wohl abschminken.. Ich nahm den Speer und beugte mich übers Wasser. Kurze Zeit später als sich das Wasser beruhigt hatte tauchte ein Fisch an die Oberfläche doch er war zu flink und ich verfehlte ihn. Ein paar Mal hatte ich noch die Chance doch ich verfehlte jedes Mal. Genervt wechselte ich zur anderen Seite des Stegs und blickte dort ins Wasser. Dort trieb ein Frosch an der Oberfläche und es sah aus als ob er sich entspannen würde. "Habt ihr Lust auf ein paar Froschschenkel?", scherzte ich und drehte mich kurz um ehe ich wieder ins Wasser blickte. Als der Frosch untertauchte erschien ein paar Zentimeter weiter weg plötzlich ein großer Wels an der Oberfläche und ich sah meine Chance. Angespannt zielte ich mit dem Speer auf seinen Kopf und stach zu. Kurz dachte ich dass ich abermals verfehlt hatte doch dann ruckelte etwas kurz am Stock ehe er wieder ruhig wurde und ich stemmte den Stock aus dem Wasser und am Ende hing der Wels. "Derek du solltest wirklich nen Angelladen aufmachen und dort deine Fischspeere verkaufen", lachte und ließ den Wels auf den Steg fallen.

Derek

"Nur, wenn du meine Profianglerin wirst", sagte ich und grinste.
Dann sah ich zu Dawn, die sah aus als würde sie schlafen.
Ganz langsam und leise watete ich durchs Wasser, es gelang mir echt gut. Gerade als ich meine Hand nach ihrem Fuß ausstrecken wollte, um sie ins Wasser zuziehen, sagte sie ruhig und drohend zu gleich "Wage es nicht".
"Ey, woher wusstest du denn jetzt das ich da bin?", fragte ich gespielt enttäuscht, wunderte mich aber wirklich. Nachdem ich sie ein bisschen nassgespritzt hatte, schwamm ich zurück zum Steg, stemmte mich aus dem Wasser, zog mein klitschnasses T-Shirt über den Kopf und setzte mich neben Alaska.
"3 Fische reichen, wollen wir zurück und sie über einem Feuer räuchern?" (Heißt das räuchern?;D), fragte ich und strich mir die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht".

Dawn

Empört lies ich mich von Moons Rücken ins Wasser fallen, strich meine Haare zurück und wartete an Ufer. Moon watete zu Kasai und die beiden tollten etwas im Wasser herum, wie es sieht anhörte.
An Land angekommen wrang ich meine Haare aus und flocht sie zu einem flüchtigen Zopf, damit sie nicht zu sehr verknoteten.
Dann sah ich zerknirscht zu Al rüber. Ich wusste nicht, wo meine Schuhe waren, doch ich wollte jetzt nicht zu ihr herüberrufen.
Manchmal fragte ich mich, wieso die anderen keine Gedanken lesen konnten. Doch dann schüttelte ich den Gedanken ab, nein eigentlich war ich froh, dass meine Gedanken bei mir blieben.
Deswegen versuche ich andersherum auch meistens, mich aus den Gedanken der anderen rauszuhalten.

Alaska

Grinsend schüttelte ich meinen Kopf und schaute Derek dabei zu wie er versuchte Dawn runter zutauchen und sich schließlich neben mich setzte und die Wassertropfen auf seinem Oberkörper glitzerten abermals im Sonnenlicht und ich konnte meinen Blick kurze Zeit nicht abwenden. "Ja bestimmt und gerne ich hab nen riesigen Hunger", lächelte ich und tauchte meine Zehenspitzen nochmal ins Wasser, als er diese Frage stellte. Ich beobachtete Dawn wie sie aus dem Wasser ging und anscheinend ihre Schuhe suchte. 'Noch ein Stück gerade aus dann hast du sie', teilte ich ihr per Gedanken mit und sah sie an. "Dann gehn wir mal oder?", sagte ich und stand auf bückte mich nochmals um die drei Fische mitzunehmen. Moon und Kasai spielten immer noch im Wasser, ich war wirklich froh dass die beiden sich so super verstanden. Ich stellte mich neben Dawn und wartete bis sie ihre Schuhe anhatte und auf Derek bis er ebenfalls da war...

Dawn

Ich lächelte, als ich Alaskas Gedanken hörte und sah dankbar in ihre Richtung. Es war echt praktisch, dass ich mittlerweile gelernt hatte, die für mich wichtigen Gedanken herauszufiltern.
Ich griff also nach meinen Schuhen, dann nickte ich auf Alaskas Frage. "Ja ich hab auch totalen Hunger".
Als die beiden Hengste aus dem Wasser kamen, schnaubten sie ausgelassen. Moon kam direkt zu mir und ich schwang mich etwas schwerfällig auf den nassen Rücken.

Derek

Als Alaska aufgesessen hatte, sprang auch ich auf Kasais Rücken. Mein nackter Oberkörper berührte ihren Rücken und bescherte mir eine Gänsehaut, bevor ich mich zurecht rückte.
Während des Rittes sagten wir alle eine zeit lang nichts, bis ein Ast unerwartet neben uns abbrach und die Pferde aufschraken. Wie von selbst fanden meine Hände Alaskas Hüfte. Als sich alle wieder beruhigt hatten, lagen meine Hände immer noch dort.

Alaska

Ich unterdrückte ein leises quiecken (schreibt man das so ? O.o) als Dereks Hände schlagartig an meine Hüfte wanderten. Als ich mich wieder gefangen hatte und es nichts besonderes gewesen zu sein schien spürte ich immer noch Dereks Hände an meinen Seiten, wurde kurz leicht rot und sah belustigt zurück zu ihm:" Keine Sorge ich bin bei dir." Ich grinste ihn an und streckte meine Zunge raus. Ich trieb Kasai wieder an und wir ritten neben Moon und Dawn her. Wir alberten alle drei noch ein wenig herum bis wir schließlich bei dem Steineingang wieder ankamen und hindruchgingen. Die Sonne neigte sich schon dem Horizont und Moon und Kasai galoppierten verspielt zur Scheune hinunter. Ich war überdreht und hopste durch die Wiese, plötzlich verfing sich mein Fuß in einer Wurzel und riss mich ins kniehohe Gras. Belustigt über meine Tollpatschigkeit lachte ich laut los und blieb noch im Gras liegen...

Derek

"Oh da bin ich aber froh", sagte ich etwas zynisch, grinste aber auch. Als wir da waren, fing Al herumzutollen, als sie fiel, wollte ich zu ihr eilen, doch als sie lachte, blieb ich stehen und grinste ebenfalls. Dann ich ging zu ihr und bot ihr meine Hand an, um ihr aufzuhelfen.

Dawn

Durch die Gedanken der beiden wusste ich ebenfalls, das Al hingefallen war und grinste.
Dann fragte ich die beiden "wie ist eigentlich unserer weiterer Plan?"

Derek

Ich sah zu Dawn. "Es gibt eine Stute in dem Labor wo ich gearbeitet habe, die ist schon total lange dort und hat schon viel schlimmes mitmachen müssen. Meint ihr wir können sie befreien? Ich meine ein Pferd zubefreien ist schon eine größere Sache.. Aber sie leidet wirklich sehr dort, da sie total sensibel ist"
Ich wusste selbst nicht, wann ich meinen Plan geändert hatte, doch der Plan der Mädels, den Tieren zu helfen gefiel mir mehr als alles andere, was man sonst tun könnte auf dieser Welt. Außerdem wollte ich bei Ihnen bleiben, warum wusste ich selbst nicht genau.

Alaska

Dankend nahm ich die Hand entgegen und zog mich hoch und zupfte trockene Grashalme aus meinen Haaren. "Ja das hört sich total super an, ich meine ich hätte nicht damit gerechnet dass die dort ein Pferd haben und vor allem mit deiner Hilfe ("und deiner Gabe", dachte ich mir zwischendurch an Dawn gewandt") haben wir nochmal bessere Chancen .. nur sollten wir vielleicht diesmal alles besser durchdenken... ich will nicht dass euch was zustößt." Wir können ja beim Essen alles besprechen oder?", grinste ich und freute mich auf ein weiteres Abenteuer. Ich zog beide voller Euphorie mit zur Farm und sammelte noch trockenes Gras und Ästchen und legte sie in den Steinkreis und entfachte eine kleine Flamme die bald auf das gesamte Brennmaterial übergriff. "Derek bereitest du die Fische zu? Dawn und ich gehen noch Kräuter suchen, wenns ok ist?", lächelte ich und pustete leicht in die Flammen..

Derek

"Ja, das ist auch das einzige, was sie dort haben. Das ist das schlimme.", sagte ich als wir zur Farm gingen. Ich sah Dawn lächeln und fragte mich warum, doch ich fand keinen Grund.
"Ich denke wir müssen eher auf dich aufpassen, Wolfsmädchen", ich warf einen Blick zu Al.
Als die beiden Mädels loszogen, machte ich mich daran, die Fische auszunehmen und jeweils auf einen Stock zu spießen.

Dawn

Ich ging neben Alaska her, während sie die Büsche ansuchte. Nach ein paar Schritten hatte sie ein paar gute Kräuter erblickt, pflückte sie und gab sie mir.
"Derek hat recht, Al. Die Forscher haben es jetzt bestimmt auf dich abgesehen, du musst echt auf dich aufpassen. Und wir auf dich auch", sagte ich besorgt.

Alaska

"Jaja sicher das bekommen wir schon hin, aber mir wäre auch lieber wenn du Dereks Gedanken noch mehr im Auge behälst wennwir dort hingehn, wenn man das so sagen kann.. weil dort sind wir sozusagen in ihrem Herzen und besonders verwundwar", sagte ich ernst und gab Dawn noch zwei Thymianästchen. "Ich bin wirklich froh dich kennengelernt zu haben Dawn", sagte ich und sah ihr in die Augen, obwohl ich wusste dass sie diesen Blick leider nicht erwidern konnte. Als wir wieder bei Derek ankamen hatte er bereits alle drei Fische ausgenommen und gesäubert, ich stopfte behutsam die Kräuter in den aufgeschlitzten Bauch und spießte sie am Schwanzansatz und den Kiemen auf einen Stock und hing sie übers Feuer. Kurze Zeit später lag schon der wundervolle Geruch der frischen Fische in der Luft und zusammen saßen wir am Feuer. "Sooo habt ihr einen Plan Leute? Und kann ich diese Verbände jetzt eig. abnehmen Herr Doktor?", grinste ich und sah auf meinen Fuß...

Dawn

Ich nickte. "Du hast recht, das werd ich auf jeden Fall machen.".
Als sie weitersprach, lächelte ich glücklich und sagte "ich bin auch total froh, dich kennengelernt zu haben".
Als wir wieder bei Derek waren, setzen wir uns um das Feuer herum. Der Gerücht stieg mir in die Nase und mein Magen fing unwillkürlich an zu knurren.
"Wo steht denn die Stute, Derek? Und wie hängen wir die Sicherheitsleute und Co. ab?

Derek

Mein Blick auf das Feuer gerichtet sagte ich ruhig: "Sie steht weiter hinten im Erdgeschoss. Eine Notausgangtür ist ziemlich in der Nähe, doch Sicherheitsleute sind natürlich überall. Wir müssen sie überwältigen. Ich sah die beiden Mädels an und überlegte, ob sie kämpfen konnten, obwohl mir dieser Gedanke unwohl war.
Dann richtete mich an Alaska. "Zeig mir mal die Wunde. Hast du noch irgendwo Schmerzen?"

Alaska

"Das ist schon mal gut und mit den Wachleuten werden wir bestimmt auch irgendwie fertig, wir probieren einfach so viele wie möglich leise auszuschalten und hoffen wir mal dass diese Köter nicht da sind", bei dem Gedanken an diese Viecher wurde mir schlecht und ich schluckte:" Haben die eigentlich irgendwelche Schwachstellen? Also wichtige Stellen die man treffen muss damit sie ausgeschaltet werden können ? Und nein Schmerzen eigentlich keine mehr nur die Rippen ziehen noch ein wenig aber ansonsten alles fit und danke nochmal", sagte ich und rückte näher an ihn damit er die Wunden ansehen konnte..

Derek

"Ja die Viecher sind echt krass. Aber wenn man hart genug in den Nacken schlägt, passiert es oft, dass sie "kaputt" gehen, also sozusagen ausgeschaltet werden. Das schwierige ist aber, erstmal so nah an sie zu kommen, um den Nacken erreichen zu können.", sagte ich. Oft hatte ich gesehen, wie die Forscher ihre Roboterhunde verbessert und erneuert hatten, doch im Nacken lief nun mal das komplette Getriebe der Dinger zusammen, weswegen sie dort eindeutig eine Schwachstelle hatten.
Nun widmete ich mich Alaskas Fuß. Vorsichtig, aber gekonnt wickelte ich den Verband ab und betrachtete die Wunde, die schon wieder echt gut aussah. Ganz leicht legte ich meine Hand darauf, bevor ich sie wieder wegzog. "Sieht echt gut aus, zum Glück hat sich nichts entzündet. Wenn du willst, kann ich auch nochmal die Rippen berühren, wir sollten für morgen alle fit sein."

Alaska

"Okey das werde ich mir merken ich hoff mal nur dass meine Kiefer stark genug sind, aber der eine hatte eh eine ziemlich weiche "Verkleidung", hoffen wir mal dass das bei jedem so ist.... Und danke dann kann ich ja gleich alle abnehmen, ja wäre eventuell nicht schlecht", grinste ich und hob meinen Arm sodass er seine Hand auf meine Seite legen konnte und nun nahm ich auch diesen Verband ab. "Oh die Fische sind glaub ich fertig", sagte ich und rieb meine Hände. Bedacht darauf mich nicht zu verbrennen nahm ich die Fische herunter und drückte Dawn und Derek jeweils einen in die Hände und nahm den letzten hinunter. Behutsam zupfte ich die Kräuter heraus und schmiss sie ins Feuer und nahm eine wenig Fisch in den Mund. "Mahlzeit Leute", grinste ich zufrieden und aß weiter..

Derek

"Das heißt, du verwandelst dich, wenn wir ankommen?", fragte ich und grinste gespannt. Ich hatte vorher nicht gewusst, dass es Menschen wie Alaska gab, deswegen reizte es mich, mehr darüber zu erfahren und besonders die Wandlung sehen zukönnen.
Ich rutsche noch ein Stick näher zu ihr und legte meine Hand auf ihre Rippen. Kurze zeit später zog ich sie zurück und nahm den Fisch entgegen. Wir essen schweigend, der Fisch schmeckte köstlich.

Dawn

Auch ich nahm die Kräuter heraus und begann den Fisch zu essen. "Wow, schmeckt echt super".
Als wir fertig gegessen hatten, saßen wir noch ums Feuer herum, bis es kalt wurde (und damit wahrscheinlich auch dunkel, aber das wusste ich ja nicht). Dann stand ich auf. "Also ich muss jetzt schlafen", sagte ich und gähnte. "Moon?", rief ich und mein Hengst kam schnaubend angelaufen.

Alaska

"Kommt drauf an in welche Situationen wir geraten und meine Stimmung ist, Gefühle spielen bei mir oft eine große Rolle... in diesem Bereich und beeinflussen meine Wolfsgestalt teilweise, also mal sehen", ich grinste und nahm noch die letzten Stück des Fischs und warf die Greten dann ebenfalls ins Feuer."Okey ich bleib nich ein bisschen ich find eh keinen Schlaf gute Nacht Dawn, gute Nacht Moon und bis morgen ihr beiden!", lächelte ich und zog meine Knie an und legte den Kopf darauf. "Wie bist du eigentlich auf deine Heilfähigkeiten gestoßen", fragte ich interessiert und blickte in die ruhigen Flammen..

Dawn

"Okay, gute Nacht euch beiden später", sagte ich und griff in Moons Mähne. Zusammen gingen wir in die Scheune, Moon legte sich ins Stroh und ich rollte mich davor zusammen. Mein seinem warmen Bauch im Rücken und seinen gleichmäßigen Atemzügen schlief ich schnell ein.

Derek

Auch ich hatte aufgegessen und warf die Gräten weg. Dann blickte ich Alaska an, während das Feuer weiterhin knisterte und eike gemütliche warme ausstrahlte.
Ich zuckte die Schultern. "Die hatte ich wohl schon immer, doch früher wusste ich es natürlich nicht. Arzt bin ich geworden, weil ich den Beruf liebe und später ist mir dann aufgefallen, dass ich diese Gabe habe." Viel lieber wollte ich jedoch über Alaska anstatt über mich reden, deswegen fragte ich: "und wie kommt es, dass du dich.. in einen Wolf verwandeln kannst?" Diese Worte wirkten immer noch so unwirklich, dass es mir schwer fiel sie zu formulieren.

Alaska

"Das ist toll, eine wirklich wunderschöne Gabe, du kannst wirklich stolz darauf sein, du kannst so viel Gutes damit bewirken !... und ich bin mir eigentlich nicht sicher.. ich glaube es ist ein Familienerbe, herausfinden werde ich es wohl nie aber ich bin davon überzeugt und fragen wollte ich nie jemanden, zu groß war die Angst dass mich meine Familie für verrückt hält. Auf jeden Fall habe ich mich das erste Mal verwandelt als ich in früheren Zeiten wo noch alles gut war in den Wald geritten bin und mir ein Reh über den Weg lief. Etwas bewegte mich dazu abzusteigen und ich blickte in die Richtung in der das Reh verschwunden war und ja plötzlich rannte ich als Wolf durch den Wald und hetzte hinter dem kleinen Tier hinterher..", kopfschüttelnd grinste ich und biss auf meine Unterlippe, wie bescheuert das wohl geklungen haben mag.. Unsicher blickte ich Derek an und wartete auf seine Antwort..

Derek

"Ja ich bin auch sehr dankbar, es ist echt toll, dass ich den Tieren damit das Leiden wenigstens verringern konnte. Das war einer der Gründe, warum ich für die Forscher gearbeitet habe"
Ich blickte in das Feuer, bevor ich weitersprach.
Bei der Vorstellung von Alaska erster Verwandlung musste ich grinsen, obwohl es unwirklich klang. Doch dann wurde ich ernst. "Das heißt, du warst ganz alleine und konntest mit keinem darüber sprechen? War das nicht furchtbar?"

Alaska

"Das find ich wirklich toll und die Tiere werden sich das bestimmt merken und es dir nicht vergessen, da bin ich mir sicher", kurz lächelte ich und sprach weiter:" Naja ich dachte oft darüber nach und war ziemlich unsicher.. hab auch teilweise an meinem Verstand gezweifelt, aber die Zeit hatte mir meine Engsten leider genommen als ich den Mut hatte zu fragen, aber nun ist alles gut und ich muss mich nicht mehr verstecken, zumindest nicht wenns darum geht ob mir das jemand glauben würde... . .. Und du .. hattest du jemanden mit dem du reden konntest .. ?"

Derek

Ich hörte ihr schweigend zu, mein Blick wechselte zwischen ihrem Gesicht und dem Feuer. Ich stellte mir ihre Situation schwer vor.
"Verstecken musst du dich trotzdem, die Forscher würden sich sicherlich ein Bein ausreißen, um dich fangen zu können, seitdem sie wissen, dass es.. sowas gibt", ich sah sie ernst an, doch dann würde meine Miene weich. "Naja, das mit dem Glauben ist so eine Sache. Mein Gehirn kann sich auch noch nicht entscheiden, ob ich dir glauben soll oder ob du mir nur was vorspielst", ich zwinkerte ihr grinsend zu. Dann antwortete ich auf ihre Frage. "Nein, meine Eltern sind von hier geflohen, als die Sache mit den Forschungslaboren sich verschlimmerte. Ich bin alleine hier geblieben, da ich dagegen war, einfach zu flüchten anstatt zu helfen. Deshalb hab ich keine Ahnung, wo und ob überhaupt sie leben." Ich biss meine Zähne stark zusammen, sodass meine Wangenknochen hervorkamen. Ich wollte nicht weiter über die Vergangenheit nachdenken, die Gegenwart gefiel mir und das war auch gut so. Aus diesem Grund wechselte ich wieder abrupt das Thema: "tut es eigentlich weg? Also ich meine.. Die Verwandlung",
Ich blickte Alaska direkt in die braunen Augen.

Alaska

Gespannt hörte ich ihm zu und fühlte mit ihm mit, diese Ungewissenheit war grauenvoll,ich hätte am liebsten noch etwas gesagt doch er schien nicht mehr darüber zu reden wollen was ich schweigend akzeptierte. "Nein eigentlich im Gegenteil von der Verwandlung vom Menschen zum Wolf empfinde ich immer eien Art Wärmegefühl und eine Art Freiheit, beim Verwandeln vom Wolf zum Menschen eigentlich nix besonders höchstens mal ein leichtes Ziehen im Kiefer oder Nacken.. und bei dir ? Kostet dich das Helfen Kraft oder bereitet es dir Schmerzen?", fragte ich.. ich michte solche Unterhaltungen, sie beruhigten mich auf eine komische Art und Weise..
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Re: Without Limits before [howrse]

Beitragvon Elarie » Di 13. Feb 2018, 11:11

SEITE 14
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Derek

"Hört sich echt super an. Ne bei mir hat es fast keine Auswirkungen". Ich hatte schon mehrmals gespürt, dass es mich sehr wohl kraft kostete wenn ich viele oder sehr schlimme Verletzungen 'heilte', aber das erwähnte ich nicht.
Ich sah sie an und bemerkte, dass sie ein wenig zitterte. Auch ich spürte, dass es kälter wurde. Auch das Feuer war schon kleiner geworden. "Wollen wir auch schlafen gehen?", fragte ich und als Alaska zustimmte, stand ich auf und ging mit ihr in die Scheune. Dort legten wir uns ins Stroh.

Alaska

Stumm nickte ich und legte mich vor Kasai der bereits im Stroh lag und schlief. Ich kuschelte mich an seinen weichen Bauch und rollte mich im warmen Stroh zusammen. "Gute Nacht Derek, bis morgen", murmelte ich vor mich hin ehe meine Gedanken dem Schlaf wichen..

Dawn

Ich wachte am nächsten Morgen auf, indem Moon mich anstupste. "Guten Morgen, mein Großer", flüsterte ich verschlafen lächelnd.
Durch seine Gedanken wusste ich, dass er draußen mit mir herumgalolppieren wollte, wie wir es früher oft gemacht haben.
Freudig stand ich auf und streckte mich. "Gerne", sagte ich leise und griff in seine Mähne. Ungeduldig und trotzdem langsam und vorsichtig ging er mit mir raus und ich schwang mich auf seinen Rücken. Dann sprang er auch schon los und galoppierte schnaubend. Als wir anscheinend am Ende von dem Tal angekommen waren, drehte er einfach um und preschte in eine andere Richtung. Ich breitete die Arme zu beiden Seiten aus, spürte den Wind in meinen fliegenden Haaren und lachte. Ich fühlte mich frei und geborgen, es war so ein schönes Gefühl, besonders weil wir es schon lange nicht mehr gemacht hatten.
Moon buckelte leicht vor Freude, aber nur so stark, dass ich nur lachend in seine Mähne greifen musste, um nicht herunterzurutschen. Wieder änderte er die Richtung und galoppierte weiter, schnaubte und schüttelte seine Mähne im Wind. Ich vergaß meine Blindheit und die negativen Gedanken und Sorgen deswegen. Ich war glücklich und ausgelassen.

Derek

Ich wurde wach, als ich irgendetwas von draußen hörte. Verschlafen kniff ich die Augen zusammen, dann öffnete sich und sah mich um. Ich erblickte nur Alaska, die sich auch gerade verschlafen räkelte und Kasai dahinter.

Alaska

Ich streckte mich ausgiebig und sah zu Derek:" Guten Morgen." Als ich zu Dawns und Moons Platz sah war niemand zu sehen. Wo waren die beiden nur ? Ich stand auf und stupste noch Kasai an der immer noch schlief, er schlief teilweise besser als ein Bär. Ich öffnete das Scheunentor und sah die aufgehende Sonne. Moon und Dawn galoppierten ausgelassen darauf zu, sie wirkten so glücklich und frei und waren wirklich perfekt füreinander. Dieser Anblick bescherte mir ein Lächeln. Ohne mich umzudrehen fragte ich Derek:" Nun wann wollen wir aufbrechen?" Kasai stellte sich neben mich und blickte ebenfalls hinaus ..

Dawn

Als Moon in den Trab fiel, spürte auch ich die Anwesenheit der anderen. Wir trabten auf sie zu und blieben stehen. "Ich hoffe wir haben euch nicht geweckt", sagte ich während ich von Moons Rücken rutschte und ihm einen Kuss auf die Nase hauchte.
Dann sah ich zu ne anderen beiden.

Derek

"Habt ihr Hunger? Dann würde ich vorschlagen, wir essen und reiten danach los", ich blickte beide fragend an.

Alaska

"Nein mich zumindest nicht", grinste ich und sah zu den beiden:" Jaup ist ne tolle Idee, nur was ist die Frage, ich bin mir nicht ganz sicher aber ich erinnere mich daran in dem Wald vor dem Steineingang ein paar Brombeersträucher gesehn zu haben wollt ihr da noch vorbei schauen oder möchtet ihr was anderes ?"

Dawn

"Klingt super, dann mal los", sagte ich wandte mich in Richtung des Steineingangs. Moon war sofort wieder an meiner Seite und ich griff wie immer in seine Mähne.
Am Tor aßen wir alle Beeren, bevor wir aufsaßen und losritten.

Derek

Ich saß hinter Alaska auf Kasai und sah neben ihr her nach vorne in den Wald. "Wir müssen diesmal ja auf die andere Seite des Gebäudes, aber erstmal können wir den normalen Weg nehmen"

Alaska

Im Galopp preschten wir über die Ebenen, durch Wälder und schließlich den kleinen Hügel hinauf, die ganze Zeit hatte keiner von uns was gesagt die Anspannung schien doch jeden etwas nachdenklich zu machen. Wir stiegen ab und ließen Moon und Kasai wieder hinter dem Hügel stehen. Als wir am höchsten Punkt ankamen sahen wir auf das eingezäunte Gebäude hinunter, doch diesmal schien ein Wache ihr Patrouille zu machen. Eine Gänsehaut zog sich meinen Rücken hinunter:" Nun dann müssen wir uns vorerst mal um den Gorilla kümmern,hm ? Wie wärs mit einem Ablenkungsmanöver ? Wir Mädls machen einen auf hilflose, verirrte Mädchen während Derek sich von hinten anschleicht und ihm eins über die Rübe zieht, vielleicht hauts ja hin", ich grinste und schüttelte belugstigt den Kopf als ich ein Bild der Situation vor meinem inneren Auge hatte...

Derek

Konzentriert beobachtete ich den Sicherheitsmann, während Alaska ihren Plan vorschlug. Ich nickte nur, dann ging ich nach Links, verschwand zwischen den Bäumen und schlich mich immer näher an das Gebäude, bis ich hinter dem Mann im Gebüsch saß.
Er patrouillierte vor den Zaun auf und ab, dass heißt, wenn wir ihn überwältigt hatten, müssten wir irgendwie über den Zaun gelangen.
Ich sah, wie die Mädels losgingen und beobachtete die Situation.

Alaska

"Okey Dawn dann lassen wir mal unsere weiblichen Vorzüge spielen, hm ?", ich grinste und zog mein Top weiter runter sodass der Ausschnitt noch ein wenig tiefer saß und meinen Pferdeschwanz machte ich auf sodass meine Locken locker (:'D) über meine Schultern fielen.. Langsam gingen wir auf den Sicherheitsmann zu, setzten beide eine unsichere und ängstliche Miene auf. Als der Gorilla uns entdeckte hielt er sein Gewehr auf uns gerichtet und brüllte uns ein "Haut ab" entgegen. "Guten Tag, meine Freundin und ich haben uns nach einer Wandertour verlaufen und wissen nicht mehr wo wir sind können Sie uns vielleicht weiterhelfen?", sagte ich und legte ein naives Lächeln auf. Er schien blöd genug zu sein um uns das abzukaufen..leni_m

Dawn

Auch ich lächelte dem Sicherheitsmann schüchtern entgegen. Als er auf uns zukam und fragte "Wo kommt ihr denn her? fiel mir ein kleiner Stein vom Herzen. Kurze Zeit später hörte ich nur ein verwundertes Keuchen..

Derek

Sobald der Typ auf Alaska und Dawn zugegangen war und seine Aufmerksamkeit somit ihnen galt, ging ich leise auf ihn zu und rammte ihm meinen Ellebogen in den Nacken, sodass er ohnmächtig zusammensackte. Ich sah zu den Mädels. "Okay, das war einfach, aber ich denke wir haben noch einiges vor uns. Jetzt erstmal der Zaun. Kommt ihr darüber?, fragte ich und sah mich hektisch um, bevor ich den Zaun betrachtete.

Alaska

Ich betrachtete noch kurz den Mann der am Boden lag und richtete mein Top wieder ehe ich mit einem knappen Nicken Dereks Frage bestätigte und anfing auf den Zaun zu klettern. Ich reichte Dawn die Hand und half ihr so gut es ging ihr per Gedanken den "Weg" zu vermitteln, aber sie kam größtenteils alleine klar und so waren wir schließlich alle drei auf der anderen Seite. Kurz sah ich mich um und konnte zum Glück nichts auffälligiges sehen. "Also wo steht die Kleine und bei welcher Tür müssen wir rein", sagte ich ernst und blieb aufmerksam stehen..

Derek

Ich steuerte zu einer der Türen. "Wenn wir hier reingehen, sind wir schon fast bei ihr." Ich zog meinen Schlüssel, den ich immer noch hatte, aus der Tasche und drehte ihn möglichst leise im Schloss um. Ich lugte in den Flur, der zum Glück leer war, weswegen wir drei das Gebäude betraten.
Ich wies auf eine Tür rechts, die zu dem Raum führte, in der die Stute stand, doch als ich Schritte hörte, verharrte ich..

Alaska

Gerade als wir eintreten wollten lenkten die leisen Schritte unsere Aufmerksamkeit auf sich. Ich sog die Luft scharf ein und zog meinen Kopf zurück, die Schritte kamen näher und wenn ich meinem Gehör noch trauen konnte nur eine Person und die kam links und genau in diese Richtung schwang die Tür auf. "Ich hab ne Idee vielleicht funktionierts ja", flüsterte ich und nahm die Türklinke in die Hand und lehnte sie an, trat einen Schritt zurück und wartete, als die Schritte laut genug waren und ich glaubte den richtigen Moment abgewartet zu haben versetzte ich der Tür einen Tritt sodss sie schnell aufflog und den Mann mit einem dumpfen Knall zu Boden riss und ein leises Rumpeln darauf hindeutete dass er auf den Boden flog ich tapste schnell hinein und vergewisserte mich dass er außer Gefecht war, als sich dies bestätigte grinste ich entschuldigend und doch belustigt dass es geklappt hatte zu Dawn und Derek...

Derek

"Nicht schlecht", sagte ich schmunzelnd, als wir weitergingen. "Ich besorge eine Zange oder Ähnliches für den Zaun, ihr holt sie heraus okay?"

Dawn

"In dem Raum ist auf jeden Fall keiner, aber weiter hinten laufen auf jeden Fall irgendwo noch zwei rum", flüsterte ich den beiden zu, dann verschwand Derek in einer anderen Tür, während Al vor mir langsam die Tür öffnete, die Derek uns eben gezeigt hatte.

Alaska

Langsam öffnete ich die Tür und sah hinein. Eine Palomino Stute stand angekettet zwischen zwei Tischen, eine Infusion hing an ihrem Hals, den Kopf gesenkt und die Augen müde und traurig, man sah ihr an dass sie schon einiges durchmachen musste. "Hallo Kleine, wir bringen dich jetzt an einen besseren Ort. Schließlich hob sie leicht den Kopf und hatte die Augen weit aufgerissen, sie hatte wirklich Angst. Schritt für Schritt gingen wir auf sie, sich viel bewegen geschweige weglaufen konnte sie nicht aber das wollte sie wahrscheinlich gerade am liebsten. 'Dawn kannst du ihr per Gedanken irgendwie vermitteln dass wir ihr nichts Böses wollen?", sagte ich ruhig und streckte meine Hand vorsichtig aus, ihr Kopf zuckte nervös zurück und ihre Nüstern weiteten sich ebenfalls. "Hey Kleine ganz ruhig wir wollen dir nur helfen, vertrau uns ", versuchte ich sie zu beruhigen und an die Nadel die in ihrer Halsvene steckte zu kommen..

Dawn

Das Bild was ich durch Alaskas Gedanken sah, war furchtbar und ich hatte schreckliches Mitleid mit der Stute. Doch nun mussten wir schnellsten hier raus. "Wird schwer, sie ist ziemlich panisch. Aber anscheinend haben sie ihr eben noch ein neues Betäubungsmittel gegeben, ihre Gedanken verschwimmen immer wieder". Es war zwar nicht schön, aber für unsere Rettungssituation war es vielleicht sogar besser, wenn sie ein bisschen benebelt war. Einige Moment später flüsterte ich "versuch es jetzt noch mal".

Derek

Schnell ging ich durch mehrere Räume, wusste genau wo ich finden würde, was ich brauchte. Als ich im richtigen Raum stand, fand ich schnell eine große Zange, mit der wir den Zaun so zerstören konnten, dass Jade hindurch passte. Als ich die Vorräte an Medizin erblickte, die hier gelagert wurden, öffnete ich hastig meinen Rucksack und packte ein paar wichtige Dinge hinein. Dann ging ich zurück zu den Mädels, auf dem Weg hörte ich eine aufgebrachte Männerstimme. Ich lief los, um den beiden zu helfen.

Alaska

Behutsam zog ich die dicke Nadel aus ihrer Vene und schmiss sie weg. Ich sah mich hektisch um und versuchte etwas zu finden womit wir sie besser führen konnten. Zum Glück lag auf dem kleinen Medizintisch eine Bandage welche ich locker um ihren Hals legte und ihr die Ketten ablegte. Zusammen mit Dawn die sie auf der anderen Seite "stützte" führten wir die Stute hinaus. "Du hast es wirklich geschafft", lächelte ich zu Dawn und in genau diesem Moment kam Derek den Flur entlang und er hatte die Zange bei sich. Freudig sah ich zu ihm doch vernahm man hinter ihm dumpfe Laute. "Wir beeilen uns dann wohl lieber oder?", nickte ich ihm zu..

Derek

Ich sah die Mädels mit der Stute und war erleichtert.
Ich folgte ihnen den Flur entlang, doch dann hörte ich, wie die Stimme von eben lauter wurde. Ich drehte mich um und in diesem Moment erschien auch schon einer der Forscher am Ende der Flures. Ich rannte auf ihn zu, er tat das selbe. Wir stießen zusammen, er schlug mir die Faust ins Gesicht, bevor ich ausweichen konnte, dann trat ich ihm jedoch gegen sein Knie sodass er sich krümmte. Dann zog ich mein Knie hoch, sodass es sein Gesicht trat und wenige Sekunden später lag er bewusstlos am Boden. Flüchtig wischte ich mir ein bisschen Blut unter der Nase weg und rannte dann den Mädels hinterher, überholte sie draußen und fing an, den Zaun hektisch zu durchtrennen.

Alaska

Wir führten die Stute hinaus und warteten nervös bis Derek den Zaun durchschnitten hatte. Ich sah aufgeregt zurück zu der Eisentür und man konnte bereits dumpfe, wütende Stimmen hören und die Alarmsignale überdeckten diese dann. Plötzlich zog sich in mir alles zusammen als man das grausame Bellen der Roboterköter hören konnte. "Schnell wir müssen hier weg!", trieb ich Derek beinahe panisch an und pustete erleichtert als der Zaun nach außen ins Gras fiel. Wir gingen schnell durch den Spalt der gerade groß genug war und rannten schnellen Schrittes in Richtung Hügel...

Dawn

Ungeschickt kletterte ich hinter den beiden und der Stute her, meine Hand streifte dabei den frisch durchtrennten Zaun und ein Schmerz durchzog meine Hand doch ich ignorierte es.

Derek

Wir rannten den Hügel hinauf und erst als wir im geschützten Wald waren, wurden wir etwas langsamer. Mit schnellen Schritten gingen wir zu Moon und Kasai, doch holten wir erstmal Luft.
Ich blickte Jade an. Ihre trüben Augen verrieten ihre Sedierung, was für uns gerade sogar von Vorteil war.
Hastig tastete ich einmal ihre Beine ab und überprüfte ihre gesamtes Wohlbefinden, doch sie war auf jeden Fall fit genug, um uns 'nach Hause' folgen zu können.
"Alle bereit?", fragte ich sah Al und Dawn an, mein Blick blieb auf Dawns Hand hängen.

Dawn

Da Derek vorher nicht darüber nachdachte, sondern einfach mein Handgelenk packte und meine Hand hochzog, hatte ich es nicht kommen sehen und schrie kurz erschrocken auf.
"Hast du nicht gesehen, wie sehr es blutet?", hörte ich ihn fragen. Natürlich hatte ich es nicht gesehen, doch ich sagte nichts und biss die Zähne zusammen.

Derek

Ich drückte noch ein bisschen an Dawn's Hand herum, dann lies ich sie sinken und sagte. "Es ist nicht sehr tief, blutet nur eben stark.", damit drehte ich mich um und sah Al, die Jade am Strick hielt, und wartete, dass sie sich auf seinen Rücken schwang.
So langsam mussten wir hier echt verschwinden.

Alaska

Besorgt musterte ich Dawn aber zum Glück war es nicht so schlimm. Auf Dereks Blick nickte ich nur und schwang mich auf Kasai, die beiden Hengste schienen sie neben Dawn und der Sedierung ebenfalls zu beruhigen und gaben ihr bestimmt auch ein gewisses Gefühl der Sicherheit. Ich führte sie langsam neben Kasai her und deutete Derek auf Kasais Rücken. "Dann wollen wir mal", sagte ich und trieb den Rappen an als alle aufsaßen...

Dawn

Der Weg zurück verlief ohne Probleme, auch wenn wir ab und an noch entfernte Geräusche der Sicherheitsleute des Labors hörten. Zum Glück wurden sie leiser und waren irgendwann ganz verschwanden. Erst als ich ganz sicher war, dass niemand in der Nähe war, ritten wir zu dem versteckten Eingang.
Wieder bei der Farm angekommen, sprang ich von Moons Rücken und der Hengst drehte sich direkt gespannt zu der Stute.
Ich bemerkte geknickt, dass ich nicht mal wusste, welche Farbe sie hatte, ignorierte diesen Gedanken aber schnell wieder.

Derek

Ich schwang mich von Kasai's Rücken und nahm Al den Strick von Jade ab. Da wir jetzt mehr Ruhe hatten, wollte ich sie näher untersuchen, um zu sehen, ob die Forscher irgendwas getestet hatten. Langsam näherte ich mich der Palominostute und streckte die Hand aus, doch sie zuckte zurück und schnaubte mit aufgerissenen Augen. Ihr Blick war schon viel klarer, was hieß, dass sie Sedierung nachließ. Wieder versuchte ich, sie zu berühren (diesmal am Hals, um mögliche Nadelstiche feststellen zu können) doch sie wich mit angelegten Ohren zurück. Ihr Misstrauen lies meinen Ärger gegenüber den Forschern wieder aufsteigen.

Dawn

"Sie will nicht berührt werden", sagte ich nebenläufig, während ich mir durch die Haare strich und sie mir zu einem Zopf flocht, den Blick wie so oft gesenkt.

Derek

Ich runzelte bei Dawns Bemerkung die Stirn. "Äh, ja danke für den Tipp, dass hätte ich jetzt echt nicht gedacht. Trotzdem muss ich sehen ob alles in Ordnung ist, außerdem ich ja kein Forscher oder anderer, der ihr wehgetan hat." Wieder ging ich auf sie zu und steckte ganz langsam meine Hände aus, doch Jade stampfte ärgerlich mit dem Vorderfuß in meine Richtung und schlug gereizt mit dem Schweif.

Dawn

Ich verdrehte die Augen. "Glaub mir einfach, im Moment wirst du sie nicht dazu bekommen, sich anfassen zu lassen. Besonders nicht am Kopf und Hals. Lass ihr etwas Zeit. Und um deine Sorge zu mindern, sie hat keine körperlichen Schmerzen".

Derek

Die Stute wich weiter zurück und sah sich nervös um, doch meine aufmerksam galt nun Dawn, die ich verständnislos ansah. Tat sie gerade so, als wüsste sie genau, was in der Stute vorging? "Ist sie vielleicht nicht ganz klar im Kopf?", dachte ich bei mir.
Als Dawn langsam den Kopf schüttelte, mit den Lippen ein "doch" formte und dann zynisch lächelte, blieb mir der Mund offen stehen.

Alaska

Ich lehnte lässig mit verschränkten Armen an Kasais Seite welcher neugierig seine Nüstern aufblehte und zu der Stute sah. Ich folgte intressiert dem Gespräch zwischen Dawn und Derek und hielt mich vorrest raus und hörte einfach zu. "Da jetzt ja geklärt ist dass sie keine Schmerzen hat und ich nicht will dass daraus noch ein größeres Ding entsteht wäre ich dafür dass wir die Kleine erstmal mit Moon und Kasai allein lassen und sie sich ein wenig einleben und beruhigen kann .. wir könnten ja inzwischen nach einem Namen für sie suchen .. Was haltet ihr davon ?", sagte ich ruhig und sah zwischen den beiden hin und her, wartete geduldig auf eine Antwort...
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Re: Without Limits before [howrse]

Beitragvon Elarie » Di 13. Feb 2018, 11:16

SEITE 15
_______
Dawn

Ich wandte mich zu Al. "Du hast recht, hat jemand eine gute Idee?", fragte ich und überlegte selbst. Doch da ich nicht wusste, wie sie aussah, überlies ich das eher den anderen.

Derek

"Konnte sie Gedanken lesen? Oder war es Zufall?", Al riss mich aus meinen Überlegungen und ich sah sie an.

Alaska

Amüsiert blickte ich zu Derek und Dawn. "Hm also ich finde zu ihr passt etwas Sanftes und Edles, aber genaue Vorstellungen hab ich auch nicht nein.. Ich finde du solltest entscheiden Derek, ich meine du bist der einzige von uns der noch kein Pferd hat und hier hast du deine Chance, ihr Vertrauen zu gewinnen wird schwer sein aber du bzw. auch wir werden es hoffentlich hinbekommen und Kasai hat auch keine Lust immer zwei Leute rumschleppen zu müssen", grinste ich und sah zu dem Rappen der auhorchte und mit gespituten Ohren zu mir sah. Ich hoffte dass es passte dass ich mit dieser Aussage indirekt die Kleine an Derek 'versprach' aber irgendwie war es klar oder ? Ich biss auf meine Unterlippe und sah entschuldigend zu Dawn und hoffte sie hörte meine Gedanken. "Was haltet ihr davon wenn wir die Pferd mal allein unter sich lassen und derweil zur Scheune gehn?", schlug ich schließlich vor...

Dawn

"Genau, der arme Kasai. Bald musst du ihn wegen Rückenproblemen behandeln", ich grinste gelassen und wandte mich dann zu Al. Ich nickte nur lächelnd als Antwort auf ihre Gedanken. Natürlich hatte sie Recht. Wenn die Stute uns erst einmal vertraut und sie keine Angst mehr hat, ist sie bestimmt perfekt für Derek.
"Klingt gut", stimmte ich Al zu und folgte ihr in die Scheune.

Derek

"Ich dreh vorher noch eine Runde mit Saphira, die fühlt sich bestimmt eh schon vernachlässigt.", sagte ich und pfiff.
Wenige Sekunden später kam meine Hündin aus der Scheune getrabt und blinzelte verschlafen ins grelle Licht der Sonne. Dann lief sie freudig auf mich zu. Zusammen mit ihr lief ich ein bisschen herum, dann fingen wir an zu spielen.

Dawn

In der Scheune lies ich mich ins Stroh fallen. Diese nervenaufreibenden Befreiungsaktionen waren merklich erschöpfend.
Auch Al setzte sich hin und wir schwiegen eine Zeit, jeder in seinen Gedanken. Dann wandte ich den Blick in ihre Richtung. "Al? Hast du Lust..", ich stockte, wusste nicht wie ich fragen sollte. "..Also kannst du mir vielleicht die Stute beschreiben? Und Saphira... und Derek? ...Und dich?", ich lächelte zerknirscht und kam mir ziemlich blöd vor.
"Okay, nein dich musst du nicht beschreiben, dich kann ich mir einigermaßen vorstellen, dank den Gedanken unserer männlichen Begleiter", ich konnte mein Grinsen nicht zurück halten. Dann wurde ich wieder ernst. "Aber die anderen.. also es würde mich total freuen, wenn du sie beschreiben könntest."
Ich hob meinen Blick, der während ich geredet hatte, wiedermal zu Boden gewandert war, und versuchte sie anzusehen.

Alaska

Auf Dawns Aussage musste ich kurz lachen und wir gingen zusammen hinunter, während Derek noch mit Saphira 'spazieren ging. In der Scheune horchte ich dann gespannt Dawns Bitte und ich merkte dass sie diese Frage ein wenig Überwindung kostete doch ich hatte damit kein Problem noch fand ich es bl.öd oder dergleichen. Auf die Aussage mit den Jungs sah ich kurz verdutzt in ihre Richtung und schmunzelte. "Ja sicher ist kein Problem und gut zu wissen was in den Köpfen der Männer so vorgeht", lachte ich und fing an:" Also ich fang mal mit der Stute an. Sie ist relativ groß, jedoch zierlich und schlank. Ihr Fell glänzt im Sonnenlicht leicht golden und ihre Mähne und ihr Schweif sind weiß. Sie hat eine breitere Blesse, welche zwischen den Augen kurz schmal wird und dann wieder breiter. Ihr Blick ist leider ängstlich und man sieht ihr an dass sie schon so einiges erdulden musste. Außerdem hat sie an ihrem linken Vorderbein einen weißen Stiefel." Ich stellte mir die Palominostute so gut es ging gedanklich vor und hoffte dass Dawn sie auch besser vor ihrem inneren Auge hatte:" Saphira ist eine wunderschöne silber-grau-schwarze Hündin und ziemlich groß und es ist nicht zu übersehen dass sie dem Wolf sehr nahe steht. Sie .. nun ja will soll ich das sagen ... sie blickt ziemlich neugierig und freundlich drein und ihre bernsteinfarbenen Augen sind aufmerksam." Auch hier versuchte ich wieder ein möglichst gutes Bild von der Wolfshündin in meinen Kopf zu holen um es Dawn zu zeigen.

Ich schmunzelte bei meinem nächsten Bild. "Und nun ja Derek.. er ist groß, har kürzere braune Haare und seine grünen Augen sind wirklich schön... also wenn man so will er ist wirklich attraktiv und noch dazu Arzt", ich grinste als ich ihn mir auch wieder vor meinem inneren Auge vorstellte und dieses Bild plötzlich oben ohne da stand.. Ich musste lachen und schüttelte meinen Kopf um dieses Bild zu verdrängen:" Peinlich .. haha... also dieses Bild ist gerade allein meiner Fantasie entsprungen, ich hab keinen Plan wies unter seinem Shirt aussieht... ähm .. und nun ja Kasai ist ein einfacher Rapphengst nur sein Schweifansatz ist weiß, er ist ziemlich groß und ein Muskelpaket, am liebsten hab ich seine seidige, dünne Mähne", lächelte ich und projeziere wieder ein Bild von Kasai in meine Gedanken... "Von Moon hast du bestimmt schon ein gutes Bild, als ich ihn das erste Mal sah versprürte ich bloße Freiheit, die er meiner Meinung nach aufs Ganze verkörpert und ich finde seine Schung megahübsch", auch hier zeigte ich ihr wieder gedanklich meine Eindrücke und lächelte schließlich vor mich hin. "Und Jon, Daniel und Fate 'zeige' ich dir sobald sie wieder hier sind ist das in Ordnung, dann habe ich wieder ein klares Bild vor meinen Augen .. ich hoffe auf jeden Fall dass ich sie dir bald beschrieben kann", sagte ich leicht traurig und zwirbelte einen Heuhalm zwischen meinen Fingernägeln..

Dawn

Ich lauschte Alaskas Worten und stellte mir die Beschriebenen vor. Durch ihre Ausführungen zusammen mit ihren Gedanken hatte ich ein viel besseres Bild von allen vor Augen. Die ganze Zeit über lächelte ich deswegen dankbar.
Als ihr das Oben-ohne-Bild in den Kopf schoss lachte ich ebenfalls los, sagte dann "kein Problem. viel eher danke für das nette Bild" und grinste. Als sie auf Moon zusprechen kam, breitete sich wieder das Lächeln aus. Ja, von Moon wusste ich ziemlich genau wie er aussah.
Ich wurde ernster, als sie auf Jon, Daniel und Fate zu sprechen kam. "Ich hoffe auch, dass du sie mir ganz bald beschreiben kannst. Immer wieder schleichen sich bei mir Gedanken ein, ihnen könnte etwas zugestoßen sein.. verletzt oder gefangen. Aber ich will es nicht wahrhaben". Ich biss die Zähne zusammen. "Aber es nützt nichts, wir können leider leider nur warten."
Eine Zeit lang blieb es still zwischen uns, dann lies ich mich nach hinten sinken, verkreuzte die Arme hinter meinem Kopf und gähnte ausgiebig. "Übrigens. Derek liegt draußen und beobachtet die untergehende Sonne. Romantisch romantisch, doch so alleine?", ich grinste schmunzelnd und wartete gespannt auf Al's Reaktion.

Alaska

Ich ließ mich ebenfalls in Heu sinken und sah hinauf. "Haha gut zu wissen, eigentlich der perfekte Moment", grinste ich und biss auf meine Zunge:" Ich habe mich schon gefragt ob die Wolfshündin jagen kann, dann könnte ich zusammem mit ihr versuchen ein paar Fasane zu fangen. Hast du Hunger und Lust auf Fasan, falls wir welche finden sollten, dann mach ich mich gleich mal auf den Weg und frag Derek ob ich mir Saphira kurz als Jagdgefährten ausleihen darf?", grinste ich und zupfte ein paar Grashalme aus meinen Locken..

Dawn

"Wenn ich bis dahin nicht schon eingeschlafen bin, sehr gerne", sagte ich und wie aufs Stichwort gähnte ich schon wieder.
Als Alaska draußen war, konzentrierte ich mich auf die Gedanken der Pferde. Wie es schien, grasten die drei etwas abseits entspannt.

Derek

Auf die Ellenbogen gestützt lag ich im Gras und sah zum Himmel. Die Sonne versank gerade hinter den Bergen und wirkte irgendwie beruhigend. Saphira lag hechelnd neben mir.

Alaska

Mit einem leichten Nicken verließ ich die Scheune und ging zu Derek und Saphira .. kurz wanderte mein Blick zu den drei Pferden, wenigstens schien sie ein wenig Ruhe gefunden zu haben. Derek lag lässig im Gras und beobachtete den Himmel, er sah .. wirklich gut aus. Als ich fast bei ihm war bemerkte er mich und ich ging neben ihm in die Hocke, kraulte Saphiras Kopf:" Habt ihr zwei Hunger? Würdest du mir deine kleine Freundin kurz ausleihen um ein paar Fasane zu jagen, falls wir welche finden, dann hätten wir bessere Chancen", grinste ich und legte meinen Kopf schief...

Derek

Ich setzte mich auf, hörte ihrer Frage zu und antwortete "Nur wenn du dich hier verwandelst", mit hochgezogener Augenbraue und einem Schmunzeln auf den Lippen, während ich ihr die ganze Zeit direkt in die Augen sah.
Dann fügte ich es etwas leiser hinzu "Natürlich nur, damit ich eingreifen kann, wenn Saphira Panik oder sonst was bekommt." Mein Schmunzeln blieb, ich konnte es einfach nicht verbergen.
Gespannt wartete ich, denn es reizte mich natürlich immer noch, Al's Verwandlung zu sehen. Ich gab es zwar nicht zu, aber es faszinierte mich ungemein.
Alaska

Ein Grinsen huschte über meine Lippen und ich bejate seine Frage mit einem schlichten 'Kein Problem'. "Ich glaube Saphira und ich werden uns wundervoll verstehn", lächelte ich und ließ meinen Blick nicht von ihm ab. Immer noch in seine grünen Augen blickend trat ich einen Schritt zurück und stand nun vor den beiden, schloss kurz meine Augen, meine menschlichen Umrisse wichen denen eines Wolfes, es sah für Sekundenbruchteile so aus als ob meine ganze Materie aus Sandkörnern bestehen würde. Nach einem Augenblick stand ich nun wieder als eine etwas zu groß geratene schwarze Wölfin vor ihm und musterte ihn nun ebenfalls mit ernsten gasgrünen Augen und wartete gespannt auf die Reaktion der beiden ab...

Derek

Damit mein Mund nicht offen stand, biss ich die Zähne zusammen, trotzdem sah ich wahrscheinlich ziemlich erstaunt aus. Daran konnte man (oder ich?) sich einfach nicht gewöhnen.
Ich beobachtete die wunderschöne schwarze Wölfin, mein Verstand wollte mir immer noch nicht glauben, dass das Alaska war. Dann lenkte Saphira meine Aufmerksamkeit auf sich, denn sie ging in geduckter Haltung mit angelegten Ohren und zuckender Nase auf Alaska zu. Man sah ihr ihre Unsicherheit und Verwirrtheit ansehen und ich musste leicht grinsen.
Ein paar Meter vor der schwarzen Wölfin blieb sie stehen und sah sie geduckt an, ohne Augenkontakt herzustellen.
Ihre neugierige Nase versuchte zu begreifen, was Al war.

Alaska

Ruhig ließ ich Saphira verstehen was gerade passiert war und ich blickte kurz zu ihr hinab. Ich gab der Wolfshündin zu verstehen dass ich ihr 'Freund' war und ihr nichts Böses wollte. Als sie erkannte dass ich immer noch die gleiche Al war richtete sie sich wieder freudig auf und stellte die Ohren auf. Ich blickte abermals zu Derek, wandte mich dann ab und lief zum steinernen Eingang, wenn Saphira mir folgen möchte würde sie das bestimmt machen..

Derek

Amüsiert hob ich die Hand zur 'Verabschiedung', dann sah ich den beiden nach, denn Saphira war Alaska natürlich freudig gefolgt.
Als sie weg waren, lies ich mich wieder nach hinten sinken und sah entspannt in den mittlerweile dunkel gewordenen Himmel.

Alaska

Freudig über einen Jagdgefährten lief ich zusammen mit Saphira durch den Eingang hinaus in den kleinen Wald, dort dürften wir hoffentlich und am ehesten fündig werden. Ich verlangsamte mein Tempo und reckte meine Schnauze in die Luft und tatsächlich lag ein Hauch von dem Vogelduft in der feuchten Waldluft. Ich blickte zu der Wolfshündin welche auch begeistert mit der Nase zuckte und die Vögel auch roch. Leise lief ich mit gesenktem Kopf durch das Unterholz bis ich schließlich ein leises Gurren rechts von mir hörte. Ich blickte auf und sah eine Lichtung die durch die untergehende Sonne in sanften Rottönen gehalten war. Langsam pirschten wir uns an wobei Saphira rechts abbog, wir verstanden uns auf Anhieb, das liebte ich so sehr am Wolfsein.. klare Pläne ohne irgendwelche große Erklärungen.. Zwei f.ette Truthähne und eine Henne gurrten vor sich hin und waren anscheinend nicht gefasst drauf was ihnen gleich passieren würde. Ich legte meine Ohren an leckte über meine Nase. Ich blickte zu der anderen Seite der Lichtung und konnte dort daa silberne Fell von Saphira ausmachen. Wie auf Kommando stürmten wir beide gleichzeitig auf die Vögel zu und ich hielt mir einen der Hähne direkt vor Augen, als sie die Situation gerade realisieren zu schienen sprang ich auf einen der Hähne und durchbiss seinen Hals, Saphira tat dasselbe mit dem anderen Hahn. Ruhig blickte ich der Henne noch hinterher die wildschnatternd dem rotem Himmel emporflog. Zufrieden leckte ich über mein Zahnfleisch und nahm den Truthahn wieder auf und wir liefen los in Richtung Hof. Als wir dort ankamen legte ich den Truthahn begeistert vor Derek hin und leckte noch über Saphiras Schnauze und presste meinen Kopf gegen ihren..leni_m

Derek

Als die beiden mit der Beute zurück kamen, staunte ich nicht schlecht. Augenblicklich fing mein Magen an zuknurren. "Wow, nicht schlecht", sagte ich, wobei ich mir etwas blöd vorkam, obwohl Al mich natürlich verstehen konnte. Als sie Saphira so freundschaftlich die Schnauze leckte, freute ich mich, dass die beiden sich so gut verstanden. Dann trabte meine Hündin zu mir und stupste mich an, ich kraulte sie. Dann hob ich meinen Blick zu Al, mit ihren grünen Augen sah sie mich an und ich erwiderte den Blick.

Dawn

Ich stand auf und ging auf die anderen zu, da ich durch ihre Gedanken mitbekommen hatte, dass sie Truthähne gefangen hatten. "Mein Hunger hat mich zu euch getrieben", sagte ich grinsend, während ich mich ein paar Schritte entfernt von Derek ins Gras fallen lies und zu Al sah. Nicht nur Derek fand ihre Verwandlung immer wieder spannend..

Alaska

Kurz blickte ich zu Dawn, welche sich zu uns gesellte und blickte dann wieder zu den zwei toten Truthähnen, am liebsten hätte ich noch in meiner Wolfsgestalt verweilt. Ich verwandelte mich wieder zurück und fing an die Federn weg zu rupfen. Als beide Vögel federlos vor mir lagen, blickte ich auf und sah zu Derek:" Hast du vielleicht noch das Messer?"

Derek

Wortlos reichte ich Alaska das Messer, während ich aufstand und ein paar zweige sammelte und sie in die Mitte von uns legte.
Dann sah ich auf und überlegte, wie wir ein Feuer machen sollten. "Wie hatte Al das letztes Mal hinbekommen?", fragte ich mich.
Als ich zu Dawn sah, lächelte sie leicht und sagte. "Das Feuer machen überlässt die lieber Alaska". Verwirrt sah ich sie an.
Dann fiel mir wieder die Situation von heute Mittag ein. Konnte sie wirklich.. Gedanken lesen? Ich runzelte die Stirn und versuchte nichts zu denken. Aus dem Augenwinkel sah ich Dawn schon wieder grinsen.
Ärgerlich lies ich mich wieder auf meinen Platz fallen und sah die beiden an. Dann brummte ich etwas gereizt: "Gibt es vielleicht noch mehr Geheimnisse, die interessant wären zu wissen?"
Mich ärgerte, dass Dawn anscheinend wirklich wusste, was ich dachte. Was konnte sie noch? Und was konnte Alaska?

Alaska

Ich fing laut an zu lachen nachdemdie Konversation zwischen Dawn und Derek geendet hatte. "Nun ja sagen wir so mit dem Dasein als Halbmensch-Halbwolf gehen manchmal ein paar Nebenwirkungen mit einher und jeder hat doch das ein oder andere Geheimnis, aber stimmt schon ja .. es gibt noch ein paar Sachen die du noch nicht alle weist doch du wirst sie bald alle noch erfahren da bin ich mir sicher", zwinkerte ich dem gereizten Derek zu:" Ahm könntest du derweil vielleicht bitte die beiden Hähne noch fertig machen dann mach ich solange beim Feuer weiter wenns ok ist?" ... Ich wartete nicht auf eine Antwort sondern legte ihm behutsam das Messer und die zwei Vögel hin ehe ich mich mit dem Rücken zu den beiden zum Feuer kniete und probierte eine kleine Flamme in meine Hand zu zaubern aber Feuer lag mir heute anscheinend wieder mal gar nicht weshalb es eine ganze Weile und ein paar Flüche dauerte ehe die zarten Zweige Feuer fingen..

Dawn

Während Al redete, grinste ich die ganze Zeit und nickte an manchen Stellen zustimmend. Als sie sich dann von uns wegdrehte, wusste ich natürlich, dass sie das Feuer irgendwie mit ihren Händen machte, doch genauere Informationen hatte ich über diese Gabe auch nicht. Durch Dereks Gedanken, die ich absichtlich viel öfter 'mithörte' als die von Al, wusste ich ebenfalls, dass er natürlich keinen Plan hatte, wie sie das machte.

Derek

Mit zusammengebissenen Zähnen fing ich an die beiden Hähne auszunehmen, die unbrauchbaren Stücke Saphira zu zuwerfen und den Rest auf Stöcker zu spießen.
Ich hatte keine Lust mehr, den beiden irgendwelche Fragen zustellen, ihre Geheimnistuerei nervte mich, doch ich dachte nicht weiter drüber nach. Keiner war gezwungen irgendwas preiszugeben, doch die Gaben der beiden schienen unglaublich zu sein. Einerseits ärgerte mich meine eigenen Unwissenheit darüber, andererseits war ich bereits von Neugier gepackt. Dies lies ich mich aber nicht anmerken.

Dawn

Damit er sich nicht weiter den Kopf zerbrach, wechselte ich das Thema. "Habt ihr eigentlich mittlerweile schon eine Idee für einen Namen für die Stute? Und wie gewinnen wir ihr Vertrauen?", fragte ich in die Runde.

Alaska


Locker legte ich meine Ellbogen auf meine Knie und sah wie Derek die Spie§e aufs Feuer gab. Die Frage von Dawn brachte mich zum Grübeln. "Hmm.. vielleicht mit dem Vorzeigeeffekt .. ich bin mir ziemlich sicher dass sie Moon und Kasai bereits vertraut und sie sich auch schon mehr oder weniger 'ausgetauscht' haben.. wir können ja mithilfe der beiden irgendwie ihr Vertrauen gewinnen zu versuchen.. habt ihr noch andere Ideen ? ..und natürlich braucht sie als allererstes einen Namen...", hierbei wanderte mein Blick bewusst zu Derek..

Derek

Ich nickte während Alaska sprach. Dann schlug ich vor "wie wäre es mit Jade?".
Ich drehte die Spieße herum, sie waren fast fertig.

Dawn

"Also mir gefällt er", sagte ich und sah zu Al. "Und das mit dem vorzeigeeffekt wird bestimmt klappen".

Alaska

"Jah mir gefällt er auch total gut! .. und haha ja hoffentlich", grinste ich und sah ins Feuer. Jeder schwieg vor sich hin, jedoch war die Stille keines Falls unangenehm. Nach ein paar weiteren Minuten najm ich schließlich einen der Spieße und zum Glück waren sie fertig. "Mahlzeit ihr zwei", lächelte ich und biss genüsslich in das Fleisch. Es war wirklich köstlich und jeder war nach zwei Spießem satt...

Derek

Ich genoss das Fleisch, während ich ins Feuer blickte.
Als wir alle aufgegessen hatten, löschten wir das Feuer und gingen zur Scheune.
"Die Pferden bleiben heute draußen wegen Jade?", fragte ich und sah in den Himmel.

Dawn

"Ich würd sagen, dass ist das beste", sagte ich, obwohl es mir widerstrebte ohne Moon zu schlafen. Es war das beste, damit Jade sich eingewöhnte, in der Scheune würde sie sich nur wieder gefangen fühlen.

Alaska

Ich nickte zustimmend und blickte zu den Sternen hinauf. Als wir durch das Tor gingen kuschelte ich mich sofort in das warme Heu und hauchte noch ein leises "Gute Nacht", eh ich sogleich ins Reich der Träume überglitt, der Tag war in meinen Augen ziemlich anstrengend...leni_m

Dawn

Auch ich schlief direkt ein. Am nächsten morgen blinzelte ich verschlafen, als sich auch Derek und Al regten.
"Guten morgen", sagte ich gedehnt und streckte mich.

Derek

Ich richtete mich auf und wünschten den beiden ebenfalls einen guten morgen.. Dann stand ich auf und klopfte mir das Stroh vom Körper bevor ich rausging. Die drei Pferde grasten etwas entfernt.
"Dann mal los", sagte ich und atmete tief ein.
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Re: Without Limits before [howrse]

Beitragvon Elarie » Di 13. Feb 2018, 11:20

SEITE 16
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Alaska

Auch ich richtete ein verschlafenes "Guten Morgen" an die beiden ehe ich ebenfalls aufstand und langsam hinter Derek herging. Als ich die drei Pferde friedlich sah musste ich grinsen.. dass könnte ja was werden. Als wir nicht mehr allzu weit weg waren pfiff ich laut und Kasai hebte seinen Kopf, senkte ihn dann aber wieder unbeeindruck um weiter zu grasen.. Verdutzt sah ich zu ihm und schüttelte lachend meinen Kopf:" Da sieht man mal wieder dass er seinen eigenen Kopf hat." ..

Dawn

Ich folgte den beiden und als Kasai keine Anstalten machte, auf Al zu hören, versuchte ich es mal. Nach meinem Pfiff, blieb es kurz still, dann hörte ich jedoch wie er schnaubend zu mir getrabt kam.
Als er direkt vor mir stand, strich ich ihm lächelnd über die Nase.
Ich hatte gewusst, dass er kommen würde, denn er kam immer, wenn ich rief. Nur durch diese Sicherheit, hatte ich, bevor ich die anderen getroffen hatte, allein leben können, ohne permanent in Panik zugeraten. Trotzdem freute ich mich immer wieder, wenn er kam.

Derek

Ich beobachtete Jade, wie sie unsicher mit den Ohren zuckte, während sie uns ansah. Dann ging ich langsam auf sie zu, doch schon legte sie die Ohren an und wich ein paar Schritte zurück.

Alaska

Als Moon zu Dawn gelaufen kam, schien auch Kasai sich umentschieden zu haben und kam mit hoch erhobenem Kopf auf mich zugetrabt. Mit verschränkten Armen und gespielt-beleidigtem Blick stand ich vor ihm:" Ah hat sich der feine Herr doch umentschieden?" .. Er schnaubte aus und stupste mich mit seinem Kopf an ehe er ihn auf meinem Bauch ablegte, eine kleine Aufforderung ihn hinter seinen Ohren zu kratzen. Grinsend tat ich ihm diesen Gefallen und sah weiter zu Derek.. Vielleicht sollte er alleine die ersten Schritte machen... Es wäre ja immerhin gut wenn die Kleine die stärkste Bindung zu ihm aufbaut.

Dawn

Ich ging mit Moon ein paar Schritte weiter weg vom Geschehen und setzte mich ins Gras. Dann begann ich Jade's Gedanken zu lesen um Derek zu helfen.
In ihren Gedanken sah ich ihre Angst, da Derek immer näher kam. Er erinnerte sie an die Männer in den Laboren.
"Geh nicht auf sie zu", rief ich. "Warte, bis sie kommt".

Derek

Ich verdrehte die Augen, trotzdem blieb ich stehen und beobachtete die Stute. Dann begann ich leise mit ihr zu reden.

Alaska

Ebenfalls gespannt blickte ich dem Geschehen zu und wartete ab, sie schien wirklich jegliches Vertrauen verloren oder zumindest tief begraben zu haben. Vielleicht sollten wir ja meinen Plan wirklich mal ausprobieren. Ich nahm Kasais Kopf und sah ihm in die Augen:" Geh und hilf mal Derek das Vertrauen von eurer neuen Freundin zu gewinnen und zeig ihr dass sie keine Angst vor uns zu haben braucht." Als wolle er meine Aufforderung bejahen (schreibt man des so? o.o) schüttelte er seinen Kopf leicht auf und ab und trabte zu Derek und Jade..

Derek

Kasai kam angetrabt und stellte sich zu Jade, dann kam er langsam auf mich zu und schnaubte freundlich. Als er vor mir stand, stupste er mich an. Ich strich ihm über die Stirn.
Jade sah weiterhin unsicher zu uns, dann machte sie doch einen Schritt auf mich zu. Ich streichelte Kasai weiterhin und schenkte ihr keine Aufmerksamkeit. Neugierig kam sie weiter näher, blieb aber immer wieder nervös stehen und schlug mit dem Schweif.
Dann kam auch Moon angetrabt und berührte freundschaftlich Jade's Nase.

Dawn

Ich las weiterhin die Unsicherheit ins Jade's Gedanken, jedoch mischte sich jetzt Neugier dazu, da sie sah, dass die beiden Hengste keinerlei Angst vor Derek hatten.
Al und ich sagen weiterhin still zu, während sie langsam noch näher kam. Als sie neben Kasai stand, blähte (heißt das dann so? ;D) sie ihre Nüstern.

Derek

Ich streckte ihr die Hand hin und sie schnupperte vorsichtig.
Als sie nicht zurückzuckte, strich ich ganz vorsichtig über ihre Nase.

Alaska

Voller Zuversicht schaute ich den Vier zu und lächelte, setzte mich schließlich neben Dawn:" Derek scheint sich richtig Mühe zu geben und mit der Hilfe von Moon und Kasai haben wir sie bestimmr bald soweit dass sie uns größtenteils vertraut. Was meinst du?"

Dawn

Auch ich lächelte. "Ja, es sieht ganz danach aus".

Derek

Meine Hand wandte zu ihrem Hals. Die ganze Zeit spürte ich ihre Anspannung, trotzdem wich sie nicht zurück.
Ich strich immer weiter mit meiner Hand über ihr Fell, schließlich war ich bei ihrem Rücken angelangt.
Ich legte die Hände auf die 'Sattellage' und verlagerte das Gewicht langsam darauf. Mit angelegten Ohren wich sie zurück.

Dawn

"Wie wärs wenn du auf Kasai und Moon springst?", rief ich zu ihm, danach sah ich Al an.

Alaska

"Wäre keine schlechte Idee", gab ich als Kommentar dazu, ließ meinen Blick jedoch nicht von den Pferden und Derek gleiten. Er ließ Kasai neben sich herstehen und zog sich auf seinen Rücken. Jade beobachtete das ganze Geschehen und misstraute dem Ganzen erst noch. Kurz darauf zeigte Derek das Gleiche bei Moon vor und saß nun auf seinem Rücken...

Dawn

In Moons Gedanken las ich, dass er ärgerlich überlegte, Derek abzuwerfen. "Moon, lass es!", rief ich grinsend und hörte meinen Hengst schnauben.

Derek

Ich sah stirnrunzelnd zu Dawn, dann konzentrierte ich mich jedoch wieder auf die Pferde und sprang von Moons Rücken.
Nach mehreren Versuchen schaffte ich es dann auch bei Jade, mich an ihrem Rücken hochzustemmen. Immer wieder lobte ich sie, beim nächsten Versuch schwang ich mich dann endgültig auf ihren Rücken. Unsicher tänzelte die Stute unter mir und schnaubte aufgeregt. Ich redete beruhigend auf sie ein, als sie sich etwas entspannt hatte, übte ich leichten Schenkeldruck aus. Sofort lief sie los, was darauf hinwies, dass sie auf jeden Fall schonmal geritten wurde.
Während ich mit ihr sprach und sie streichelte, teste ich, wie sie reagierte wenn ich einen Schenkel benutzte oder mein Gewicht verlagerte. Sie reagierte auf kleinste Bewegungen.

Alaska

"Na da sieh mal einer an, mit dem hätt ich jetzt nicht gerechnet .. gäbe es noch Geld hätte ich mindestens 100 gesetzt dass sie dich abwirft und anscheinend alles verloren", grinste ich und freute mich über den überraschenden Schritt. Die beiden Hengste wieherten freudig und Dawn und ich sahen weiterhin gespannt zu Derek und Jade. "Wenns weiterhin so perfekt läuft was haltet ihr von einem kleinen Ausritt (hehe :'D) .. das würde uns allen bestimmt gut tun", lächelte ich..

Derek

Ich grinste mit hochgezogener Augenbraue zu den Mädels, während ich sie antraben lies. Die ganze Zeit wirkte sie nicht wirklich entspannt, aber sie gehorchte meinen Hilfen und schien langsam Vertrauen zufassen.

Dawn

"Nicht schlecht", rief ich ihm zu, dann wandte ich mich an Alaska. "Sie richtet sich nach Kasai und Moon". Ich lächelte und stand auf. "Traust du dir zu auszureiten?", rief ich Derek zu.

Derek

Ich bremste sie, als wir bei den anderen waren. "Ich denke schon. Sie scheint sich bei den Hengsten sicher zufühlen"

Alaska

"Na dann, worauf warten wir noch", grinste ich aufgeregt und lief Kasai entgegen, und schwang mich noch während er lief auf seinen Rücken und auch Dawn fand elegant ihren Platz auf Moons Rücken. Ohne zu zògern trabten wir los, hindurch durch den schmalen Steineingang und hinaus auf die weite Steppe. Ich wollte mal ein, zwei Momente für mich und Kasai haben und ließ ihn angaloppieren:" Ich komm gleich zurück ich möchte nur mal wieder die Freiheit genießen." Ich grinste noch zurück und winkte. Ich lehnte mich nach vorne und konzentrierte mich auf Kasais immer schneller werdende Hufschläge. Der Wind sauste durch seine schwarze Mähne und meine Locken, ich sog den tollen Geruch der Gräser und Kräuter ein, genoss einfach diesen Moment, als wir schon ein ganzes Stück weg waren, drehten wir wieder um und hielten auf die beiden zu...

Dawn

Ich genoss es, endlich wieder auf Moons Rücken zu sitzen und musste unwillkürlich lächeln. Das Sicherheitsgefühl war unbeschreiblich schön.
Als Kasai und Al davongaloppierten konzentrierte ich mich auf Jade, da ich Angst hatte, sie könnte hinterher galoppieren. Doch sie blieb relativ ruhig.
Als die beiden zurück waren, ritten wir zusammen weiter und genossen den gemeinsamen Ausritt.

Alaska

Ruhig ritten wir nebeneinander her und meiner Meinung nach könnte es immer so friedlich und unbekümmert sein, einfach alles zu vergessen. "Traust du dich schon zu galoplieren bzw. glaubst du schafft ihr beide das? Ihr macht euch ja wirklich gut!?", grinste ich und musterte Jade.

Derek

"No risk, no fun", sagte ich und trieb Jade leicht an. Zuerst spannte sie sich unsicher an, doch als zuerst Moon und dann Kasai an ihr vorbeigaloppierten, preschte sie hinterher.

Dawn

Ich lachte unbekümmert, als ich hörte, dass auch Jade uns im Galopp verfolgte. Moon bahnte sich seinen Weg durch den Wald, während er freudig schnaubte und immer schneller wurde.
Meine Haare wehten im Wind, während ich mit einer Hand Moons Hals streichelte und lachte.
Doch plötzlich knickte Moon vorne ein, ich flog über seinen Hals und direkt gegen einen Baum, danach schwand mein Bewusstsein.
(wollte gerade schreiben "dann wurde alles schwarz, aber das ist es ja eh :x ;D)

Derek

Ich brauchte eine Sekunde bis ich verstand, dass Moon stürzt war. Jade hatte Schwierigkeiten zu abrupt zu bremsen, doch als sie nur noch panisch hin und her sprang, sprang ich von ihrem Rücken und sah endlich Dawn weiter vorne liegen. "Scheiß'e!", stieß ich aus und kämpfte mich mit Al nach vorne durch, während alle drei Pferde vollkommen durchdrehten.

Alaska

Ich brauchte einige Momente ehe ich die Situation realisierte und mit einem panischen Schrei ihren Namen rief. Ich sah auf ihren reglosen Körper und blickte dann kurz hektisch zu den Pferden, wobei mir ins Auge stach dass Moon sein rechtes Vorderbein (ich hoff des passt) nicht mehr belastete. "Ich beruhig die Pferde, Moon ist verletzt! Er könnte sich in seiner Panik noch mehr verletzen", rief ich zu Derek, mein besorgter Blick auf Dawn. Ich stürmte zu den Pferden und beruhigte als erstes Kasai, ihn hatte ich am besten unter Kontrolle und es gelang zum Glück auch schnell... "Hey Moon, ganz ruhig... beruhig dich", sagte ich so ruhig wie möglich und strich sanft über seinen Hals.. Als auch er sich wieder halbwegs beruhigt hatte griff ich an seinem Bein hinunter und versicherte mich dass keine äu§erlichen Wunden oder ein Bruch vorhanden waren, dies war zum Glück auch nicht der Fall. Ich strich nochmal sanft über seine Stirn, er zitterte wie verrückt und wies Kasai an ihn ebenfalls noch mehr zu beruhigen .. Mein Blick wanderte zu Jade welche bereits etwas ruhiger geworden zu sein
aber nervös schnaubte und tänzelte. "Hee...ey Kleine.. es ist alles in Ordnung..shh...",lächelte ich gequält und strich vorsichtig über ihren Hals.. und bald schlug auch die Ruhe von Moon und Kasai auf sie über... Ich lief schlagartig wieder zu Derek und Dawn und kniete mich neben ihn.. "Ist es ... schlimm??!! Was hat sie ??", fragte ich ängstlich und besorgt und krallte meine Nägel in die Haare...

Derek

Ich rannte sofort zu Dawn, kniete mich neben sie und versuchte mit ihr zu sprechen. "Dawn? Hörst du mich? Wo hast du Schmerzen?", doch sie regte sich nicht. Als ich festgestellt hatte, dass ihr Puls regelmäßig ging, tastete ich ihre Fußknöchel, Handgelenke und Rippen ab. Einen Bruch hatte sie auf den ersten Blick nicht. Hektisch untersuchte ich sie weiter, zwang mich ruhig zu bleiben. Als Al kam, wollte ich ihr angespannt antworten, doch dann regte Dawn sich.

Dawn

Ein s'techender Schmerz durchfuhr meinen Kopf und ich wimmerte, während ich meine Hände gegen die Stirn presste. Ich wusste nicht wo ich war, was passiert war.
Plötzlich war da eine Hand, die meine wegschob und durch meine Haare fuhr. "P'latzwunde", hörte ich Derek sagen. "Dawn hörst du mich?" Meine Augenlider flatterten, dass einzige worauf ich mich konzentrieren konnte war der Schmerz in meinem Kopf. Dann fiel es mir wieder ein. "Wo ist Moon?", schrie ich schrill und wollte mich aufrichten. Eine Hand drückte mich zu Boden. "Lass den S'cheiß. Wo ist er?", schrie ich Derek an und versuchte panisch ihn zu schlagen. "Lass mich los".

Derek

Ich griff nach ihren Handgelenken, ihre Hände hatten mein Gesicht zuvor nur knapp verfehlt. "Dawn, wir kümmern uns um ihn. Wie geht es dir? Wo hast du Schmerzen?"

Dawn

Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, schrie ihn an, während mir Tränen übers Gesicht liefen. Doch dann hörte ich auf gegen ihn zu kämpfen. War es überhaupt Derek? Wo war Al? Und wo sind die Gedanken von ihnen? Ich spürte die Anwesenheit von ihnen nicht, einzig Dereks Hände verrieten mir, dass er neben mir war. Auch Moon oder die anderen Pferde spürte ich nicht.
Stärker als zuvor wehrte ich mich gegen Dereks festen Griff, weinte und schrie voller Panik. "Lass mich los, du Dre__skerl! Wo ist Moon? Al? Al, wo bist du? Al, ich spüre euch nicht mehr. nichts mehr"
Immer mehr Tränen rannen mein Gesicht hinunter, ausgelöst durch den Schmerz, die Panik und das Gefühl der Hilflosigkeit.

Derek

Ich lies ihre Hände nicht los, drückte sie weiter zu Boden, da ich nicht wusste, ob sie Schäden an Wirbelsäule etc. hatte.
Als sie Alaska ansprach, runzelte ich die Stirn.

Alaska

Verzweifelt und mich hilflos fühlend sah ich ihr zu... Als ich die Aussage von ihr hörte dass sie uns nicht mehr spürte riss ich die Augen auf... "Moon gehts gut Dawn, er hat sich nur etwas gezerrt, Kasai und Jade sind bei ihm und nun sag Derek ob und wo du Schmerzen hast... nur so kann er dir helfen.. ganz ruhig.. wir sind bei dir ..", sagte ich ruhig und beherrscht bzw. versuchte es.. Die Sache mit dem Spüren und den Gedanken wollte ich in diesen Momenten verdrängen und später darauf zurückführen zu große Sorgen machte ich mir gerade wegen ihrem körperlichen Zustand und Gesundheit... Ich nahm ihr Hand und drückte sie um ihr ein bestmögliches Gefühl der Sicherheit zu geben..

Dawn

Als ich Alaskas Stimme hörte, hörte ich auf mich gegen Derek zu wehren und schluckte schwer. Kurz darauf verschwanden seine Hände, stattdessen spürte ich Alaskas Hand. Sie gab mir wirklich ein bisschen Sicherheit. Ich biss die Zähne zusammen, dann sagte ich "Ich hab wirklich nichts", während ich die Augen zukniff. In meinem Kopf drehte sich alles.

Derek

Ganz kurz verdrehte ich die Augen. "Dawn, wenn du meine Fragen beantwortest, werde ich mich um Moon kümmern. Aber erst dann!". Mit verzerrtem Gesicht drehte sie den Kopf weg, doch ich blieb hart. Es war die einzige Möglichkeit.
Ich schob meine Hand unter ihren Nacken und drückte sanft auf verschiedene Stellen. "Tut das weh?" Ganz leicht schüttelte sie den Kopf. "Okay, und was ist mit deinem Kopf? Kopfschmerzen?", sie nickte, "Mach die Augen auf, Dawn sieh mich an. kannst du mich sehen?"

Dawn

Ich drückte Alaskas Hand fester..

Alaska

Innerlich leierte ich meinen kompletten Schatz an Flüchen und Schimpfwörtern runter und unterdrückte ein Knurren.. Was für eine missliche Lage.. Ich rang innerlich mit mir .. Sollte ich es sagen oder es bleiben lassen? .. War genau jetzt der richtige Zeitpunkt ?? Wohl eher nicht, aber wie sollte ich sie um diese Antwort herumbringen. ?!? .. Hektisch sah ich zu Kasai und ließ ihn innerlich spüren dass ich seine Hilfe benötigte... Angespannt und wie unter Strom hoffte ich dass er es warnahm und irgendwas unternahm.. Plötzlich vernahm ich ein schrilles Wiehern hinter uns und sah wie Moon zu Boden ging. "Schnell geh und sie nach Moon, das klang nicht gut ich kümmere mich derweil weiter um Dawn!!", sagte ich etwas lauter und nahm Dereks Platz ein. Ich beugte mich über Dawns Gesicht und flüsterte ihr sofort zu:" Keine Sorge Moon geht es gut.. ich wollte nur von Dereks Frage ablenken und hab Kasai um Hilfe gebeten.. Hast du sonst noch irgendwo Schmerzen? Ist dir schwindlig/ schlecht?", fragte ich besorgt und musterte sie

Derek

Ich sprang auf und hastete zu Moon, der sich mittlerweile wieder gefangen hatte und mehr oder wenige auf drei Beinen stand.
Kurz machte ich mir einen Gesamteindruck, doch außer dem Bein schien er keine Verletzungen zu haben. Ich kniete mich hin und tastete seinen Vorderhuf, das Gelenk und die Knochen ab. Gebrochen war nichts, doch er hatte auf jeden Fall sichtliche Schmerzen. Ich legte meine Hände auf sein Bein und versuchte so viel Energie zu übertragen wie es ging. Dann richtete ich mich auf und strich dem vollkommen unter Strom stehenden Hengst über den Hals.

Dawn

"Nur mein Kopf", sagte ich leise. Dann öffnete ich die Augen und versuchte sie anzusehen. "Danke", hauchte ich, mehr brachte ich nicht raus, denn plötzlich wurde ich unendlich müde. Meine Augen fielen zu und bevor mein Bewusstsein dahinglitt, flüsterte ich noch "Moon?".

Alaska

"Dawn? ....Dawn ? Kannst du mich hören ?? .. Wohl eher nicht, hm?.. Derek sie ist wieder weg !.. Es war sonst nichts weiter auffällig .. sie hat nur Kopfschmerzen.. aber das wusstest du bereits.. mehr konnte ich leider nicht herausfinden.. Wie gehts Moon?", fragte ich ihn ernst:" Und wie gehts jetzt weiter?".. Ich fühlte mich in diesem Moment so hilflos..

Derek

Ich nickte. "Das ist normal bei einer schweren Gehirnerschütterung. Moon's Bein ist verletzt, genaueres weiß ich auch noch nicht. Ich hoffe einfach, er kann laufen. Glaubst du, du kannst Jade reiten? Dann würde ich Dawn nehmen und auf Kasai reiten..", fragend sah ich sie an.

Alaska

"Okey .. und ja sollte klappen.. Hauptsache Dawn und Moon geht es gut und werden geschont", lächelte ich gequält und ging hinter Derek der Dawn in seinen Armen hielt zu den Pferden. Ich stellte mich auf die rechte Seite von Kasai und stützte Dawn, dass Derek hinter sie aufsitzen konnte. Vorsichtig ging ich auf Jade zu und strich entlang ihrem Hals zu ihrem Rücken, im Blickwinkel immer ihre Mimik .. Ich zog mich langsam auf sie, was zum Glück alles gut klappte. Besorgt wanderte mein Blick zu Moon, welcher uns hinterherhumpelte, aber dank Derek anscheinend schon weniger Schmerz empfand...
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Re: Without Limits before [howrse]

Beitragvon Elarie » Di 13. Feb 2018, 11:22

SEITE 17
_______
Derek

Der Weg zurück kam mir unendlich lang vor, doch als wir endlich da waren, rutschte ich von Kasais Rücken und zog Dawn in meine Arme. Dann trug ich sie in Richtung Scheune, stockte, blieb stehen und rief zu Al "Gibt es in dem Haus da Betten? Wäre besser als Stroh".

Dawn

Die Geräusche um mich herum drangen nur sehr leise zu mir durch. Mein Kopf schmerzte weiterhin. Benommen versuchte ich herauszufinden, wo ich war.

Alaska

Ich glitt ebenfalls von Jade hinunter und klopfte lobend ihren Hals ehe ich neben Derek herlief. "Ahmm... Ja es sollten Betten in dem kleinen Häuschen welches direkt neben der Scheune steht sein.. ", dachte ich angestrengt nach und wir gingen zügig dorthin.. Durch die Scheune durch gelangten wir ins Haus.. Nachdem ich zwei der Zimmer bereits geöffnet hatte und nur ein Bad und die Küche fand kamen wir schließlich zu den letzten beiden Türen. "In diesem verflu.chten Haus wird es wohl Betten gebn?!", knurrte ich genervt und stieß die Tür auf.. und tatsächlich fanden wir uns in einem Schlafzimmer wieder. Ich hielt die Tür auf und Derek legte Dawn behutsam auf das weiche Bett. "Brauchst du irgendetwas?", fragte ich uns sah ihn an..

Derek

Als Dawn im Bett lag, richtete ich mich auf und sah zu Al. "Äh ja, ich brauche meinen Rucksack, da ist alles drin, aber den kann ich mir auch schnell selbst holen". Dann lief ich an ihr vorbei zurück in die Scheune.

Dawn

Als mein Verstand sich etwas geklart hatte, schlug ich die Augen auf. In meinem Kopf war nichts außer der Schmerz und meine eigenen Gedanken. Ich fühlte mich so leer.

Alaska

Ich wollte den Mund gerade zu einee Widerrede aufmachen als Derek schon an mir vorbei huschte und ich mich einfach neben Dawn aufs Bett setze. Als sie sich energischer rührte und schließlich die Augen aufmachte lächelte ich sie sanft an:" Wir sind wieder zu hause und haben dich ins Haus gebracht, du musst dich nun ausruhen damit du schnell wieder auf die Beine kommst. Derek hat Moons Bein bereits so gut es ging versorgt und holt gerade seinen Rucksack. Und sobald es dir wieder halbwegs besser geht kümmern wir uns um deine Blockade .. das wird wieder und wir bekommen das hin!" .. Derek kam mit seinem Rucksack zurück und setzte mit seiner Versorgung fort. "Ich schaz mal ob ich noch ein paar Decken auftreiben kann..", sagte ich und stand auf..

Dawn

Ich lächelte schwach, dann war Al plötzlich verschwunden und eine andere Hand fummelte an meinem Kopf herum. Erschrocken zog ich die Luft ein und biss schnell die Zähne zusammen, damit ich nicht aufschrie.

Derek

"Hey Hey, ich bins", sagte ich, während ich mir die Platzwunde genauer betrachtete. "Du hast eine ordentliche Platzwunde. Am besten, die schläfst jetzt erstmal." Ich wühlte in meinem Rucksack und holte eine kleine Plastikverpackung heraus. Ich riss sie auf und holte den ___ (keine Ahnung wie das heißt. So eine Mischung aus Lappen und Verband ;D zum Abtupfen eben) heraus. "Was hat Moon?", hörte ich Dawn sagen. "Ich weis es nicht genau, aber es wird ihm schnell wieder besser gehen, Dawn!", sagte ich ruhig. Doch sie stemmte die Arme ins Bett und machte Anstalten, sie aufzurichten. "Hey, du solltest besser liegen bleiben und schlafen", sagte ich und drückte sie behutsam zurück. Kurz darauf hatte sie meinen Arm weggestoßen. "Du weißt nicht was er hat? Was sitzt du dann hier? Kümmer dich um ihn!". Ihre Augen waren weit aufgerissen, doch sie sah mich nicht an. "Dawn, ich.." weiter kam ich nicht, denn ihr Arm hob sich erneut blitzschnell in meine Richtung, diesmal hinterließ ihr Fingernagel eine Schramme auf meiner Wange.
Ich packte ihre Handgelenke und atmete ruhig ein. Ich verstand nicht so recht, weshalb sie immer noch so panisch war, schob es aber auf die Gehirnerschütterung. Ich sah Dawn an, wie sie weinte und schimpfte, nahm ihre Handgelenke in eine Hand und wühlte mit der anderen abermals in meinem Rucksack. Ich fand das Fläschchen was ich gesucht hatte und als Al zurück kam, hielt ich ihr fragend das Beruhigungsmittel hin. "Ja oder nein? Es wäre in jedem Fall besser für sie"

Alaska

In der Küche und im Bad waren leider keine Decken zu finden weshalb ich noch im letzten Raum nachsah. Es war ebenfalls ein Schlafzimmer, nur mit einem Doppelbett in der Mitte und einer kleinen Veranda. In einem Kasten fand ich dann zum Glück einen ganzen Vorrat an Decken und nahm sogleich zwei mit. Als ich wieder zu den anderen beiden ging sah ich Derek verwirrt an als ich die Kratzspur in seinem Gesicht. "Also wenn ich störe kann ich auch wieder gehn", grinste ich und versuchte die Stimmung ein wenig zu lockern:" Hmmm.. ein radikaler Schritt aber ja ich glaube es wäre im Moment nur zu ihrem besten..." Ich nickte skeptisch und faltete die Decken auseinander und legte sie behutsam auf Dawns Beine..

Derek

Ich zog eine Augenbraue hoch und sah sie schmunzelnd an.
Dann steckte ich eine Spritze in das Fläschchen und zog sie auf. Ich lies ihre Hände los, streckte den einen Arm sodass ihre Venen zum Vorschein kamen. "Was machst du?", fragte sie und versuchte bissig zuklingen. Ich injizierte die Flüssigkeit schnell, bevor sie wieder mit dem anderen Arm nach mir ausholte.
Ich konnte sehen, wie sie nun langsam das Bewusstsein verlor.
Als ich wieder nach dem Lappen griff, den ich eben weggelegt hatte, überlegte ich kurz und sah mich um. Dann kam mir eine Idee, ich sah Alaska herausfordernd und mit einer Spur Vergnügen an. "Ich bräuchte Wasser um den Lappen zu befeuchten, doch eine normale Wasserversorgung gibt es hier höchstwahrscheinlich nicht und der Weg zum See ist ziemlich lang.." Ich hatte keine Ahnung, ob sie nur Feuer erzeugen konnte (wie auch immer das funktionierte) oder ob sie in irgendeiner Weise "die Elemente beeinflussen" konnte. Es wäre auf jeden Fall hilfreich, denn das Blut an Dawns Kopf war mittlerweile getrocknet.

Alaska

"Du weist es eh schon", schmunzelte ich:" Keine Sorge auch unsere letzten Fähigkeiten wirst du bald verstehn .. und kennenlernen.. Ich hol schnell einen Eimer, bin gleich wieder da.. hoff ich... ." Ich verschwand zur Scheune und suchte den Holzeimer als ich ihn hatte stellte ich mich in die Wiese vor der Scheune und konzentrierte mich völlig auf das Wasser im Boden und in den Gräsern unter mir .. es würde wahrscheinlich viel abverlangen aus dieser eher trockenen Umgebung genug Wasser zu entziehen. Meine Hand wanderte nach unten und ich schloss meine Augen, schlagartig fuhr meine Hand nach oben und ich riss meine Augen wieder auf, die kleine Fläche links neben mir war nun völlig ausgedörrt und vor mir schwebte eine kleine Wasserkugel welche ich sachte in den Eimer 'fließen' ließ.. die ganze Prozedur wiederholte ich mit meiner linken Hand .. nun stand ich in einem kleinen trockenen Kreis, irgendwie traurig.. Mit dem halbvollen Eimer eilte ich zurück ins Haus und hielt ihn Derek vor die Nase. "Bitteschön", grinste ich und ließ mich neben ihm nieder..

Derek

Als sie wieder da kam, sah ich den Eimer an, obwohl ich es nicht anders erwartet hatte, war ich überrascht und beeindruckt. "Danke", sagte ich und begann den Lappen darin einzutunken und Dawns wunde damit abzutupfen. Nachdem ich die Prozedur wiederholt hatte, legte ich meine Hände sanft auf ihren Kopf.
Als ich fertig war, sah ich zu Al und atmete tief ein und wieder aus. "So, Dann hoffen wir mal, dass es ihr schnell wieder besser geht. Wollen wir nach Moon gucken?"

Alaska

Stumm nickte ich und stand auf. Ich zog Dawn die Decke noch hoch und bettete sie ein... "Schlaf gut", sagte ich noch leise und lächelte sie an. "Ähm.. danke Derek ohne dich wären wir wirklich schon in so manchen Situationen aufgeschmissen gewesen.. ich bin froh dass du bei uns bist.", lächelte ich vor mich hin und ging weiter. Als wir durch das Scheunentor sahen wir die drei Pferde draußen grasen und zum Glück nicht allzu weit weg. "Sollten wir bzw. du besser hirdrin nach seinem Bein sehen?", fragte ich neugierig und wartete ab..

Derek

Ich kurzes lächeln huschte über mein Gesicht. "Ach, nicht der Rede wert. Ich mache das gerne". Auch ich war froh, die beiden kennengelernt zu haben, doch das sprach ich nicht aus.
Als wir draußen waren, sah ich die Pferde an und nickte.
"Ja, am besten wir holen Moon rein". Ich ging auf die Pferde zu, strich Moon über den Hals und griff dann unter sein Kinn (heißt das bei Pferden auch so? Hoffe du weißt was ich meine ;D) um ihn zur Scheune zu führen, doch er zog den Kopf hoch und wich einen Schritt zurück, wobei er deutlich zusammenzuckte, als er sein Vorderbein belastetste.
Ich sah zu Al. "Willst du es versuchen? Auf dich hören sie ja aus irgendeinem Grund. Oder macht das nur Kasai?"

Alaska

"Hmm.. ich weis es nicht.. versuchen schadet ja nicht", sagte ich skeptisch und ging auf Moon zu. Ich kraulte sein Stirn und auch die von Kasai als er sich neben mich stellte. "So Moon, Derek will dir nur helfen und das weist du auch... Um Dawn hat er sich bereits gekümmert und ihr gehts schon viel besser.. Damit er sich dein Bein auch nochmal genau ansehen kann wäre es wirklich nett von dir wenn du mit zur Scheune kommst.. da kannst du dich ausruhen ...und am besten verbringt ihr drei auch die Nacht dort", sagte ich ernst zu ihm und sah ihm tief in die Augen, dann sah ich zu Kasai der Moon auffordernd anstupste, doch Moon schien immer noch nicht so überzeugt zu sein.. die beiden konnten anscheinend wirklich nicht ohne aneinder.. "Probieren wirs jetzt nochmal zusammen?", fragte ich Derek..

Derek

Mit verschränkten Armen sah ich zu, wie Alaska auf Moon einredete. Mein Grinsen wurde immer breiter und als Moon sich nach ihrer Ansprache nicht von der Stelle bewegte, lachte ich laut los und hielt mir den Bauch. Dann ging ich auf sie zu, während ich versuchte ernst zu gucken.
Alaska rief Kasai, der bereitwillig auf sie zu kam, Jade folgte ihm relativ schnell. Es war beeindruckend, wie sie es den anderen immer nachmachte. Doch Moon hielt davon nicht, stand weiter mit entlastetem Bein da und schlug angespannt mit dem Schweif.
Als Al, Kasai und Jade fast bei der Scheune angelangt waren, packte ich ihn wieder am Kopf, diesmal etwas gröber, und schnalzte laut. "Na jetzt komm endlich", sagte ich ernst. Erst schien er sich wieder wehren zu wollen, dann ergab er sich jedoch und lief den anderen langsam hinterher, nachdem er seinen Kopf aus meinem Griff befreit hatte.
Ich folgte ihm und in der Scheune angekommen, lobte ich ihn. Dann fuhr ich von seinem Kopf, den Hals entlang und schließlich zu seinem Bein. Es war angeschwollen. Ich lief nach oben und holte den Wassereimer, aus dem Zimmer indem Dawn schlief.
Wieder unten angekommen, kramte ich in meinem Rucksack und holte eine Salbe heraus, die ich auf seinem Bein verteilte. Wieder machte er Anstalten, mit angelegten Ohren zurückzuweichen, doch Al kam und strich ihm beruhigend über den Kopf.
Nachdem die Salbe nach einer Zeit eingezogen war, tauchte ich einen Verband in das Wasser und wickelte ihn um das Bein. "Hoffen wir, dass es bald abschwillt. Am besten wäre es natürlich, er würde sich hinlegen und es somit gar nicht mehr belasten, aber dass ist wohl unmöglich. Er ist wirklich stur", ich sah Al an, räumte meinen Rucksack weg und setzte mich ins Stroh.

Alaska

Aufmerksam beobachtete ich wie Derek Moon verarztete und es schien auch hier wieder zu helfen. "Das mit dem Hinlegen bekommen wir schon noch hin", sagte ich energisch und zuversichtlich:" Wenn er meint er muss stur sein dann sind wir auch stur und lassen nicht locker." .. Jade und Kasai standen hinter mir und Moon vor mir .. Mit den Händen in die Hüfte gestämmt sah
ich ihn an und überlegte mir etwas. Ich ging zum Heuhaufen und nahm zwei große Hände voll davon und legte sie vor Moon hin, dies machte ich sooft bis rund um Moon nur noch eine weiche Unterlage aus Heu und Stroh war. "So und nun müssen wir ihn nur noch dazu bekommen sich hinzulegen.. Glaubst du checkt er des wenn wir ihn erpressen ?", flüsterte ich zu Derek und sah ihn verdutzt an..

Derek

Ich beobachtete Moon mit verschränken Armen, bevor ich Al ansah. "Ganz ehrlich? Ich glaube, das wird niemals klappen, aber versuchen wir es, was hattest du geplant?"

Alaska

"Eben des ist es ja .. so richtige Pläne habe ich momentan nicht wirklich, aber vielleicht klappt es wenn sich Jade und Kasai niederlegen", lächelte ich verlegen und kratzte mich am Hinterkopf..

Derek

Meine Augenbraue zog sich wie von selbst nach oben. "Jade wird es Kasai nach machen, aber Moon nicht. Lassen wir es ihn selbst entscheiden. Wenn es nicht besser wird, betäubte ich ihn.
Wollen wir uns irgendwas zuessen machen?"

Alaska

"Ja stimmt schon.. und ja gerne ich hab nen Riesenhunger, wenn wir gerade so darüber reden", grinste ich und rieb meinen Bauch.. Ich hauchte noch einen Kuss auf Kasais Stirn und streichelte Moon und Jade ehe ich mit Derek ins Haus ging. "Vielleicht finden wir ja in der Küche was, bezweifle ich aber wir können ja mal schauen", sagte ich und betrat die Küche. Darin befand sich ein dunkler Holztisch, zwei Stühle, die Eckbank und natürlich ein paar Kästchen, Herd und so weiter... Ich fing an die Kästen zu durchwühlen, doch leider ohne Erfolg.. "Nun wir könnten noch schauen ob wir Beeren, Fische oder wieder irgendwelche Vögel auftreiben können ??", fragte ich und sah noch in weiteren Schubladen nach..

Derek

"Mir ist es völlig egal, Fische werden bei der Dunkelheit aber eher schwierig.. naja zmindest als Mensch", ich warf ihr einen kurzen Blick zu und zwinkerte, "also kommt drauf an, ob du noch Lust hast eine Jagtaktion zustarten. Mir würden Beeren auch reichen".
Wir verließen durch die Scheune das Gebäude und ich atmete die kühle Abendluft ein.

Alaska

"Ich denk ich bin gerade zu faul um noch bis zum See zu laufen und mich mit den Fischen rumzuärgern, also bleiben wir wirklich bei den Beeren", lachte ich und machte mich auf den Weg zum Felseingang um zu den davor wachsenden Moosbeersträuchern zu gelangen.. Als wir dort ankamen pflückten wir so viele dass jeder genug für sich hatte und wir machten uns wieder auf den Weg zur Scheune..

Derek

"Kann ich verstehen", gab ich zurück.
Mit den Beeren in der Hand gingen wir zurück, doch kurz vor der Scheune blieb ich stehen und sah in den Sternenhimmel.
"Wie wärs wenn wir noch ein bisschen draußen bleiben und hier essen?", fragte ich sie.

Alaska

Mein Blick wanderte ebenfalls zum Hiel und ich nickte lächelnd "Gerne". Ich ließ mich ins Gras fallen und setzte mich im Schneidersitz hin und fing an die Beeren zu essen... "Glaubst du wird Dawn wieder?", fragte ich ihn besorgt und sah in seine grüne Augen..

Derek

Ich setzte mich neben sie, winkelte die Beine an und legte die Ellenbogen darauf. Ich schob mir ein paar Beeren in den Mund, bevor ich antwortete. "Ja klar, sie muss sich in den nächsten Tagen schonen und viel ausruhen, danach sollte es schnell besser werden. Mach dir keine Sorgen". Ich aß noch ein paar Beeren und blickte in die Dunkelheit vor uns.

Alaska

"Okey gut, mal sehen ob sie das überhaupt will oder ob sie auch so ein kleiner Sturschädel ist wie Moon", grinste ich und nahm die letzten Beerem in den Mund. Nachdem wir beide eine Weile einfach noch die nächtliche Stille genossen hatten richtete ich mich abermals an Derek:" So ich werd mich dann mal aufs Ohr hauen, bleibst du noch hier oder kommst du mit?"

Derek

"Oh man", sagte ich dazu nur und grinste kurz. Dann aß auch ich meine letzten Beeren und stand ebenfalls auf. "Ne, ich komm auch mit". Als wir zur Scheune gingen, sah ich sie nicht an, schmunzelte aber als ich sagte "irgendwie auch schade, dass ich ab jetzt ein "eigenes" Pferd habe. Werde Kasai vermissen". Ich musste mich zusammenreißen, nicht zu lachen, als ich mich dann doch zu ihr umdrehte und ihr genau in die braunen Augen sah.
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Re: Without Limits before [howrse]

Beitragvon Elarie » Di 13. Feb 2018, 11:25

SEITE 18
_______
Alaska

"Nun ja ich bin mir sicher dass du ihn jederzeit reiten darfst wenn du ihn nur höflich fragst", lachte ich und stupste mit meinem Ellbogen leicht zwischen die Rippen, als ich wieder neben ihm ging. Als wir bei der Scheune ankamen und eintraten lagen Kasai und Jade dösend auf dem Boden, Moon stand immer noch auf dem selben Platz. "Das machst du gerade extra stimmts oder hab ich recht?", grinste ich ihn an und musterte ihn dabei.. "Ahm.. im Haus ist noch ein Schlafzimmer du kannst es dir gern nehmen, dann kuschel ich mich an Kasai oder schlaf als Wolf draußen.. ", forderte ich Derek..

Derek

Ich hielt mir gespielt die Seite und setzte ein schmerzverzerrtes Gesicht auf.
"Nö, alleine macht das ja keinen Spaß", sagte ich beiläufig, als wir in die Scheune kamen.
Mit einem kurzen Seufzen sah ich Moon an, der immer noch da stand und das Bein weitgehend schonte.
Dann wandte ich mich an Al. "Nein quatsch, ich penn hier und du kannst das Bett haben. Wirklich."

Alaska

Ein Grinsen huschte über meine Lippen und ich musste mir einen blöden Kommentar zurück halten. "Hmm.. Bist du dir sicher ?.. Ich bin es gewohnt kein Bett zu haben, also hab ich kein Problem damit und nach deinen ganzen Heilphasen täte dir das große Bett gut", meinte ich scherzhaft und biss auf meine Zunge. Locker lehnte ich am Torrahmen und blickte ihn kurz an.. Ich wusste natürlich dass ihn dies bestimmt nicht allzu geschwächt hatte..

Derek

Kurz runzelte ich die Stirn und schüttelte leicht den Kopf, dann hob sich meine eine Augenbraue wie von selbst und in mein Gesicht trat ein amüsierter Ausruck als ich sie durchdringend ansah und sagte "Naja, so wie es aussieht werden wir uns da nicht einig werden, was bedeutet beide oder keiner" ich stoppte kurz, schmunzelte, dann sprach ich weiter "und das Bett unbenutzt zu lassen wär schon irgendwie unsinnig".
In ihren Augen versuchte ich ihre Meinung darüber zusehen, während in meinem Kopf kurz ein Bild von Alaska in Unterwäsche aufflammte. Ich räusperte mich, verbannte den Gedanken und wartete erwartungsvoll auf ihre Antwort.

Alaska

Ich schloss kurz meine Augen und abermals schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen:" Dann wohl beide, immerhin ist es ein Doppelbett und ja stimmt es wäre unsinnig." Ich wartete garnicht erst auf eine Antwort und ging auf den Durchgang zu der ins Haus führte. Vielleicht würde ich ja doch schneller das Bild in meinem Kopf zu sehen bekommen als gedacht. Wir gingen ins Zimmer und ich suchte noch zwei Decken aus dem Kasten und warf eine davon Derek zu:" Damit das klar ist, ich schlafe auf der linken Seite." Ich sah ihn gespielt ernst an und zog meine Converse aus, ehe ich auch das pastellrote T-Shirt abstreifte und nur mehr mein cremefarbenes Top anhatte. Die zerrissenen Jeanshotpans würden dann wohl anbleiben. "Ich hoffe das stört dich nicht?", grinste ich und faltete die Decke auseinander...

Derek

Ich fing die Decke auf. "Oh schade, ich schlafe eigentlich immer auf der linken Seite..". Grinsend warf ich die Decke nach rechts, sah sie kurz an "war'n Scherz", dann zog ich mir mein tshirt über den Kopf und stand oberkörperfrei vor ihr. Kurz blickte ich ihren Körper an, das enge Top stand ihr wirklich gut, dann ging mein Blick langsam wieder zu ihrem Gesicht.
"Hm, doch eigentlich stört mich das schon", ich zwinkerte ihr zu, dann ging ich zur rechten Seite des Bettes, legte mich relativ breit darauf und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, während ich sie beobachtete.

Alaska

Mein Blick wanderte über seinen muskulösen Oberkörper und dabei musste ich mir ein Grinsen verheben, jetzt kann ich Dawn das Bild guten Gewissens zeigen. Ich beugte mich nach vorne und band meine braunen Locken zu einem lockeren Dutt zusammen, sodass noch einige Strähnen locker hinaushingen. Ich krabbelte aufs Bett und legte mich neben ihn und sie ihn ebenfalls an, wobei ich Grinsen musste...

Derek

Ich drehte mich auf die Seite und stützte meinen Kopf auf meinen angewinkelten Arm. Ich sah sie an, blickte in ihre braunen Augen, dann ging mein Blick über ihre kleine Nase zu ihren geschwungenen Lippen. Plötzlich fragte ich mich, was mit mir los war, runzelte die Stirn und räusperte mich, dann lies ich mich zurück auf den Rücken fallen. Gähnend sagte ich "Ähm, Gute Nacht".

Alaska

"Dir auch ne gute Nacht und träum schön", murmelte ich noch und legte mich auf die Seite, mit dem Rücken zu ihm. Irgendwie lustig zu wissen dass man einem männlichen Wesen wieder so nahe ist nachdem man mal einige Jahre allein in der Wildnis überlebt hat. Es war immerhin schon eine halbe Ewigkeit her seitdem ich die Welt normal war und man sich somit auch auf andere Sachen konzentrieren konnte außer das Überleben und ständige Flüchten... Mit wirren und ungeordneten Gedanken schlief ich schließlich ein..

Derek

Mitten in der Nacht wurde ich ihn irgendeinem Geräusch geweckt. Verschlafen sah ich mich um, doch es war wieder alles still.
Dann sah ich zu Al, die neben mir schlief.
Ich zog ihre Decke, die etwas runtergerutscht war, wieder über ihre Schulter, dann blickte ich noch eine zeit lang in ihr Gesicht, bevor mir die Augen wieder zufielen.

Dawn

Als ich aufwachte, wusste ich eine Zeit lang nicht wo ich war oder was passiert war. Dann bemerkte ich erneut die ungewohnte Stille in meinem Kopf und mir fiel wieder alles ein. Der Schmerz in meinem Kopf, der schon etwas nachgelassen hatte, rückte in den Hintergrund, als mir bewusst wurde, dass meine 'Gaben' nicht zurück gekommen waren. Zu dem Ärger über die Hilflosigkeit kam die Angst, dass sie nicht zurückkommen würden.
Ich verdrängte die Gedanken. Ich musste zu Moon, sofort.
Ungeschickt stand ich auf und bekämpfte das plötzliche Schwindelgefühl.
Ich hatte keine Ahnung, wie ich ihm gelangen sollte. Eine zeit lang tastete ich mich an der Wand entlang, bis ich die Tür gefunden hatte. Auf dem Flug blieb ich stehen und biss die zähne zusammen. Dann hörte ich ein Schnauben und ging in die Richtung. Prompt lief ich gegen eine Wand. Na toll, zum Glück harte das keiner gesehen.
Wieder ging ich an der Wand entlang und fand schließlich die Treppe, die in die Scheune führte. Mehrere mal stolperte ich, doch das schnauben wurde lauter und ich somit motivierter.
Wo Al und Derek wohl lagen? Ich hoffte nur, dass ich nicht gegen sie latschen würde, als ich den Boden erreicht hatte.
"Moon?", flüsterte ich und aus der einen Richtung kam sein Schnauben. Erleichtert steuerte ich auf ihn zu, die Hände voraus gestreckt. Dann spürte ich sein Fell und fiel ihm um den Hals. Mein Herz klopfte vor Freude und mir lief eine Träne über die Wange. "Hi, mein Großer", sagte ich, mein Gesicht in seiner Mähne vergraben. In diesem Moment verschwand die Sorge um meine Gaben.
"Gehts dir gut?" Ich ging in die Knie und betastete sein verbundenes Bein. "Wieso legst du dich nicht hin?" Und in diesem Moment beugte er sich nach vorne und lies sich ins Stroh fallen. Müde kuschelte ich mich vor ihn, den Rücken an seinem Bauch. "Ich hoffe, du hast keine Schmerzen", sagte ich noch und schlief dann glücklich ein.

Alaska

Am nächsten Morgen wachte ich entspannt auf und wollte mich gerade strecken als ich bemerkte dass sich unter mir etwas warmes hebte und senkte. Verschlafen blickte ich nach oben und realisierte plötzlich dass ich auf Dereks Brust lag, mein Arm auf seinem .. durchtrainierten Bauch, seine Augen zum Glück noch geschlossen. Unerwartet zog ich schnell meinen Arm zurück und wollte ein wenig zurückrutschen, als ich plötzlich hinter mir nichts mehr spürte und ich samt dem Kissen auf dem Boden landete. Meine Beine immer noch auf dem Bett drückte ich mir das Kissen auf den Kopf um mein Lachen zu dämpfen. Wir waren in dieser Nacht wohl sehr nah an meine linke Seite gerutscht....

Derek

Ich hatte mich schlafend gestellt, als Alaska anfing sich zu bewegen. Doch als ich plötzlich hörte, wie sie aus dem Bett fiel, könnte ich mich nicht zurück halten und lachte lauthals los.
Ich rutschte rüber und sah vom Bertrand zu ihr hinunter.
"Guten morgen", lachte ich. Als ich mich wiedergefangen hatte fragte ich dann "gut geschlafen?" Und meine Augenbraue zog sich kurz amüsiert nach oben. Dann setzte ich mich auf und hielt ihr die Hand hin, um ihr aufzuhelfen. "Das Bett war wohl etwas zu klein", schmunzelte ich.

Alaska

Dankend nahm ich die Hand an und zog mich auf und setzte mich neben ihn:" Guten Morgen, ja total gut du auch? .. Also ich tausche das Bett jetzt jede Nacht gern gegen den Boden und das Heu ein. So ist man gleich viel fitter. Zwinkerte ihm zu und hob das Kisse. auf..

Derek

"Hab ich nichts dagegen", sagte ich grinsend, als ich aufstand und mich streckte. Während ich nach meinem Tshirt suchte, wanderten meine Gedanken zu heute Morgen.
Ich war vor Al aufgewacht, hatte mich jedoch nicht bewegte, nachdem ich bemerkte, dass sie halb neben halb auf mich lag. Verwundert darüber, wie wir im Schlaf so nah zusammengerückt waren, und trotzdem sehr zufrieden damit, lächelte ich kurz, bevor ich weiter döste.
Nachdem ich mein Tshirt gefunden und übergestreift hatte, sagte ich "Dann gucken wir jetzt mal nach Dawn" und verließ mit Al den Raum. Doch in dem Nebenzimmer fanden wir nur ein leeres Bett und ich sah stirnrunzelnd zu Al.
Nachdem wir die schlafende Dawn bei dem liegenden (!!) Moon gefunden hatten, verschränkte ich gespielt gekränkt die Arme.

Alaska

Ich grinste ebenfalls und nahm meinen Pulli noch mit und streifte ihn mir unterwegs über. Beim Anblick von Moon und Dawn schnaubte ich kurz und wütend und wollte schon zu einer gehörigen Standpauke anhalten, doch ich konnte den Scheckhengst ja auch verstehn, vor allem in ihrer Situation..

"Guten Morgen ihr bzw. Moon", lächelte ich und stellte mich neben Derek. Jade und Kasai schienen neben Dawn ebenfalls noch zu schlafen und lagen beide am Boden. "Sollten wir sie wecken oder braucht sie den Schlaf noch?", fagte ich Derek, er kanntw sich immerhin um einiges besser damit aus und wusste wie man mit solchen Verletzungen umzugehen hat..

Derek

"Wir müssen sie eh wecken, um zu gucken wie es ihr geht", sagte ich, ging vor Dawn in die Hocke und sagte mehrmals ihren Namen, doch sie rührte sich nicht, weswegen ich sie an der Schulter fasste und leicht rüttelte. Plötzlich schrie sie erschrocken auf und wirbelte herum. "Hey Hey, ich bins, Derek".

Dawn

Ich hatte einen halben Herzinfakt bekommen, als mich irgendwer berührt hatte. Als ich realisierte, dass es nur Derek war, beruhigte ich mich wieder und nuschelte "Sorry".
Dann richtete ich mich auf, lehnte mich gegen Moon und hob den Kopf. "Guten Morgen"
Auf Dereks Frage, wie es mir ginge, antwortete ich nur "Schon besser".

Alaska

Erleichert atmete ich aus und ging auf sie zu. "Guten Morgen Dawn.. freut mich dass es dir besser geht", grinste ich und ließ mich neben ihr ins Heu fallen. Kasai schien immer noch zu schlafen, so kannte ich ihn nicht. Locker streckte ich ein Bein aus und stupste damit mehrmals gegen seinen Hintern bis er seinen Kopf irritiert hob und zu uns schaute. Ich lachte und ließ ihn bleiben, dann legte ich mich auf die Seite und stützte meinen Kopf auf meine Hand. "Hast du noch Schmerzen?", fragte ich leicht besorgt..

Dawn

"Ach, schon viel besser", sagte ich lächelnd zu Al.

Derek

"Trotzdem musst du dich auf jeden Fall noch ausruhen".
Ich richtete mich auf. "Auf was habt ihr Hunger?"

Alaska

"Das freut mich, ich bzw. wir hatten alle Angst um dich, das sah echt krass aus", sagte ich total energisch und kratzte mich dann verlegen am Hinterkopf. "Wies aussieht wird heute das Wetter wieder total schön.. was haltet ihr davon wenn wir mal den ganzen Tag dort verbringen, dort grillen und einfach mal entspannen ? Falls es hald den Umständen entsprechend möglich ist ?", hierbei wanderte mein Blick gezielt zu Derek ...

Dawn

"Oh ja das ist eine super Idee", sagte ich und lächelte. Der Gedanke ohne meine Gaben auch nur diese Scheune zu verlassen bereitete mir Angst, doch ich brauchte unbedingt Abwechslung.

Derek

Mein Blick auf Dawn ruhend, nickte ich langsam, dann sah ich zu Moon. Als Dawn aufstand erhob auch er sich. Ich tastete sein Bein ab und beobachtete seinen Gang, doch es schien ihm schon sehr viel besser zu gehen. "Es geht ihm besser, aber vllt solltest du trotzdem mit Al auf Kasai reiten. Mitkommen kann er ja trotzdem". Fragend sah ich zu Al, die nickte.

Dawn

Ich nickte und innerlich fiel mir ein Stein vom Herzen. "Es geht ihm besser", dachte ich glücklich und folgte den anderen nach draußen, wo ich unsicher stehen blieb. Zum Glück rief Al Kasai zu sich, wodurch ich wusste, wo die beiden waren. Ich tastete nach seinem Rücken, bemerkte, dass Al schon saß, und wollte mich gerade vom Boden abstoßen, als eine Hand nach meinem Bein griff und ich mir auf den Pferderücken half. Das hatte ich natürlich nicht kommen sehen und hielt somit nur schwer einen Schrei zurück, doch mein Herz klopfte trotzdem wie wild. "Du sollst dich doch schonen", hörte ich Derek sagen und lies ein leises, zerknirschtes "Danke" hören.

Alaska

Bedacht darauf dass Dawn gut saß ließ ich Kasai loslaufen und atmete kurz tief ein, im Augenwinkel sah ich noch wie Derek sich aufJade zog und sie ebenfalls antrieb, Moon lief bereits neben Kasai her, als wolle er Dawn nicht von der Seite weichen. "Dawn, wir bekommen das hin und finden eine Lösung, das versprech ich dir und derweil meistern wir auh alles, ich bin immer für dich da und Moon steht auch an deiner Seite, wir alle sind an deiner Seite.. ", sagte ich sanft und hielt meinen Blick starr nach vorne zu dem steinernen Eingang.

Dawn

Eine Träne lief mir übers Gesicht, doch ich lächelte, dankbar für Alaskas Worte. "Danke", sagte ich leise zurück, mehr brachte ich nicht raus. Mir wurde bewusst, wie sehr Al mir ans Herz gewachsen war und wie glücklich ich war, dass sie da war.

Derek

Wir ritten schweigend. Ich strich Jade immer wieder über den Hals, froh darüber, dass sie nicht mehr so unsicher und panisch war. Am See angekommen, sprang ich von ihrem Rücken und ging zu Kasai. Dort half ich Dawn von seinem Rücken. Dann sah ich mit einem auffordernden Grinsen nach oben, verbeugte mich spöttisch und hielt Al die Hand hin: "Darf ich bitten?"

Alaska

Ich musste lachen als ich Derek so neben mir sah und streckte ihm gespielt elegant meine Hand hin: " Aber gerne doch. " Und ließ mich von Kasais Rücken gleiten und stand nun vor ihm. Grinsend sah ich in seine grünen Augen und richtete mich dann in Richtung See. "Nun denn werter Herr worauf wartet Ihr?", sagte ich frech zu Derek und nahm Dawn bei der Hand und zog sie mit. Ich stellte mich ans Ufer und kniete mich nieder. Mein Gesicht spiegelte sich im klaren Wasser und ich erschrak als den zerzausten Zopf aus braunem Haar sah. Also warm genug zum Baden war das Wasser alle mal.

Derek

Ich erwiderte den Blick und wieder mal zogen diese großen Brauen Augen mich für einen Augenblick in ihren Bann. Dann drehte Al sich um und rannte mit Dawn zum Steg.
Ich lief den beiden hinterher und zog mein tshirt dabei über den Kopf.
Ich trat hinter die kniende Alaska, schubste sie leicht nach vorne und zog sie direkt danach an den Schultern wieder zurück, sodass sie mit dem Rücken gegen meine Beine stieß.
Ich beugte mich zu ihr runter und sagte dicht neben ihrem Ohr: "Pass auf, dass du nicht reinfällst, Wolfsmädchen".

Alaska

Ich musste einen Schrei unterdrücken und krallte mich in das Holz des alten Stegs. Als Dereks Stimme neben meinem Ohr ertönte lachte ich laut:" Nein nein keine Angst das Wolfsmädchen fällt schon nicht rein aber vielleicht ja der Herr Doktor ?" Und ehe er reagieren konnte drehte ich mich ihm sitzen um und zog ihn an seinen muskulösen Armen nach vorne über mich drüber, sodass er mit dem Kopf voraus ins Wasser eintauchte, damit hatte er nicht gerechnet. Ich lehnte mich übers Wasser und wartete gespannt bis er wieder auftauchte.
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Re: Without Limits before [howrse]

Beitragvon Elarie » Di 13. Feb 2018, 11:28

SEITE 19
_______
Derek

Ich tauchte auf, keuchte überrascht, dann sah ich gleichzeitig grinsend und herausfordernd zu Al und fuhr mir mit der Hand durch die Haare. "Okay, ein Punkt für dich".

Dawn

Ich grinste, als der Laute Platscher ertönte. Dann zog ich meine Schuhe und Socken aus und lies meine Füße ins Wasser baumeln. Auf schwimmen hatte ich nicht große Lust, doch Al und Derek zuzuhören, war sehr amüsant.

Alaska

Ich zog ebenfalls alles überflüssige aus, öffnete meinen Zopf und tauchte ins Wasser ein. Das Wasser war herrlich und ich tauchte ganz langsam neben Dawn wieder auf und lehnte meine Ellbogen auf den Steg. Ich schloss die Augen und genoss kurz die warme Sonne. "Leute habt ihr Lust nachher noch was zu essen ?", fragte ich neugierig.

Derek

"Auf jeden Fall, ich bin für iegendwas fleischiges", mein Blick ging dabei unwillkürlich zu Al und ich grinste sie an.
Dann sah zu den Pferden, die friedlich grasten und beobachtete sie.

Dawn

"Oh, das wäre echt super. Al, hast du Lust was zu fangen?", ich lächelte, weil ich vor meinem inneren Auge einen Wolf sah, der mit gesenkter Nase durch den Wald lief.
Ich lies mich nach hinten sinken, sodass ich auf dem Steg lag und genoss die Wärme der Sonne in meinem Gesicht.

Alaska

Kurz hob ich meine Nase und grinste vor mich hin: " Ja liebend gerne, ich hoffe mal dass ich was finde.. ich lass mich noch trocknen dann mach ich mich auf den Weg." Ich zog mich ebenfalls auf den Steg, drückte meine Haare aus und legte mich neben Dawn auf den Bauch. Das Wetter war wirklich herrlich, ich hoffte nur dass der Sommer noch ein/zwei Monate halten würde. Ob wir dann weiter Richtung Süden reisen würden um dem rauen Winter zu entegehen ? Ob wir überhaupt so lange durchalten würden ohne gefangen zu werden ? Der Gedanke von John und Daniel schoss durch meinen Kopf.. Ein unwohles Gefühl überkam mich .. was wenn sie bis dorthin nicht wieder hier sind ?..

Dawn

"Wir dürfen die Hoffnung nicht verlieren Al. Vielleicht mussten sie flüchten und sind deswegen ganz woanders, um die Forscher nicht in die Nähe von dem Ort hier zuführen".
Ich lag entspannt und mit geschlossenen Augen da, während ich das sagte, doch plötzlich richtete ich mich auf und riss die Augen auf. "Habe ich gerade auf deine Gedanken geantwortet?", fragte ich Alaska aufgeregt. Mein Herz begann schneller zu schlagen, während ich mich nun darauf konzentrierte, in Al's Kopf einzudringen.

Derek

Auch ich war auf dem Wasser gewatet und zog mir gerade meine tshirt über, als ich Dawn hörte. Verwundert runzelte ich die Stirn und überlegte, ob die Folgen der Gehirnerschütterung wohl doch noch schlimmer waren als gedacht. Hatte sie wirklich 'Gedanken' gesagt?!

Alaska

Augenblicklich riss ich meine Augen auf und richtete mich auf. Gespannt sah ich sie an und bevor ich ihr mit Worten antwortete probierte ich ihr irgendwie bewusst meine Gedanken entgegenzulenken:" Dawn du bist wieder gesund !!! Das ging ja schneller und einfacher als gedacht, das ist einfach großartig !" Ich unterdrückte dieses aufsteigende Freudegefühl, wollte zuerst ihre Reaktion abwarten und schauen ob es funktioniert hatte... Gerade als ich dann doch etwas sagen schien sie etwas sagen zu wollen..

Dawn

Ich strahlte übers ganze Gesicht als ich Al's Gedanken nun ganz genau hörte. Auch ihre Anwesenheit konnte ich wieder spüren. Es war zwar noch anstrengend und womöglich hatte ich gleich wieder Kopfschmerzen, aber das war egal. Ich fühlte mich wieder sicher.
"Es funktioniert wieder, Al. Es kommt langsam alles wieder zurück."
Ich hörte auf mich auf ihre Gedanken zu konzentrieren, sprang auf und sah mich um. Derek kam auf uns zu und ich konnte nicht aufhören zu grinsen, weil ich das wusste.

Derek

Neben den Mädels blieb ich stehen, sah zuerst Al dann Dawn an. "Alles gut?", fragte ich skeptisch. Wieso waren die so aufgeregt? Und wieso war Dawn auf einmal wieder so lebendig?

Dawn

"Klar". Ich ging an ihm vorbei und konzentrierte mich auf Moon. Wenige Sekunden später wusste ich wo er stand und zu ihm, umarmte ihn, sprach leise mit ihm, überprüfte über seine Gedanken, ob es ihm gut ging. Dann wandte ich mich zu den anderen. "Von mir aus können wir los"

Alaska

Vor Freude ließ ich ein helles Juchzen von mir, stand angespannt auf und sah mit einem breitem Grinsen Dawn nach die zu Moon lief. Jeder ihrer Schritte war so sicher wie zuvor, wenn man es nicht weis würde man es überhaupt nicht merken. Ich lief überglücklich auf Derek zu und nahm sein Gesicht in meine Hände und presste seine Backen leicht zusammen:" Ich glaube wir müssen dir noch was erzählen bevor wir jagen gehen, es wäre irgendwie komisch dich in dieser Skepsis zu lassen." Ich ließ sein Gesicht wieder ruckartig los als ich realisierte wie übermütig mich diese Situation gerade gemacht hatte, dann blickte ich zu Dawn die aufbruchbereit und strahlend neben Moon stand. "Es ist doch an der Zeit oder? ", fragte ich sie unsicher in Gedanken.. hoffte keinen falschen Schritt gemacht zu haben aber ich glaubte Derek hatte bereits Verdacht geschöpft das etwas anders war..

Derek

Unbewusst hielt ich die Luft an und sah Alaska für einen Augenblick mit leuchteten Augen an, als sie ihre Hände so plötzlich auf meine Wagen legte.
Dann verschwanden sie, ich fasste wieder klaren Gedanken, runzelte die Stirn und sah zwischen ihr und Dawn hin und her. Bevor ich fragen konnte, von was die beiden verdamm't nochmal redeten, trat Dawn neben Al.

Dawn

"Du solltest mir vielleicht sagen, dass ich mich aus deinen Gedanken fern halten soll, sonst erfahre ich womöglich noch intime Dinge", sagte ich grinsend und mein Kopf wandte sich leicht zu Alaska. Als keiner etwas sagte, wurde ich ernster: "okay, tut mir leid." Ich räusperte mich und versuchte, Derek genau anzusehen. Ich holte noch einmal tief Luft und dann sprach ich die Dinge aus, die ich mein ganzes Leben lang vor allen verheimlicht und bis jetzt nur Alaska erzählt hatte: "Ich bin blind, konnte bis zu meinem Sturz Gedanken lesen und die Anwesenheit von Menschen und Tieren spüren. Seit eben sind diese Gaben wieder da". Jetzt war alles raus..

Derek

Mein Gehirn versuchte Dawns Worte zu verstehen, ich blickte immer wieder von Al zu Dawn. Langsam realisierte ich.. "Du bist blind?!?" Wieso hatte ich das nicht gemerkt? Während ich darüber nachdachte, kam mir ein anderer Gedanke. "Moment.. Du liest meine Gedanken? Wtf!" Hatte ich irgendwas schlimmes gedacht? Denk an nichts.. Geht das Überhaupt?

Dawn

"Hm, nein. An nichts denken geht leider nicht, weil dann denkst du ja an das "nicht-denken". Ich lächelte ihn entschuldigend an und hörte auf, seine Gedanken zu lesen.

Derek

"Wooh! Lass das! Das ist echt gruselig". Mein Blick wanderte zu Al, ich machte den Mund auf um irgendwas zu sagen und schloss ihn dann wieder. Die Falte auf meiner Stirn wurde immer größer.
Ohne groß darüber nachzudenken, schnellte meine gespreizte Hand bis kurz vor Dawns Gesicht, doch sie reagierte nicht. Sie war wirklich blind. Langsam fügte sich vieles zusammen: Dawn guckte einem nie richtig in die Augen, stolpert oftmals, fühlt sich erst bei oder auf Moon richtig sicher. Das ergab alles Sinn, doch vorher war mir das nie aufgefallen.

Alaska

Ich wurde leicht rot und biss entschuldigend auf meine Unterlippe, halt einfach mal deine Klappe Alaska! .. Ich war froh über Dawns Geständnis und war belustigt über Dereks Reaktion. "Mir gings gleich als ich es erfahren hab", lächelte ich:" Es ist einfach nur faszinierend und so unglaublich!" Plötzlich machte sich mein Magen bemerkbar sodass er mit seinem Knurren meinem Wolf Konkurrenz machen könnte.Ich verschränkte die Arme vor meinem Bauch und räusperte mich:" Ich wäre auf jeden Fall dafür dass wir uns nun so langsam auf den Weg machen oder ?" Ich sah zu den Pferden und rief schonmal Kasai zu mir...

Dawn

Ich lächelte bei Alaskas Worten. "Ach quatsch, es ist einfach nur eine Entschuldigung von Gott oder wem auch immer für meine Blindheit. Und manchmal ist es echt nicht cool, die Gedanken von anderen zu hören", sagte ich amüsiert und wunderte mich über meine eigene Gelassenheit, mit der ich über das Thema plötzlich reden konnte. Ich war so froh, Al und Derek kennengelernt zu haben.
"Ja gute Idee, ich habe auch total Hunger", ich wandte mich zu Moon und schon kam er schnaubend angetrabt. Ich berührte seinen Hals und fuhr langsam mit der Hand über seine Schulter zu seinem Bein und tastete es ab. Zum Glück schmerzte es nicht mehr.
Ich richtete mich wieder auf, griff in seine Mähne, sprang vom Boden ab und landete auf seinem Rücken. Das Gefühl war unbeschreiblich und ich umfasste seinen Hals mit meinen Armen und drückte mein Gesicht glücklich in seine Mähne.

Derek

Immer noch etwas perplex sah ich Dawn an, dann wandte ich mich aber ab und ging zu Jade.
Es gab noch viel, was ich verarbeiten musste, Dawn Blindheit und ihre Gaben.. und Alaskas Reaktion auf Dawns Andeutung, doch jetzt mussten wir erstmal etwas essen.
Ich strich der Palominostute über die Nase und sprach mit ihr, dann ging ich zu ihrem Rücken und schwang mich möglichst sanft darauf. Dann ritten wir los, ich beobachtete Dawn.. sie verließ sich wirklich hundertprozentig auf Moon, der die Führung übernommen hatte.
Wieder im Versteck angekommen, machte ich mich gleich daran, Holz zu sammeln, nachdem ich Saphira begrüßt hatte, die freudig angesprungen kam.
Ich wandte mich zu Al: "Willst du wieder mit Saphira jagen?"

Alaska

"Von mir aus gerne, dann haben wir bestimmt wieder eine größere Chance, ge Kleine?", lächelte ich, kniete mich zu ihr runter und strich über ihren Kopf:" Dann machen wir uns mal gleich auf den Weg." Ich ging nochmal zu Kasai und streichelte ihn:" Caio Leute bis später." Im Satz drehte ich mich um und lief los, verwandelte mich wie immer unterm Laufen in meinen Wolf und schüttelte befreit und überglücklich über diesen Zustand meinen schwarzen Kopf und so liefen Saphira und ich hinaus aus unserem Versteck in Richtung des kleinen Walres..

Dawn

"Viel Spaß euch", rief ich den beiden noch hinterher, dann setzte ich mich zu Derek, der an der Feuerstelle saß und das Holz aufbaute.

Derek

Ich sah Al als schwarzem Wolf und Saphira hinterher. Als sie verschwunden waren, wandte ich mich wieder dem Feuerholz zu. Dann kam mir eine Idee, als ich Dawn ansah.
"Dawn?" Sie hob den Kopf und sprach etwas stockend weiter "soll ich mir mal deine Augen ansehen? Also ich meine vielleicht kann man da ja was machen.." Ich sah auf meine Hände. Ich konnte Heilungsprozesse beschleunigen, aber ging sowas auch?

Dawn

Mein Kopf senkte sich wie von selbst, für einen Augenblick stellte ich mir vor, wie es wäre, etwas sehen zu können. Doch dann schüttelte ich ganz leicht den Kopf und versuchte Derek mit einem gezwungenen Lächeln anzusehen. "Derek, lass das bitte. Mach mir bitte keine falschen Hoffnungen.. Ich.. Ich habe mich damit abgefunden, nichts zu sehen. Ich werde nie erfahren, wie die Farbe Blau aussieht, oder Grün oder Rot. Ich werde nie wissen welche Fellfarbe mein Hengst hat, weil mir braun und weiß nichts sagt aber das ist okay. Durch eure Gedanken hab ich trotzdem meine Vorstellungen von allem und damit kann ich leben. Und jetzt lass uns das Thema wechseln, okay?"
Dass ich mir ihn und Al ziemlich gut vorstellen konnte, durch die ausführlichen unbewussten Beschreibungen des anderen in Gedanken, musste ich ihm ja nicht sagen. (;D)

Derek

"Okay sorry", sagte ich knapp und lehnte mich dann entspannt zurück, als das Feuer brannte. Doch plötzlich kam Saphira bellend angelaufen und ich sah verwirrt in ihre Richtung. "Wo war Al? Was ist passiert?", doch da sprang Dawn auf: "irgendwelche Menschen sind hier. Wahrscheinlich die Forscher. Derek, sie haben Al gefunden!"
Ich fluchte und rannte blitzschnell zu den Pferden, rief im Laufen noch "ich helfe ihr". Kurz vor Kasai blieb ich stehen, streichelte den Hengst beruhigend obwohl mein Herz wie wild schlug. Ich hatte beschlossen den Hengst zu reiten, er würde Al bestimmt finden und wäre außerdem nicht so panisch wie Jade. Ich schwang mich auf seinen Rücken und trieb ihn an.

Alaska

Gerade hatten Saphira und ich einen kleineren Fasan am Waldrand ausfindig gemacht als dieser sich plötzlich ohne Vorwarnung schrill schnatternd vom Boden erhob und davonflog. Wir pirschten uns doch an er konnte uns noch gar nicht bemerkt haben und der Wind blies auch in unsere Richtung? .. Es war unmöglich .. Ich hob skeptisch meinen Kopf und blickte in den Wald.. vielleicht waren es nicht wir.. Plötzlich flog mir ein penetranter Geruch entgegen welcher nach Schweiß, Metall und Zigarettenqualm roch, ich zuckte zusammen. Das darf nicht wahr sein ich drehte mich schnell zu Saphira um und machte ihr klar so schnell wie möglich ins Versteck zu fliehen, Dawn und Derek würden verstehn und in Sichtweite waren die Jäger auch noch nicht, also die perfekte Gelegenheit für die Wolfshündin ungesehen zu entkommen.

Gerade als ich ebenfalls zurück ins Lager laufen wollte trat eine dunkle Gestalt zwischen den Bäumen hervor und sah sich anscheinend um als sein Blick an mir hängen blieb rief er laut in den Wald hinein:" Hierher ich hab die schwarze Wölfin die wir suchen, dann können die anderen nicht weit sein! So du kleines Mist**ück, nun wirst du uns nicht nochmal entkommen und deine lieben Freunde auch nicht." .. Er grinste dreckig und zückte eine Art Elekteoschocker an dessen Ende ein blauer Blitz nervös zuckte sobald er ihn aktivierte. So jetzt reichts, schoss es durch meine Gedanken und ich fletschte meine Zähne...

Derek

Kasai preschte zielsicher durch den, ich duckte mich, als wir unter tiefhängenden Ästen her rasten. Plötzlich blieb er stehen und ich sah mich um. Ich konnte nichts sehen, trotzdem rutschte ich leise von seinem Rücken und ging weiter. Da sah ich sie, zwei Jäger, der eine stand genau vor Al, beide drehten mir den Rücken zu. Ich pirschte mich näher ran, hoffte, dass Al mich bemerkten würde, und griff dann den einen von hinten an, in der Hoffnung Al konnten den anderen in einen unaufmerksamen Sekunde angreifen.
Ich drückte meinen Arm mit aller Gewalt gegen seinen Hals, während ich ihn mit einem Tritt in die Kniekehle zu Fall brachte. Wir rollten uns über den Boden.

Dawn

Aufgebracht ging ich auf und ab, versuchte die Gedanken der beiden lesen zu können.
Durch Saphira hatte ich erfahren, dass es nur zwei waren und ich hoffte, Derek und Al konnten sie überwältigen. Ich ging zu Moon, wusste nicht was ich machen sollte..

Alaska

Im selben Moment wurde der zweite Jäger der gerade aus dem Wald trat von Derek zu Bodengerissen, meine Chance. In seinem unaufmerksamen Moment sprang ich auf den anderen Jäger zu und riss in zu Boden, ängstlich und zornig zugleich drückte er seinen Unterarm gegen meine Kehle und hielt mein Kiefer somit leider aus der Reichweite seines Gesichts. Ich bemerkte nicht wie er mit seiner linken Hand nach dem Stab tastete und in plötzlich ruckartig gegen meinen Brustkorb presste.Ich jaulte kurz auf und nahm stemmte mein gesamtes Gewicht gegen ihn sodass ich seinen Hals schließlich erreichen konnte, als der Druck unter mir nachließ richtete ich mich angewidert auf. Ich sah eine Art Handy in seiner schlaffen Hand liegen welches anscheinend ein Signal aussendte, oh nein er hatte es noch geschafft, sie werden bald hier sein. Gerade als ich zu Derek stürmen wollte ertönte ein lauter Knall der meine Ohren fast umbrachte..Nein, das darf nicht sein !! Ich raste so schnell wie nur möglich zu Derek ..

Derek

Er hatte es tatsächlich geschafft, eine Waffe zu ziehen und abzudrücken, bevor ich ihn hindern konnte. Ein unbeschreiblich starker Schmerz fuhr durch meine linke Schulter, ich stöhne auf und kurzzeitig verschwamm alles vor mir. Doch der Jäger, der immer noch unter mir lag und nun auf mich einschlug, lies mich wieder klar werden und ich presste wütend meine rechten Arm mit all meinem Gewicht auf seinen Hals. Erschrocken durch den Sauerstoffverlust japste er, ich lehnte mich nach vorne und drückte so noch fester. Ich sah noch wie seine Augen sich verdrehen und seine Hände zu beiden Seiten schlaff auf den Boden fielen, dann stieß ich mich von ihm ab und landete auf dem Rücken liegend neben der Leiche. Mit zugekniffenen Augen und verzerrtem Mund tastete ich nach meiner Schulter.
Dann erst bemerkte ich Al neben mir

Alaska

Ich schaute wütend auf den Jäger hinab und dann wanderte mein Blick hilflos zu Derek, wäre ich doch nur schneller gewesen.Ich wandelte mich wieder in einen Menschen und ging vor ihm in die Knie:"Ahm was soll ich denn tun? Tut es fest weh ? Kann ich dir irgendwie helfen ?"
Ich fühlte mich in diesem Moment so hilflos und wo war Dawn ?

Dawn

Als es mir gelang, Al's Gedanken zu lesen, erfuhr ich, dass die Jäger Verstärkung holen, dass hieß, wir müssten fliehen.
Unbeholfen stolperte ich auf die Scheune zu und suchte nach unseren Rucksäcken, die zum Glück immer gepackt waren. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis ich sie gefunden hatte, dann aber rannte ich wieder raus, schwang mich auf Moons Rücken und animierte Jade und Saphira, mir zu folgen. Zum Glück taten sie das. Moon lief zielstrebig und ich hoffte, dass er Al und Derek schnellstmöglich finden würde.
Als ich sie spüren konnte, sprang ich von Moons Rücken und lief auf die beiden zu. "Was ist passiert?", rief ich schon von weitem aufgeregt. Zum Gedankenleser war ich viel zu aufgebracht.

Derek

Ich öffnete die mühsam die Augen und sah nach einem Moment Alaskas Gesicht über mir. "Ich brauch irgendwas, was ich auf die Wunde drücken kann, um die Blutung teilweise zu stoppen". Ich brachte die Worte nur keuchend heraus.

Alaska

Ich nahm Dawns Stimme gedämpft wahr, konzentrierte mich aber im Moment nur auf Dereks Worte um ihm schnellstmöglich zu helfen. Ach Schei.e, angespannt überlegte ich und zog schließlich mein Top aus und presste es mit genügend Druck auf Dereks Schulter, die peinliche Tatsache dass ich nun fast nix mehr anhatte blendete ich aus. Dawn kam neben mir zu stehen. "Dawn wir müssen ihn unbedingt hier wegschaffen sie sind auf dem Weg." Als sie mit einem schlichten "Ich weis" antwortete und ich die Rucksäcke sah lächelte ich erleichtert. "Derek hörst du mich? Kannst du aufstehn?", fragte ich ihn ruhig und sah angespannt zu Dawn ....

Derek

In einer anderen Situation, hätte ich darauf reagiert, dass Alaska ihr Shirt ausgezogen hatte, doch in dieser Situation nahm ich es nur am Rande war, während mein Blick immer wieder verschwamm.
Bei Alaskas Worten nickte ich nur, stützte mich auf einen Ellenbogen und richtete mich mit zusammengebissenen Zähnen und Schweißperlen auf der Stirn auf. Dann stand ich langsam auf, schwankte und war froh übers Al's helfenden Griff.
Alaska und Dawn entschieden, dass es das beste war, dass Al und ich auf Kasai ritten.
Wir gingen zu dem Hengst und ich schwang mich unbeholfen und unter großen Schmerzen mit Al's Hilfe auf seinen Rücken.

Dawn

Ich hatte schnell eine Sweatshirtjacke aus meinem Rucksack gezogen und drückte sie Alaska in die Hand, nachdem Derek auf Kasais Rücken saß.
Als Alaska hinter ihn auf den Pferderücken sprang und ihn hastig umfasste, sah ich zu den beiden hoch: "Derek, geht das so?" Anscheinend nickte der, doch seine Gedanken waren ziemlich verschwommen. Ich richtete mich an Al: "kannst du ihn so halten?" Besorgt wartete ich auf ihre Antwort. Mein Herz schlug wie wild, ich hoffte, dass Derek den Ritt den umständen entsprechend gut überstand und wir vor den Jägern fliehen konnten.

Alaska

Ich war sehr froh über Dawns Hilfe und schlug die Zähne aufeinander während ich ihr zunickte:" Es sollte gehen, ich hoffe nur dass er durchhält und wir seine Wunde so schnell wie möglich versorgen können." Als nun auch Dawn sich auf Moon schwang fackelten wir nicht lange und trieben die Pferde so gut es ging an. Hoffen wir mal dass sie wenigstens unser Versteck nicht finden. Ich merkte wie Derek immer wieder mal wegdämmerte und versuchte so gut es ging auf Kasai zu halten und seine Blutung zu stillen. "Hast du eine Idee wo wir hin sollen ? Ins Versteck von John vorerst mal nicht oder ? zu groß wäre das Risiko dass es auffliegt", skeptisch richtete ich meine Frage an Dawn und sah kurz über meine Schulter um mögliche Verfolger auszumachen, die Dawn zum Glück wahrscheinlich eh schon ausfindig gemacht hätte.

Dawn

"Ja, das wäre zu riskant, wir müssen irgendwas neues finden. Eine Höhle oder sowas wäre erstmal optimal, aber das lässt sich ja machen, oder?", sagte ich zu ihr, während ich die ganze Zeit überprüfte, ob sich uns jemand näherte.

Derek

Meine Augen waren inzwischen zugefallen und ich konzentrierte mich nur noch darauf, nicht ohnmächtig zu werden. Ich spürte, wie meine Kräfte nachließen und ich schwächer wurde. Anscheinend verlor ich viel Blut, was darauf hindeutete, dass es ein Durchschuss war und ich somit am Rücken ebenfalls eine Wunde hatte, aus der Blut floss.
Ich rutschte langsam nach rechts und ohne Alaskas Hände wäre ich womöglich von Kasais Rücken gefallen.

Alaska

Wir kamen nach einiger Zeit in die Nähe eines Nadelwaldes der ziemlich dicht zu sein schien, hier dürfte bestimmt was zu finden sein.. Ich merkte wie Dereks Blut nun auf die Vorderseite meiner Jacke abfärbte, wir mussten uns wirklich beeilen... Wir preschten in den Wald hinein und ritten an den schmalen Pfad entlang, hier war anscheinend schon lange niemand mehr bzw. schien es so ... Unzählige Äste schlugen uns entgegen und ich versuchte sie so gut wie möglich von Derek fernzuhalten. Ich bremste Kasai ab sodass wir nun im Schritt weiterritten. "Spürst du jemanden Dawn, scheint ganz sicher zu sein oder?"

Dawn

"Ja ich glaube hier ist es sicher, ich spüre niemanden", sagte ich zu ihr, während ich im letzten Moment einem Ast auswich.
Wir rittej im Schritt weiter und ich hoffte, dass wir bald etwas fanden, wo wir erstmal bleiben konnten. "Siehst du irgendeine Höhle oder ähnliches oder eine Fläche, wo du sowas errichten könntest?" (Klingt komisch, aber egal ;D)

Derek

Ich konzentrierte mich auf Kasais Bewegungen und Al hinter mir. Es rauschte in meinen Ohren und alles drehte sich.
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